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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Donnerstag, 12. September 2024

Begleitprogramm zur Neuproduktion DER PRINZ VON HOMBURG in der Oper Frankfurt a.M.


Anlässlich der Frankfurter Neuproduktion von Hans Werner Henzes DER PRINZ VON HOMBURG, basierend auf dem gleichnamigen Drama von Heinrich von Kleist gehen die Oper Frankfurt und die Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen (SG) eine Kooperation ein. Ein gemeinsames Begleitprogramm widmet sich Landgraf Friedrich II. von Hessen-Homburg, der zentralen Figur der Erzählung und dem Erbauer des Schlosses Bad Homburg.

„Nicht nur als Bauherr des Schlosses und willensstarker Regent hat Landgraf Friedrich II. seine Spuren in Bad Homburg hinterlassen, auf denen unsere Besucherinnen und Besucher wandeln können“, sagt SG-Direktorin Kirsten Worms. „Auch von Kleist wurde er verewigt und ist uns heute als ‚Prinz von Homburg‘ bekannt. Die aktuelle Produktion der Oper Frankfurt gibt uns Gelegenheit, uns neu mit der historischen Persönlichkeit, aber auch mit der Rezeptionsgeschichte auseinanderzusetzen, und der Frage nachzugehen, inwieweit sich das Drama und dessen Vorlage entsprechen. Ich freue mich sehr über die Zusammenarbeit.“

„Kleists Drama über den träumerischen Prinzen, der eigenmächtig in die Schlacht zieht und dafür zum Tode verurteilt wird, wirft Fragen auf, die heute leider wieder so aktuell sind, wie lange nicht mehr. Selten hat man die Gelegenheit, im wahrsten Sinne des Wortes auf den Spuren der Opernprotagonisten zu wandeln. Auf Schloss Bad Homburg berühren Vergangenheit und Gegenwart – eine Zusammenarbeit, über die wir uns außerordentlich freuen“, so Bernd Loebe, Intendant der Oper Frankfurt.

Die Neuproduktion der Oper feiert am 22. September Premiere und wird bis zum 2. November gezeigt. Begleitet wird die Inszenierung von Jens-Daniel Herzog mit einem umfassenden Veranstaltungsprogramm, das bereits am Sonntag, den 15. September, mit der Einführungsmatinee Oper extra im Holzfoyer der Oper Frankfurt startet.

Am Dienstag, den 1. Oktober, um 19:00 Uhr geht die Podiumsdiskussion im Schloss Bad Homburg der Frage nach, wie das Ursprungswerk durch Anpassung an verschiedene Medien unterschiedlich zum Klingen gebracht wird. Die Veranstaltung mit dem Titel „Welch einen sonderbaren Traum träumt ich?!“ - Das Drama DER PRINZ VON HOMBURG im Klang der Medien beleuchtet Chancen und Herausforderungen der verschiedenen Interpretationsformen und lässt dabei Expertinnen und Experten aus den Bereichen der Geschichte, Literatur und Darstellenden Kunst zu Wort kommen. 

Schloss und Park Bad Homburg

Ein weiteres Veranstaltungshighlight bildet ein musikalisch-literarischer Abend mit Mitwirkenden der Opernproduktion, der am Donnerstag, den 10. Oktober, um 19 Uhr unter dem Titel Oper Frankfurt zu Gast im Schloss Bad Homburg stattfindet. Darüber hinaus widmen sich Sonderführungen und ein Expertenvortrag im Schloss Bad Homburg dem Leben und Wirken Friedrichs und gewähren zudem Einblicke in die Arbeit der Denkmalpfleger und Restauratoren der Schlösserverwaltung, die ihren Hauptsitz im Schloss Bad Homburg hat. Besucherinnen und Besucher können einen Blick hinter die Kulissen werfen und erfahren beispielsweise Hintergründe zu den aktuellen Modernisierungs- und Restaurierungsmaßnahmen in der historischen Schlosskirche oder zu der Konzeptionierung der Landgrafenausstellung 244ff. Von Friedrich bis Ferdinand. 

Alle Informationen zu dem Veranstaltungsprogramm finden Interessierte in der Broschüre zum Begleitprogramm sowie auf www.oper-frankfurt.de oder auf www.schloesser-hessen.de. Tickets für die Veranstaltungen können online erworben werden.

Mittwoch, 11. September 2024

Vik Kapoor: Bleibe nicht stehen, trotz Unbehagen und hole dir den Erfolg


Foto von Gerd Altmann










Hier sind drei Tipps, die Ihnen helfen, erfolgreich zu sein und nicht nur zu überleben:

*  Machen Sie es sich mit Unbehagen bequem. Wahres Wachstum entsteht, wenn wir unsere Komfortzone verlassen. Nehmen Sie neue Herausforderungen mit Neugier und nicht mit Angst an. Das Unbehagen von heute ist morgen deine Stärke. 

*  Umformulieren von Fehlern als Feedback. Jeder Rückschlag ist eine Lektion in Verkleidung. Anstatt Misserfolge als Sackgassen zu betrachten, fragen Sie sich: "Was kann ich lernen?" Jedes "Nein" bringt Sie einem "Ja" näher!

*  Priorisieren Sie den Fortschritt, nicht die Perfektion. Perfektion ist ein Mythos, der zu Burnout führt. Konzentrieren Sie sich darauf, kleine, beständige Fortschritte zu erzielen, und feiern Sie jeden noch so kleinen Sieg – egal wie klein er ist. 


Erfolg bedeutet nicht, sich die ganze Zeit wohl zu fühlen; Es geht darum, trotz des Unbehagens voranzukommen.


Dienstag, 10. September 2024

Severin Groebners Neuer Glossenhauer #44 - Posting Time Paradise

Immer online der Zeit hinterher.
Foto © Dominic Reichenbach
© Artwork: Claus Piffl






Posting-Time-Paradise


Also wenn ich - was ja nur ganz selten vorkommt - bei einem Text nicht weiter komme - weil ich zum Beispiel diesen Newsletter schreiben muss, aber dann von aktuellen Ereignissen überholt werde, die den kompletten, bereits fertig geschriebenen Newsletter in den Papierkorb wandern lassen - also wenn ich  a-u-s-n-a-h-m-s-w-e-i-s-e  mal meine kostbare Zeit auf Erden damit verbringe, Soziale Medien zu konsumieren, was bekanntlich ungefähr so sinnvoll ist, wie ein komplettes Menu mit Vorspeise, Hauptgericht und Dessert samt Weinbegleitung und Gruß aus der Küche ungegessen in den Mülleimer zu kippen, also wenn ich das mache  und - was so gut wie nie vorkommt - einfach mal Zeit beim Fenster rausschmeiße, in dem ich mich durch Videos und Postings und Fotos scrolle und scrolle und scrolle, und es hört nie nie nie nie auf, weswegen man einfach immer weiter scrollen und scrollen und scrollen kann, bis zum jüngsten Tag, dem Pensionsantritt, dem Schlaganfall oder der Delogierung, weil man gar nichts mehr gearbeitet hat, weil man ständig nur scrollt und scrollt und scrollt und scrollt und aaaaaahh … also wenn ich das - was wirklich nicht sehr oft passiert - mache, dann - um nun endlich mal zum Punkt zu kommen, weil das ja wahnsinnig nervig ist, dieses Getexte ohne Punkt und nur mit Kommas, wo ein Nebensatz und ein Einschub nach dem anderen (teilweise mit Gedankenstrichen oder sogar Klammern willkürlich eingefügt… nein… hinein betoniert wird, ja geradezu dazwischen geklebt und wenn gar nichts hilft, dann werden eben die drei berühmt-berüchtigten Punkte bemüht, was ja irgendwie alles sagt…) einen am Lesen hindert - dann hat man meistens schon vergessen, warum man dieses Zeug sich eigentlich angesehen hat.

Warum war man gerade auf dieser Plattform?

Was wollte man?

Ähh… ah ja: Soziale Medien.

Genau. 

Das meiste, was man dort ja sieht… 

…und das ist schon falsch, weil ja jede und jeder dort etwas anderes sieht. Der Algorithmus sorgt ja für die individuelle Soziale Medien Welt. 

Die einen sehen nur Videos, wie man auf Flüssen in Tirol und Bayern angelt und Kanu fährt und Fische ausnimmt - das ist das Zeug von den sogenannten Innfluenzern - die anderen sehen nur, wie man sich mit der Heißklebepistole selbst ein Permanent-Make-Up verpassen kann (sogenannte Ugly-Tipps) und die dritten schauen sich in Koch-Shows an, wie Wladimir Putin homosexuelle, ukrainische Klimaschützer in seiner 28-Zimmer-Garage auf einem zum Grill umgebauten Panzer aus dem zweiten Weltkrieg zu einem Cheeseburger ohne Käse und ohne Brötchen aber mit Segen der russisch-orthodoxen Kirche verwandelt. 

Sowas sieht man dort. 

Vielleicht. 

Ich sehe ständig nur Kolleginnen und Kollegen, die ihre besten Witze auf diesen Plattformen verschenken, in der Hoffnung, dass die Leute dann kommen, um sich den nicht mehr ganz so lustigen Rest live auch noch anzusehen. 

Oder sie präsentieren Bücher, die sie geschrieben haben. 

Oder sie machen Fotos, damit man weiß, auf welchem Bahnhof sie jetzt schon wieder gestrandet sind. 

Oder sie haben eine neue CD. 

So wie ich.

Ich habe eine CD. Yeah! Mit Liedern! Sie heißt „Nicht mein Problem“ und erscheint bei Monkey Music. Am 16.9. ist Präsentation in der Kulisse in Wien und…

…darüber wollte ich gar nicht reden. Da mach ich noch ein Video demnächst. Und stell es auf die Sozialen Medien. Wo es alle … wegscrollen können.

Und was ich dort noch sehe, sind Menschen, die andere Menschen nachmachen. Erfolgreiche Menschen. Von früher. Ständig laufen einem falsche Freddie Mercurys, gefälschte Dolly Partons, fast echte Robbie Williams, nahezu originale Liza Minellis und täuschend echte Rolling Stones über den Bildschirm (bei letzteren erkennt man den Fake daran, dass sie so jung ausschauen).

Ein einzige Revival-Kostüm-Party. 

Unterbrochen nur von Videos, die einen anbrüllen mit: „Sei einfach Du selbst!“

Und das macht vor der Politik nicht Halt. Ganz wenige der politischen Parteien haben ja einen Plan für die Zukunft. Dafür haben die meisten eine sehr gute Idee über die Vergangenheit.

Die wollen zurück in die 70er und 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts. 

Warum? Weil die Wählerinnen und Wähler das auch wollen. 

Verständlich, damals war man ja noch kein angefetteter Mitfünfziger, der die Zusammenhänge nicht mehr versteht und sich von jungen Leuten nicht die Welt erklären lassen will, sondern damals war man ein junger Springinsfeld, dem die Zukunft gehört hat und der angefetteten Mitfünfzigern, die die Zusammenhänge nicht mehr verstanden haben, die Welt erklärt hat.

Und weil der Retrotrend so sexy und hot ist, gibt es jetzt Parteien, die wollen noch weiter zurück.

Nicht in die 70er, auch nicht in die 60er, aber - mindestens - in die 50er. 

Da wo es Wirtschaftswachstum gab und Heimatfilme. 

Also, eigentlich will man genau dort hinein: in den Heimatfilm.

In eine Welt voller Trachten und ohne Waldbrandgefahr. Wo man noch mit dem Verbrennermotor im offenen Verdeck durch die Alpen donnern konnte. Und die Wirtin vom Gasthaus „Zur braunen Wildsau“ war keine Drag Queen, sondern eine ehemalige BDM-Ortsgruppenführerin.

Und die Menschen mit anderer Hautfarbe, die waren keine Gäste, keine Kellner, nicht einmal Küchenhilfen oder Putzpersonal, die waren schlicht nicht da. 

Und nicht in Berufen tätig, wo man dringend auf sie angewiesen ist, wie etwa heute in Pflege und Handwerk.

Das wollen diese Parteien. 

Und wenn man sie stört auf ihrem Weg ins Wirtschaftswunderland, weil man sagt, dass Zeitreisen erstens nicht möglich sind und zweitens das der Weg in Richtung „Rue de la Gack“ ist (wie man die Scheißgasse in Wien nobel nennt), dann radikalisieren sie sich und wollen gleich nochmal weiter zurück: In die 40er.

Wo alle gleich waren. Die einen haben die gleichen Uniformen getragen und die anderen waren gleich tot. Nur diesmal wollen die in den 40er Jahren nicht nach Russland, sondern sie hoffen, dass Russland zu ihnen kommt.

Das alles geht mir durch den Kopf, wenn ich auf diesen Sozialen Medien unterwegs bin. 

Und das verwirrt mich.

Aber vielleicht verstehe ich angefetteter Mittfünfziger auch nicht alles. 

Ich prob’ lieber meine Lieder. Für die Präsentation meines Albums.

Oder… ich schreibe - endlich! - meinen Newsletter.




Groebner Live:
Freitag 13.9. 

Frankfurt - Buchhandlung Buch&Wein „Quartalswaisen“ Groebners Vierteljahresrückblick

Montag 16.9. 

Wien - Kulisse - CD-Präsentation „Nicht Mein Problem“

Samstag 21.9.

Wiesbaden - Theater im Pariser Hof - „ÜberHaltung“

Dienstag 24.9

München - Lustspielhaus „ÜberHaltung“

Alle Termine hier





Der „Neue Glossenhauer“ ist ein Projekt der freiwilligen Selbstausbeutung, wer es dennoch materiell unterstützen will, hier wäre die Bankverbindung für Österreich: 

Severin Groebner, Bawag, IBAN: AT39 6000 0000 7212 6709 

Hier die jene für Deutschland: 

Severin Groebner, Stadtsparkasse München, IBAN: DE51 7015 0000 0031 1293 64

Montag, 9. September 2024

Fünf einfache, aber wichtige Gesundheitstipps

Foto: Haste LeArt V



1    Bewegung

Geh für mindestens 30 Minuten spazieren. Viele Menschen sind Bewegungsmuffel, aber regelmäßige körperliche Aktivität ist sehr, sehr wichtig für eine gesunde Lebensweise. Egal, ob du nun Walking, Gymnastik, Joggen, Rad fahren oder Schwimmen gehst, entscheidend ist dass du dich bewegst! Frische Luft und Bewegung tun Körper und Geist gut. Du spürst sofort Änderungen, wenn du regelmäßig an die frische Luft gehst. Du wirst seltener an Niedergeschlagenheit oder Depressionen leiden und einfach glücklicher ein. Hoher Blutdruck beruhigt sich wieder und Herz-Kreislauf-Erkrankungen kannst du so vermeiden. 

2    Hydration

Trinke ausreichend gute Getränke wie Wasser, aber auch Säfte von Obst oder Gemüse und Kräutertees. Das Stückchen Ingwer im klaren Wasser, ein paar Tropfen Edelessige sind echte Aufwecker. Auch die Portion Kaffee am Tag zählt dazu. Nicht auf nur ein ungeeignetes Getränk wie Kaffee oder schwarzen bzw. grünen Tee versteifen, das führt zu vielen Problemen und ist nicht für die tägliche Zufuhr geeignet. Empfehlenswert ist ein Mix aus allem und mindestens 1,5 bis 2 Liter am Tag.

3    Ernährung

Iss heute einmal mindestens fünf Portionen Obst und Gemüse und beginne diese Menge nach und nach jeden Tag zu erreichen. Die Mischung von  ein- bis zweimal Obst und drei- bis viermal Gemüse ist sehr vorteilhaft. Obst und Gemüse sind reich an Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen und bieten eine wichtige Basis für eine gesunde Ernährung. 

4    Entspannung

Nimm dir Zeit für eine kurze Meditation oder Atemübungen, um Stress abzubauen. 

        * Bauchatmung

Setze dich bequem hin und lege eine Hand auf deinen Bauch.
Atme tief durch die Nase ein und spüre, wie sich dein Bauch hebt.
Atme langsam durch den Mund aus und spüre, wie sich dein Bauch senkt.
Wiederhole dies für 5-10 Minuten1.

        * 4-7-8 Atmung

Atme 4 Sekunden lang durch die Nase ein.
Halte den Atem für 7 Sekunden an.
Atme 8 Sekunden lang durch den Mund aus.
Wiederhole dies 4-5 Mal.

        * Wechselatmung

Setze dich bequem hin und schließe die Augen.
Halte dein rechtes Nasenloch mit dem Daumen zu und atme durch das linke Nasenloch ein.Schließe das linke Nasenloch mit dem Ringfinger und atme durch das rechte Nasenloch aus.
Wiederhole dies für 5-10 Minuten.

         * Achtsamkeitsmeditation

Setze dich bequem hin und schließe die Augen.
Konzentriere dich auf deinen Atem und beobachte, wie er ein- und ausströmt.
Wenn deine Gedanken abschweifen, bringe deine Aufmerksamkeit sanft zurück zu deinem Atem.
Mache dies für 5-10 Minuten.

        * Body-Scan-Meditation

Lege dich bequem hin und schließe die Augen.
Richte deine Aufmerksamkeit nacheinander auf verschiedene Körperteile, beginnend bei den Zehen und endend am Kopf.
Spüre in jeden Körperteil hinein und entspanne ihn bewusst.
Diese Übung kannst du bis zu 15 Minuten machen.

5    Schlaf

Achte darauf, heute Nacht mindestens 7-8 Stunden zu schlafen. Ausreichend Schlaf ist essenziell für deine Gesundheit. Hier sind ein paar Tipps, um sicherzustellen, dass du heute Nacht gut schläfst:

Regelmäßiger Schlafrhythmus: Versuche, jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzustehen.
Entspannungsritual: Führe eine entspannende Abendroutine ein, wie z.B. Lesen oder eine warme Dusche.
Bildschirmzeit reduzieren: Vermeide es, mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen auf Bildschirme zu schauen.
Schlafumgebung: Sorge dafür, dass dein Schlafzimmer dunkel, ruhig und kühl ist.
Koffein vermeiden: Trinke nachmittags und abends keine koffeinhaltigen Getränke.

Samstag, 7. September 2024

7. und 8. September 2024: Große Ausstellung in 67489 Kirrweiler #edelhof JUDITH BOY & CATALDO MISERENDINO

 






Asik Veysel (Uzun Hava-Stil): Uzun ince bir yoldayım

 

Uzun Hava Style
(Diese traditionelle türkische Musikform ist bekannt für ihre langen, ornamentierten Melodien und wird oft solistisch vorgetragen. Dazu 
gehören die Stile Bozlak, Varsağı, Maya, Hoyrat und Ağız.)


Ich befinde mich auf einem langen, schmalen Weg
Ich gehe Tag und Nacht
Ich weiß nicht, wie es mir geht
Ich gehe Tag und Nacht


Von dem Moment an, als ich auf die Welt kam
Bin ich gleichzeitig gelaufen
In einem zweitürigen Gasthaus
Ich gehe Tag und Nacht


Sogar im Schlaf gehe ich
Ich suche einen Grund zu bleiben
Ich sehe immer diejenigen, die gehen
Ich gehe Tag und Nacht


Neunundvierzig Jahre lang auf diesen Straßen
In Tälern, Bergen und Wüsten
Ich bin in fremden Ländern gestrandet
Ich gehe Tag und Nacht


Wenn man tief darüber nachdenkt
Erscheint die Ferne nah
Der Weg ist nur einen Moment entfernt
Ich gehe Tag und Nacht


Aşık Veysel ist immer in diesem Zustand
Mal weine ich, mal lache ich
Um das Ziel zu erreichen
Gehe ich Tag und Nacht


~Aşık Veysel


Region: Şarkışl


Uzun ince bir yoldayım

Gidiyorum gündüz gece Bilmiyorum ne haldeyim Gidiyorum gündüz gece Dünyaya geldiğim anda Yürüdüm aynı zamanda İki kapılı bir handa Gidiyorum gündüz gece Uykuda dahi yürüyom Kalmaya sebep arıyom Gidenleri hep görüyom Gidiyorum gündüz gece Kırk dokuz yıl bu yollarda Ovada dağda çöllerde Düşmüşem gurbet ellerde Gidiyorum gündüz gece Düşünülürse derince Irak görünür görünce Yol bir dakka miktarınca Gidiyorum gündüz gece şaşar Veysel hep bu hale Gah ağlaya gahi güle Yetişmek için menzile Gidiyorum gündüz gece ~Aşık Veysel Yöre: Şarkışla

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Donnerstag, 5. September 2024

Oper Frankfurt: DER PRINZ VON HOMBURG von Hans Werner Henze und Ingeborg Bachmann am 22.09.2024

Premiere

DER PRINZ VON HOMBURG

Takeshi Moriuchi
(Foto: Barbara Aumüller)


Oper in drei Akten von Hans Werner Henze und Ingeborg Bachmann
Text von Ingeborg Bachmann nach Heinrich von Kleist
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Musikalische Leitung: Takeshi Moriuchi     Inszenierung: Jens-Daniel Herzog     Bühnenbild und Kostüme: Johannes Schütz     Mitarbeit Kostüme: Wicke     Licht: Joachim Klein     Dramaturgie: Mareike Wink     

Prinz von Homburg: Domen Križaj
Kurfürst von Brandenburg: Yves Saelens
Prinzessin Natalie: Magdalena Hinterdobler
Graf Hohenzollern: Magnus Dietrich
Kurfürstin: Annette Schönmüller
Feldmarschall Dörfling: Iain MacNeil
Obrist Kottwitz: Sebastian Geyer
Drei Offiziere: Andrew Kim, Božidar Smiljanić, Alfred Reiter
Wachtmeister: Jarrett Porter
Drei Hofdamen: Juanita Lascarro, Cecelia Hall, Judita Nagyová
Erster Heiduck: Istvan Balota
Zweiter Heiduck: Leon Tchakachow
Frankfurter Opern- und Museumsorchester
Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper



Hans Werner Henze (1926-2012) und Ingeborg Bachmann (1926-1973) hatten sich 1952 bei einer Tagung der Gruppe 47 kennengelernt und über ein Jahrzehnt zusammengearbeitet. In ihrer Oper Der Prinz von Homburg entwickeln sie eine eigene Lesart von Kleists 1809/10 verfasstem Drama, das zwischen Melancholie, Heldentum und dessen Dekonstruktion changiert und in der Folge sich wandelnder politischer Verhältnisse immer wieder umgedeutet wurde. Im Musiktheater verschiebt sich der inhaltliche Akzent vom Militärischen hin zum Humanen, vom historisch Festgelegten hin zum Zeitlosen. Die Musik – geschrieben für ein großes Kammerorchester – formuliert das im Libretto Angelegte weiter aus und stellt zwei Sphären einander gegenüber: jene sangliche und traditionsverbundene Welt des Traumes, die durch Mischklänge seltsam unscharf flimmert, und jene durchstrukturierte, mitunter zwölftönig und seriell ausgearbeitete Welt der herrschenden Ordnung. Umso deutlicher stellt die Oper die Frage nach dem Platz, der dem Träumenden in einer streng reglementierten Gesellschaft zugestanden wird, nach dem Verhältnis von Individuum und einem
 übergeordneten System, nach der Vereinbarkeit von Empfindung und Gesetz.



Domen Križaj
(
Foto: Barbara Aumüller)

Fehrbellin, 1675: Im Traum sieht sich Prinz Friedrich von Homburg als ehrenvollen Sieger der bevorstehenden Schlacht und wird dafür von seinem Umfeld belächelt. Vor dem tatsächlichen Kampfbeginn ergeht die Order, erst auf ausdrücklichen Befehl des Kurfürsten ins Gefecht einzugreifen. Homburg aber verfügt eigenmächtig jenen Angriff, der zum Sieg führen soll. Wegen Ungehorsams wird er dennoch zum Tode verurteilt. Die Nichte des Kurfürsten, in die der Prinz verliebt ist, ersucht ihren Onkel um Gnade. Dieser möchte Homburg aber nur dann begnadigen, wenn der Verurteilte den Richterspruch für ungerecht befindet…

Die große Streitfrage "blinder Gehorsam" oder "intuitive Problemlösung durch Autoritätsmissachtung" gekoppelt mit der historischen Gestalt Friedrich II. von Hessen-Homburg, auch bekannt als der „Prinz von Homburg“, Landgraf von Hessen-Homburg. Er wurde am 30. März 1633 in Homburg vor der Höhe geboren und starb am 24. Januar 1708 auch dort. Sein Nachruhm wurde vor allem durch das Drama Prinz Friedrich von Homburg oder die Schlacht bei Fehrbellin von Heinrich von Kleist befördert.


Takeshi Moriuchi, seit 2018/19 Studienleiter der Oper Frankfurt, hat sich seither als musikalisches Allroundtalent erwiesen. Neben seiner eigentlichen Arbeit, dem Einstudieren von Partien zusammen mit den jeweiligen Sängerinnen und Sängern, trat er auch vor allem als musikalischer Leiter zahlreicher Opernaufführungen, Liederabende und Konzerte hervor. Zuletzt war er als Dirigent von Fortners Kammerspiel In seinem Garten liebt Don Perlimplín Belisa im Bockenheimer Depot zu erleben. In Zemlinskys Der Traumgörge übernahm er als Sänger die Titelpartie und rettete somit als Einspringer die Vorstellung in letzter Minute. Jens-Daniel Herzog ist seit 2018/19 Intendant am Staatstheater Nürnberg und begann seine Arbeit als Regisseur Anfang der 1990er Jahre. Seine Karriere führte ihn seitdem an die großen Theater- und Opernhäuser, darunter das Burgtheater Wien, das Opernhaus Zürich, das Schauspiel Frankfurt sowie die Hamburgische Staatsoper und die Dresdner Semperoper. An der Oper Frankfurt inszenierte er bisher Lohengrin (2009) und Les vêpres siciliennes (2013). Ensemblemitglied Domen Križaj übernimmt in dieser Neuproduktion die Titelpartie. Der junge slowenische Bariton überzeugte zuletzt in Matthew Wilds Inszenierung des Tannhäuser als Wolfram. Zahlreiche weitere Partien sind mit Mitgliedern des Ensembles und des Opernstudios der Oper Frankfurt besetzt, ergänzt durch Gäste wie Yves Saelens (Kurfürst) und Annette Schönmüller (Kurfürstin).

Premiere: Sonntag, 22. September 2024, um 18 Uhr im Opernhaus
Weitere Vorstellungen: 28. September, 5. (18 Uhr), 12., 19., 25. Oktober, 2. November 2024
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr
Preise: € 16 bis 190 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)

Karten sind bei unseren üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.


Schauspiel und Oper öffnen ihre Türen am 8. September 2024 von 12 bis 17 Uhr








Freitag, 30. August 2024

NTM Nationaltheater Mannheim: Am Start für die neue Spielzeit 2024/2025

Die neue Spielzeit startet im Schauspiel gleich mit einem Doppelschlag: Auf die Premiere von »Die Nacht von Lissabon« nach dem Roman von Erich Maria Remarque in einer Bühnenfassung von Roman Dolzhansky und der Regie von Maxim Didenko am Freitag, 27. September im Alten Kino Franklin folgt nur einen Tag später am Samstag, 28. September im Studio Werkhaus die Uraufführung von »Der Grund. Eine Verschwindung« von Sokola//Spreter.


Fr, 27.09.2024 | 19:00 Uhr |
Altes Kino Franklin

DIE NACHT VON LISSABON

nach dem Roman von Erich Maria Remarque

in einer Bühnenfassung von Roman Dolzhansky

 

In deutscher Sprache | An ausgewählten Vorstellungsterminen mit arabischen Übertiteln

 

Regie: Maxim Didenko

Bühne & Kostüm: Patricia Talacko

Licht: Nicole Berry

Musik: Louis Lebee

Choreografie: Sofia Pintzou

Dramaturgie: Annabelle Leschke

 

Mit

Helen: Annemarie Brüntjen

Schwarz, ihr Mann: Paul Simon

Autor, Mann, der zuhört: Rocco Brück

Helens Bruder: Eddie Irle

Arzt, älterer Kellner: Boris Koneczny

Fado-Sängerin: Ragna PitollRahel WeissDaniel KrimskyDominika Hebel

 

Weitere Termine

So, 29.09.2024, 19:00 Uhr

Fr, 04.10.2024, 19:00 Uhr

So, 13.10.2024, 19:00 Uhr

                                                                                                                                                                                   (weitere Termine folgen) 


»Die Nacht von Lissabon« erzählt eine unkonventionelle Liebesgeschichte in Zeiten des Zweiten Weltkriegs. Regie führt Maxim Didenko, der nach seiner gefeierten Bühnenadaption von »Ansichten eines Clowns« 2019 wieder am NTM inszenieren wird. Didenko führt die Zuschauer*innen mit den Figuren in die Nachtclubs und Bars Lissabons, wo Geflüchtete und Gestrandete einer unwahrscheinlichen Zukunft entgegenwarten. Zur Musik all ihrer Herkunftsländer erwacht eine Erzählung zum Leben, die von Liebe und Verrat handelt, von aussichtsloser Hoffnung und unstillbarem Hunger nach Leben. Es ist die Geschichte einer Liebe im Zweiten Weltkrieg, es ist aber auch die Geschichte von Flucht und Vertreibung, die sich bis heute über alle Zeit- und Ortsgrenzen hinweg wiederholt. Neben Therese-Giehse-Preisträgerin Annemarie Brüntjen ist unter anderem auch Ensembleneuling Paul Simon zu sehen, der zur neuen Spielzeit vom Staatstheater Wiesbaden ans NTM wechselt.


Sa, 28.09.2024 | 20:00 Uhr |
Studio Werkhaus

DER GRUND. EINE VERSCHWINDUNG

von Sokola//Spreter | Uraufführung

 

In deutscher Sprache | An ausgewählten Vorstellungsterminen mit deutschprachiger Live-Audiodeskription und vorheriger Bühnentastführung

 

Regie: Pablo Lawall

Bühne & Kostüm: Lex Hymer

Musik: Tillie Bedeau

Dramaturgie: Mascha Luttmann

 

Mit

Maria Helena Bretschneider, Almut HenkelMaria MunkertOmar ShakerSandro Šutalo und Sarah Zastrau

 

Weitere Termine

Fr, 04.10.2024, 20:00 Uhr

Fr, 18.10.2024, 20:00 Uhr

Sa, 26.10.2024, 20:00 Uhr

(weitere Termine folgen)

 

Eine Kooperation mit der Reinhold Otto Mayer Stiftung.

 

Ein Alpendorf muss einem Stausee weichen, doch seine Bewohner*innen bleiben. Was für eine Gesellschaft sich am Grund entwickelt und was passiert, wenn die Außenwelt zu ihr vordringt, das ist die Prämisse von »Der Grund. Eine Verschwindung«, dem Gewinnerstück des Reinhold Otto Mayer Preises 2023. Das Autor*innenduo Ivana Sokola und Jona Spreter erzählt zusammen mit Regisseur und Musiker Pablo Lawall von einem versunkenen Dorf, das für den Bau eines Wasserkraftwerks von Investor*innen geflutet wurde. Seitdem ragt nur noch der Kirchturm aus dem Wasser. Die meisten Anwohner*innen wurden umgesiedelt und entschädigt, doch einige gaben den Protest nicht auf und blieben in ihren Häusern. Gut konserviert und ohne Kontakt zum Rest der Welt gehen sie am Seeboden seit Jahrzehnten ihren Tätigkeiten nach. Bis eines Tages Kräne anrollen, um das Dorf zu heben. Für Ivana Sokola ist »Der Grund. Eine Verschwindung« nach »Kill Baby« die zweite Uraufführung am Nationaltheater Mannheim.


 Fr, 11.10.2024 | 19:30 Uhr (16:00 – 18:00 Uhr: Open house) | Studio Werkhaus

GOLDEN RECORD STUDIOS: MANNHEIM

von matthaei&konsorten | mit dem Mannheimer

Stadtensemble und Gästen

 

Die »Golden Record Studios: Mannheim« sind eine Koproduktion von matthaei&konsorten mit dem Stadtensemble des Nationaltheaters Mannheim.

 

In deutscher Sprache

 

Künstlerische Leitung: Lukas Matthaei

Bühne & Kostüm: Michael Graessner

Dramaturgie: Beata Anna Schmutz

 

Weitere Termine

Sa, 12.10.2024, 19.30 Uhr

So, 13.10.2024, 19:30 Uhr

(jeweils 16:00 – 18:00 Uhr: Open house)

 

Das Mannheimer Stadtensemble wird gefördert vom Zentrum für Kulturelle Teilhabe Baden-Württemberg, einer Einrichtung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.


Das Mannheimer Stadtensemble startet mit dem goldenen Sound fürs Universum in die neue Spielzeit

1977: Die NASA schießt an Bord von Voyager 1 und 2 ihre »Golden Records« ins All. Eine Botschaft an Aliens mit geschönten Bildern, Musik und Nachrichten der Erde. 2024: Mannheim produziert seinen eigenen Record! Und das Mannheimer Stadtensemble fragt zusammen mit Künstler Lukas Matthaei: Was soll drauf? »Golden Record Studios: Mannheim« von matthaei & konsorten mit dem Mannheimer Stadtensemble und Gästen feiert am Freitag, 11. Oktober Premiere im Studio Werkhaus. Mit diversen Communities, Expert*innen und dem Publikum in Mannheim fragen Matthaei und das Stadtensemble, was ein heutiges World-Selfie abbilden sollte, wer über seine Inhalte entscheidet und wie wir erinnert werden wollen. Der Künstler Lukas Matthaei arbeitet unter dem Label »matthaei&konsorten« in vielfältigen künstlerischen Formaten, die auf längeren Recherchephasen basieren und in spezifischen Communities stattfinden.


 SPECIALS UND REIHEN

 

Mo, 30.09.2024 | 20:00 Uhr | Lobby Werkhaus

QUEER DOC

Sprechstunde mit Hausautor*in Leonie Lorena Wyss

 

Fotos von Leonie Lorena Wyss
für Ihre Berichterstattung finden Sie >>>hier

 

Der Aufenthalt von Leonie Lorena Wyss als Hausautor*in wird ermöglicht durch die freundliche Unterstützung der Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim e. V.


Hausautor*in Leonie Lorena Wyss stellt sich vor

Hausautorin L. L. Wyss

Eine neue Spielzeit bedeutet auch immer eine neue Hausautorenschaft am NTM Schauspiel. Auf Amir Gudarzi folgt 2024/25 Leonie Lorena Wyss. Sie stellt sich dem Mannheimer Publikum am 30. September in der Lobby Werkhaus mit dem Format »Queer Doc« (»doc«, englische Kurzform für »document« und »doctor«) vor. Die »Sprechstunde mit Hausautor*in Leonie Lorena Wyss« vereint die Themen, die sie als Hausautor*in für ein neues Stück über chronische Erkrankung und weiblich gelesene Körper in der Medizin interessieren: Queerness, Medizin und das Schreiben. Im Sinne einer öffentlichen Recherche geht es in Wyss' Gesprächen mit Institutionen und Akteur*innen aus Mannheim sowohl um eine Annäherung an die Gendermedizin als auch um Einblicke in Wyss’ Schreibprozess.


Do, 17.10.2024 | 20:00 Uhr | Studio Werkhaus

DAS HAYMATMINISTERIUM

»Nie wieder ist jetzt!« – und dann?

 Gefördert im Programm 360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft der Kulturstiftung des Bundes 


Zudem geht die Diskurs- und Lesereihe »Das Haymatministerium« am 17. Oktober in die inzwischen sechste Spielzeit. Unter dem Titel »›Nie wieder ist jetzt!‹ – und dann?« beschäftigt sich das NTM im Studio Werkhaus im Gespräch mit Expert*innen mit der Frage, wie nachhaltig in einem gemeinsamen und intersektionalen Kampf gegen den Rechtsruck in Deutschland Kräfte gebündelt werden können und welche Rolle das Erinnern für dessen Gelingen oder Misslingen eigentlich spielt.


                                                                               Fr, 20. + Sa, 21.09.2024 | 20:00 Uhr | Thalia Theater Hamburg

ALS WÄRE ES GESTERN GEWESEN

Lieder zum Gedenken an Betroffene rechter und rassistischer Gewalt | von Ayşe Güvendiren

 

Dauer: 1 Std 25 Min, keine Pause

 

Regie: Ayşe Güvendiren

Bühne & Kostüme: Theresa Scheitzenhammer

Licht: Ronny Bergmann

Musik: Torsten Knoll

Dramaturgie: Franziska Betz

 

Mit

Antoinette UllrichLarissa Voulgarelis und Leonard Burkhardt

Musiker: Torsten Knoll

 

Nächster Termin in Mannheim:


Sa, 19.10.2024, 20:00 Uhr | Studio Werkhaus


Ayşe Güvendirens Liederabend »Als wäre es gestern gewesen« gastiert am Thalia Theater Hamburg

Das NTM Schauspiel gastiert am 20. und 21. September mit dem Liederabend »Als wäre es gestern gewesen« von Ayşe Güvendiren bei dem transkulturellen Festival »Nachbarşchaften – Komşuluklar« am Thalia Theater Hamburg. Die Regisseurin widmet sich in ihrem rund 90-minütigen Abend dem Gedenken an Betroffene von rechter und rassistischer Gewalt. Drei Schauspieler*innen und ein Musiker interpretieren Lieder auf Türkisch, Vietnamesisch, Griechisch und Jiddisch, die von Familien – unter denen auch Hinterbliebene von Opfern der NSU-Mordserie sind – ausgewählt wurden, um sich an die Verstorbenen zu erinnern, ohne sie auf ihre Opferrolle und die Gewalt, die ihnen widerfahren ist, zu reduzieren. Im Mittelpunkt stehen ihr Leben und Träume, die sie hatten, Dinge, über die sie gelacht, gestritten, geweint haben. »Als wäre es gestern gewesen« wurde beim 17. Virtuellen nachtkritik-Theatertreffen 2024 ins Tableau der zehn besten Inszenierungen des Jahres gewählt. Ayşe Güvendiren wurde jüngst zudem mit dem Dr. Otto Kasten-Preis 2024 ausgezeichnet. Sie erhielt die Auszeichnung bei der Preisverleihung in Bielefeld für ihren künstlerischen Ansatz insgesamt und besonders für die Produktion »Als wäre es gestern gewesen«.


 Mi, 18.09.2024 | 19:30 Uhr | Gütersloh

DAS VERSPRECHEN

Monolog nach Friedrich Dürrenmatt

 

Dauer: 1 Std 30 Min, keine Pause

 

In deutscher Sprache

 

Regie, Bühne & Kostüm: Dominic Friedel

Licht: Wolfgang Schüle

Dramaturgie: Kerstin Grübmeyer

Mitarbeit Kostüm: Johanna Schidlo

Kunst & Vermittlung: Ronja Gerlach

 

Mit

Jacques Malan


Ebenfalls unterwegs ist der Monolog »Das Versprechen« nach Friedrich Dürrenmatt in der Regie von Dominic Friedel. Schauspieler Jacques Malan erzählt als Kommissar Matthäi die Geschichte eines furchtbaren Verbrechens und nimmt am 18. September die Zuschauer*innen in Gütersloh mit in eine Welt zwischen Rationalität und Wahn.