Alle Katzen sind grau - Tous les chats sont grisvon Savina Dellicour. BelgienEin nicht sehr erfolgreicher, chronisch einsamer Detektiv, der aus dem Auto lebt. Er weiß, dass er eine Tochter hat, die fast 16 Jahre alt ist und deren Entwicklung er nur aus der Ferne beobachtet hat. So fern auch wieder nicht, denn Dorothy lernt ihn kennen und findet heraus, was sein Beruf ist. Eines Tages klopft sie an seine Tür und beauftragt ihn als Privatdetektiv mit der Suche nach ihrem biologischen Vater. Zu Hause hat sie die Probleme eines pubertierenden jungen Mädchens am Rande der sexuellen Reife. Ihre Mutter verheimlicht ihr partout, wer ihr wirklicher Vater ist. Detektiv Paul weiß natürlich, dass Dorothy seine Tochter ist. So genießt er die vermeintlich zufällige Annäherung. Das junge Mädchen interessiert sich für seinen Beruf und überhaupt für das, was er so macht. Natürlich hat diese Neugier auch mit ihrer erwachenden Erotik zu tun. Niemand sagt irgendjemandem die Wahrheit. Die Verdrängung der Familiengeheimnisse spitzt sich zu. Paul ist immer im Verdacht, seiner Tochter unväterlich zu nah zu kommen, doch am Ende gibt es eine überraschende Pointe. Ein Film über das Wunder, ein Kind aufwachsen zu sehen und das Leid des frühen Verlustes. Die Wahrheit ist meist schmerzhaft und spätes Glück ist eine Illusion. Mit stilsicherer Kameraarbeit und großartigen Darstellern hat die Debütantin Dellicour einen spannenden Film über das Erwachsenwerden und die Zweifel und Traurigkeit des Alters gemacht. | Savina DellicourSavina Dellicour wuchs in Uccle, einem Wohngebiet in Brüssel, auf, in dem auch ihr Film „Tous les chats sont gris“ spielt. Die belgische Regisseurin verließ Uccle um ihren Master in Regie und Drehbuch in Belgien zu absolvieren. Im Anschluss daran besuchte sie die National Film and Television School in London. Ihr Abschlussfilm „Ready“ von 2002 wurde als Bester fremdsprachiger Film bei den Student Oscars nominiert. Außerdem führte Dellicour bei zahlreichen Episoden der britischen Fernsehserie „Hollyoaks“ Regie.Angaben zum Film
Länge: 87 Minuten
Regie: Savina Dellicour
Sprache: Originalfassung mit deutschen Untertiteln
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Posts mit dem Label 63. Internationales Filmfestival Mannheim-Heidelberg werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
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Donnerstag, 6. November 2014
Heute Abend beim 63. Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg: Alle Katzen sind grau - Tous les chats sont gris zur Eröffnung in Heidelberg
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63. Internationales Filmfestival Mannheim-Heidelberg,
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Kinderfilmreihe beim Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg: Zoomer: Kleine Spione - Große Geheimnisse
Zoomer: Kleine Spione - Große Geheimnissevon Christian E. Christiansen. DänemarkAlex und Tim sind zwölf Jahre alt und grundverschieden. Aber die ungleichen Freunde haben eines gemeinsam: Sie stehen vor eigentlich unlösbaren Aufgaben. Alex muss den Vergleichstest in der Schule bestehen, Tim wiederum versucht vergeblich, das Interesse der rothaarigen Thea zu wecken. Da kommt ihnen die Idee, die Schule mit „geliehenen" Kameras zu bestücken, um an alle für sie nützlichen Informationen heranzukommen. Der Film greift das Interesse der jungen Generation an neuen Medien auf, kommt der Vorliebe, vor allem der Jungen, für Action und Spannung entgegen und verknüpft beides mit einer zu Herzen gehenden Geschichte über Freundschaft, Vertrauen, erste Liebe und Verrat. | Christian E. ChristiansenAngaben zum Film
Länge: 85 Minuten
Regie: Christian E. Christiansen
Sprache: Deutsch
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Mittwoch, 5. November 2014
Kinderfilmreihe beim Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg: Shana – The Wolf's Music
Shana – The Wolf's Musicvon Nino Jacusso. Schweiz, KanadaDer Film erzählt behutsam von einem Indianermädchen, das um seine verschwundene Mutter trauert. In ihr schlummert ein großes musikalisches Talent. Als ihr Vater ihre Violine verkauft, sucht Shana drei Tage und Nächte im tiefen Wald nach der Geige und begegnet dabei einem weißen Wolf und den Geistern ihrer Ahnen. Zwischen Trance und Traum findet Shana zum magischen Geigenspiel, das sie bereit macht für die große Welt. Ein sensationell schön fotografiertes und spirituell zart aufgeladenes Coming-of-Age-Drama. | Nino JacussoAngaben zum Film
Länge: 96 Minuten
Regie: Nino Jacusso
Sprache: Deutsch
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Montag, 3. November 2014
Kinderfilmreihe beim Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg: Ernest und Célestine
Ernest und Célestinevon Stéphane Aubier, Vincent Patar, Benjamin Renner. Frankreich, BelgienMäuse und Bären können keine Freunde sein. Die Mäusekinder im Internat tief unter der Erdoberfläche lernen dies schon von klein auf. Nur die Waise Célestine will nicht so recht an die Geschichte vom großen, bösen Bären glauben, die ihr immer und immer wieder erzählt wird. Sie würde gerne einmal einen Bären kennen lernen – und bald schon geht ihr Wunsch in Erfüllung. Bei einem Ausflug an die Erdoberfläche lernt sie Ernest kennen. In vielen Abenteuern machen sich die beiden daran, das starre „Weltgefüge“ aus Vorurteilen und Ängsten aufzubrechen. Ein bezaubernder Zeichentrickfilm, der unaufdringlich und mit großer Leichtigkeit von einer ungewöhnlichen Freundschaft und von Toleranz, dem Mut und Einstehen für jemanden den man lieb hat, erzählt. Die wunderschön gezeichneten Bilder mit ihren weichen Figurenkonturen und oft nur angedeuteten Hintergründen verleihen dem Film zudem einen außergewöhnlichen Charme. | Stéphane Aubier, Vincent Patar, Benjamin RennerAngaben zum Film
Länge: 80 Minuten
Regie: Stéphane Aubier, Vincent Patar, Benjamin Renner
Sprache: Deutsch
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Dienstag, 14. Oktober 2014
63. Internationales Filmfestival Mannheim-Heidelberg: Filme im internationalen Wettbewerb
Das offizielle Programm des 63. Internationalen Filmfestivals Mannheim-Heidelberg – Die Internationale Jury entscheidet über den „Newcomer of the Year“
Das Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg präsentiert seit vielen Jahrzehnten ausgewählte Werke neuer Kinoautoren aus der ganzen Welt in echter Uraufführung. Die weltweite Entdeckung neuer Talente macht den Ruf dieses Filmfestivals aus. Über 1000 internationale Filmfestivals gibt es weltweit. Das Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg behauptet sich mit internationaler Beliebtheit im Kreis der wichtigsten 80 Filmfestivals. Denn es gilt als Festival, das nur und ausschließlich Newcomer-Werke präsentiert. Aus Tausenden von Newcomer-Filmen wählt das Festival immer nur die wenigen, wirklich gut gelungenen aus, betreibt also eine bewusst selektive Programmgestaltung.
Am Ende entscheidet die Internationale Jury, welcher junge Regisseur für sein Werk den „Newcomer of the Year“, dem Hauptpreis von Mannheim-Heidelberg, erhält. Das Trio internationale besteht in diesem Jahr aus der Festivaldirektorin des Istanbul Film Festivals Azize Tan, dem polnischen Drehbuchautor, Schauspieler und langjährigen Vize-Direktor des Polnischen Filminstitutes Marciej Karpinski und der deutschen Schauspielerin Catherine Flemming.
Ausführliche Informationen über die Hauptjury des Internationalen Filmfestivals finden Sie unter: www.iffmh.de
Das Programm zeigt in den Hauptreihen „Internationaler Wettbewerb“ 13 Filme und „Internationale Entdeckungen“ elf Filme bemerkenswerter, neuer Kinokünstler aus aller Welt.
Die Filme dieser beiden Hauptreihen kommen aus insgesamt 23 Ländern. Unter den 24 Filmen der beiden Hauptreihen befinden sich eine Weltpremiere, sechs Europäische Premieren sowie 15 Deutschlandpremieren.
Die Filme im „Internationalen Wettbewerb“
23 Seconds - 23 Segundos
Dimitry Rudakov, Uruguay, 112 Min.
Europäische Premiere
Europäische Premiere
23 Sekunden dauert es bis Emiliano die Scheibe eines Autos an der Ampel gereinigt hat. Für diesen Service bekommt er ein Trinkgeld – davon lebt der leicht geistigbehinderte Mann. Eines Tages wird an seiner Kreuzung eine junge Frau angeschossen. Statt sie ins Krankenhaus zu bringen, bringt er sie in seine eigene Wohnung.
316
Payman Haghani, Iran, 72 Min.
Europäische Premiere
Europäische Premiere
Ein ganzes Leben ausschließlich dadurch gezeigt, wie verschiedene Schuhe die Welt betreten und durch sie wandern. Fast experimentell, oft aber heiter, erzählt dieser Film auch vom Leben und den Zeiten im postrevolutionären Iran.
A Long Story
Jorien van Nes, Niederlande, 93 Min.
Deutschlandpremiere
Deutschlandpremiere
Ein rumänischer Gastarbeiter hinterlässt seinen kleinen Sohn bei einem holländischen Freund. Die Reise der beiden ins Heimatland des Jungen wird zu einem Testfall der europäischen Integration.
All Cats Are Grey - Tous les chats sont gris - Alle Katzen sind grau
Eröffnungsfilm
Savina Dellicour, Belgien, 85 Min.
Deutschlandpremiere
Deutschlandpremiere
Eine Tochter sucht ihren unbekannten Vater. Sie findet einen Detektiv, den sie mit der Suche beauftragt. Dieser aber weiß, dass er ihr biologischer Vater ist – er hat sie aus der Ferne beobachtet. Ein Film über die Suche nach Identität.
Farewell - A Despedida
Marcelo Galvâo, Brasilien, 90 Min.
Europäische Premiere
Europäische Premiere
Ein 92-jähriger alter Mann, der sich nur noch mühsam bewegen kann, macht sich auf den Weg zu den Dingen und Personen die in seinem Leben wichtig gewesen sind. Darunter ist seine 55 Jahre jüngere Geliebte. Ein authentischer Film über die Vergänglichkeit und die Liebe zum Leben.
Helium
Eché Janga, Niederlande, 79 Min.
Deutschlandpremiere
Deutschlandpremiere
Die letzten Tage eines Gangsterbosses zwischen Erschöpfung und Gewalt. Großartige Atmosphäre im Stile der „Schwarzen Serie“. Ein Film über die innere Leere und die Erwartung des Todes.
Hotel - Hotell
Lisa Langseth, Schweden, 97 Min.
Deutschlandpremiere
Deutschlandpremiere
Erika hat einen guten Job, ein gutes Leben und eine sichere Beziehung. Doch nach einer Frühgeburt ist alles anders in ihrem Leben. Erst als sie sich einer kuriosen Gruppentherapie im Hotel anschließt kann sie sich ihren heimlichen Wünschen stellen.
In the Crosswind – Risttuules
Martti Helde, Estland, 87 Min.
Deutschlandpremiere
Deutschlandpremiere
Ein formal ungewöhnlicher und eindrucksvoller Film, der in Briefen und Bildtableaus die Gulag-Vertreibung der Esten zwischen Poesie und Realismus ausbreitet.
Leave to Remain
Bruce Goodison, Großbritannien, 89 Min.
Deutschlandpremiere
Deutschlandpremiere
Omar ist der Musterknabe einer Maßnahme zur Eingliederung von Asylsuchenden. Doch er sagt nicht die Wahrheit. Die Konflikte sind vorprogrammiert.
Nabat
Elcin Musaoglu, Aserbaidschan, 105 Min.
Deutschlandpremiere
Deutschlandpremiere
Ein Dorf stirbt aus. Hinter den Bergen ist schon Krieg. Nabat und ihr Mann bleiben ganz allein zurück im aserbaidschanischen Dorf.
Patrick’s Day
Terry McMahon, Irland, 102 Min.
Deutschlandpremiere
Deutschlandpremiere
Der 20-Jährige Patrick leidet unter Schizophrenie, die er nur mit Tabletten in den Griff bekommt. Seine Mutter schirmt ihn vollkommen ab, bis er eines Tages (ausgerechnet am Patrick’s Day) Karen begegnet und sie vom Selbstmord abhält. Ist ein anderes Leben für ihn möglich?
The Boar King – Shan Zhu Wen Quan
Chen-ti Kuo, Taiwan, 102 Min.
Europäische Premiere
Europäische Premiere
Ein Dorf in Taiwan wird von einer schrecklichen Flut heimgesucht in der Ying verloren geht. Der Film erzählt in wunderbaren schwarz-weiß Bildern und farbigen Passagen von den Geheimnissen der Naturgewalten und den Rätseln des Lebens.
Tricolarum
Elodie Lachaud, Frankreich, 81 Min.
Weltpremiere
Weltpremiere
Das Porträt einer Stadt und eines Lebensgefühls gesehen aus dem Blickwinkel Pariser Taxifahrer. Mit schwarz-weiß Passagen verschiedene Materialien und farbigen kleinen Geschichten aus dem Leben der Menschen. Eine Frau in Paris. Sommer. Taxifahrten. Jahrelang hat die Autorin für diesen quasi-literarischen Film recherchiert.
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