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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Donnerstag, 31. Oktober 2019

Fantasien zur Nacht (Video): La fin de l'été




La fin de l'été 


Jouer dans une nature dénudée
S’entrelacer pour se fortifier
Sororité entre âmes exaltées

Création spontanée aux Iles-de-la-Madeleine

Kino im Mousonturm: Le livre d’image (Bildbuch)

Jean-Luc Godard
(Rolle)
Le livre d’image (Bildbuch)
Saal
Gespräch/Film/Installation


Tickets
31.10.2019, 20 Uhr
€ 12 / erm. € 6 / € 5 für f.f.m. students Mitglieder

Auch mit fast 90 Jahren gehört Jean-Luc Godard noch zu den großen Neuerern des Kinos. Drehte er mit „Adieu au langage“ 2014 seinen ersten 3D-Film, der die Ausdrucksmöglichkeiten des Bildmediums Film neu vermaß, so ist „Le livre d’image“ (Bildbuch) ungeachtet des Titels auch und gerade ein Klangkunstwerk. Am besten zur Geltung kommt diese Dimension in der Form der Installation, in der Godards neuster Film im Mousonturm gezeigt wird. „Le livre d’image“, eine Erzählung in mehreren Kapiteln, zu der Godard das Drehbuch gemeinsam mit der Kritikerin und Kuratorin Nicole Brenez geschrieben hat, ist vor allem auch eine Einladung, Frauenfiguren aus der Geschichte, der Literatur und dem Kino von Jeanne d’Arc bis Marilyn Monroe zuzuhören und sich auf ihre Erzählungen einzulassen.

Sprachfassung: Französisch OmU
Dauer: 85 minutes





Verlängertes Kunstwochenende zum Novemberauftakt im mpk


Zu einer ganz eigenen Formensprache 
gefunden: Walter Moroder und seine
Holzskulptur „Drap“ von 2012
(Foto und © mpk, Andreas Kusch)



Von Holz, Wald und Graphiken der Spitzenklasse

Verlängertes Kunstwochenende zum Novemberauftakt im mpk 

Das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, lädt zum Novemberauftakt von Freitag bis Sonntag gleich zu vier Veranstaltungen ein, um der Kunst auf mehreren Wegen zu begegnen. Beim „Gespräch am Feiertag“ am 1. November um 15 Uhr beschäftigt sich Fabian Knöbel mit dem „Werkstoff Holz“, der – im Vergleich zu Stein und Bronze mit ihrer meist harten Ausstrahlung – warm und heimelig wirkt und dessen Oberflächenwirkung sich entsprechend der Bearbeitungstechnik mit unterschiedlichen Schnittwerkzeugen verändert. Auf einem Rundgang durch die Dauerausstellung nimmt Knöbel sein Publikum auf eine spannende Reise durch die Welt des skulpturalen Schaffens mit. Der Eintritt beträgt fünf Euro.

Am Samstag, 2. November, geht es um 15 Uhr beim „Bild des Monats“ um Max Bills „Variation 12“. Dr. Claudia Gross beantwortet die Frage, ob man ein gleichseitiges Dreieck in ein ebensolches Achteck überführen kann, mit einem eindeutigen „Ja“ – und das Ergebnis ist im wahrsten Sinn des Wortes beeindruckend rund. Die Lithographie, die Bill zwischen 1935 und 1938 angefertigt hat, zählt zu den berühmtesten seiner Graphikmappe „Quinze variations sur un même thème“. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren, wie er dazu kommt und welche Erforschungen der Bedingungen von Form und Farbe, von Fläche und Raum, also welche Fragestellungen sogenannter „Konkreter Kunst“ zugrunde liegen. Im Anschluss an die Bildbetrachtung besteht die Möglichkeit, bei Kaffee und Kuchen mit den „Freunden“ des mpk ins Gespräch zu kommen. Eintritt sowie Kaffee und Kuchen sind frei, Spenden willkommen.
Beeindruckende Farblithographie: 
Max Bills „Variation 12“ von 1935/38
(mpk, © VG Bild-Kunst, Bonn 2019)

Am Sonntagmorgen, 3. November, besteht die Möglichkeit, um 11 Uhr an einer Familienführung in der Sonderausstellung „Eva Jospin – Wald(t)räume“ mit Nadine Choim teilzunehmen. Eltern und Großeltern sind mit ihren Kindern beziehungsweise Enkelkindern eingeladen, sich von den Kunstwerken der Pariser Künstlerin verzaubern zu lassen und in ihre Landschaften aus Karton einzutauchen. Gemeinsam entdecken die Kunstinteressierten aller Altersklassen die Geheimnisse der Wellpappen-Wälder und erforschen die Höhlen mit ihren glänzenden Messingplättchen und Naturmaterialien. Die Werke inspirieren Kinder und Erwachsene gleichermaßen, sich märchenhafte Geschichten auszudenken und im Atelier familienweise einen eigenen Wald zu gestalten. Für diesen Familienausflug ist eine Anmeldung unter der Telefonnummer 0631 3647-205 oder per Mail an 
vonnöten. Der Eintritt inklusive Material beträgt sechs Euro für Erwachsene, drei Euro für Kinder, für Familien mit einem Erwachsenen und zwei Kindern zehn Euro und mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern 15 Euro.

Hat sich dem Linolschnitt
verschrieben und damit
zahlreiche Preise gewonnen:
Philipp Hennevogl und sein
„Wasserfall“ von 2009
(Foto und © Künstler)
„Zu guter Letzt“ heißt es am Sonntag, 3. November, um 15 Uhr bei der Abschlussführung durch die sehenswerte Sonderausstellung „All the best – 100 Jahre Graphische Sammlung“ mit Dr. Claudia Groß. Kurator Dr. Heinz Höfchen, der inzwischen in den Ruhestand gewechselt ist, hat grandiose Meisterwerke aus dem Graphischen Kabinett des mpk zusammengestellt, das er seit 1984 betreut und zu dem gemacht hat, was es heute ist; die einmalige Schau bietet darüber hinaus einen Querschnitt durch graphische Techniken und Anwendungsgebiete. So lernen die Kunstinteressierten einerseits viel über Radierungen, Bleistift- und Entwurfszeichnungen, Fotografien sowie Linolschnitte und betrachten andererseits auch Werke von Max Liebermann, Rudolf Levy, Peter Behrens, Götz Diergarten und Philipp Hennevogl. Der Eintritt zu dieser etwa eine Stunde dauernden Führung ist frei.



Aus Karton und Holz: Eva Jospins „Forêt“von 2019 (Galerie Suzanne Tarasieve, 
Paris, Foto: Benoît Fougeirol, © VG Bild-Kunst,
Bonn 2019)









Mittwoch, 30. Oktober 2019

OECD: Kolumbien eine wirtschaftliche Erfolgsgeschichte


Kolumbien ist eine lateinamerikanische Erfolgsgeschichte, muss aber neue Reformen vorantreiben, um ein stärkeres und integrativeres Wachstum zu erreichen, so die OECD

(OECD – Paris, 24. Oktober 2019) Kolumbiens Wirtschaft ist widerstandsfähig und scheint gut gerüstet zu sein, um in einem herausfordernden externen Umfeld zu navigieren, das von Protektionismus und Unsicherheit beherrscht wird, aber laut einem neuen Bericht der OECD muss sie neue Reformen durchführen, um das Wachstum stärker und integrativer zu gestalten.

Der jüngste OECD-Konjunktursurvey von Kolumbien diskutiert, wie die Steigerung der Produktivität durch neue Strukturreformen dem Land helfen kann, neue hochwertige Arbeitsplätze zu schaffen, mehr Vorteile aus einer stärkeren Integration in die Weltwirtschaft zu ziehen und die Konvergenz fortzusetzen. mit den OECD-Ländern. Die Umfrage geht davon aus, dass die kolumbianische Wirtschaft mit einem Wachstum von rund 3,4 % in diesem und 3,5 % im nächsten Jahr widerstandsfähig bleiben wird, warnt jedoch davor, dass Handelsspannungen, geopolitische Unsicherheiten und schwächere Industrieländer wichtige Abwärtsrisiken darstellen.

In der Umfrage, die oecd-Generalsekretär Angel Gurra zusammen mit dem kolumbianischen Präsidenten Ivén Duque, der kolumbianischen Vizepräsidentin Marta Luca Ramérez und dem Minister für Finanzen und öffentliche Kredite Alberto Carrasquilla in Bogota vorstellte, wird die Notwendigkeit erörtert, Die Sozialpolitik zu verbessern und den Export zu einem Motor sowohl für Wachstum als auch für die Schaffung hochwertiger Arbeitsplätze zu machen.

"Kolumbien hat enormen wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt erzielt, angetrieben von beeindruckenden Reformen, die einen soliden makroökonomischen Rahmen geschaffen und die Grundlage für die Zukunft geschaffen haben", sagte Gurra. "Die Herausforderung, vor der die politischen Entscheidungsträger heute stehen, besteht darin, die Wirtschaft auf den Weg zu einem stärkeren und integrativeren Wachstum zu bringen, wobei die Vorteile von mehr Kolumbianern geteilt werden. Mutige Strukturreformen werden Kolumbien helfen, sich dem Lebensstandard der OECD anzupassen, sein Potenzial auszuschöpfen und eine integrativere Wirtschaft zu erreichen." Lesen Sie die vollständige Rede.

Die Umfrage weist darauf hin, dass weitere Fortschritte beim Lebensstandard von Reformen zur Wiederbelebung des Produktivitätswachstums abhängen werden, das in den letzten zehn Jahren stagniert hat und nach lateinamerikanischen Maßstäben niedrig ist. Die Reformen sollten darauf abzielen, den Regulierungsaufwand zu verringern, den Wettbewerb zu erhöhen, die digitale Transformation zu beschleunigen und Innovationen anzukurbeln, insbesondere durch eine stärkere Unterstützung von Forschung und Entwicklung.

Um Kolumbien dabei zu helfen, sein ungenutztes Exportpotenzial zu nutzen, sollte die Regierung versuchen, Zölle und den Umfang nichttarifärer Handelshemmnisse zu verringern, die Verbesserung der Infrastruktur-, Zoll- und Logistikdienstleistungen fortzusetzen und einen stärkeren Wettbewerb in Schlüsselsektoren zu ermöglichen; wie der Verkehr, was die Wettbewerbsfähigkeit verbessern würde. Eine weitere Unterstützung des Unternehmertums und ein besserer Zugang zu Finanzmitteln werden ebenfalls von grundlegender Bedeutung sein.



Kolumbien hat einige Erfolge bei der Verringerung seines hohen Niveaus der ArbeitsmarktInformalität gesehen, aber es muss mehr getan werden, um sicherzustellen, dass die Regierungspolitik sowohl formale Beschäftigung als auch Inklusion fördert. Die Fortsetzung der Senkung der Lohnnebenkosten, die zu den höchsten in Lateinamerika gehören, wird von entscheidender Bedeutung sein. Eine Senkung der Registrierungskosten der Unternehmen und die Vereinfachung der Registrierung von Arbeitnehmern in die sozialversicherung würde die Formalisierung von Unternehmen und Arbeitsplätzen erleichtern. Eine Überprüfung des Mindestlohns könnte dazu beitragen, ein beschäftigungsfreundlicheres Lohnniveau zu erreichen.

Die Verbesserung der Qualität und Relevanz der allgemeinen und beruflichen Bildung wird auch für die kolumbianischen Bemühungen zur Vorbereitung der Arbeitnehmer auf eine hochwertige formelle Beschäftigung von entscheidender Bedeutung sein. Kolumbien muss der frühkindlichen und grundlegenden Bildung, insbesondere in ländlichen Gebieten, Priorität einräumen und das Angebot an hochwertigem Lehrpersonal in den Vordergrund stellen. Es könne mehr getan werden, um sicherzustellen, dass das Berufsbildungssystem angemessene Qualifikationen biete, die es den Arbeitnehmern ermöglichten, eine formelle Beschäftigung aufzunehmen und aus der Armut auszubrechen, so die Umfrage.

Um solide öffentliche Finanzen zu gewährleisten und gleichzeitig Raum für den Umgang mit potenziellen künftigen Schocks zu schaffen, muss die kolumbianische makroökonomische Politik ein angemessenes Gleichgewicht finden, so die Umfrage. Dazu sollte eine schrittweise Senkung des Haushaltsdefizits auf 1 % des BIP bis 2022 im Einklang mit der Haushaltsregel in Verbindung mit einer gezielten Sozialpolitik zur Verringerung von Ungleichheit und Armut gehören.

Weitere Steuerreformen sollten darauf abzielen, die Umverteilung zu verbessern, die Einnahmen zu erhöhen und den Steuermix zu verbessern. Es sollte erwogen werden, die Grundlagen der Persönlichen und Mehrwertsteuerzustände zu erweitern, den Körperschaftsteuersatz zu senken und seine zahlreichen Steuerbefreiungen abzuschaffen. Weitere Einnahmen könnten aus Umweltsteuern und aus der Stärkung der Steuerverwaltungen zur Verringerung der Steuerhinterziehung kommen.

Reformen des Rentensystems werden notwendig sein, um die Altersarmut zu verringern und die Nachhaltigkeit zu gewährleisten.


Eine Momentaufnahme des Kolumbianischen Wirtschaftsberichts mit den wichtigsten Schlussfolgerungen ist abrufbar unter:   http://www.oecd.org/economy/colombia-economic-snapshot/



Dienstag, 29. Oktober 2019

Spiele: Die beliebtesten Gesellschaftsspiele der Deutschen


(statista/fsuhr) "Mensch ärgere dich nicht" ist das am meisten verbreitete Gesellschaftsspiel in Deutschland: Das ist das Ergebnis einer Statista-Umfrage unter 1.021 Befragten ab 18 Jahren. Darin gaben 77 Prozent der Befragten an, dass sie das bekannte Brettspiel zuhause hätten. Am zweithäufigsten sind "Memory"-Spiele und "Monopoly" (jeweils 70 Prozent). 21 Prozent der Befragten gaben an, das Strategiespiel "Die Siedler von Catan" zu besitzen.

Brettspiele sind in Deutschland nach wie vor beliebt. Im vergangenen Jahr betrug der Umsatz mit Gesellschaftsspielen rund 550 Millionen Euro.


Infografik: Die beliebtesten Gesellschaftsspiele der Deutschen | Statista 

Montag, 28. Oktober 2019

So hat Thüringen seit 1990 gewählt


(statista/mjanson) Die Wahlen zum siebten thüringischen Landtag haben die Mehrheitsverhältnisse im Landesparlament kräftig durcheinandergewirbelt. Wie die Statista-Grafik zeigt, lag die CDU bei der Wahl 2014 noch vor der Linkspartei und der AfD. Die Linkspartei hingegen legte von Jahr zu Jahr zu und schaffte 2019 erstmal den Sprung über die 30-Prozent-Marke. Die SPD lag 2009 noch bei rund 19 Prozent und hat ihren Stimmenanteil mittlerweile mehr als halbiert. Der FDP könnte jüngst der dritte Einzug in den thüringischen Landtag gelungen sein, nach 1990 und 2009. Laut vorläufigem Ergebnis liegen sie bei 5,0005 Prozent und könnten noch an der Fünfprozenthürde scheitern. Die Grünen haben es in Thüringen ebenfalls nicht leicht: Drei Mal erreichten sie weniger als 5 Prozent der Zweitstimmen. Die AfD konnte ihren Stimmenanteil 2019 gegenüber 2014 mehr als verdoppeln. Besonders viele Stimmen erhielt sie aus dem Lager der bisherigen Nichtwähler.




Infografik: So hat Thüringen seit 1990 gewählt | Statista 

Im Kino: FRITZI – EINE WENDEWUNDERGESCHICHTE (Animationsfilm)

FRITZI – EINE WENDEWUNDERGESCHICHTE

Deutschland, Luxemburg, Belgien, Tschechien 2019, 86 min
Genre: Animationsfilm
Regie: Ralf Kukula, Matthias Bruhn
Drehbuch: Beate Völcker, Péter Palátsik
Schnitt: Stefan Urlass
Musik: André Dziezuk
Produktion: Ralf Kukula, Richard Lutterbeck, Matthias Bruhn, Pierre Urbain, David Mouraire, Alena Vandasova, Martin Vandas, Stéphane Quinet
FSK: 6
Kinostart: 09.10.2019

Leipzig, 1989. Liebevoll kümmert sich die zwölfjährige Fritzi um den kleinen Sputnik. Er ist der Hund ihrer besten Freundin Sophie, die über die Sommerferien mit ihrer Mutter nach Ungarn gefahren ist. Doch zum Schulanfang kehrt Sophie nicht in die Klasse zurück. Wie viele andere ist sie in den Westen geflohen. Mutig macht sich Fritzi auf die Suche nach ihrer Freundin und gerät in ein Abenteuer, das die Zukunft des ganzen Landes verändert.


Detailgetreu, authentisch und mit sicherem Gespür für Atmosphäre schildert der bewegende Animationsfilm die Friedliche Revolution im Herbst 1989 aus dem Blickwinkel eines Kindes. Eine spannende und unterhaltsame Wendegeschichte über die Kraft und den Mut, die Geschichte zu verändern, die nicht nur junge Zuschauer berühren wird.



Sonntag, 27. Oktober 2019

Spiele: Digital verliert, Analog gewinnt



(statista/fsuhr) Sie gilt als weltgrößte Spielemesse: Die SPIEL '19" startete am 24.10. in Essen. Mehr als 200.000 Besucher werden in diesem Jahr zu der Publikumsmesse erwartet, auf der klassische Brettspiele, Kinder- und Gesellschaftsspiele, aber auch Computerspiele gezeigt werden.

Wie die Statista-Grafik zeigt, ist der Umsatz mit Gesellschaftsspielen in Deutschland in den vergangenen Jahren gewachsen. Rund 550 Millionen Euro wurden im Jahr 2018 mit analogen (Brett-)Spielen generiert. Dagegen ist der Umsatz mit Computer- und Videospielen im selben Zeitraum gesunken, von 1,6 Milliarden Euro in 2010 auf nur noch 1,1 Milliarden Euro in 2018.

Ein Grund für den Umsatzrückgang beim Software-Verkauf liegt laut Games Wirtschaft darin, dass heute ein Großteil des deutschen Gaming-Umsatzes mit sogenannten Ingame-Käufen erwirtschaftet wird: Beliebte Spiele wie "Fortnite" oder "Forge of Empires" sind grundsätzlich kostenlos spielbar, für Zusatzinhalte wie Deko-Elemente oder Komfortfunktionen müssen Spieler allerdings Geld bezahlen. Zählt man diesen Umsatz hinzu, ergibt sich ein anderes Bild.




Infografik: Spiele: Digital verliert, Analog gewinnt | Statista 

Samstag, 26. Oktober 2019

Fantasien zur Nacht (Video): Color



Color

Enjoy Jazz: King Midas Sound


Sa 26.10.2019
Karlstorbahnhof Heidelberg

King Midas Sound

VVK: 16 € zzgl. Geb
AK: 20 €
Beginn: 22:00
Einlass: 21:00
Land: Großbritannien

Roger Robinson : words, voc
Kevin Richard Martin : elec

Sieht man einmal vom Remixalbum „Without You“ und der Kollaboration mit Fennesz auf „Edition 1“ ab, dann ist „Solitude“ das erste Lebenszeichen von King Midas Sound seit dem Debütalbum „Waiting for You“ von 2009. Das wiederum war seinerzeit eine echte Überraschung, denn Produzent Kevin Richard Martin aka The Bug aka Techno Animal aka God war eigentlich bekannt dafür, jedem Genre, dem er sich widmete, – Dubstep, HipHop und Grime – deutliche Schübe an „Heavyness“ und Intensität zu verpassen. 2009 wählte das Fachmagazin „The Wire“ das Album „London Zoo“ von The Bug zum „Album des Jahres“. Im Interview sprach Kevin Martin davon, dass King Midas Sound vom ersten Tag an als Vehikel gedacht war, Intimes zu verhandeln, jenseits der Club-Kultur: „Wie ein Gemälde von Francis Bacon.“ Ungleich forcierter als „Waiting for you“ widmet sich „Solitude“ der sonischen Erkundung von Melancholie, Verlust und Verzweiflung. Die schonungslosen Spoken Word-Einlassungen des Autors Roger Robinson unterfüttert Kevin Martin mit beatlosen Soundscapes: ein gut sechzigminütiger, mutig-intensiver Blick in menschliche Abgründe. King Midas Sound gehen davon aus, dass die Erfahrung der Einsamkeit universaler ist als die Erfahrungen von Gender, Rasse und Klasse. Fun Fact: „Solitude“ wurde international am Valentinstag veröffentlicht!

Das Konzert ist bestuhlt.

Demnächst im Kino


 
Brittany Runs A Marathon
Regie: Paul Downs Colaizzo
Besetzung: Jillian Bell, Jennifer Dundas, Patch Darragh
Kinostart: 24. Oktober 2019
Verleih: Amazon Studios im Vertrieb von DCM
- Trailer für Web (1920x1080, 640x360) und TV (1920x1080)
- Dialogausschnitte (5) als WAV-Files und gezippt
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Halloween Haunt
Regie: Scott Beck, Bryan Woods
Besetzung: Katie Stevens, Will Brittain, Andrew Caldwell,
Lauryn Alisa McClain, Shazi Raja, Schuyler Helford
Kinostart: 31. Oktober 2019
Verleih: Splendid Film
- Filmclips (9) für Web (1920x1080, 640x360) und TV (1920x1080)
- Dialogausschnitte (8) als WAV-Files und gezippt
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The Report
Regie: Scott Z. Burns
Besetzung: Adam Driver, Annette Bening, Jon Hamm
Kinostart: 07. November 2019
Verleih: Amazon Studios im Vertrieb von DCM
- Plakatmotiv
- Bildmotive (11)
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The Farewell
Regie: Lulu Wang
Besetzung: Shuzhen Zhao, Awkwafina, X Mayo
Kinostart: 19. Dezember 2019
Verleih: DCM
- Bildmotive (11)
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Lindenberg! Mach dein Ding
Regie: Hermine Huntgeburth
Besetzung: Jan Bülow, Detlev Buck, Max von der Groeben,
Charly Hübner, Julia Jentsch, Martin Brambach, Ruby O. Fee
Kinostart: 16. Januar 2020
Verleih: DCM
- Teaser für Web (1920x1080, 640x360) und TV (1920x1080)
- Bildmotive (4)
- Plakatmotiv
- Presseheft
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Sorry We Missed You
Regie: Ken Loach
Besetzung: Kris Hitchen, Debbie Honeywood, Rhys Stone
Kinostart: 31. Januar 2020
Verleih: NFP marketing & distribution*
- Bildmotive (8)
- Presseheft (2)

Freitag, 25. Oktober 2019

Fantasien zur Nacht (Video): Tanz im Sturm





Une minute de danse par jour 23 10 2019
 danse 1744 
(One Minute of Dance a Day)
from 
Nadia Vadori-Gauthier 


13h33, Ferme de Trielle, Thiézac, Cantal. Une danse d’orage.
13:33 p.m, Thiezac, Cantal. Stormy Dance.




Une minute de danse par jour 24 10 2019

danse 1745




19h01, Ferme de Trielle, Thiézac, Cantal.
7:01 p.m, Thiezac, Cantal.

Fantasien zur Nacht (Video): Akisukill




Akisukill

Enjoy Jazz 2019: Jetzt noch den November erleben




Enjoy Jazz hat sich als international renommiertes Jazz-Event in der Festivallandschaft etabliert. Jährlich kommen um die 20.000 Besucher zum Enjoy Jazz, um Größen wie Dee Dee Bridgewater, Herbie Hancock, Jan Garbarek, Brad Mehldau, Ornette Coleman und Newcomer wie Trombone Shorty, Malia oder Youn Sun Nah zu sehen. Das Enjoy Jazz Festival erklärt Innovation und Offenheit zu seinen wichtigsten Tugenden und richtet deshalb stets den Blick Richtung Zukunft. Inspiration und Mut zu musikalischen Experimenten bilden das Profil dieser 2-monatigen Veranstaltung, die Pioniergeist und Perfektion zusammen bringen möchte. Mit diesem Ansatz hat Enjoy Jazz die Aufmerksamkeit der nationalen sowie internationalen Feuilletons bekommen und gilt als wegweisend in der Jazz-Szene. Mit seiner lebendigen Atmosphäre lockt das Enjoy Jazz jedes Jahr neue Jazz-Fans an. Und auch Hörer von angrenzenden Genres kommen auf ihre Kosten: neben dem Schwerpunkt Jazz werden auch Rock, Pop, Klassik und Hip Hop zu Gehör gebracht, um das musikalische Spektrum des Enjoy Jazz noch zu erweitern. Der Grundsatz bleibt gleich: Freude an der Musik und Begeisterung auf Seiten des Publikums und der Musiker bilden das Motto dieses vielseitgen Festivals.




Zum Beispiel gestern Abend im Betriebswerk Heidelberg:  NES

Die französische Cellistin Nesline Belmokh hat mindestens zwei künstlerische Heimaten: Zum einen ist da das Palau de les Arts Orchester in Valencia, also die klassische Musik – der große Dirigent Lorin Maazel hatte sie seinerzeit nach Valencia geholt, nachdem sie unter anderem Teil von Daniel Barenboims West-Eastern Divan Orchestra gewesen war. Zum anderen aber ist da ihr ein- und ausdrucksvoller Gesang, ihre Liebe zum Jazz und Soul, zum französischen Chanson und zu arabischer Musik – ihre Eltern stammen aus Algerien, und als Kind hat Belmokh Mandoline in einem arabisch-andalusischen Orchester gespielt. So traf es sich gut, dass Nesline Belmokh vor vier Jahren in Valencia zwei Musiker kennenlernte, die all diese musikalischen Vorlieben teilen und zugleich noch ihre eigenen mitbringen. NES war geboren. Die Rollen in diesem Trio: Belmokh schreibt auf Französisch und Englisch, ihre Mutter trägt arabische Texte bei – die Musik entwickelt sie zusammen mit dem ebenfalls aus der Klassik kommenden Matthieu Saglio, der eine unerhörte Klangvielfalt auf seinem Cello erzeugt. Erstaunlicherweise gelingt es ihm, mit seinem Instrument ein raffiniert vielschichtiges harmonisches Fundament zu legen. David Gadeo, der Spanier in der Band, verfügt über eine ausgreifende rhythmische Sprache, die vom Flamenco bis zum Jazz reicht. Und dann ist da Nesrine Belmokhs Stimme! Man muss sie unbedingt selbst hören, um zu erfassen, was mit den Worten betörend, poetisch und expressiv nur ganz unzureichend beschrieben ist.












Ende eines langen Projekts: Jan Garbarek, The Hilliard Ensemble - Remember me, my dear






Donnerstag, 24. Oktober 2019

ECM News: Oktober/November 19

Das halb polnische, halb norwegische Quartett unter der Leitung des Altsaxophonisten Maciej Obara gewinnt derzeit als eine der interessantesten Gruppen der zeitgenössischen Jazzszene stetig an Bedeutung.  Sowohl die Band als auch ihr ECM-Debüt Unloved wurden 2018 in Polen mit dem Fryderyk-Preis ausgezeichnet, Anfang 2019 belegte das Obara Quartett auch den ersten Platz bei den BMW Jazz Awards in München.

Jetzt erscheint  mit Three Crowns (benannt nach den Trzy Korony-Bergen in Südpolen) das zweite ECM-Album des Quartetts. Das Programm umfasst sechs neue Stücke von Maciej und zwei freie Bearbeitungen von Kompositionen Henryk Góreckis (1933-2010). Das Obara Quartett begeht das Erscheinen des Albums mit einem großen Konzert in Góreckis Heimatstadt Katowice und einer Tournee mit Terminen in Polen, Frankreich, Österreich und Deutschland.

Dreamlife of Debris setzt die auf Kit Downes' ECM-Debüt Obsidian begonnene Geschichte fort und erweitert und entwickelt ihre Kernideen weiter. Aber wo Obsidian (fast ausschließlich) ein Solo-Kirchenorgelalbum war, war stellt Dreamlife, die Orgel in einen breiteren Kontext und bezieht auch das Klavier in das größere kompositorische Gesamtbild ein. An diesem Projekt sind in erster Linie Musiker beteiligt, mit denen Downes seit langem in Verbindung steht - Saxophonist Tom Challenger, Cellist Lucy Railton, Schlagzeuger Seb Rochford - es gibt aber auch eine musikalische Erstbegegnung: mit dem norwegischen Gitarristen Stian Westerhus. Dreamlife of Debris erscheint als CD und LP.

Am 01. November folgen zwei weitere Veröffentlichungen:

Munich 2016 ist der knappe Titel einer neuen Live-Aufnahme von Keith Jarrett. Dieses Solokonzert von Keith Jarrett - aufgenommen in der Münchner Philharmonie am 16. Juli 2016, am letzten Abend einer Europatournee - zeigt den großen Klavierimprovisator auf dem Höhepunkt seiner Kreativität. Er erschafft hier eine spontane Abfolge unterschiedlichster musikalischer Formen  – und streut dabei zwischen Stücke von polyrhythmischer und harmonischer Komplexität etwas Blues und Folksong-hafte Lyrik ein. Ein aufmerksames und wertschätzendes Publikum hängt an jeder Note, jeder Nuance – und wird mit liebevollen Zugaben belohnt, darunter eine magische Version von "It's A Lonesome Old Town".

Das Album Not Far From Here stellt die neue Gruppe der Pianistin Julia Hülsmann vor, in der ihr langjähriges Trio mit Marc Muellbauer und Heinrich Köbberling um den Saxophonisten Uli Kempendorff zu einem Quartett erweitert wird. Jedes Mitglied des Quartetts bringt eigene Kompositionen ein, wobei Julia selbst fünf Stücke für das Album beisteuert. Das Repertoire wird durch ein zeitgemäßes Cover von "This Is Not America", David Bowies Hit aus den 1980er Jahren (co-komponiert von Bowie, Pat Metheny und Lyle Mays), ergänzt, das hier in einer Quartettversion und einer Solo-Klaviervariation zu hören ist. Das Album erscheint rechtzeitig zu einer umfangreichen Europatournee des Quartetts. Zu den Terminen gehören ECM50-Veranstaltungen beim London Jazz Festival und in Flagey in Brüssel.

Für 15. November kann ich heute eine neue Aufnahme mit Thomas Zehetmair (er spielt die -Sonaten und –partiten für Violine solo von J.S. Bach) ankündigen. Mehr dazu in Kürze.

Mittwoch, 23. Oktober 2019

Schweiz wählt Grün nach oben




(statista/hnier) Die Grünen haben bei der Nationalratswahl am 20.10.19 in der Schweiz so viele Sitze dazu gewonnen wie keine Partei seit Jahrzehnten. Im Gegensatz zur letzten Wahl im Jahr 2015 stieg der Stimmanteil der GPS um gut sechs Prozentpunkte auf 13,2 Prozent – macht ein Plus von 17 Sitzen. Die Grünliberale Partei (GLP) gewann ebenfalls neun Sitze hinzu. Alle anderen Parteien verloren Stimmen, sodass die Grünen mit der FDP gleichziehen und mit 28 Sitzen im Parlament vertreten sein werden. Die Grünliberalen kommen auf 16 Sitze.

Den größten Verlust verzeichnet laut Bundesamt für Statistik die rechtskonservative SVP. Mit 53 Sitzen ist sie zwar noch immer mit Abstand stärkste Partei, allerdings muss die Partei, die von der AfD als Vorbild angesehen wird, einen Verlust von zwölf Sitzen hinnehmen. Sie konnten bei der vergangenen Wahl im Jahr 2015 aufgrund der Flüchtlingskrise noch ein Rekordergebnis verzeichnen. Der Klimawandel hat den Themenfokus, wie das Ergebnis zeigt, für die aktuelle Wahl deutlich verschoben. Die rechtsliberale FDP und die Sozialdemokraten verlieren jeweils vier Sitze, wie die Grafik von Statista zeigt.

Die Wahlbeteiligung der knapp 5,4 Millionen Wahlberechtigten (von 8,4 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern) lag bei rund 45 Prozent. In der Schweiz ist eine geringe Beteiligung bei Nationalratswahlen üblich: Sie lag lediglich in den 70er-Jahren bei über 50 Prozent. Ein Grund dafür: Die Schweizerinnen und Schweizer können ihre Meinung mindestens vier Mal im Jahr bei Volksabstimmungen zum Ausdruck bringen.



Infografik: So hat die Schweiz gewählt | Statista 

Dienstag, 22. Oktober 2019

KLEINER WAFFENSCHEIN -Trend zur Selbstbewaffnung hält an



(statista/Mbrandt) 599.940 Kleine Waffenscheine sind derzeit laut einer Recherche des RedaktionsNetzwerks Deutschland hierzulande registriert. Wer einen solchen Schein besitzt, darf Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffen verdeckt führen, aber nur im Notfall damit schießen. Voraussetzung für die Erteilung ist, dass der Bewerber volljährig ist sowie persönlich geeignet und zuverlässig erscheint. Seit 2014 hat die Zahl der Kleinen Waffenscheine bundesweit um 130 Prozent zugenommen. Besonders verbreitet sind sie in Nordrhein-Westfalen (8,6 je 1.000 Einwohner), Schleswig-Holstein (5,5) sowie Hessen und Saarland (jeweils 8,1). Dagegen sind Sachsen (4,5) Hamburger (4) und Bremer (3,2) vergleichsweise wenig an Selbstbewaffnung interessiert.


Infografik: Trend zur Selbstbewaffnung hält an | Statista 

Montag, 21. Oktober 2019

Oper Frankfurt: LADY MACBETH VON MZENSK von Dmitri D. Schostakowitsch

Anja Kampe (Sopran / Titelpartie;
Bildnachweis: Sasha Vasiljev)
Premiere 

LADY MACBETH VON MZENSK 
Oper in vier Akten (neun Bildern) von Dmitri D. Schostakowitsch 
Text vom Komponisten und Alexander G. Preis nach Nikolai S. Leskow
In russischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Musikalische Leitung: Sebastian Weigle Regie: Anselm Weber 

Bühnenbild und Kostüme: Kaspar Glarner Licht: Olaf Winter 
Video: Bibi Abel Chor und Extrachor: Tilman Michael 
Dramaturgie: Konrad Kuhn 


Katerina Ismailowa: Anja Kampe Axinja: Julia Dawson 

Sergei: Dmitry Golovnin Hausknecht: Mikołaj Trąbka 
Boris Ismailow / Der alte Zwangsarbeiter: Dmitry Belosselskiy 
Polizist / Wachposten: Dietrich Volle Sinowi Ismailow: Evgeny Akimov 
Lehrer / 1. Vorabeiter: Theo Lebow Der Schäbige: Peter Marsh 
Betrunkener Gast / 2. Vorabeiter: Michael McCown Sonjetka: Zanda Švēde 
3. Vorarbeiter: Hans-Jürgen Lazar Pope: Alfred Reiter 
Eine Zwangsarbeiterin: Barbara Zechmeister Polizeichef: Iain MacNeil 
Kutscher: Alexey Egorov Verwalter / Sergeant: Anthony Robin Schneider 

Mühlenarbeiter: Yongchul Lim 

Chor, Extrachor und Statisterie der Oper Frankfurt; 


Frankfurter Opern- und Museumsorchester 


Mit freundlicher Unterstützung des 
Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper

Am 22. Januar 1934 wurde Lady Macbeth von Mzensk von Dmitri D. Schostakowitsch (1906-1975) im MalyTheater Sankt Petersburg mit durchschlagendem Erfolg uraufgeführt. Das Libretto zu seiner zweiten Oper verfasste der russische Komponist in Zusammenarbeit mit Alexander G. Preis, basierend auf der gleichnamigen Novelle von Nikolai S. Leskow (1865). Das 1936 von Stalin verhängte Aufführungsverbot ließ das Werk für viele Jahre von den sowjetischen Spielplänen verschwinden. Vor über einem Vierteljahrhundert kam Lady Macbeth von Mzensk zuletzt in der Regie von Werner Schroeter am 7. März 1993 an der Oper Frankfurt heraus. 


Katerina, Ehefrau des Kaufmanns Sinowi, betrügt diesen mit dem Arbeiter Sergei. Dies bemerkt ihr Schwiegervater Boris, der während der Abwesenheit seines Sohnes ebenfalls ein Auge auf die junge Frau geworfen hat. Der Alte verprügelt Sergei, woraufhin er von Katerina vergiftet wird. Sinowi weiß bereits um die Liaison seiner Frau, kehrt vorzeitig zurück und wird von den Liebenden umgebracht. Während die Hochzeit des neuen Paares im Gange ist, findet man die im Haus versteckte Leiche Sinowis. Katerina und Sergei werden zu Lagerhaft verurteilt, wo Sergei mit der Zwangsarbeiterin Sonjetka anbandelt. Daraufhin tötet Katerina ihre Nebenbuhlerin und sich selbst. 

Die musikalische Leitung liegt bei GMD Sebastian Weigle, der damit seine erste Neuproduktion der Saison 2019/20 an seinem Stammhaus vorlegt. Der Frankfurter Schauspielintendant Anselm Weber führt erneut Regie im benachbarten Opernhaus, wo er zuletzt 2015 Weinbergs Die Passagierin inszenierte. Die deutsche Sopranistin Anja Kampe (Katerina Ismailowa) debütierte 2007/08 als Lisa in Tschaikowskis Pique Dame im Haus am Willy-Brandt-Platz. Als Katerina Ismailowa war sie bereits 2017 an der Bayerischen Staatsoper zu erleben. Internationale Gastengagements führen die Bayerische Kammersängerin zu den Bayreuther und den Salzburger Festspielen sowie u.a. an die Opernhäuser von Berlin, Hamburg, Wien und Paris. Der bereits mit der Partie vertraute Tenor Dmitry Golovnin (Sergei) ist erstmals in Frankfurt zu Gast. Grigori Otrepiev in Mussorgskis Boris Godunow an der Pariser Opéra Bastille zählt zu den künftigen Aufgaben des russischen Sängers. Die Partie des Pimen in eben dieser Produktion gehört zu den Plänen seines Landsmannes Dmitry Belosselskiy (Boris Ismailow). Kürzlich war der gefragte Bass als Philipp II. in Verdis Don Carlo am Teatro Real Madrid in einer Übernahme aus Frankfurt zu erleben. Der dem Mariinsky Theater in St. Petersburg verbundene russische Tenor Evgeny Akimov (Sinowi Ismailow) singt erstmals in Frankfurt. Fast alle weiteren Partien sind mit Ensemblemitgliedern und Chorsolisten besetzt, unter ihnen auch die Ensembleneuzugänge Iain MacNeil (Polizeichef) und Anthony Robin Schneider (Verwalter / Sergeant). 

Premiere: Sonntag, 3. November 2019, um 18.00 Uhr im Opernhaus 
Weitere Vorstellungen: 7., 10. (15.30 Uhr; mit kostenloser Betreuung von Kindern zwischen 3 und 9 Jahren), 14., 17. (18.00 Uhr), 22., 29. November, 8. (18.00 Uhr), 12. Dezember 2019 

Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.00 Uhr 
Preise: € 15 bis 165 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf). 
Karten sind bei unseren üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich. 





Dmitrij Schostakowitsch: 

Suite aus der Oper »Lady Macbeth von Mzensk« ∙
Zusammengestellt und bearbeitet von James Conlon ∙

I. Im Hof der Ismailows ∙
II. [ohne Titel] ∙
III. Gefährliche Spannung ∙
V. Katerina und Sergej I ∙
VIII. Katerina und Sergej II ∙
IX. Der Trunkenbold ∙
X. [ohne Titel] ∙
XI. Anrücken der Polizei ∙
XII. In der Verbannung ∙

hr-Sinfonieorchester – Frankfurt Radio Symphony ∙
Carlos Miguel Prieto, Dirigent ∙

hr-Sinfoniekonzert ∙
Alte Oper Frankfurt, 28. Februar 2019 ∙