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Montag, 21. Oktober 2019

Oper Frankfurt: LADY MACBETH VON MZENSK von Dmitri D. Schostakowitsch

Anja Kampe (Sopran / Titelpartie;
Bildnachweis: Sasha Vasiljev)
Premiere 

LADY MACBETH VON MZENSK 
Oper in vier Akten (neun Bildern) von Dmitri D. Schostakowitsch 
Text vom Komponisten und Alexander G. Preis nach Nikolai S. Leskow
In russischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Musikalische Leitung: Sebastian Weigle Regie: Anselm Weber 

Bühnenbild und Kostüme: Kaspar Glarner Licht: Olaf Winter 
Video: Bibi Abel Chor und Extrachor: Tilman Michael 
Dramaturgie: Konrad Kuhn 


Katerina Ismailowa: Anja Kampe Axinja: Julia Dawson 

Sergei: Dmitry Golovnin Hausknecht: Mikołaj Trąbka 
Boris Ismailow / Der alte Zwangsarbeiter: Dmitry Belosselskiy 
Polizist / Wachposten: Dietrich Volle Sinowi Ismailow: Evgeny Akimov 
Lehrer / 1. Vorabeiter: Theo Lebow Der Schäbige: Peter Marsh 
Betrunkener Gast / 2. Vorabeiter: Michael McCown Sonjetka: Zanda Švēde 
3. Vorarbeiter: Hans-Jürgen Lazar Pope: Alfred Reiter 
Eine Zwangsarbeiterin: Barbara Zechmeister Polizeichef: Iain MacNeil 
Kutscher: Alexey Egorov Verwalter / Sergeant: Anthony Robin Schneider 

Mühlenarbeiter: Yongchul Lim 

Chor, Extrachor und Statisterie der Oper Frankfurt; 


Frankfurter Opern- und Museumsorchester 


Mit freundlicher Unterstützung des 
Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper

Am 22. Januar 1934 wurde Lady Macbeth von Mzensk von Dmitri D. Schostakowitsch (1906-1975) im MalyTheater Sankt Petersburg mit durchschlagendem Erfolg uraufgeführt. Das Libretto zu seiner zweiten Oper verfasste der russische Komponist in Zusammenarbeit mit Alexander G. Preis, basierend auf der gleichnamigen Novelle von Nikolai S. Leskow (1865). Das 1936 von Stalin verhängte Aufführungsverbot ließ das Werk für viele Jahre von den sowjetischen Spielplänen verschwinden. Vor über einem Vierteljahrhundert kam Lady Macbeth von Mzensk zuletzt in der Regie von Werner Schroeter am 7. März 1993 an der Oper Frankfurt heraus. 


Katerina, Ehefrau des Kaufmanns Sinowi, betrügt diesen mit dem Arbeiter Sergei. Dies bemerkt ihr Schwiegervater Boris, der während der Abwesenheit seines Sohnes ebenfalls ein Auge auf die junge Frau geworfen hat. Der Alte verprügelt Sergei, woraufhin er von Katerina vergiftet wird. Sinowi weiß bereits um die Liaison seiner Frau, kehrt vorzeitig zurück und wird von den Liebenden umgebracht. Während die Hochzeit des neuen Paares im Gange ist, findet man die im Haus versteckte Leiche Sinowis. Katerina und Sergei werden zu Lagerhaft verurteilt, wo Sergei mit der Zwangsarbeiterin Sonjetka anbandelt. Daraufhin tötet Katerina ihre Nebenbuhlerin und sich selbst. 

Die musikalische Leitung liegt bei GMD Sebastian Weigle, der damit seine erste Neuproduktion der Saison 2019/20 an seinem Stammhaus vorlegt. Der Frankfurter Schauspielintendant Anselm Weber führt erneut Regie im benachbarten Opernhaus, wo er zuletzt 2015 Weinbergs Die Passagierin inszenierte. Die deutsche Sopranistin Anja Kampe (Katerina Ismailowa) debütierte 2007/08 als Lisa in Tschaikowskis Pique Dame im Haus am Willy-Brandt-Platz. Als Katerina Ismailowa war sie bereits 2017 an der Bayerischen Staatsoper zu erleben. Internationale Gastengagements führen die Bayerische Kammersängerin zu den Bayreuther und den Salzburger Festspielen sowie u.a. an die Opernhäuser von Berlin, Hamburg, Wien und Paris. Der bereits mit der Partie vertraute Tenor Dmitry Golovnin (Sergei) ist erstmals in Frankfurt zu Gast. Grigori Otrepiev in Mussorgskis Boris Godunow an der Pariser Opéra Bastille zählt zu den künftigen Aufgaben des russischen Sängers. Die Partie des Pimen in eben dieser Produktion gehört zu den Plänen seines Landsmannes Dmitry Belosselskiy (Boris Ismailow). Kürzlich war der gefragte Bass als Philipp II. in Verdis Don Carlo am Teatro Real Madrid in einer Übernahme aus Frankfurt zu erleben. Der dem Mariinsky Theater in St. Petersburg verbundene russische Tenor Evgeny Akimov (Sinowi Ismailow) singt erstmals in Frankfurt. Fast alle weiteren Partien sind mit Ensemblemitgliedern und Chorsolisten besetzt, unter ihnen auch die Ensembleneuzugänge Iain MacNeil (Polizeichef) und Anthony Robin Schneider (Verwalter / Sergeant). 

Premiere: Sonntag, 3. November 2019, um 18.00 Uhr im Opernhaus 
Weitere Vorstellungen: 7., 10. (15.30 Uhr; mit kostenloser Betreuung von Kindern zwischen 3 und 9 Jahren), 14., 17. (18.00 Uhr), 22., 29. November, 8. (18.00 Uhr), 12. Dezember 2019 

Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.00 Uhr 
Preise: € 15 bis 165 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf). 
Karten sind bei unseren üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich. 





Dmitrij Schostakowitsch: 

Suite aus der Oper »Lady Macbeth von Mzensk« ∙
Zusammengestellt und bearbeitet von James Conlon ∙

I. Im Hof der Ismailows ∙
II. [ohne Titel] ∙
III. Gefährliche Spannung ∙
V. Katerina und Sergej I ∙
VIII. Katerina und Sergej II ∙
IX. Der Trunkenbold ∙
X. [ohne Titel] ∙
XI. Anrücken der Polizei ∙
XII. In der Verbannung ∙

hr-Sinfonieorchester – Frankfurt Radio Symphony ∙
Carlos Miguel Prieto, Dirigent ∙

hr-Sinfoniekonzert ∙
Alte Oper Frankfurt, 28. Februar 2019 ∙

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