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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Freitag, 31. Januar 2025

Starkes Thema und gelungene Besetzung in der Oper Frankfurt: Macht zwischen Reichtum und Staatsanwaltschaft


Michel Friedman       Foto: Robert Schittko

Das Januar-Gespräch zwischen Gastgeber Michel Friedman und Gast Anne Brorhilker in der gut gefüllten Oper Frankfurt am 28.01.2025 wurde sehr aufmerksam und positiv aufgenommen. Viel Beifall nach Aussagen von Anne Brorhilker und Ovationen am Ende. Eine Persönlichkeit mit klarem Verstand und gefestigter Position in unserer Gesellschaft. Die Veranstaltung war Teil der neuen Gesprächsreihe "Friedman in der Oper", die Opernstoffe auf ihren Bezug zur Lebensrealität beleuchtet. 

In diesem atemlosen Gespräch, das anlässlich der Premiere von Verdis "Macbeth" stattfand, leisteten sich teils herausfordernde, teils umfangreiche, auch (sanft) vor den Kopf stoßende Fragen von Michel Friedman und umfangreiche, fundierte und teils auch abbremsende Antworten fast ein Rennen zur Erkenntnis und Wahrheit. Michel Friedman und Anne Brorhilker diskutierten tiefgründig über die Macht, Streben, Begierde nach Macht, Verlust von Macht und Ohnmacht bzw. Machtlosigkeit. 

Anne Brorhilker, eine erfahrene Juristin und ehemalige Oberstaatsanwältin, stützt sich sehr stark auf ihre Ausbildung, ihre berufliche Tätigkeit und lebt ihre Rolle wie Funktion im Staat und der Gesellschaft, die sie innehatte bzw. heute einnimmt authentisch weiter. Früher Staatsanwältin im Cum-cum-/Cum-ex-Skandal*, dann Oberstaatsanwältin in demselben Skandal mit Dutzenden Staatsanwälten ermittelnd, auswertend und beurteilend in einem Steuerbetrugsfall enormer Größenordnung in Milliardenhöhe, der heute noch nach Jahren nachbebt aufgrund seiner ungeheuren Schädigungsdimension. Durch trickreichen Betrug entzogen Banken, Investmentgesellschaften Steuergelder der arbeitenden Bevölkerung, Unternehmen, dem Staat, der sich ja mit diesem unseren Geld finanziert und die Lücke schließen muss. Frau Brorhilker begab sich dann mit Unterstützung von LKA-Beamten zu den Verdächtigen, natürlich unauffällig, um Hunderte Kartons voll mit Korrespondenzen, Verträgen, Quittungen, Anmerkungen etc. abzuholen und zu sichten. Sie hatte wegen der stark belastenden Sisyphosarbeit auch trotz ihrer Stellung mit Macht um ihre Entlassung gebeten. Machtspielräume sind nicht alles, das hebt sie hervor, es gibt ja noch eine Familie. Aber Macht im Sinne von Bevollmächtigung, all das zu unternehmen, was sie tun muss, wird hier sinnstiftend instrumentalisiert. Das ist völlig verschieden zu willkürlicher Macht und Gewalt von narzistischen Gewaltherrschern. Und arbeitet heute weiter als Geschäftsführerin im Kampf gegen die Finanzkriminalität. Sie hat die Positionen Macht, Machtverlust und sogar Ohnmacht kennen gelernt, denn der Kampf gegen die Banken, Investoren, Gesellschaften usw. ist aufgrund der schwer erkennbaren Ansatzpunkte des Betrugs oft aussichtslos. Die Ermittler stehen teilweise hilflos einer großen organisierten Kriminalität gegenüber, die verwendeten Schaltstellen des Betrugs zu finden so schwer wie Haarrisse im Schiffsrumpf.

Anne Brorhilker
(Foto: privat)

Es ist faszinierend zu sehen und zu hören, wenn Menschen in ihren Berufen viel Energie, Leidenschaft und Überzeugungskraft aufbringen. Gerade beim Finanz- bzw. Steuerbetrug an Privatpersonen oder an staatlichen Einrichtungen wird wahnsinnig viel sauer verdientes Geld gestohlen. Wir müssen nur an den riesigen Bitcoinbetrug denken, der auch in Deutschland auf Taschendiebniveau bis zum korrupten Broker und Bankinhaber umgeht. Anne Brorhilker lernen wir kennen als eine wirklich starke und entschlossene Persönlichkeit, die sich für Gerechtigkeit einsetzt. Sie nimmt die Position und die Rolle ein, für die sie ausgebildet wurde und die sie sehr gut vertreten kann. Fest im Gedanken und der Realität unseres Landes eingebunden, eine soziale und verwaltete Gemeinschaft zu schützen und zu unterstützen, ihre Aufgabe verwirklichend, Menschen bei Schäden zu unterstützen, Gefahr von Ihnen abzuwenden. Solche Gespräche können wirklich inspirierend sein und neue Perspektiven aufzeigen.

Das klare und präzise Denken von Anne Brorhilker ist wirklich bemerkenswert. Es zeigt ihre Fähigkeit, komplexe Themen schnell und effizient zu durchdringen. Ihre Fähigkeit, gewisse Fragen abzuschmettern, unterstreicht ihre Entschlossenheit und ihr tiefes Verständnis ihres Fachgebiets. Sie korrigiert, relativiert und stellt einen Lösungsansatz dagegen.  

Beharrlichkeit in der Themenverfolgung und Integrität in ihrer Haltung formen tatsächlich den Unterschied zu anderen. Sie lebt vor, dass auch mächtige Hindernisse überwunden werden können, wenn man entschlossen und gut vorbereitet ist.

Anne Brorhilker hat im Gespräch mehrere wichtige Punkte hervorgehoben: Sie betonte, dass Macht nicht nur ein Privileg, sondern auch eine große Verantwortung ist. Jeder, der Macht inne hat, muss sich dieser Verantwortung stellen und sicherstellen, dass sie nicht missbraucht wird.

Sie argumentierte, dass Gerechtigkeit nur dann wirklich erreicht werden kann, wenn alle vor dem Gesetz gleich behandelt werden. Sie betonte die Bedeutung von unparteiischer Justiz und die Notwendigkeit, Korruption und Vetternwirtschaft zu bekämpfen.

Brorhilker plädierte für mehr Transparenz in der Verwaltung und im öffentlichen Dienst. Ohne Transparenz kann Macht leicht missbraucht werden, und es ist wichtig, dass alle Entscheidungen nachvollziehbar und rechenschaftspflichtig sind.

Anne Brorhilker hob mehrmals die Bedeutung der Bürgerbeteiligung hervor. Wir sehen sie hier ganz klar inmitten der gelebten Demokratie stehen. Für sie müssen die Bürger aktiv an der Gestaltung ihrer Gesellschaft beteiligt sein, um sicherzustellen, dass Macht nicht konzentriert bleibt, sondern gleichmäßig verteilt wird.

Ihre Entschlossenheit, Machtstrukturen zu hinterfragen und – am Besten nur gemeinsam - zu verändern, wenn sie nicht stimmen, rückt eine fundamentale Auffassung von Gerechtigkeit ins Licht. Gemeinsames Auftreten und der Zusammenhalt in der Gruppe sind zentrale Aspekte von Anne Brorhilkers Argumentation. Sie betont die Bedeutung der Solidarität und des kollektiven Handelns, um die eigenen Rechte durchzusetzen und Ungerechtigkeiten zu bekämpfen. In einer Gruppe können und sollen sich die Mitglieder gegenseitig stärken und unterstützen, was die Chancen auf Erfolg erhöht. Durch kollektives Handeln können wir größere gesellschaftliche Veränderungen erzielen.

Verantwortung übernehmen und sich aktiv für die Gemeinschaft einsetzen sind die Garanten für einen starken und zunehmend besser organisierten Staat. 






*   Der gesamte Cum-ex-Skandal hat den deutschen Staat mindestens 30-35 Milliarden Euro gekostet. Dieser Schaden entstand durch die illegalen Aktiendeals, bei denen die Steuern mehrfach erstattet wurden, obwohl dies nur einmal durchgeführt werden kann. Der Cum-ex-Skandal hat nicht nur in Köln, sondern auch in anderen deutschen Städten Ermittlungen und Verfahren ausgelöst. Hier sind einige Beispiele:

In Hamburg gab es ebenfalls bedeutende Ermittlungen gegen Banken und andere Akteure im Zusammenhang mit Cum-ex-Geschäften. Das Hamburger Finanzamt versuchte 2016, rund 50 Millionen Euro Cum-ex-Gelder von der Warburg Bank zurückzufordern. Die Warburg Bank ist eine der zentralen Figuren im Hamburger Cum-ex-Skandal. Der frühere Chef und Miteigentümer der Bank, Christian Olearius, steht wegen schwerer Steuerhinterziehung im Zusammenhang mit Cum-ex-Geschäften vor Gericht.

Der Fall hat auch politische Implikationen, da Olearius während seiner Zeit als Bankchef mit dem damaligen Hamburger Oberbürgermeister Olaf Scholz zusammengearbeitet hat. Es gab Berichte, dass die Hamburger Finanzbehörde auf Steuerforderungen in Millionenhöhe verzichtet hat. Es sollen 90 Millionen Euro gewesen sein, die man einfach abschreiben wollte. Auch die HSH Nordbank, die ehemalige Landesbank von Hamburg und Schleswig-Holstein, war in den Skandal verwickelt. Zwischen 2008 und 2011 ließ die Bank sich in 29 Fällen Kapitalertragssteuern erstatten, die zuvor gar nicht gezahlt worden waren.

Die Staatsanwaltschaft Köln hat rund 130 Ermittlungsverfahren gegen etwa 1.700 Beschuldigte angestrengt. Einige dieser Verfahren befinden sich bereits in höherem Aufklärungsstadium, und es wird erwartet, dass bald weitere Anklagen erhoben werden.

Die Kölner Cum-ex-Prozesse sind Teil eines großen Steuerskandals, bei dem Banken und andere Akteure durch Cum-ex-Geschäfte dem deutschen Staat Milliardenbeträge entgangen sind. Bei diesen Geschäften wurden Aktien kurz vor dem Dividendenstichtag hin und her geschoben, um die Kapitalertragssteuer mehrfach erstatten zu lassen.

Die Ermittlungen laufen seit Jahren, und es wurden bereits mehrere Verfahren eröffnet. Ein großer Prozess begann am 21. November 2024 gegen einen Rechtsanwalt, dem besonders schwere Steuerhinterziehung in acht Fällen zwischen 2007 und 2015 vorgeworfen wird. Der Schaden für den Staat wird hier auf rund 428 Millionen Euro geschätzt.

Es gibt jedoch auch besondere Schwierigkeiten, da einige der strafrechtlichen Vorwürfe bereits verjährt sind oder dies bald der Fall sein wird. Trotzdem bleibt das Ziel der Behörde, so viel Geld wie möglich zurückzuholen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.

Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf hat ebenfalls mehrere Verfahren im Zusammenhang mit Cum-ex-Geschäften eröffnet und arbeitet daran, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.

Auch in Frankfurt wurden mehrere Banken und Anwaltskanzleien durchsucht, und es laufen Ermittlungen gegen zahlreiche Beschuldigte. 

Die Maple Bank, die ihren Sitz in Frankfurt hatte, war stark in Cum-ex-Geschäfte verwickelt und verursachte einen Steuerschaden von über 380 Millionen Euro. Die Bank ging 2016 in die Insolvenz.

Ein ehemaliger Spitzenjurist der Großkanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer, Ulf Johannemann, wurde wegen Beihilfe zur schweren Steuerhinterziehung zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und sechs Monaten verurteilt. Er hatte die Maple Bank zu den rechtlich umstrittenen Cum-ex-Geschäften beraten. Neben Johannemann wurden auch andere Akteure aus der Finanzwelt verurteilt, darunter ein ehemaliger Maple-Banker, der zu einer Bewährungsstrafe verurteilt wurde. Der Cum-ex-Skandal hat Frankfurt schwer getroffen, und die Ermittlungen und Prozesse sind noch nicht abgeschlossen.

Staatsanwaltschaft München: Zwei ehemalige Fondsmanager wurden zu Haftstrafen von jeweils fünf Jahren und drei Monaten verurteilt. Sie hatten einen Gesamtschaden von mehr als 343 Millionen Euro verursacht. Im ersten Münchner Cum-ex-Prozess wurden zwei ehemalige Fondsmanager, im Alter von 63 und 71 Jahren, zu Haftstrafen von jeweils fünf Jahren und drei Monaten verurteilt. Die beiden wurden für schuldig befunden, Steuerhinterziehung mit einem Gesamtschaden im genannten Rahmen begangen zu haben. Sie hatten ein komplexes Netzwerk von Aktiengeschäften betrieben, um den Fiskus durch die sogenannte Cum-ex-Methode zu täuschen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. In München werden weitere Anklagen im Zusammenhang mit Cum-ex-Geschäften erwartet.  


Donnerstag, 17. September 2020

Oper Frankfurt (Covid-19-Programm): THE MEDIUM (Premiere, von Gian Carlo Menotti) und drei weiteren Stücken

The Medium  (c) Barbara Aumüller


GESANG DER GEISTER ÜBER DEN WASSERN

für acht Männerstimmen und tiefe Streicher von Franz Schubert *

VIER GESÄNGE
für Frauenchor, zwei Hörner und Harfe von Johannes Brahms *

TRAUERMUSIK

für Streichorchester von Witold Lutoslawski
* In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Musikalische Leitung: Sebastian Weigle
Chor: Tilman Michael
Chor der Oper Frankfurt; Frankfurter Opern- und Museumsorchester


THE MEDIUM
Tragödie in zwei Akten von Gian Carlo Menotti
In englischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Musikalische Leitung: Sebastian Weigle / Madame Flora: Dshamilja Kaiser / Claire Barnett-Jones
Inszenierung: Hans Walter Richter Monica: Gloria Rehm / Angela Vallone
Bühnenbild: Kaspar Glarner Mrs. Gobineau: Barbara Zechmeister
Kostüme: Cornelia Schmidt Mr. Gobineau: Simon Neal / Dietrich Volle
Licht: Jan Hartmann Mrs. Nolan: Kelsey Lauritano
Dramaturgie: Mareike Wink Toby: Marek Löcker
Statisterie der Oper Frankfurt; Frankfurter Opern- und Museumsorchester


Als The Medium von Gian Carlo Menotti (1911-2007) in Kombination mit Bruno Madernas Satyricon am Ende der Saison 2018/19 im Bockenheimer Depot zur Frankfurter Erstaufführung gelangte, war noch nicht daran zu denken, dass es so bald ein Wiedersehen mit dieser erfolgreichen Produktion von Hans Walter Richter geben würde. Aber nachdem die Einschränkung des Proben- und Spielbetriebs durch die Corona-Krise die ursprünglich geplante Eröffnung der Spielzeit 2020/21 mit György Ligetis groß besetzter Oper Le Grand Macabre unmöglich erscheinen ließ, wurde ein adäquater Ersatz im Repertoire gesucht, der sich leichter in die verordneten Auflagen einfügen würde. Dieser Ersatz wurde mit Menottis Medium gefunden, das nun – ohne Satyricon – erstmals im Opernhaus gezeigt wird, neu kombiniert mit Kompositionen für Chor und Orchester von Franz Schubert (1797-1828) – außer am 4. Oktober 2020 –, Johannes Brahms (1833-1897) und Witold Lutoslawski (1913-1994). Dies gibt den beteiligten Kollektiven die Chance, sich endlich wieder etwas prominenter vor Publikum zeigen zu können, und die Oper Frankfurt präsentiert damit eine veritable Premiere. Zudem soll es mit diesem Wechsel gelingen, die erfolgreiche Inszenierung jenem Teil des Publikums zugänglich zu machen, der sie seinerzeit im Depot versäumt hat. Unterstützt wird diese Planung durch das Angebot von zwei Vorstellungen an bestimmten Tagen.

Das Publikum kann sich auf eine Produktion von hoher Qualität freuen, was sich seinerzeit auch in den Pressestimmen widerspiegelte. So schrieb etwa der Kritiker des Darmstädter Echo: „Hans Walter Richters Regie gelingt die psychologische Verdichtung, hat Gespür für den menschenfreundlichen Witz, während sie doch die tragische Verstrickung unerbittlich zuzieht.“ In dem spannenden Opern-Krimi führt Madame Flora ihre Klienten im Rahmen von Séancen hinters Licht, um an deren Geld zu kommen. Dabei sind ihre naive Tochter Monica und der stumme Waisenjunge Toby behilflich. Als Fora jedoch selbst mit einer Geistererscheinung konfrontiert zu werden scheint, kommt es zur Katastrophe…

Die musikalische Leitung der Produktion liegt bei Frankfurts Generalmusikdirektor Sebastian Weigle, der damit den ersten Auftritt in der neuen Saison an seinem Stammhaus vorlegt. Die deutsche Mezzosopranistin Dshamilja Kaiser, seit 2017/18 Ensemblemitglied an der Oper Bonn, kehrt nach ihrem erfolgreichen Hausdebüt 2018/19 als Adalgisa in Bellinis Norma zurück nach Frankfurt. In der Partie der Madame Flora wechselt sie sich mit ihrer britischen Fachkollegin Claire Barnett-Jones ab. Die Stipendiatin des Harewood Artists Programme an der English National Opera in London legt damit ihr Debüt im Haus am Willy-BrandtPlatz vor. 2017 erhielt Gloria Rehm (Monica) den renommierten FAUST-Preis für Ihre Darstellung der Marie in Zimmermanns Die Soldaten bei den Internationalen Maifestspielen in Wiesbaden. Das Frankfurter Publikum kennt die deutsche Koloratursopranistin als Blonde (Die Entführung aus dem Serail 2017) und Königin der Nacht (Die Zauberflöte 2018). Auch der britische Bariton Simon Neal ist neben seinen Stationen an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg und der Oper Leipzig regelmäßiger Gast in Frankfurt, wo er u.a. zuletzt 2015/16 als Förster in Janáceks Das schlaue Füchslein auftrat. In allen weiteren Partien sind fast ausschließlich Mitglieder des Ensembles der Oper Frankfurt – auch als Doppelbesetzungen – zu erleben.


Premiere: Sonntag, 13. September 2020, um 17.00 und 20.30 Uhr im Opernhaus
Weitere Vorstellungen: 17. (19.30 Uhr), 19. (17.00 und 20.30 Uhr), 25. (17.00 und 20.30 Uhr) September, 1. (19.30 Uhr), 4. (15.30 und 19.00 Uhr), 8. (19.30 Uhr), 10. (17.00 und 20.30 Uhr), 17. (17.00 und 20.30 Uhr) Oktober 2020

Preise: € 15 bis 182 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Karten sind ab 31. August 2020 bei unseren üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.


Donnerstag, 23. Februar 2017

Frankfurt a.M.: MA(I)NHATTA. STUMMFILM-MUSIK-VARIETÉ


MA(I)NHATTA. STUMMFILM-MUSIK-VARIETÉ
Komposition und Musikalische Leitung: Uwe Dierksen
Komposition Regeneration: Peter Reiter-Schaub
Dramaturgie: Mareike Wink, Nina Goslar (Gast)

Musiker der hr-Bigband und des Ensemble Modern
Elizabeth Reiter und Ludwig Mittelhammer
Rollkunstläufer »Roll`s Royce Hanau«
sowie Gäste

Zu dieser Veranstaltung findet um 18 Uhr im Chagallsaal eine erweiterte Einführung unter dem Titel Vor`m Film statt: Gespräch mit Uwe Dierksen (Komponist), Nina Goslar (arte-Filmredaktion), Christian Setzepfandt (Frankfurter Stadtführer) und Mareike Wink (Oper Frankfurt)
 Der Eintritt ist frei.

Vor hundert Jahren war das Kino weitaus mehr als einfach nur »ein Film in einem großen Saal und ’ne Tüte Popcorn«. Jene Unterhaltung, die von Schaubuden und Music Halls herkam, flirrte geradezu vor Amüsement und Aktualität, vor wildem Tanz zu Ragtime- und Cake-Walk-Rhythmen rund um einen stummen Hauptfilm – zwischendurch erfrischend Kurioses oder auch »Pikantes für den Herrn«. In Anlehnung an die Kinoprogramme der 1910er Jahre schlägt der Abend Ma(i)nhatta mit Musikern, Tänzern und überraschenden Liveacts einen eigens komponierten musikalischen Bogen von der amerikanischen Klassik zum Jazz von heute, geschwängert vom Maschinendampf und der Monotonie einer Zeit rasanter industrieller Entwicklungen. Als Hauptfilm wird das 1915 in der New Yorker Lower East Side gedrehte Gangsterdrama Regeneration von Raoul Walsh gezeigt, daneben Charlie Chaplin The Immigrant (1916) sowie Manhatta (1921) von Charles Sheeler und Paul Strand. Das vergangene wilde Flair des Big Apple schwappt mit Frankfurter Kurzfilmen der ersten Dekaden des 20. Jahrhunderts über ins Herz der heutigen Finanzwelt, wo der amerikanische wie der deutsche Stummfilm einst seinen Siegeszug antrat – etwa im Gloria- Palast oder in den Corso-Lichtspielen auf der Kaiserstraße, unweit der Oper Frankfurt. Ma(i)nhatta – eine Zeitreise!

Arte
Aventis Foundation








Sonntag, 23. Oktober 2016

Tanzfestival Rhein-Main 2016

GALA                                             (c) Dorothea Tuch

Tanzfestival Rhein-Main
So. 30.10. — So. 13.11.2016
in Darmstadt und Frankfurt

Ein Tanzfestival für die Region! Der Besucherrekord bei der Tanzplattform Deutschland im März hat es bewiesen: Frankfurt Rhein-Main besitzt das begeisterungsfähigste Publikum in Sachen Tanz in Deutschland. Die erste Ausgabe des Tanzfestivals Rhein-Main bringt erneut Zuschauerinnen und Zuschauer aus der ganzen Region in Bewegung und verbindet die Tanzmetropolen Darmstadt und Frankfurt. Es ist der Auftakt für ein großes Tanzfest, das jedes Jahr stattfinden soll. Festivalorte werden dabei immer Frankfurt und im jährlichen Wechsel Darmstadt und Wiesbaden sein. 

Eröffnet wird die diesjährige Festivalausgabe mit Spiegelungen (30.10.), einem neuen Tanzabend des Hessischen Staatsballetts, der neben der gefeierten Choreografie Left Right Left von Alexander Ekman und einer Uraufführung des Ballettchefs Tim Plegge erstmals das Stück Infra von Wayne McGregor in Deutschland zeigt. In der ersten Festival-Woche werden am Staatstheater Darmstadt unter anderem das Stück Puppets  (6. & 7.11.) von Paula Rosolen, eine choreografische Auseinandersetzung mit den Bewegungen von Puppenspielern, zu sehen sein, das Stück OCD Love (4.11.) der international gefeierten Choreografin Sharon Eyal und ein Doppelabend (6.11.) der Candoco Dance Company, einer der renommiertesten inklusiven Tanzkompanien Europas. Auf dem Programm stehen eine neue Auflage des Tanzklassikers Set and Reset von Trisha Brown und Beheld von Alexander Whitley. Wie ein Brennglas verdichtet das Tanzfestival Rhein-Main die vielfältigen Aktivitäten, die das Hessische Staatsballett und das Ku¨nstlerhaus Mousonturm mit der Tanzplattform Rhein-Main seit Januar 2016 in Angriff genommen haben. Es lädt dazu ein, verschiedene Formen von Tanz und Choreografie kennenzulernen und die Fragen, wer ein Tänzer oder eine Tänzerin ist und was uns zum Tanzen bringt, neu zu beantworten.

Alle Stücke des Tanzfestivals Rhein-Main Rhein-Main, ein Projekt von Hessischem Staatsballett und Künstlerhaus Mousonturm, wird ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain und ist gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der Stiftungsallianz [Aventis Foundation, BHF-BANK-Stiftung, Crespo Foundation, Dr. Marschner-Stiftung, Stiftung Polytechnische Gesellschaft].

+++ Wayne McGregor (UK), Alexander Ekman (SE), Tim Plegge (DE)
Spiegelungen
So. 30.10., Do. 3.11., Sa. 12.11.2016
TANZ
* € 9,50 - € 42,50
Premiere


Staatstheater Darmstadt, Großes Haus
Georg-Büchner-Platz 1
64283 Darmstadt


+++ Birute Baneviciute
Farbenspiele
Di. 1.11., Do. 3.11., So. 6.11.2016
TANZ
* € 3
Ein interaktives Tanz- und Zirkusstück für Kinder von 0–3 Jahren von Birute Baneviciute


Staatstheater Darmstadt, Ballettstudio
Georg-Büchner-Platz 1
64283 Darmstadt


+++ Compagnie Kadidi
Samedi Detente
Sa. 05.11.2016
TANZ/CHOREOGRAFIE
* 20.00 Uhr, € 10,50 - € 18,50.


Staatstheater Darmstadt, Kammerspiele
Georg-Büchner-Platz 1
64283 Darmstadt

+++ L-E-V (IS)
OCD Love
Fr. 04.11.2016
TANZ/CHOREOGRAFIE
* 19:30 Uhr, € 10,50 - € 46
Choreografie von Sharon Eyal


Staatstheater Darmstadt, Kleines Haus
Georg-Büchner-Platz 1
64283 Darmstadt

Puppets

+++ Paula Rosolen / Haptic Hide (Frankfurt/Berlin/Paris)
Puppets
So. 06.11., Mo. 07.11.2016
TANZ
* € 10,50 - € 18,50



Staatstheater Darmstadt, Kammerspiele
Georg-Büchner-Platz 1
64283 Darmstadt


+++ Condoco Dance Company
Beheld & Set and Reset/Reset
So. 06.11.2016
TANZ/CHOREOGRAFIE
* 19.30 Uhr, € 9,50 - € 42,50
Choreografien von Alexander Whitley und Trisha Brown


Staatstheater Darmstadt, Kleines Haus
Georg-Büchner-Platz 1
64283 Darmstadt


+++ Jérôme Bel (Paris)
Gala
Di. 08.11., Mi. 09.11.2016
CHOREOGRAFIE
* 19:30 Uhr, € 19 / erm. € 9
Keine Sprachkenntnisse erforderlich


Frankfurt LAB
Schmidtstraße 12
60326 Frankfurt am Main


+++ Fabrice Mazliah (CH)
In Act and Thought – a score for six performers
Do. 10.11., Fr. 11.11.2016
TANZ
* 20:00 Uhr, € 19 / erm. € 9
In Englisch


Saal
Waldschmidtstraße 4
60316 Frankfurt am Main


+++ Compagnie Nacera Belaza (Paris/Algier)
La Traversée & Sur le fil
Sa. 12.11., So. 13.11.2016
TANZ/CHOREOGRAFIE
* 19:30 Uhr, € 19 / erm. € 9
Deutsche Erstaufführung


Frankfurt LAB
Schmidtstraße 12
60326 Frankfurt am Main


+++ Adriana Almeida Pees (Frankfurt)
Body-Mind Centering® (BMC)
Sa. 12.11., So. 13.11.2016
WORKSHOP


Mousonturm, Frankfurt
Waldschmidtstraße 4
60316 Frankfurt am Main


+++ Paula Rosolen / Haptic Hide (Frankfurt/Berlin/Paris)
Movements Collector
Sa. 12.11.2016
WORKSHOP
* € 10


Mousonturm, Frankfurt
Waldschmidtstraße 4
60316 Frankfurt am Main

Samstag, 23. Mai 2015

Frankfurt: Hörspiel von Patrick Roth und Matinée dazu beim HR2 Kultur

Patrick Roth bei den Heidelberger Poetikvorlesungen 2012
(c) Stefan Vieregg 

Zur Einstimmung auf ein Hörspiel von Patrick Roth gibt es 
am Vormittag des Pfingstsonntags ein Gespräch 
aus dem HR-Funkhaus mit Patrick Roth, 
Sibylle Lewitscharoff und Hermann Kretzschmar, 
Moderation: Alf Mentzer.

Frankfurt/Main 
Pfingstsonntag, 24. Mai 2015, 11:00 Uhr 
HR-Sendesaal, Funkhaus am Dornbusch, 
Bertramstraße 8, 60320 Frankfurt
Live in HR2 Kultur 


Pfingstsonntag, 24. Mai 2015, 14:05 Uhr 
HR 2 Kulturradio, Reihe »Bibelprojekt«
Hörspiel von Patrick Roth
Mit Patrick Roth und Aurora Kellermann
Regie: Patrick Roth

Die 7. Auflage der Erzählung ist gerade in der Insel-Bücherei erschienen.
Eine Einführung in die Geschichte finden Sie bei Wikipedia.

Freitag, 8. Mai 2015

Samstag, 16.5., Frankfurt: Letzter Schnupperoperntag für Jugendliche in dieser Saison - Neue Termine für die Saison 15/16

Operntage      (c) Stephan Morgenstern


Was bisher nur Schulklassen möglich war, ist seit der Spielzeit 2012/13 endlich auch Privatvergnügen! An vier ausgewählten Samstagen in der Saison können Jugendliche von 14 bis 19 Jahren einen ganzen Tag in der Oper Frankfurt verbringen und sie von allen Seiten kennen lernen. Der vierte und letzte Operntag im Rahmen des Vermittlungsprogramms JETZT! Oper für Dich in der Spielzeit 2014/15 widmet sich Gioacchino Rossinis Oper La Cenerentola (Aschenbrödel) am

Samstag, dem 16. Mai 2015, von 12.00 bis ca. 22.30 Uhr im Opernhaus.

Die Anmeldung ist ab sofort unter jetzt@buehnen-frankfurt.de möglich, die Teilnahme kostet 30 € pro Person (inklusive Führung hinter die Kulissen, szenischer Workshop, Abendvorstellung und Verpflegung).


Der Tag beginnt mit einer Führung hinter die Kulissen. Wie können eigentlich alle den Dirigenten sehen? Wie echt sehen die Requisiten aus nächster Nähe aus? Wer stellt all die Dinge her, die aus einem Bühnenraum ein Bühnenbild werden lassen? Und was tut überhaupt ein Inspizient?

Nach einer gemeinsamen Pause beginnt der szenische Workshop. Hier geht’s nicht um Theorie: Es wird kaum gesessen und wenig gelesen! Umso wichtiger sind Bewegung, Musik, Kreativität, Teamwork und Freude am Darstellen. Die Jugendlichen schlüpfen selbst in die Rollen des Stücks, Probenkostüme helfen bei der Verwandlung. So versuchen sie sich in Szenen, die jedes Kind u.a. aus der Märchensammlung der Gebrüder Grimm kennt: Wird es Aschenbrödel auch in Rossinis Opernversion gelingen, sich im Kampf um die Hand des schönen Königssohns gegen die garstigen Stiefschwestern durchzusetzen? Es wird also spannend!

Zum Abschluss des Tages darf der gemeinsame Vorstellungsbesuch nicht fehlen (19.30 Uhr). In der Pause können sich die jungen Besucher dann austauschen: Machen es die Opernsänger auf der Bühne wohl besser als sie selbst?

Operntage      (c) Stephan Morgenstern
Die Operntag-Reihe für Jugendliche von 14 bis 19 Jahren wird in der kommenden Saison 2015/16 fortgesetzt:

Mozarts Die Hochzeit des Figaro, Samstag, 3. Oktober 2015, Anmeldung ab 24. August 2015
Strauss‘ Der Rosenkavalier, Samstag, 30. Januar 2016, Anmeldung ab 30. November 2015
Janáčeks Die Sache Makropulos, Samstag, 27. Februar 2016, Anmeldung ab 27. Dezember 2015
Puccinis Il trittico, Samstag, 9. April 2016, Anmeldung ab 15. Februar 2016


Die Operntage finden jeweils von 12.00 bis ca. 22.30 Uhr statt und kosten 30 € pro Person (inklusive Führung hinter die Kulissen, szenischer Workshop, Abendvorstellung und Verpflegung). Die unbedingt notwendige Anmeldung für den 16. Mai 2015 ist ab sofort und für die vier Termine in der kommenden Saison ab dem oben angegebenen Datum möglich unter jetzt@buehnen-frankfurt.de.

Freitag, 23. August 2013

Heute Abend Start des Komikfestivals V in Frankfurt/Main

23.08.2013 - 25.08.2013 

Festival der Komik V

Bereits zum fünften Mal findet vom 23. bis 25. August 2013 das „Festival der Komik“ auf dem Weckmarkt statt! Draußen und umsonst!

Im Rahmen des Museumsuferfestes präsentiert das Caricatura Museum drei Tage lang erlesenste satirische Bühnenkunst, moderiert von Bernd Gieseking.







Das Programm:


Freitag, 23. August 2013
20.00 bis 22.00 Uhr    Martin Sonneborn: Krawall & Satire

Samstag, 24. August 2013
14.00 bis 15.30 Uhr    Severin Groebner: Servus Piefke!
16.00 bis 17.30 Uhr    Fritz Eckenga: Alle Zeitfenster auf Kippe
18.00 bis 19.30 Uhr    Oliver Maria Schmitt: Mein Wahlkampf
20.00 bis 21.30 Uhr    Pit Knorr, Bernd Eilert, Hans Zippert: Im Wunderland der Triebe

Sonntag, 25. August 2013
14.00 bis 15.30 Uhr    Harald "Sack" Ziegler: Margeriten sehen aus wie kleine Spiegeleier
16.00 bis 17.30 Uhr    Thomas C. Breuer: Kabarett Sauvignon
18.00 bis 19.30 Uhr    Leo Fischer, Mark-Stefan Tietze und Michael Ziegelwagner:
                                   Titanic Task-Force
20.00 bis 21.30 Uhr    Heinz Strunk: Junge rettet Freund aus Teich

Das Museum ist während des Festivals Freitag bis Sonntag von 10 bis 22 Uhr geöffnet!

Montag, 22. Juli 2013

Heute Abend im Frankfurter Nordend: Meine schönsten Nahtoderfahrungen

Mo 22.07 - 18:00 Uhr - Stalburg Theater, Glauburgstr. 80, Frankfurt/Nordend, Tel.: 069 25 62 77 44, info@stalburg.de

Hans Zippert
Meine schönsten Nahtoderfahrungen


Der große alte Mann der schlechten Laune ist zurück! Und er hat einen Sack voller wahnsinniger, abgründiger und schräger Geschichten dabei. Den lässt er aber lieber zu und liest stattdessen mit monotoner Stimme und gesenktem Kopf aus unverständlichen Tagebuchaufzeichnungen, Patientenakten, Bewirtungsquittungen und der Springer-Presse vor. Für alle, die gerade nichts Besseres vorhaben.

https://www.facebook.com/hans.zippert

Donnerstag, 25. April 2013

Regionalevent-Potpourri vom 25. bis 26.04

Meat Loaf      geht auf Abschiedsreise - „Farewell Tour". Der Rock­musiker mit der Vier-Oktaven-Stimme präsentiert noch einmal seine größten Hits. Do., 25.4., Einlass 19 Uhr, Festhalle, Frankfurt.
www.meatloaf.net
 

Clubkonzert      der Beat Könige mit handge­machter Gitarrenmusik - un-plugged. Do., 25.4., 20.30 Uhr, Wirtschaft „Zur Brücke", Neustadt an der Weinstraße.
www.beat-brothers.de


Swiss & die anderen      Punkah-Tour2013. Fr., 26.4., 19 Uhr, Alte Seilerei, Mannheim.
www.alteseilerei-mannheim.de

"Der tut nix!"      Die Live-Show von Hundeprofi Martin Rütter. Fr., 26.4., 20 Uhr, SAP Arena, Mannheim.
www.bb-promotion.com
 

Kabarett      Faltsch Wagoni präsentiert seine Veranstaltung „Wort& wild". Fr, 26.4., 19 Uhr, Festhalle, Pirmasens.
www.pirmasens.de

Donnerstag, 21. Februar 2013

Regionalevent-Potpourri von 21.02 bis 24.02.

„Starke Melodien -komplexe Rhythmen"     Das Konzert von Volker Engelberth, Arne Huber und Silvio Morgen Do., 21.2., 20.30 Uhr, Jazzclub Armer Konrad, Weinstadt.
www.jak-weinstadt.de

Mundart-Konzert auf Rheinhessisch mit Horst und Jörg Dehmel. Ihr neues Programm heißt „Ajoh".Fr.,22.2., 20 Uhr, Showbühne, Mainz.
www.showbuehne-mainz.de

„Antigone"     Die griechische Tragödie von Sophokles wird präsen­tiert von dem Jungen Schauspiel Ensemble Mün­chen, Inszenierung: Michael Stacheder. Fr., 22.2., 20 Uhr, CongressForum, Frankenthal. www.congressforum.de

Kabarett mit Jutta Lindner und dem Stück „Turne bis zur Urne - Oma F.R.I.E.D.A." Sa., 23., 21 Uhr, Salon bei den Winzern, Saarbrücken.
www.oma-frieda.com

"PUR-Live 2013"     Das Konzert der erfolgreichen Band mit Liedern ihres 14. Studioalbums. So., 24.2., 20 Uhr, Festhalle, Frankfurt.
www.pur.de

"Liebe in Schwarz-Weiß"     Der Ballettabend von Marguerite Donion. So., 24.2., 18 Uhr, Saarländisches Staatstheater, Saarbrücken.
www.theater-saarbruecken.de

Donnerstag, 14. Februar 2013

Regionalevent-Potpourri von 14.02. bis 17.02.2013

Trio Classic
„Die Königin der Farben"    Das Theaterstück mit Musik nach dem Kinderbuch von Jutta Bauer für Kinder ab vier Jahren. Do., 14.2., 11 und 16 Uhr, Theater im Pfalzbau, Ludwigshafen. 
www.theater-im-pfalzbau.de

 „Trio Classic"    Die neue CD des Jazz­musikers Martin Sasse. Der Pianist stellt sein Album vor. Do., 14.2., Beginn 20 Uhr, Jazzclub, Bistro „Finesse", Bitburg. 
www.jazzei.de

„Lieber reich, aber glücklich"    Die Operettengala mit Stücken unter anderem von Johann Strauß. Fr., 15.2., 19.30 Uhr, Saarländisches Staatstheater, Saar­brücken. 
www.theater-saarbruecken.de

Lost Beyond The Sun    Die Band von Mick Scheuerle, Chips Geiger und Didi Trabert spielt Rockmusik. Fr, 15.2., 20.30 Uhr, Jazzclub „Armer Konrad", Weinstadt. 
www.jak-weinstadt.de
 

„Bandscheibenvorfall"    Die Komödie von Ingrid Laus und über die heutige Ar­beitswelt und den Berufs­alltag. So., 17.2., 19.30 Uhr, Theater, Trier. 
www.theater-trier.de

„Fires-Live 2013"    Die Tour zum neuen Album „Fires" des Popmusikers und Songschreibers Ronan Keating. So., 17.2., 20 Uhr, Jahrhunderthalle, Frankfurt. 
www.eventim.de

Dienstag, 12. Februar 2013

Dichterhain: BAUERNHOCHZEIT UFF HESSISCH von Anner Griem

Bauernhochzeit

uff Hessisch

Die Fraa, die wo eisch habb
Kaa Fettel und kaa Bleed
Zwa Brist wie moi Muck
Un en Hinnern wie de Fuchs
Die Fiß inde Gummischau
Unne Recksche ibbern Laab
Hoad e Lache wie Schallmai

Schdeid midde Hinkel uff
Nemmd aach glasch de Grobbe
Dud e schee Flaschworschd roi
Domed eisch ned verrobbe
Weckd misch zoard meddem Kuss
Und nermd misch inde Oarm
Ach hunneisch kaan Verdruss

Nur - oan Mongel hoaddse doch
Des koann eisch goar ned leide
Oamoal in zwanzisch Doach
Gedse meddem Settche ford
Inde Schdad noach Frankeford
Des soin ihne ihre Frauesache
Dadavo deed eisch nix verschdehn

Doanoach kemmdse oagedibbeld
Wie die Henn unnerm Gockel
Solong se kaa Eier leschd
Ging misch dess aach nix oa
Woas soll eisch doa noch mache
Eisch binnen Hessebauer
Un grisch kaa anner Fraa

Eisch woar aach boim Parrer
Der hoad nur bleed geguggd
Hoad e Grinse sisch verbisse
Eisch hädd e gude Fraa
Des wüssd eisch doch
Hoadde Oarm um misch geleschd
Un hoad des doann gesproche

Mein Sohn, Du siehst das falsch
Deine süße Frau Gemahlin
Geht in Frankfurt mit Elisabeth
In den Dom zur Beichte
Ich selber hab’s mit angesehen
Und kann es nur bezeugen
Sie ist ein gottesfürchtig Weib

Doa bin eisch widder hoamgegange
Un hoad e schleschd Gewisse
Ei eisch Debb, woas mach eisch doann
Woar eisch doann besoffe?
Inde Hoand en Blummeschtrauß
Hun eischs ihr gebeischd
doa hoadse de Oarm um misch gelescht

Oh, Du Mein Dummerchen,
Oh, Du mein dummer Mann

(c) Anner Griem

Mittwoch, 30. Januar 2013

Regionalevent-Potpourri vom 30.01. bis 03.02.2013

Szene aus Fausts Verdammnis. Foto: Thomas M. Jauk.
"O'Carolan's Concerto"     Die Tournee von Ariana Burstein und Roberto Legnani. Virtuose Musik für Cello und Gitarre. Mi., 30.1., 20 Uhr, Markthalle im Rathaus, Steinau a. d. Straße.
www.tourneebuero-cunningham.com

„Fausts Verdammnis"      Die dramatische Legende in vier Teilen mit einem Libretto von Hector Berlioz. Mi., 30.1., 19.30 Uhr, Saarländisches Staatstheater, Saarbrücken.
www.theater-saarbruecken.de
 

Keltischen Punkrock spielt die Bostoner Band Dropkick Murphys. Fr, 1.2., 20 Uhr, Maimarktclub, Mannheim.www.koko.de
 

Mission Possible
Rockkonzert der Band Mission Possible mit Rockhits der letzten 30 Jahre. Fr, 1.2., 21 Uhr, Spritzehaus Frankfurt.
www.mission-possible-band.de
 

Schöne Mannheims      Die vier Künstlerinnen präsentieren ihr Programm „Hormonyoga" mit Charme und Sarkasmus. Sa.,2.2., Einlass 19 Uhr, Schatzkistl, Mannheim.
www.schatzkistl.de
 

Modellauto- und Slotbörse mit An-, Verkauf und Tausch. Sa., 22., 11 bis 16 Uhr, Festhalle Baumhain, Luisenpark, Mannheim.
www.renn-ecke-mannheim.de
 

Operette „Gräfin Mariza". So., 3.2., 18 Uhr, Theater, Trier.
www.theater-trier.de
 

Meisterkonzert für Trompete und Orgel. So., 3.2., 17 Uhr, Christuskirche, Aschaffenburg.
www.aschaffenburg.de

Mittwoch, 14. November 2012

Wie war's beim ersten Leseabend des Vereins LESEN & KULTUR FÜR ALLE E.V.?


























Am 7. November 2012 hat der Verein LESEN & KULTUR FÜR ALLE E.V. zu seinem ersten Mittwochabend mit kulturellem Ereignis eingeladen. Begonnen hat die Reihe, die wohl jeden ersten und letzten Mittwoch des Monats stattfinden wird, mit Hilke-Gesa Bußmann, einer jungen Autorin (22 J.) aus Ostfriesland gebürtig und nun in Offenbach am Main gelandet - wegen ihres Studiums der Germanistik, Pädagogik und Medienwissenschaften. Sie gewann 2006 den Odenwald-Krimi-Preis mit einer Geschichte namens "Die Lämmer schwimmen nicht". Als Zugabe an diesem Abend war diese ebenfalls zu hören. Die Reihe des Vereins wird auch anderen Zünften eine Chance bieten, so den Musikern oder Schauspielern, und zwar aus allen Nationen.

Dazu passt der Ort des Geschehens, die Interkulturelle Bühne in Frankfurt, Alt-Bornheim, von Yusuf Kilic gegründet, der ein vielfältiges internationales Programm und eigene Stücke, Theaterwerkstatt und Kabarett anbietet. Die Rhein-Main Künstler-Initiative (RMKI) wurde ebenfalls von ihm initiiert.

Felicitas Göbel, Schauspielerin, werdende Theaterpädagogin, ausgebildete Architektin und 1. Vorsitzende des Vereins LESEN & KULTUR FÜR ALLE E.V. begrüßte die Gäste und wies auf die vielfältigen Möglichkeiten hin, den Abend zu nützen. Junge und alte wie ältere Autoren, Musiker und Theatergruppen sind herzlich eingeladen ihr Können zu zeigen und ggf. Inhalte zu diskutieren.

Die Autorin, Frau Bußmann, erläuterte uns dann, wie sie ihren Fantasyroman "Die Legenden der Weltentaucher" anzulegen plane, und zwar auf 12 Teile. Aus Teil I und II las sie vor. In Teil I (Der Aufbruch) träumt Acadius eine Begegnung aus seiner Kindheit wiederkehrend. Mit 16 wird er frei, weil der Vater stirbt. Man holt ihn in die Stadt und lässt in Alchemie studieren. Acadius ist ein strebsamer Schüler, will Dinge ausprobieren, die andere nicht wollen. Er wird auch als Einzelgänger beschrieben, baut seltene Pflanzen an und ist erhaben über die Aufgaben der Dozenten, weil er sie leicht erfüllen kann. Die Dozenten Phobos und Daimos wissen, dass er eine besondere Gabe hat (es wurde prophezeit, dass er als siegreicher Magier auftreten werde) und stellen ihm eine Aufgabe - einen Trank zu brauen -, die theoretisch nicht erfüllbar ist, weil ein wichtiges Kraut fehlt. Nur die Uni besitzt es. Acadius will die Aufgabe lösen und beschließt in der Uni einzubrechen und das Kraut eben einfach zu stehlen. In Teil II wird der Weg dahin durch ein dunkles, mysteriöses Viertel beschrieben mit allerlei Konfrontationen und Abenteuer, die ein wenig an Charles Dicksen Londoner Straßen- und Gassenleben erinnern.

Eine Besonderheit bei Hilke-Gesa Bußmanns Schreibprojekt ist neben der klaren Sprache, dem Spannungsaufbau und der detaillierten Beschreibung die Interaktivität, die es erlaubt den Inhalt mitzubestimmen und mitzugestalten. So können interessierte Mitleser den Fortgang der Geschichte in Absprache mit der Autorin auch schreiben und sich als Mitautor dauerhaft verlinken und präsentieren. Die Autorin ist von der modernen Medientechnik, der E-Book-Welt, den Apps vollauf begeistert und setzt alle Trümpfe ein, um die Leseransprache entsprechend zu aktivieren. Für viele Leser könnte dieser Zugang direkt eine für die kommende E-Book-Welt stellvertretende Romangestaltung sein, die eben in der Tradition des Common Creative Writings ein partielles Gemeinschaftswerk, aber im Fundament eine Einzelkreation ist. Die Ausarbeitung bietet eben Andockmöglichkeiten für fremde Wünsche.

Ich bin gespannt auf weitere Abende des Vereins ... Eine zweite Lesung von Hilke-Gesa Bußmann zu einem späteren Zeitpunkt ist geplant. Auf dem Programm steht für Dezember auch Heike Matthiesen, eine erstklassige Musikerin mit internationalem Ruf an der klassischen Gitarre und einiges mehr.


Fotoalbum

Montag, 5. November 2012

Regionalevent-Potpourri: 5.11. bis 11.11.2012


„Karlsruher Mess'" Die Herbsmesse mit zahl­reichen Attraktionen und Fahr­geschäften. Noch bis 12.11., täglich von 14 bis 23 Uhr, sonn- und feiertags von 12 bis 23 Uhr, Messplatz, Karlsruhe. www.karlsruhe.de

The Dubliners Mit der Tour „It's too late to stop now - Part 5" macht Irlands bekannteste Folk-Gruppe Halt in Frankfurt. Mo., 5.11., 20 Uhr, Großer Saal, Alte Oper, Frankfurt am Main.
www.alteoper.de

Peter Maffay: „Tabaluga und die Zeichen der Zeit". Die dritte Bühnen­produktion, z. B. mit Rufus Beck und Mandy Capristo. Di., 6.11., 20 Uhr, SAP Arena, Mannheim.
www.bb-promotion.de

Amnesty International Die Bundespreisträger des Wettbewerbs „Jugend musiziert" spielen ein Konzert zugunsten der Menschenrechte-Organisation. Sa., 10.11., 17 Uhr, thalhaus, Wiesbaden. www.thalhaus.de

Jubiläumsball mit Tanz und Live-Musik von Peter Becker&Friends. Sa., 10.11., 19.30 Uhr, Stadt­halle, Weinheim.
www.tsa-weinheim.de

A-cappella-Konzert der Gruppe Die Coolen. Sa., 10.11.,19.30 Uhr, und So., 11.11., 17 Uhr, Bürger­haus, Bad Camberg.
www.diecoolen.de

„Frank Sinatra Bühnenshow". Roger Pabst, Deutschlands Sinatra-lnterpret Nummer 1, präsentiert mit seinem Orchester das musikali­sche Erbe von „The Voice". So., 11.11., 20Uhr, Capitol Theater, Offenbach am Main.
www.capitol-online.de