Judas.
Ein Monolog von Lot Vekemans
Premiere 23|01|2014 |
Ein-Mann-Stück zum Thema Schuld und Verrat.
Ein Mann beginnt eine Geschichte zu erzählen, seine Geschichte, die Geschichte eines Namens. Eigentlich war er auf seinen Namen, der seit Generationen dem ersten Sohn der Familie gegeben wurde, sehr stolz. Heute jedoch darf man in manchen Ländern gar nicht mehr so heißen wie er. Und das alles wegen einer Tat. Sein Name ist Judas. Und er hat jemanden verraten. Oder übergeben?
Sein Name wurde zu einem Fluch und der Mann zum Inbegriff des Verrats. Doch jetzt, nach über 2.000 Jahren, möchte Judas nicht mehr hinnehmen, dass er die Schuld allein tragen soll.
Wird einer für einen Verrat bezahlt, so „erhält er den Judaslohn“. Den Namen „Judas“ setzen wir mit Verrat gleich. Das Bild des Verräters ist in unsere Umgangssprache eingeflossen – ist das aber gerechtfertigt? Lot Vekemans stellt den Mann hinter dem Namen und seine Geschichte in den Mittelpunkt und ermöglicht dem Zuschauer einen ganz neuen Blick auf Judas.