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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Mittwoch, 3. Mai 2023

NTM Mannheim: 22. Internationale Schillertage

22. Internationale Schillertage

22. Juni – 2. Juli 2023, Nationaltheater Mannheim


»Schöne Welt, wo bist du?«


Unter dem Motto »Schöne Welt, wo bist du?« fragen vom 22. Juni bis 2. Juli 2023 die 22. Internationalen Schillertage, die seit 1978 eine feste Größe am Nationaltheater Mannheim sind und alle zwei Jahre einen einzigartigen Überblick über den Stand der künstlerischen Auseinandersetzung mit Friedrich Schiller bieten, nach Utopien und alternativen Entwürfen für unsere Zukunft, unsere Welt und unser Zusammenleben.

Das Motto ist Schillers 1788 erstmals veröffentlichtem Gedicht »Die Götter Griechenlands« entnommen. In seinem Gedicht zeichnet Schiller ein idealisiertes Bild der Antike und beklagt zugleich den Verlust einer Welt, in der Kunst und Natur, Menschen und Götter vermeintlich eins waren – eine Welt der Schönheit und der Freiheit, frei von den Zwängen, Zumutungen und Herausforderungen seiner eigenen Epoche.

Angesichts der aktuellen Weltlage blicken die Schillertage nicht zurück, sondern fragen sich, wie unsere Welt beschaffen sein müsste und was wir tun können, um sie guten Gewissens als »schöne Welt« bezeichnen zu können. Wer wären wir in einer solchen utopischen Welt, und wer wollen wir sein, als Individuum und als Gesellschaft? Und da Schillers Werk für jede Lage den passenden Vers bereithält, arbeitet das Festival mit einem Zitat aus einem weiteren berühmten Gedicht: »Alle Menschen werden …« tanzen, zusammenkommen, feiern, reden, diskutieren, spielen, neugierig sein…


Samstag, 15. Januar 2022

Nationaltheater Mannheim: 2027 – DIE ZEIT, DIE BLEIBT


2027 – DIE ZEIT, DIE BLEIBT / Ensemble 
Foto: Maximilian Borchardt



Uraufführung | Fr, 14.01.2022 | 19.30 Uhr | Schauspielhaus

2027 – DIE ZEIT, DIE BLEIBT

Versuch über die Klimakrise von Gernot Grünewald & Ensemble


Regie: Gernot Grünewald | Bühne: Michael Köpke | Video: Thomas Taube | Licht:
Wolfgang Schüle | Dramaturgie: Kerstin Grübmeyer

Mit: Sophie Arbeiter, Maria Munkert, Patrick Schnicke und Nicolas Fethi Türksever (Gast) und Mannheimer Bürger*innen


Vor fast zwei Jahren war »Siebenundzwanzig Jahre« die erste Premiere, die am Nationaltheater Mannheim aufgrund der Pandemie abgesagt werden musste. Nun feiert das Stück über die Klimakrise von Gernot Grünewald und Ensemble in einer überarbeiteten Version und unter dem neuen Titel »2027 – Die Zeit, die bleibt« am Freitag, 14. Januar um 19.30 Uhr im Schauspielhaus endlich Uraufführung.

Das Projekt, in dem vier professionelle Schauspieler*innen gemeinsam mit Mannheimer Bürger*innen auf der Bühne agieren, sollte unter dem Namen »Siebenundzwanzig Jahre« eigentlich schon im März 2020 uraufgeführt werden und wurde nun mit den neu gewonnenen Erfahrungen und dem Wissen nach zwei Jahren Pandemie neu betrachtet und überarbeitet.

In der aktualisierten Version geht es darum, was uns angesichts der Klimakrise vom Handeln abhält und ob wir nach zwei Jahren mit Corona anders über das Klima denken. Wie an der »Carbon Clock« abzulesen ist, bleibt uns bei gleichbleibendem CO2-Ausstoß nur bis zum Ende des Jahres 2027 Zeit, bis das weltweite CO2-Budget aufgebraucht sein wird – wenn wir die globale Erderwärmung bei 1,5 Grad stoppen wollen. Unsere eigenen Entscheidungen und unser politisches Handeln spielen dabei eine entscheidende Rolle, weshalb sich in dieser theatral-musikalischen Versuchsanordnung Alltagshandeln und Endzeitszenario auf gleicher Ebene begegnen.

Gernot Grünewald arbeitet seit 2011 als freier Regisseur an Theaterprojekten und wurde u.a. 2016 mit dem Kurt-Hübner-Regiepreis ausgezeichnet. Seine Erfahrung im Umgang mit dokumentarischem Material und politischen Themen setzt er nun mit »2027 – Die Zeit, die bleibt«, seiner ersten Regiearbeit am Nationaltheater, fort.


 





 



Mittwoch, 10. November 2021

Nationaltheater Mannheim: »CHRRRRSCHHHHHH – In den Wald!« (ab 8 Jahren)

Nach der Pause im vergangenen Jahr präsentieren das Schauspiel des Nationaltheaters Mannheim und das Junge NTM in der Spielzeit 2021/22 wieder ein gemeinsames Familienstück. Die Koproduktion »CHRRRRSCHHHHHH – In den Wald!« von Daniel Cremer & Gäng feiert am Samstag, 13. November um 16 Uhr Uraufführung im Schauspielhaus und richtet sich an ein Publikum ab acht Jahren.

Ensemble und Publikum begeben sich in »CHRRRRSCHHHHHH« (der Titel ahmt lautmalerisch die Geräusche beim Durchstreifen des Waldes nach) auf eine gemeinsame Reise durch die Schichten des Waldes und erkunden, was es im Unterholz zu entdecken gibt. Erzählt wird u. a. die Geschichte eines alten Raben und zweier Wildschweine, die mit dem Müll, den die Menschen im Wald liegen lassen, in Berührung kommen. Darunter ist auch ein halbdefekter Roboter, der beginnt, die Gegend zu erkunden und das soziale Gefüge im Wald zu verschieben. Während die Wildschweine in dem Roboter bloß eine Skulptur sehen, findet der Rabe in ihm einen Freund.

Spielerisch und mit der einen oder anderen Gesangseinlage streift Daniel Cremer in seiner dritten Arbeit am Nationaltheater Mannheim Themen wie Konsum, Umweltverschmutzung und Gemeinschaft. Bühnen- und Kostümbildnerin Carolin Gießner verortet die Geschichte zwischen Lianen, Kokons und einem großen alten Baum in einer anderen und doch ganz nahen Welt an den Grenzen unserer Städte.

 

Dienstag, 7. September 2021

Nationaltheater Mannheim: LAND OHNE WORTE (Premiere)

Annemarie Brüntjen                              Foto: Christian Kleiner



LAND OHNE WORTE 
von Dea Loher 

Regie: Dominic Friedel und Annemarie Brüntjen
Dramaturgie: Anna-Sophia Güther 
Mit Annemarie Brüntjen 


Die Terroranschläge des 11. Septembers jähren sich an diesem Wochenende zum zwanzigsten Mal. Damals waren sie Auslöser für den Krieg der USA gegen die in Afghanistan herrschende Taliban-Regierung und das Terrornetzwerk Al-Qaida, zwei Jahrzehnte später stehen der Abzug der amerikanischen Truppen aus dem Land und die erneute Machtübernahme der Taliban. Unter dem nachhaltigen Eindruck einer Reise in das Afghanistan während des zwanzig Jahre andauernden Einsatzes der USA und der NATO entstand 2007 Dea Lohers Monolog »Land ohne Worte«.

Mit der Premiere dieses Stückes startet das Schauspiel des Nationaltheaters Mannheim am Samstag, 11. September um 19.00 Uhr im Schauspielhaus in die Spielzeit 2021/22. Im Mittelpunkt der Inszenierung des ehemaligen Mannheimer Hausregisseurs Dominic Friedel und der NTM-Ensembleschauspielerin Annemarie Brüntjen steht die Frage, was Kunst in Zeiten der Krise darstellen oder bewirken kann. Brüntjen liefert eine spielstarke und hochmusikalische Performance in einem melancholisch-sinnlichen Abend.

Dienstag, 9. Februar 2021

Nationaltheater Mannheim: CECILS BRIEFWECHSEL - NTM mit Publikumsbeteiligung per Post!

Cecils Briefwechsel

Ein Post-Drama
von Sapir Heller, Lena Wontorra und Ensemble

nach »Gott Vater Einzeltäter – Operation Kleist« von Necati Öziri


Cecil ist Teil eines Netzwerks, das für eine verbesserte Gegenwart einsetzt. Weil sie zurzeit keine Versammlungen abhalten kann, verschickt sie aus dem Homeoffice Briefe, um ihre Geschichte zu erzählen und gesellschaftsrelevanten Fragen nachzugehen. Sie will in einen Austausch darüber kommen, was das Patriarchat in all seinen Facetten nicht nur mit den Männern, sondern mit uns allen macht.

Necati Öziri verbindet in seinem Theatertext »Gott Vater Einzeltäter – Operation Kleist«, verschiedene Figuren und Narrative Heinrich von Kleists für eine Patriarchats-Betrachtung. Das Stück ist ein Auftragswerk für das NTM und hätte im Februar 2021 Premiere haben sollen. Regisseurin Sapir Heller hat mit ihrem Ensemble nun ein »Post-Drama« entwickelt, das die Stimme von Cecil, einer Figur aus dem Drama, zu Ihnen nach Hause bringt und Ihnen die Möglichkeit bietet, mit ihr in Kontakt zu treten. Denn wenn Sie nicht ins Theater kommen können, muss das Theater eben zu Ihnen kommen!

Nachdem Sie Ihre Teilnahme gebucht haben, bekommen Sie einen ersten Brief per Post nach Hause geschickt. Sie buchen über unsere Theaterkasse das Datum, an dem der erste Brief (so die Post es einrichten kann) zu Ihnen nach Hause kommt. In diesem Brief finden Sie nicht nur einen Text, sondern auch weitere Gegenstände, mit denen Sie ihr ganz persönliches Theatererlebnis für sich und ihren Haushalt zuhause inszenieren können. Im Anschluss sind Sie dazu eingeladen eine Antwort zu verfassen und mit Cecil in Dialog zu treten. Sie wird wieder antworten und mit Ihnen die Geschichte weiterinszenieren.    


Preis: € 20,- / erm. € 9,-

Mittwoch, 3. Februar 2021

Nationaltheater Mannheim mit neuen Performance-Ideen im Februar

Das Nationaltheater Mannheim lädt ein zu einer digitalen und haptischen Entdeckungsreise und hat neue Ideen entwickelt geschlossene Theater trotzdem leben zu lassen:

>>Den Anfang macht ab dem 08. Februar »Cecils Briefwechsel«, ein Post-Drama von Sapir Heller, Lena Wontorra und dem Ensemble nach »Gott Vater Einzeltäter – Operation Kleist« von Necati Öziri. Da Öziris Stück pandemiebedingt nicht zur Aufführung kommen konnte, hat sich das Produktionsteam einen interaktiven Briefwechsel zwischen einer der Figuren, Cecil, und unserem Publikum überlegt. Cecil ist Teil eines Netzwerks, das sich für eine verbesserte Gegenwart einsetzt und, da Versammlungen verboten sind, verschickt sie jetzt aus dem Homeoffice Briefe. So gelingt es ihr, ihre eigentliche Geschichte mit all den sie umgebenen Fragestellungen zu erzählen und mit den Brief­empfänger*innen, unserem Publikum, in einen Dialog zu treten. Dabei wird ein Folgebrief erst nach einer Reaktion des Empfängers ausgelöst. Ein Stück Theater ganz analog per Post nach Hause!

Bei der Instagram Performance »Fräulein Else« von Arthur Schnitzler präsentiert sich eben jene Else auf ihrem Instagram-Account und geht am 12. Februar sogar live, um die Welt an ihrem Gedankenstrom teilhaben zu lassen! Regisseur Daniel Cremer und Schauspielerin Vassilissa Reznikoff folgen den Spuren einer stolzen und eigenwilligen jungen Frau, die wie eine feministische Pop-Ikone stolz ihr Spiegelbild betrachtet und eine Vielfalt an Antworten in sich birgt.

Ein Livestream erwartet Sie zudem mit »Plant Session No. 2«, einem Konzert für Büropflanzen. Denn in den verlassenen Büros des Theaters vegetieren sie ohne Aufmerksamkeit dahin. Zeit, ihnen einen ganzen Konzertabend zu widmen und sie in unseren leeren Zuschauerreihen Platz nehmen zu lassen. Annemarie Brüntjen und Matthias Breitenbach präsentieren dabei Songs zwischen experimental Post-Pop, Alternative, Indie und Singersongwriter.

Und dann hat es auch noch »ZOOM GEMACHT«! Mit einem neuen digitalen Format laden Mitarbeiter*innen und Künstler*innen ab Mitte Februar zum Austausch ein. Vorträge, digitale Kunst, sich begegnen und unterhalten, gemeinsam kochen und vieles mehr erwartet den Zuschauer in regelmäßigen Abständen.

Weiterhin abrufbar ist unter anderem das Reiselyrik-Hörbuch »Nachts die Sterne über mir«, in dem Boris Koneczny, Schauspieler am Nationaltheater Mannheim, mit dem Freiburger Musiker Robert Monthereux eine lyrisch-musikalische Reise vom 18. bis ins 20. Jahrhundert unternimmt. Und auch der NTM Podcast »Studio Spielhaus« ist mit einem Special aus dem Homeoffice am Start, um die pandemiebedingt verlängerte Wartezeit auf Folge 2 zu verkürzen. Verkürzen lässt sich die Zeit auch mit Soeren Voimas »Menschenfeind. Im Paradies«, einer Neufassung der beiden Klassiker »Menschenfeind« und »Triumph der Liebe« zu einem Werk, das ursprünglich im März Premiere gefeiert hätte. Es steht ab sofort auf der Website des NTM zum Nachlesen für Zuhause zur Verfügung.

Auch die Reihe »Das Haymatministerium« – gefördert im Fonds 360° für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft der Kulturstiftung des Bundes – wird im Februar fortgesetzt. <<

Dienstag, 11. Februar 2020

Nationaltheater Mannheim: »Safe Space« – Themenfestival zu Körper und Identität - 14.-16.02.20

»Safe Space« 
– Themenfestival zu Körper und Identität am Nationaltheater Mannheim
Vom 14. bis 16. Februar 2020 im Werkhaus und Schauspielhaus

Das Verhältnis von Freiheit und Sicherheit ist zerbrechlich und oft widersprüchlich. »Safe Space«, ein Themenfestival des Schauspiels des Nationaltheaters, geht der Frage nach, wie Freiheit und Sicherheit vereinbar sein können und welche Rollen dabei Körper, Geschlecht und Herkunft spielen. Das Themenwochenende findet vom 14. bis 16. Februar 2020 als gemeinsame Auseinandersetzung mit dem Publikum statt. Damit vertieft das Nationaltheater Mannheim den Themenkomplex gesellschaftlichen Miteinanders, der in der Spielzeit 2019/20 unter anderem mit Schauspiel-Inszenierungen wie »Liebe / Eine argumentative Übung«, »Ellbogen«, »Sex – Die halbe Wahrheit« und der Tanz-Produktion »Next Paradise« bereits auf dem Spielplan steht.

Das Konzept des »Safe Space« entstammt dem universitären Kontext und ist vor allem in Studentenwohnheimen oder bei LGBTQ-Gruppen – als Deklarierung homophobiefreier Orte – populär. Safe Spaces sind geschützte Räume für Menschen und Gruppierungen, die sich ausgeschlossen oder angefeindet fühlen. Sie sind dort sicher vor verletzenden Erfahrungen und frei, sich auszudrücken.

Mit Gastspielen aus Berlin und Leipzig, der Tanz-Premiere »Next Paradise«, in Workshops und Gesprächen und mit Parties und Konzerten denken Theaterleute und Zuschauer*innen gemeinsam über die Möglichkeiten des Zusammenlebens nach.

Informationen zu Sprache, Audiodeskription und Barrierefreiheit finden sich bei den jeweiligen Veranstaltungen.


Programm

The Miracle of Love – Gastspiel von und mit Daniel Cremer
Am Freitag, 14. Februar um 20 Uhr im Studio Werkhaus
 Ist Liebe ein großes Mysterium oder eine politische Praxis? Wenn Daniel Cremer in seiner Show das Wunder der Liebe erkundet, kann alles passieren!
https://www.nationaltheater-mannheim.de/de/schauspiel/stueck_details.php?SID=3666


Tanz mit! –Tanz-Workshop für alle und jeden
Am Samstag, 15. Februar um 13 Uhr im Ballettsaal
Anmeldung unter nationaltheater.tanz@mannheim.de


Ein Familienfest
Am Samstag, 15. Februar um 14 Uhr im Foyer Junges NTM
Im Rahmen der künstlerischen Forschungsresidenz von und mit Wera Mahne
Informationen und Anmeldung lisa.zehetner@mannheim.de


Liebe / Eine argumentative Übung – von Sivan Ben Yishai
Am Samstag, 15. Februar um 19 Uhr im Studio Werkhaus
Nachgespräch im Foyer Studio Werkhaus im Anschluss an die Vorstellung
https://www.nationaltheater-mannheim.de/de/schauspiel/stueck_details.php?SID=3502


Next Paradise – Uraufführung
Am Samstag, 15. Februar um 19.30 Uhr im Schauspielhaus
Choreografien von Frank Fannar Pedersen, Erion Kruja, Taulant Shehu und Stephan Thoss
https://www.nationaltheater-mannheim.de/de/tanz/stueck_details.php?SID=3522


Safer than Space
Am Samstag, 15. Februar um 22.15 Uhr in der Lobby Werkhaus
Konzert mit Tala Al-Deen und Falk Effenberger
https://www.nationaltheater-mannheim.de/de/schauspiel/stueck_details.php?SID=3668


School of Shame – Gastspiel des Tanzlabors Leipzig in Kooperation mit POLYMORA INC.
Am Sonntag, 16. Februar um 20 Uhr im Studio Werkhaus
Scham kommt selten allein, Scham braucht Publikum – und sie zu überwinden auch. In einer Musicalperformance zwischen Castingshow und Klassenzimmer blicken die fünf Performer*innen von POLYMORA Inc. ihren blinden Flecken ins Gesicht und zerlegen gesellschaftliche Systeme von Scham und Beschämung.
https://www.nationaltheater-mannheim.de/de/schauspiel/stueck_details.php?SID=3669


Karten sind an der Theaterkasse unter T 0621 16 80 150 oder unter www.nationaltheater-mannheim.de erhältlich. 

Donnerstag, 16. Januar 2020

Nationaltheater Mannheim: HUNDEHERZ von Christoph Bornmüller

László Branko Breiding, Boris Koneczny
(cc) 
Christian Kleiner



Premiere
Christoph Bornmüller inszeniert 
»Hundeherz« 
nach der Erzählung von Michail Bulgakow
Seit Freitag, 10. Januar 2020, um 20 Uhr im Studio Werkhaus

Mit László Branko Breiding, Almut Henkel, David Kirchner, Boris Koneczny, Robin Krakowski, Arash Nayebbandi und Sarah Zastrau


In seiner 1925 entstandenen und den Frankenstein-Mythos aufgreifenden Erzählung kritisierte der russische Schriftsteller und Arzt Bulgakow die rauschhafte Utopie des Transhumanismus und des Fortschrittsglaubens der frühen Sowjetunion. Seine satirische Betrachtung ist in der neoliberalen Leistungsgesellschaft aktueller denn je: Lifestyle-Optimierung, Fitnesswahn und Maschinenkörper verschieben zunehmend die Grenzen des Menschseins.


Christoph Bornmüller, seit 2018/19 Mitglied des Schauspielensembles, inszeniert mit »Hundeherz« nach Michail Bulgakow seine erste Regiearbeit am Nationaltheater Mannheim: Der Moskauer Verjüngungs-Spezialist Preobrashenski setzt einem Straßenköter Hirn und Hoden eines Kleinkriminellen ein, um den »Neuen Menschen« zu erschaffen. Doch das Experiment geht schief – denn wie der unfreiwillige Spender hat der Menschenhund eine Vorliebe für Alkohol, Kraftausdrücke und Gewalt und macht das Leben seines Schöpfers zur Hölle.
Christoph Bornmüller, derzeit als Schauspieler in »Die Räuber«, »Ansichten eines Clowns«, »Endstation Sehnsucht« und »Die Möwe« zu erleben, inszenierte bereits in Darmstadt, Schwerin und Rostock.

Bühne und Kostüme gestaltet Martin Miotk, David Kirchner (Kirchner Hochtief) komponiert die Musik und spielt sie live auf der Bühne

Nächste Vorstellungen finden am 18. Januar (ausverkauft) sowie am 8. und 12. Februar statt.

Karten sind zu 18 Euro (ermäßigt 10 Euro) an der Theaterkasse unter
T 0621 16 80 150 oder unter www.nationaltheater-mannheim.de erhältlich.





Mittwoch, 10. Juli 2019

Nationaltheater Mannheim: Sonderförderung vom Land



Schauspielsparte des Nationaltheaters Mannheim erhält Sonderförderung im Fonds 
»Gesellschaftlicher Zusammenhalt – Förderung von künstlerischen und kulturellen Projekten« 
des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

Die zweijährige Projektreihe »Neue Körper« des mit Beginn der Spielzeit 2018/19 am Schauspiel des Nationaltheaters Mannheim gegründeten Mannheimer Stadtensembles wird durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg mit 107.400 Euro gefördert.

Der menschliche Körper ist Gegenstand und Zeuge sozialer, politischer, ökonomischer und technologischer Entwicklungen. Welche Körper »entsprechen der Norm«? Welche Körper sehen wir in den Medien oder der Politik – und welche nicht? Was sagen unsere Körper über unseren Bildungsgrad, über unseren Lifestyle oder über unser Selbstbild aus? Wie lassen sich unsere Körper verbessern – und warum sollte das notwendig sein?

In Zusammenarbeit mit dem Mannheimer Sportverein mvd e.V. und weiteren Vereinen und Institutionen arbeitet das Projekt »Neue Körper« über zwei Spielzeiten hinweg an einer veränderten Wahrnehmung des Körpers. Grundlage der künstlerischen Arbeit sind Recherchen in verschiedenen Stadtteilen Mannheims. Das Projekt wird sichtbar in Gesprächsveranstaltungen, Themenabenden und kleineren Aufführungen und gipfelt schließlich im Juli 2021 in einer großen Gala im Schauspielhaus.

Die künstlerische Leitung des Projekts übernimmt Beata Anna Schmutz, zugleich Leiterin des Mannheimer Stadtensembles. Das Mannheimer Stadtensemble ist eine feste Gruppe von Mannheimerinnen und Mannheimern, die so vielfältig wie die Stadtgesellschaft selbst zusammengesetzt ist und Menschen verschiedener Altersgruppen, Herkünfte, Geschlechter, Ausbildungen, Hintergründe und Muttersprachen vereint. Zentrales Anliegen des Stadtensembles, das die erfolgreiche Arbeit der Mannheimer Bürgerbühne weiterentwickelt, ist es, brisante und aktuelle Themen aus der Stadt ins Theater zu bringen. Die aktuell 32 Mitglieder des Stadtensembles entwickeln ihre Projekte mit dem Ziel einer zunehmenden, nachhaltigen Vernetzung zwischen Theater und Stadt.

Der mvd-sportverein, Kooperationspartner des Projekts, spricht verschiedenste Gruppen der schwul-lesbischen und queeren Community an, wobei körperliche Fitness und Gesundheit sich mit dem sozialen Miteinander verbinden.

Dienstag, 9. April 2019

Nationaltheater Mannheim: Das gesamte Programm im April 2019





Premieren im April

Premieren Schauspiel

  • Der Würgeengel
Frei nach dem gleichnamigen Film von Luis Buñuel

Premiere am Freitag, 5. April 2019, 20.00 Uhr, Studio Werkhaus
Weitere Vorstellungen am 18. und 26. April

Eine Abendgesellschaft feiert, es wird spät. Die Gäste beschließen, über Nacht zu bleiben. Am nächsten Morgen stellen sie fest, dass sie das Haus nicht mehr verlassen können. Eine unsichtbare Wand trennt sie von der Außenwelt. Die gemeinsame Zwangslage sorgt bald für das Zusammenbrechen aller Konventionen, die äußere Grenze beschleunigt die innere Entgrenzung. Als der Spuk schließlich vorüber ist, wird zum Dank eine Messe gefeiert. Doch als der Priester die Kirche verlassen will, stößt auch er gegen eine unsichtbare Wand ... In skurrilen Situationen und surrealen Bildern führt Buñuels Meisterwerk aus dem Jahr 1962 die »bessere Gesellschaft« und ihre Moral vor und macht zugleich deutlich: Wer andere aussperrt, sperrt sich selbst ein.
Anna-Elisabeth Frick studierte Regie an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg. Ihre Inszenierung »Die Unerhörte« wurde 2016 beim Körber Studio für Junge Regie in Hamburg ausgezeichnet. Ihre Arbeiten bewegen sich zwischen Sprechtheater, Bildender Kunst, Tanz und Musik.

Gefördert durch den Preis des Körber Studio Junge Regie 2016

Regie Anna-Elisabeth Frick Bühne & Kostüme Mariam Haas / Martha-Marie Pinsker Choreografie Berit Jentzsch Licht Björn Klaassen Dramaturgie Anna-Sophia Güther
Mit Tala Al-Deen, Matthias Breitenbach, Almut Henkel, Sebastian Kempf, Samuel Koch, Arwen Schünke, Sarah Zastrau

  • Hoppla, wir leben!
Politische Revue von Ernst Toller

Premiere am Samstag, 27. April 2019, 20.00 Uhr, Schauspielhaus

1927. Acht Jahre nach der gescheiterten Revolution in Deutschland wird Karl Thomas aus der Psychiatrie entlassen. Die Welt hat sich weitergedreht, nur für Karl ist der Aufstand noch nicht vorbei. Aber sein Idealismus interessiert niemanden mehr. Hin- und hergerissen zwischen Resignation und Wut will Karl die Ungerechtigkeiten des Systems nicht hinnehmen. Er plant ein Attentat auf den Wirtschaftsminister Kilman, einen ehemaligen Mitstreiter, der in der Zwischenzeit durch Verrat vom Revolutionär zum erfolgreichen Politiker aufgestiegen ist. Nur mit den Faschisten hat er nicht gerechnet: Karl gerät zwischen die Fronten der politischen Lager. In seinem von ihm selbst als »politische Revue« bezeichneten Stück von 1927 nimmt Ernst Toller, ein Weggefährte von Erwin Piscator, die krisengeschüttelte Weimarer Republik scharf und humorvoll zugleich in den Blick. Regisseurin Katrin Plötner bezieht das Stück auf unsere Gegenwart, in der die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter aufgeht und die politischen Gräben tiefer werden.

Regie Katrin Plötner Bühne Daniel Wollenzin Kostüme Lili Wanner Musik Markus Steinkellner Licht Damian Chmielarz Dramaturgie Kerstin Grübmeyer
Mit Franziska Beyer (Eva Berg, Lotte Kilman u.a.), Nancy Mensah-Offei (Professor Lüdin, Grete u.a.), Ragna Pitoll (Frau Meller, Frau Kilman u.a.), László Branko Breiding (Albert Kroll, u.a.), Eddie Irle (Graf Lande, u.a.), Jacques Malan (Kriegsminister Baron Friedrich, Oberkellner, u.a.), Arash Nayebbandi (Karl Thomas), Nicolas Fethi Türksever (Rand, Bankier, u.a.), Martin Weigel (Wilhelm Kilmann, u.a.)




Premieren Oper

  • House of Usher
Musiktheater nach Claude Debussy und Edgar Allan Poe von Anna Viebrock

Premiere am Freitag, 12. April 2019, 19.00 Uhr, Opernhaus
Weitere Vorstellungen am 17. und 20. April

Der unerwartete Brief eines Kindheitsfreundes. Er bittet um raschen Besuch, seine Nerven sind zerrüttet. Der Weg zum Haus Usher führt durch erschreckend öde Gegenden, doch das ist alles noch harmlos, denn im Hause selbst spielt sich eine finstere Familientragödie ab. Edgar Allan Poes Kurzgeschichte »The Fall of the House of Usher« gehört zu dem Besten, was der geniale Amerikaner je geschrieben hat. Kein Wunder, dass Claude Debussy nach seinem hochpsychologischen »Pelléas« auf die Idee kam, diese Meisternovelle zu vertonen. Von 1908 bis 1917 arbeitete er daran. Doch nach seinem Tod fand man nicht einmal eine halbe Stunde Musik. Die Regisseurin, Bühnen- und Kostümbildnerin Anna Viebrock gehört zu den bedeutendsten Theaterkünstlerinnen Deutschlands. In Mannheim wird sie aus dem von Robert Orledge vervollständigten Opernfragment ein Musiktheaterstück über die unaufhaltsame Metamorphose eines Hauses und seiner Bewohner gestalten, wozu weitere Kompositionen Debussys ergänzt werden. Eine Verwandlung in mehreren Stadien, an deren Ende sich Abgründe auftun; Abgründe, in denen neue, äußerst beunruhigende Zeitrechnungen herrschen.

Musikalische Leitung Benjamin Reiners Konzept, Regie & Kostüme Anna Viebrock Video Lisa Böffgen Licht Nicole Berry Dramaturgie Malte Ubenauf (Gast) / Jan Dvorak
Mit KS Thomas Jesatko (Roderick Usher), Jorges Lagunes (Ami), Uwe Eikötter (Doctor), Estelle Kruger (Lady Madeline), Graham F. Valentine (Schauspieler), Antonis Anissegos (Bühnen-Pianist)




Premiere Junges NTM

  • Piano Oriental
Musiktheater über die Magie der Zwischentöne von Grete Pagan
7+

Premiere am Sonntag, 28. April 2019, 15.00 Uhr, Saal Junges NTM
Weitere Vorstellung am 30. April


Das Klavier: Groß, schwarz und mächtig steht es da. Über dem Stahlrahmen sind glänzende Saiten gespannt – die Töne sind gleichmäßig in weiße und schwarze Tasten unterteilt. Doch es gibt noch andere Töne, die auf dem Klavier nicht direkt vorzufinden sind. Sogenannte Vierteltöne, die irgendwo zwischen weißer und schwarzer Taste liegen. Sie erklingen oft in der Musik Indiens, des Orients oder auch im Jazz als Blue Notes. So klettern etwa die Melodien einer Sitar oder der Gesang eines Muezzins scheinbar mühelos die Sprossen ihrer eigenen Tonleiter auf und ab und erzeugen einen magischen Sog. Fasziniert von diesen Melodien und gefesselt von der Idee, diese auch einmal auf dem Klavier spielen zu können, machen sich die Spielerinnen und Spieler ans Werk und gehen auf der Bühne den Grenzen des Instruments auf den Grund.
Regisseurin Grete Pagan und der Musiker David Pagan erzählen in ihrer Inszenierung eine Geschichte von Menschen aus unterschiedlichen Ländern, ihrer Musik und wie sie gemeinsam dem Klavier Töne entlocken, die es vorher nicht hervorbringen konnte.

Die Junge Oper wird präsentiert von der MVV.

Regie Grete Pagan Musik David Pagan Bühne & Kostüme Anne Hölck Dramaturgie Arno Krokenberger Kunst & Vermittlung Sarah Modeß
Mit Patricija Katica Broni
, Johannes Bauer, Bärbel Schwarz (Gast), Güldeste Mamaç (Gast),
Öğünç Kardelen (Gast)




Opera Slam

  • Opera Slam
mit Slam-Poeten, dem Nationaltheater-Orchester und Solisten des Opernensembles

Nur am Samstag, 6. April, 19.30 Uhr, Opernhaus

Verdi als Thema eines Poetry Slams? Das hat es so noch nicht gegeben. Doch wenn am 6. April die letzten Worte aus der berühmten Arie »La donna è mobile« (Rigoletto) verklungen sind, beginnen vier junge Slam-Poeten, Oper aus ganz neuer Perspektive zu beleuchten. Berühmte Arien werden zum Stichwortgeber eines Wettstreits der Poeten, die unter dem kritischen Blick des Publikums, des Nationaltheater-Orchesters und der Solisten des Opernensembles die altehrwürdige Kunstform in ein neues Genre übersetzen müssen. Mit Witz, Eloquenz und Fantasie müssen sie dabei ihre Mitstreiter ausbooten, denn am Ende des Abends kann es nur einen geben, den Moderator Philipp Herold und Dirigent Benjamin Reiners zum Gewinner küren.
Rasant und unterhaltsam entsteht so eine spannende Themenfolge von Musik und Wortakrobatik, eine Begegnung von Hoch- und Popkultur, die Opernfreunde und Slam-Begeisterte gleichermaßen verzückt.

Musikalische Leitung Benjamin Reiners Moderation Philipp Herold (Gast)
Mit Slam-Poeten, dem Nationaltheater-Orchester und Solisten des Opernensembles




Festlicher Opernabend

  • Fidelio
Ludwig van Beethoven



mit Anja Kampe als Leonore und Roberto Saccà als Florestan

Nur am Sonntag, 7. April, 19.00 Uhr, Opernhaus

Beethovens einzige Oper beruht auf einer wahren Geschichte aus der blutigen Zeit der Französischen Revolution: Florestan sitzt zu Unrecht im Kerker. Seine Frau schleicht sich als »Fidelio« in den Haushalt des Wärters ein und befreit ihren Mann heldenhaft. Die Sopranistin Anja Kampe erobert als Leonore ihr Publikum im Sturm. Zusammen mit dem deutsch-italienischen Tenor Roberto Saccà krönen Beethovens »Fidelio« zwei Stimmen von besonderer Brillanz.

Mit freundlicher Unterstützung unseres Hauptsponsors Baden-Württembergische Bank 




Bar-Abend Spezial: »Vespertine« - Opera Based on Björk’s Album

  • Record Release

Nur am Donnerstag, 11. April, 19.00 Uhr, Ella & Louis, Rosengarten

Begleitet von einem großen Medienecho feierte 2018 am Nationaltheater Mannheim eine außergewöhnliche Oper Premiere: »Vespertine«. Björks legendäres Studioalbum wurde hier zur Partitur für Opernsänger, Chor und Orchester in spätromantischer Besetzung. Die Künstlergruppe Hotel Pro Forma verwandelte diese in ein bildgewaltiges Theaterspektakel, das Björk-Fans und Opernenthusiasten aus ganz Deutschland nach Mannheim lockte. Presse und Zuschauer waren
sich einig: Mit »Vespertine - Opera Based on Björk's Album« ist eine zukunftsweisende Verbindung der Genres Oper und Popmusik gelungen.
Im April 2019 erscheint endlich ein Live-Mitschnitt der Aufführung als Audio-CD beim Label Oehms Classics. Ein Ereignis, das am Vorabend des Verkaufsstarts gefeiert werden soll. Sopranistin Ji Yoon und Dirigent Matthew Toogood sorgen an diesem Abend mit einigen Auszügen aus dem Album in einer exklusiven Klavierversion für Vorfreude.
Davor und danach gibt es Barbetrieb und Livepiano.

Programm: 19.00 Uhr Livepiano, 20.00 Uhr CD release im Anschluss Barbetrieb


Musiksalon

  • Musiksalon // Szene: »Verfemt«
Szenischer Abend um den Mannheimer Komponisten Ernst Toch

Am Samstag, 6. April 2019, 20.00 Uhr sowie Dienstag, 23. April, 20.00 Uhr, NTM Tanzhaus Käfertal

Ernst Toch ist einer der großen jüdischen Komponisten zwischen Neoklassik und Moderne. 1887 in Wien geboren, studierte er bis 1913 in Frankfurt und wurde direkt im Anschluss an die Musikhochschule Mannheim berufen, wo er mit Unterbrechung des Ersten Weltkriegs bis 1928 Klavier und Komposition lehrte. 1933 ging er ins Exil nach Paris und London und schließlich in die USA, wo er sich als Filmmusikkomponist und Dozent durchschlug. Während er in Amerika zu einem spätromantischen Stil zurückkehrte, blieb in Deutschland nur noch seine humorvolle »Fuge aus der Geographie« für Sprechchor bekannt. Toch ist Beispiel für all die Komponisten, deren


Laufbahn und Ruhm in Deutschland durch das erzwungene Exil fast vollständig ausgelöscht wurde.
Seine Kurzoper »Egon und Emilie« nach einem Dramolett von Christian Morgenstern ist der Anfang eines hochexpressiven Ehedramas, das an dem beharrlichen Schweigen des Mannes scheitert. Die Uraufführung von »Egon und Emilie« fand am 21. Oktober 1928 am Nationaltheater Mannheim statt und kehrt somit nach 91 Jahren an dieses Theater zurück: Der absurde Einakter wird unter der Regie von Daniel Farrimond zum Ausgangspunkt eines inszenierten Konzertes mit den beliebten Ensemblemitgliedern Nikola Hillebrand und Andreas Hermann und einem Instrumentalensemble unter Leitung von Elias Corrinth. Weitere Werke des Abends sind die Kantate »Vanity of Vanities« sowie Lieder anderer verfemter Komponisten, wie des nahezu vergessenen Felix Wolfes oder Hanns Eislers.

»Verfemt« wird ermöglicht durch die Stiftung Lichterfeld und Petra und Ralph-Robert Lichterfeld.

Musikalische Leitung &Arrangements Elias Corrinth Inszenierung, Bühne & Kostüme Daniel J. Farrimond Dramaturgie Jan Dvorak / Carlotta Riedelsheimer Licht Damian Chmielarz
Mit Nikola Hillebrand, Andreas Hermann sowie Mitgliedern des Nationaltheater-Orchesters



  • Musiksalon // Szene: Caspars Wolfsschlucht
Soloperformance mit Patrick Zielke und Band

Nur am Montag, 8. April 2019, 20.00 Uhr, Casino Werkhaus

»Fort! Stürzt das Scheusal in die Wolfsschlucht!«, so heißt es am Ende des »Freischütz«, nachdem Caspar, von seinen eigenen Freikugeln getroffen, zu Boden gegangen ist. Was hat man ihm nicht alles angehängt: Er habe den braven Max zum Bösen verführt, stelle seiner Braut nach, gieße immer treffende Freikugeln, sei letztlich ein Teufelsanbeter. Das letzte, woran er sich erinnern kann, ist der Sturz in die verrufene Schlucht. Dann wurde es schwarz vor seinen Augen.
Nachdem er nach einer längeren Ohnmacht in unserem Theater-Casino wieder aufgewacht ist, bestellt er erst einmal einen Jägermeister an der Bar und beginnt seine Version der Geschichte zu erzählen. Und die weicht ziemlich vom Opernführer ab. Der charismatische Bass Patrick Zielke ist Protagonist in dieser One-Man-Show. Nachdem der ursprünglich geplante Premierentermin im November wegen Krankheit ausfallen musste, wird Zielke nun im April die Theaterkneipe zur Wolfsschlucht machen.

Mit Patrick Zielke (Gesang & Schauspiel), Jan Dvorak (Regie & Instrumente), Daniel Fritzsche (Cello), Robin Phillips (Klavier)



  • Musiksalon // Klassik: Debussy, Janá
  • ek, Prokofjew
Sonaten in Zeiten des Ausnahmezustandes

Nur am Sonntag, 28. April 2019, 11.00 Uhr, Oberes Foyer

Rückblickend scheint es absurd, dass der Erste Weltkrieg mit einer Euphorie begann, die selbst die bedeutendsten Künstlerpersönlichkeiten mitriss. Leoš Janá
ek war im Jahr 1914 euphorisiert durch den Vormarsch russischer Truppen und drückte sein Hochgefühl in einer von russischer Musik inspirierten Violinsonate aus, die alle Aufgewühltheit der Zeit in Musik bannt. Etwa zeitgleich beginnt in Frankreich Claude Debussy einen Sonatenzyklus auf der Suche nach einer »Musique française«, einer nationalen Identität in der Musik, die sich deutlich von der Kultur der »Austro-Boches« absetzt. Ironischerweise wird seine Sonate in g-Moll aufgrund ihrer



Klangqualität gern auch mit den Sonaten von Mozart oder Brahms verglichen. Im Zweiten Weltkrieg war dann die Euphorie der Angst gewichen. In seiner Sonate f-Moll op. 80 aus den
Jahren 1938–46 lässt Sergej Prokofjew die bedrohliche Atmosphäre eines von Stalinismus und Nazidiktatur geprägten Europas hörbar werden. NTM-Korrepetitor Elias Corrinth und Orchester-Geiger Arne Roßbach malen ein Tableau aus Zeiten des Ausnahmezustands.

Mit Elias Corrinth (Klavier), Arne Roßbach (Geige)




Schauspiel Extra

  • Ferdinand von Schirach - »Kaffee und Zigaretten«
Vortrag und Lesung

Am Dienstag, 2. April 2019, 19.30 Uhr, Schauspielhaus

Ferdinand von Schirachs neues Buch »Kaffee und Zigaretten« verwebt autobiographische Erzählungen, Aperçus, Notizen und Beobachtungen zu einem erzählerischen Ganzen, in dem sich Privates und Allgemeines berühren, verzahnen und wechselseitig spiegeln. Es geht um prägende
Erlebnisse und Begegnungen des Erzählers, um flüchtige Momente des Glücks, um Einsamkeit und Melancholie, um Entwurzelung und die Sehnsucht nach Heimat, um Kunst und Gesellschaft
ebenso wie um die großen Lebensthemen Ferdinand von Schirachs, um merkwürdige Rechtsfälle und Begebenheiten, um die Idee des Rechts und die Würde des Menschen, um die Errungenschaften und das Erbe der Aufklärung, das es zu bewahren gilt, und um das, was den Menschen erst eigentlich zum Menschen macht. In dieser Vielschichtigkeit und Bandbreite der erzählerischen Annäherungen und Themen ist »Kaffee und Zigaretten« das bislang persönlichste Buch Ferdinand von Schirachs.
Außerdem wird Ferdinand von Schirach einen Vortrag zum Thema »Aufklärung« halten. Dazu schreibt er: »Es ist ohnehin ein Irrtum zu glauben, nur weil einer Bücher schreibt, wüsste er irgendetwas besser. Aber ich kann Ihnen sagen, was ich in den dreißig Jahren in meinen beiden Berufen gelernt habe: Der Mensch ist ein ambivalentes Wesen, wir alle sind gut und böse zugleich und ergeben trotzdem ein halbwegs plausibles Ganzes. Und mit unserer Gesellschaft ist es nicht anders. Sie ist nicht homogen, sondern gespalten, vielschichtig und völlig durcheinander. Wir glauben an Gott, Allah, Buddha, an das fliegende Spaghettimonster oder nur an uns selbst. Tatsächlich können wir nie letztgültig wissen, was richtig und was falsch ist, absolute Urteile über die Welt gibt es nicht. Aber, meine verehrten Damen und Herren, könnte nicht genau das es sein, was uns als europäische, als westliche Gesellschaft heute ausmacht: nicht der Konsens, sondern, dass wir den friedlichen Dissens aushalten?«





  • Besser Scheitern – Stücke aus dem Papierkorb
Lesung

Am Freitag, 12. April 2019, 20.00 Uhr, Theaterhaus G7

Vermeintliche »Misserfolge« werden zu Schätzen aus dem Papierkorb der eingeladenen Autorinnen und Autoren. Dieses Mal zu Gast ist Sergej Gössner, dessen Stück »Mongos« bereits
mit dem Jugendstückepreis des Heidelberger Stückemarktes ausgezeichnet wurde.
In Kooperation mit dem Theaterhaus G7










  • Akademie für Jedermann
Sonderveranstaltung
In Kooperation mit dem Mannheimer Stadtensemble

Am Samstag, 13. April 2019, 10.00 bis 16.00 Uhr, Kunsthalle


  • Casino Performance: Der Blockbuster Teil 3

Am Montag, 15. April 2019, 20.00 Uhr, Casino Werkhaus

Hollywood ist auch nicht mehr, was es mal war. Weltberühmte Schauspieler spielen doch lieber
wieder dort, wo die Kunst noch etwas bedeutet: Im Casino des NTM! Schauspieler Robin Krakowski und weitere Ensemblemitglieder zeigen uns in Teil 3 der Serie wieder, was das wahre Potenzial der Blockbuster ist.


  • Casino Surprise: »Es tönen die Lieder«
Ein Abend über das Volkslied, mit Musik und Essen

Ein Abend über das Volkslied als Inspirationsquelle für zeitgenössische Musiker – mit Oliver Augst (Komponist und Musiker), Gregor Praml (Kontrabassist und Komponist), Musik und Essen.

Am Dienstag, 16. April 2019, 20.00 Uhr, Casino Werkhaus



  • Female Fantasies
Szenisches Projekt von Jennifer Petersen

Am Mittwoch, 17. April 2019, 20.00 Uhr, Casino Werkhaus

Welche Frauenfiguren braucht das Theater? Die Regisseurin Jennifer Peterson entwirft mit
den Schauspielerinnen Sophie Arbeiter und Victoria Miknevich einen Abend über aktuelle weibliche Perspektiven.




Wiederaufnahme im April

Oper

  • Parsifal
Richard Wagner

Wiederaufnahme am Freitag, 19. April 2019, 17.00 Uhr, Opernhaus
Weitere Vorstellung am 20. Juni

Der Gralskönig Amfortas leidet an einer unheilbaren Wunde, die er sich zuzog, als er im Schloss des teuflischen Klingsor den Verführungskünsten der schönen Kundry erlag. Allein ein »reiner Tor, durch Mitleid wissend«, kann ihn von seinem Schmerz erlösen. Nach langen Irrfahrten und »wissend geworden« durch den Kuss der einstigen Verführerin Kundry gelingt es Parsifal, den






heiligen Speer zurückzugewinnen. Die Macht Klingsors ist gebrochen und Amfortas von seinem Leiden befreit. Parsifal enthüllt den lange verborgenen Gral, der Kraft und Jugend spendet.


Die Restauration des Bühnenbildes aus dem Jahr 1957 ermöglichte der Richard-Wagner-Verband International Ortsverband Mannheim-Kurpfalz e. V.






Tanz

  • Carmen
Tanzstück von Yuki Mori
Musik von Georges Bizet, Rodion Shchedrin und Joseph Schwantner

Wiederaufnahme am Donnerstag, 25. April 2019, 19.30 Uhr, Opernhaus
Weitere Vorstellungen am 11. und 26. Mai

Ob gesungen oder getanzt, Bizets Klassiker »Carmen« nach der Novelle Prosper Merimées bleibt ein Meisterwerk der leidenschaftlichen Extraklasse. Der japanische Gastchoreograf Yuki Mori widmet sich dieser Mischung aus Liebe, Lust und Tod und kreiert eine Neuinterpretation für die Mannheimer Compagnie. Der Abend entführt in die Hitze Spaniens und erzählt von der Begegnung des baskischen Soldaten Don José mit der verführerischen Zigeunerin Carmen, wie er der stolzen und freiheitsliebenden Frau verfällt, zum Räuber und Mörder aus Eifersucht wird und schließlich auch Carmen tötet. Die feurigen Melodien von Rodion Shchedrins »Carmen Suite« nach Georges Bizet spiegeln das Temperament der Charaktere und sind – live gespielt vom Nationaltheater-
Orchester – ein mitreißender Hörgenuss. Der verhängnisvollen Liebesgeschichte Josés und Carmens stellt Mori einen abstrakten Teil voran und untersucht, was es bedeutet, Teil einer Gruppe zu sein, sich anzupassen oder aus ihr auszubrechen. Für dieses Spiel um Zugehörigkeit, Freiheit und Identität schafft die Musik des zeitgenössischen Komponisten Joseph Schwantner die ideale Atmosphäre.




Zum letzten Mal in der Spielzeit 2018/2019

  • Francesca da Rimini
Sergej Rachmaninow | Konzertante Aufführung

Zum letzten Mal in dieser Spielzeit am Donnerstag, 18. April 2019, 19.30 Uhr, Opernhaus

Der ersten Höllenkreis hinabsteigend, entdecken Dante und Vergils Schatten Francesca da Rimini und Paolo Malatesta, die sich im Sturm der Verdammten aneinander klammern. Sie erfahren die traurige Geschichte des heimlichen Liebespaares, das durch den Ehemann und Bruder Lanciotto Malatesta erdolcht wurde. Sergej Rachmaninow verwandelt die Geschichte aus Dantes »Göttlicher Komödie« in einen Operneinakter mit düster-packenden Atmosphären und hochemotionaler Musik. Eine konzertante Opernaufführung am NTM.


  • Fidelio
Ludwig van Beethoven

Zum letzten Mal in dieser Spielzeit am Samstag, 27. April 2019, 19.30 Uhr, Opernhaus

Beethovens »Fidelio« entstammt einem blutigen Zeitalter. Eroberungen und Freiheitskämpfe erschütterten Europa. Beethoven glühte für die Sache der Aufklärung: Kein Wunder, dass seine einzige Oper »Fidelio« eine Parabel über den Missbrauch politischer Ideen wurde. Florestan der grundlos im Kerker sitzt, wird vom sadistischen Gouverneur Pizzaro dem Hungertod überlassen. Doch seine Frau hat sich als »Fidelio« in den Haushalt eines Gefängniswärters eingeschlichen, um ihren Mann zu retten. In der eindrucksvollen Inszenierung von Roger Vontobel wird die Handlung konsequent aus Florestans Perspektive betrachtet.




Zum letzten Mal

  • Tiefergelegt
Interaktiver Audiowalk von hannsjana

Zum letzten Mal am Montag, 8. April 2019, 10.00 Uhr, TECHNOSEUM

Gemeinsam mit dem Publikum begibt sich das Künstlerinnenkollektiv hannsjana auf Marder-Jagd im TECHNOSEUM. Die tierischen Tunerinnen und Tuner werden zu Vorbildern für gesellschaftliche
Veränderungsprozesse und kreative KFZ-Mechanik. Ein humorvolles und musikalisches Hörspiel
navigiert vorbei an technischen Funktionsweisen, feministischen Geschichten und politischen Chancen des Tunings – hin zu einer Performance, die glamourös und aufgemotzt von Technik und Angeberei erzählt.

Mit freundlicher Unterstützung der Baden-Württemberg Stiftung
In Kooperation mit dem TECHNOSEUM, Landesmuseum für Technik und Arbeit
In Zusammenarbeit mit dem Mannheimer Stadtensemble




Weitere Veranstaltungen im April


  • Fortbildung: Musik für die Allerkleinsten

Am Samstag, 6. April 2019, 10.00 Uhr, Foyer Junges NTM


  • Café Concert
Beschwingte Musik am Nachmittag

Am Samstag, 6. April 2019, 15.00 Uhr sowie am Samstag, 20. April 2019, 15.00 Uhr, Oberes Foyer


  • Play_work in progress
Schultheaterfestival

Vom 10. bis 12. April 2019, jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr, Junges NTM

Das Schultheaterfestival »Play_work in progress« findet vom 10. – 12.4.2019 am Jungen NTM statt und zeigt unterschiedliche künstlerische Arbeitsprozesse der eingeladenen Theatergruppen.


In Kurzpräsentationen, Feedbackgesprächen und Workshops tauschen sich alle Beteiligten aus, um Impulse für ihre weitere Arbeit mitzunehmen.
Wir danken dem Regierungspräsidium Karlsruhe und dem Lions Club Mannheim für die freundliche Unterstützung


  • Öffentliche Probe: Evolution
Choreografien von Liliana Barros und Stephan Thoss
Musik von Jacques Offenbach, Georges Bizet, Giacomo Puccini, Giuseppe Verdi, Bernd Alois Zimmermann u. a.

Am Mittwoch, 10. April 2019, 19.00 Uhr, NTM Tanzhaus Käfertal


  • Begegnung der Freunde & Förderer mit Beata Anna Schmutz, künstlerische Leiterin des Mannheimer Stadtensembles
Moderation: Christian Holtzhauer

Am Mittwoch, 10. April 2019, 20.00 Uhr, Theatercafé


  • Bühnenzauber
Technikshow

Am Donnerstag, 11. April, 11.00 Uhr & 19.30 Uhr, Opernhaus

Die Bühnentechnikshow macht auf unterhaltsame Weise erfahrbar, welche Licht-, Ton- und Bühneneffekte hinter den magischen Momenten einer Theateraufführung stehen.


  • Club der unmöglichen Fragen
»Stadt der Frauen – bald Wirklichkeit?«

Am Donnerstag, 11. April 2019, 17.30 Uhr, Lobby Werkhaus

Die Gestaltung einer gendergerechten Stadt bedarf langfristige Planung. Wie kann die Kommune agieren und Strategien entwickeln, um den Bedürfnissen künftiger Generationen von Frauen zu entsprechen?


  • JNTM & die Familienscouts
Auf einen Kaffee und Kakao mit Intendantin Ulrike Stöck

Am Sonntag, 14. April 2019, 10.00 Uhr, Foyer Junges NTM


  • 3. Familienkonzert: Jacques Offenbach
Komponisten entdecken
5+
Moderation: Juri Tetzlaff

Am Sonntag, 14. April 2019, 11.00 Uhr, Opernhaus




Geboren ist Jacques Offenbach, der als Erfinder der Operette in die Geschichte einging, unter dem Namen Jakob – und auch nicht in Frankreich, sondern in Köln. Sein Instrument war das Cello und er spielte es so gut, dass sich der Vater entschied, Jakob und seinen Bruder Julius nach Paris zu schicken, damit sie dort als Musiker weiterstudieren und ihr Glück machen sollten. Jakob war zu diesem Zeitpunkt 14 Jahre alt. Und er machte seinen Weg, wurde mit witzig-spritzigen Stücke wie »Orpheus in der Unterwelt « oder »Hoffmanns Erzählungen« weltberühmt.

Die Familienkonzerte finden im Rahmen der Jungen Oper statt. Die Junge Oper wird präsentiert von der MVV.


  • Öffentliche Hauptprobe: Judgement Day
»Beauty lies in the eye of the beholder«, Bewegungschor

Am Mittwoch, 24. April 2019, 20.00 Uhr, Studio Werkhaus


  • Öffentliche Hauptprobe: Piano Oriental

Am Donnerstag, 25. April 2019, 18.30 Uhr, Saal Junges NTM


  • Judgement Day
»Beauty lies in the eye of the beholder«, Bewegungschor

Am Donnerstag, 25. April 2019, 20.00 Uhr, Studio Werkhaus

Gemeinsam mit dem Bewegungschor setzt sich Luches Huddleston, jr. in dieser Spielzeit mit der Frage nach der Schönheit und wie wir sie wahrnehmen auseinander.


  • JOIN: Junger Diskurs
Generationenübergreifende Konferenz

Am Samstag, 27. April 2019, 15.00 Uhr sowie am Sonntag, 28. April, 12.30 Uhr, Foyer Junges NTM




Ausblick Mai

Tanz

  • Evolution
Choreografien von Liliana Barros und Stephan Thoss
Musik von Jacques Offenbach, Georges Bizet, Giacomo Puccini, Giuseppe Verdi, Bernd Alois Zimmermann u. a.

Premiere am Donnerstag, 23. Mai 2019, Schauspielhaus



Schauspiel

  • Wir
nach dem Roman von Jewgenij Samjatin

Premiere am Freitag, 24. Mai 2019, Studio Werkhaus



Oper

  • Pelléas et Mélisande
Claude Debussy

Premiere am Samstag, 25. Mai 2019, Opernhaus






Weitere Infos sowie Fotos zum April-Programm am NTM finden Sie auch unter: www.nationaltheater-mannheim.de