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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Samstag, 9. März 2013

Heute Abend in Saarbrücken: ROCKY HORROR SHOW und CALL HOME



Rocky Horror Show
Der etwas andere Klassiker: Die Abenteuer des Ehepaars Janet und Brad im Schloss des bizarren Dr. Frank N. Furter.


Saarländisches Staatstheater
Schillerplatz 1
66111 Saarbrücken
09.03.2013  19:30 Uhr

»It's just a jump to the left …« - Der etwas andere Klassiker: Richard O'Briens »The Rocky Horror Show« kann als Kultmusical bezeichnet werden.
Schon seit mehreren Generationen machen sich die Fans kostümiert ins Theater oder Kino auf  um die Abenteuer von Janet und Brad mitzuerleben, mitzusingen und den »Time Warp« mitzutanzen.
Der Film »The Rocky Horror Picture Show« machte dieses Musical 1975 weltberühmt.
Das frisch verlobte Ehepaar Janet und Brad gerät nach einer Reifenpanne bei nächtlichem Gewitter in ein abgelegenes Schloss.
Ein bizarrer Schlossherr, Dr. Frank N. Furter, präsentiert dort den Gästen seine neueste Kreation: den perfekten, künstlichen Menschen – Rocky. Janet und Brad nehmen die Einladung an, über Nacht im Schloss zu bleiben. Ein folgenschwerer Entschluss … In diesem ebenso komischen wie bunten und haarsträubenden Rock-Musical ist am Ende nichts mehr wie zuvor.




Call Home
Alte Feuerwache
Am Landwehrplatz 2
66111 Saarbrücken
09.03.2013  19:30 Uhr


Seit 2006 erarbeitet der Jugendclub U21 am Saarländischen Staatstheater in jeder Spielzeit ein außergewöhnliches Projekt. Dabei werden die Stoffe und Themen mit den Jugendlichen zusammen gefunden, eigene Stücke entwickelt, große Stoffe der Weltliteratur bearbeitet. Die Bandbreite reicht dabei von einem Generationenprojekt mit Senioren zum Thema erste Liebe (»Frühlings Erwachen«) über Autoaggression (»über wunden«), Gewalt und Macht (»Being Macbeth«) hin zu der komödiantischen Auseinandersetzung mit dem Entdecken der eigenen Sexualität (»Ins kalte Wasser«).

In dieser Spielzeit steht das Stück des Jugendclubs unter dem Motto »Fremdheit und Heimat«.

Seit August 2012 arbeitet der Jugendclub U21 in Theaterworkshops zu diesem Thema. Die Jugendlichen kommen aus Nigeria, Ghana, Kolumbien, Litauen, aus Deutschland – und sie alle sind doch im Saarland zu Hause. Dabei spiegelt der Jugendclub gerade in seiner interkulturellen Mischung die Wirklichkeit, die die Jugendlichen tagtäglich erleben. Eine so vermeintlich einfache Frage wie „Wo kommst du eigentlich her?“ ist nicht mehr eindeutig zu beantworten. Die Jugendlichen erfahren die kulturellen Unterschiede aber nicht nur als Konfliktfeld, sondern als immer größere Selbstverständlichkeit. Das Projekt schöpft aus den Erfahrungen der Spieler: Wo sind meine Wurzeln? Was hat mich geprägt? Die ersten Lebensjahre in z.B. Afrika, Südamerika oder dem Iran oder doch die Zeit seit der Ankunft hier? Wo liegen die kulturellen Wurzeln meiner Eltern? Ist der Begriff Heimat noch eindeutig? Was verstehe ich darunter? Wie finde ich meine Identität? Wo ist meine Heimat? Aus der Auseinandersetzung mit diesen Fragen entsteht eine eindringliche Collage auf der Bühne der Feuerwache.

Donnerstag, 14. Februar 2013

Regionalevent-Potpourri von 14.02. bis 17.02.2013

Trio Classic
„Die Königin der Farben"    Das Theaterstück mit Musik nach dem Kinderbuch von Jutta Bauer für Kinder ab vier Jahren. Do., 14.2., 11 und 16 Uhr, Theater im Pfalzbau, Ludwigshafen. 
www.theater-im-pfalzbau.de

 „Trio Classic"    Die neue CD des Jazz­musikers Martin Sasse. Der Pianist stellt sein Album vor. Do., 14.2., Beginn 20 Uhr, Jazzclub, Bistro „Finesse", Bitburg. 
www.jazzei.de

„Lieber reich, aber glücklich"    Die Operettengala mit Stücken unter anderem von Johann Strauß. Fr., 15.2., 19.30 Uhr, Saarländisches Staatstheater, Saar­brücken. 
www.theater-saarbruecken.de

Lost Beyond The Sun    Die Band von Mick Scheuerle, Chips Geiger und Didi Trabert spielt Rockmusik. Fr, 15.2., 20.30 Uhr, Jazzclub „Armer Konrad", Weinstadt. 
www.jak-weinstadt.de
 

„Bandscheibenvorfall"    Die Komödie von Ingrid Laus und über die heutige Ar­beitswelt und den Berufs­alltag. So., 17.2., 19.30 Uhr, Theater, Trier. 
www.theater-trier.de

„Fires-Live 2013"    Die Tour zum neuen Album „Fires" des Popmusikers und Songschreibers Ronan Keating. So., 17.2., 20 Uhr, Jahrhunderthalle, Frankfurt. 
www.eventim.de

Freitag, 8. Februar 2013

Heute Abend in Saarbrücken: KLEINBÜRGERHOCHZEIT

KLEINBÜRGERHOCHZEIT 
08.02.2013, 19:30 Uhr
Alte Feuerwache
Am Landwehrplatz 2
66111 Saarbrücken


Brecht zeigt in seinem Einakter, was bei der Hochzeitsfeier eines jungen Paares, zwischen Kabeljau und Dessert, alles schief laufen kann … nicht nur die Fassade bürgerlicher Wohlanständigkeit geht dabei zu Bruch, sondern auch das Mobiliar der Wohnung. Mit gerade 21 Jahren schrieb Brecht das Stück, das als einziger seiner frühen Einakter 1926 uraufgeführt wurde. Die Theorie des epischen Theaters lag da noch in weiter Ferne; stattdessen erzählt Brecht in der Tradition von Moritaten und Schaubuden-Szenen, die er auf dem Augsburger »Plärrer«, dem Jahrmarkt seiner Heimatstadt, kennenlernte. Ebenso inspirierten ihn die Kurzszenen und Sketche von Karl Valentin mit ihrem doppelbödigen Humor und ihrer oft ins Satirische übersteigerten Komik. Brecht gelang damit eine großartige Milieustudie und ein exzellenter Spaß zugleich.
Dagmar Schlingmann inszeniert die »Kleinbürgerhochzeit« als Koproduktion mit dem Théâtre National du Luxembourg. So wird der erfolgreiche Austausch zwischen Theatern der Großregion nach dem TNL-Gaststpiel »Torquato Tasso« und dem 2007 begonnenen »Total Théâtre«-Projekt fortgesetzt.

Mittwoch, 6. Februar 2013

Heute Abend in Saarbrücken: TRINITY - ein Tanzabend


Trinity

Tanzabend von Bernard Baumgarten, Marguerite Donlon und Fernando Hernando Magadan. 19:30 Uhr
Alte Feuerwache
Am Landwehrplatz 2
66111 Saarbrücken


Drei Künstler, die Körper, Tanz, Bewegung nutzen, um ungewöhnliche Wege zu finden, drei Länder, drei Blickwinkel: Diese Dreiheit verspricht Brisanz. Eine Menage à trois erobert sich Räume und liefert ein kontrastreiches Tanzpaket im intereuropäischen Kontext: Mit »Trinity« feiern gleich drei Uraufführungen von Bernard Baumgarten, Marguerite Donlon und Fernando Hernando Magadan in einem gemeinsamen in der Alten Feuerwache Premiere. Eine trianguläre Einheit, die ihre Winkel sprengt und herausschießt in verschiedene Richtungen, um sich vielleicht in einem spontanen Mittelpunkt wieder oder in der Lebensgeometrie neu zu erfinden.

Choreografie und Konzept: Bernard Baumgarten, Marguerite Donlon, Fernando Hernando Magadan
Kostüme: Bernard Baumgarten, Fernando Hernando Magadan, Benjamin Tyrrell
Licht: Lutz Deppe

Heute Abend Premiere in Saarbrücken: DER REVISOR






















Die Schauspiel-Premiere »Der Revisor«, die wegen einer Erkrankung verschoben werden musste, findet nun am Mittwoch, dem 6. Februar 2013 um 19.30 Uhr im Saarländischen Staatstheater statt.
Als sich ein Revisor aus dem fernen St. Petersburg ankündigt, um die Finanzlage in einer russischen Provinzstadt zu inspizieren, geraten die Honoratioren in ziemliche Aufregung. Jeder hat schließlich seinen eigenen Dreck am Stecken oder hält sich an das Motto »Eine Hand wäscht die andere!«
Da stört natürlich der unbestechliche Blick eines seriösen Beamten aus der Metropole. Doch der Fremde, der mit seinem Diener Logis im Hotel nimmt, hat eigentlich so gar nichts von einer unabhängigen, moralisch einwandfrei handelnden Autorität …
In seiner satirisch-burlesken Milieustudie aus dem 19. Jahrhundert beschreibt Gogol auf höchst amüsante Weise das Wesen der Korruption und Bereicherung als ein geradezu archetypisches menschliches Verhaltensmuster. Ein absoluter Komödienklassiker! 

Besetzung
Amtsrichter: Thomas Schmidt
Seine Gattin: Nina Schopka
Seine Tochter: Christiane Motter
Polizist:
Klaus Meininger

Richter: Marcel Bausch
Schulinspektor: Heiner Take
Hospitalverwalter: Andreas Anke
Postmeister: Klaus Müller-Beck
Dobtschinskij: Georg Mitterstieler
Bobtschinskij: Pit-Jan Lößer
Revisor: Benjamin Bieber
Ossip: Boris Pietsch
Kellner: Johannes Quester

Dienstag, 5. Februar 2013

Heute Abend in Saarbrücken: Aladin und die Wunderlampe

(© Björn Hickmann)












05.02.2013, 
19:30 Uhr

Aladin und die Wunderlampe

Familienoper in drei Akten und elf Bildern
Musik von Nino Rota 
Musikalische Leitung: Thomas Peuschel
Inszenierung: Sebastian Welker
Bühnenbild: Stephan Prattes
Video: fettFilm (Momme Hinrichs und Torge Möller)
Kostüme: Susanne Hubrich
Choreinstudierung: Jaume MirandaIn deutscher Sprache mit französischen Übertiteln

Opulent, filmisch, bunt und witzig: Der junge Regisseur Sebastian Welker hat die Geschichte um Liebe, Geld und Gier just auf dem Saarbrücker St. Johanner Markt zur Weihnachtszeit angesiedelt, wo Aladin mit seinen Freunden als Straßenmusiker auftritt, bevor er auf allerlei erstaunliche Gestalten trifft und durch einen geheimnisvollen Zauberer in den Besitz der Wunderlampe gerät …
(© Björn Hickmann)
»Aladin und die Wunderlampe« ist eine große italienische Oper, die Kinder verstehen, die aber ebenso für Erwachsene geschrieben wurde.
Aladin, arm und am Rande der Gesellschaft lebend, lässt sich durch einen raffgierigen Zauberer nicht hereinlegen und kommt so in den Besitz der Wunderlampe, deren Zauberkräfte ihn so reich werden lassen, dass er es wagt, um die Hand der Prinzessin Badr-al-Budùr anzuhalten. Sie heiraten, leben glücklich in Frieden und Wohlstand, bis der Zauberer auftaucht und die Lampe wieder in seinen Besitz bringt. Jetzt ist die Not groß und guter Rat teuer.
Der Komponist Nino Rota breitet einen Klangteppich aus, der alle Farben des Orients aufscheinen lässt und uns in exotische Gefilde entführt. Rota verstand sich sein Leben lang als »klassischer Komponist«, wurde aber vor allem als Verfasser von Filmmusik, insbesondere für Federico Fellini, bekannt. Für die Musik zu Francis Ford Coppolas »Der Pate – Teil II« erhielt er 1975 den Oscar.
 

Freitag, 1. Februar 2013

Heute Abend in Saarbrücken: BRAVE NEW WORLD

Brave New World

Stück nach Aldous Huxley in einer Aufführung der American Drama Group in englischer Sprache 


In seinem 1932 erschienen Roman »Brave New World« prophezeite Aldous Huxley eine Gesellschaft, in der Leid, Greisentum, Arbeitslosigkeit, Armut, Kriminalität und Krieg der Vergangenheit angehören. Doch um »Stabilität, Frieden und Freiheit« zu gewährleisten, mussten auch die Familie, Kultur, Bücher, die Liebe und letztendlich die persönliche Wahlfreiheit abgeschafft werden.
Huxleys Welt basiert auf Gentechnologie und dem Klonen von Menschen. Dabei wird die Bevölkerung mit einer verführerischen Mischung aus Gelegenheitssex, neuester Mode, bizarren Sportarten, virtueller Realität und dem von der Regierung verordneten Betäubungsmittel »Soma« gefügig gemacht.
Huxleys Dystopie ist zwar in der Zukunft angesiedelt, doch seine Vision offenbart sich als unser bequemer Albtraum der Gegenwart.
Inszenierung: Paul Stebbings
Musik: Paul Flush

Mittwoch, 30. Januar 2013

Heute Abend in Saarbrücken: Casa Azul - Inspired by Frida Kahlo


Ein Stück von Marguerite Donlon, inspiriert durch Leben, Malerei und Bildwelt der legendären mexikanischen Künstlerin Frida Kahlo. Wieder im Programm.
Für die zweite Ausgabe des Internationalen Tanzfestivals »n.o.w. dance saar« im Oktober 2009 hat Marguerite Donlon einen Abend geschaffen, der das bewegende Schicksal der Malerin Frida Kahlo in einen getanzten Bilderbogen zwischen schillernder  Lebensfreude und düsterer Intensität spannt.
Nie war eine Produktion so schnell und so nachhaltig ausverkauft wie »Casa Azul«, daher bietet das Saarländische Staatstheater in der Saison 2012/13 weitere Termine an.

Allgemeine Angaben

Konzept, Choreografie: Marguerite Donlon
Kostüme: Markus Maas
Bühne, Video, Licht: Ingo Bracke
Livemusik: Héctor Zamora, Leonardo Ortega
Komposition: Claas Willeke

»Dort sitzt Kahlo, sich schmückend, vor dem Spiegel, der ihr Bild aufsplittert. Donlon wiederholt geschickt dieses Doppelungs-Motiv, indem sie Kahlo von drei ausdrucksstarken Tänzerinnen (Anna Altés Trenchs, Meritxell Aumedes Molinero, Yamila Khodr) darstellen lässt, die hinter schwebenden Wand-Bahnen auf- und abtauchen. So begegnet sich Kahlo permanent selbst, ein sinnerhellender, grandioser Einfall für diese Frau in Dauer-Eigen-Erforschung. Eine Majestät auch in Saarbrücken. (...) Nahezu alles, was Donlon aus Kahlo-Werken heraus entwickelt, gerät zum großen Wurf.«
Catrin Elss-Seringhaus, Saarbrücker Zeitung
 
»Einmal mehr fügten sich Musik- und Tanzbausteine, unterschiedlichstes Tanzvokabular und die durch die Bilderwelt Frida Kahlos geprägte Ausstattung zum beeindruckenden Ganzen - zur Begeisterung des Premierenpublikums.«
Isabelle von Neumann-Cosel, Stuttgarter Nachrichten

Mittwoch, 16. Januar 2013

Heute Abend in Saarbrücken: Mozart, Roland Schimmelpfennig, Joseph Conrad (Diem & Ziegler)

Die Entführung aus dem Serail
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart  

Saarländisches Staatstheater
Schillerplatz 1
66111 Saarbrücken
Telefon:     +49(0)681 3092-0

http://www.saarlaendisches-staatstheater.de/
19:30 Uhr

Seine zu Lebzeiten erfolgreichste Oper ist ein Schlüsselwerk in der Entwicklung Mozarts: 26-jährig befreit er sich aus seiner untergeordneten Stellung beim Salzburger Erzbischof, löst sich aus den Fängen seines bestimmenden Vaters, heiratet und lebt in Wien als erster freischaffender Komponist überhaupt. »Die Entführung aus dem Serail« wird zum frischen, optimistischen Manifest einer Emanzipation, gekleidet in das modische Gewand einer Türkenoper. Konstanze, ihre Zofe Blonde und der Diener Pedrillo sind in Bassa Selims Reich festgesetzt. Der Hausherr beschwört Konstanze, sich ihm hinzugeben. Doch hat Selim – um es mit Pedrillo zu formulieren – »so viel Delikatesse, keines seiner Weiber zur Liebe zu zwingen«. Währenddessen plant Belmonte, Konstanzes Bräutigam, die drei Europäer aus dem Serail zu befreien. Die Flucht wird vereitelt, die Flüchtenden entdeckt. Entgegen allen bösen Vorahnungen schließt die Oper jedoch glücklich und erweist sich als Werk der Aufklärung.

Die Oper wird in deutscher Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln aufgeführt.

Der Goldene Drache
Theater

Alte Feuerwache
Am Landwehrplatz 2
66111 Saarbrücken
+49(0)681 3092-0
http://www.saarlaendisches-staatstheater.de/
19:30 Uhr


Ein Thai-China-Vietnam-Schnellrestaurant irgendwo in Deutschland. In der Küche krümmt sich ein kleiner Chinese vor heftigen Zahnschmerzen. Er hat keine Papiere, keine Arbeitserlaubnis, keine Krankenversicherung. Eingereist ist er, um seine Schwester zu suchen, von der kein Lebenszeichen zur Familie nach China dringt. In diesem unheilvollen Zahn »verdichtet« Roland Schimmelpfennig die ganze Globalisierung, die Geschichte der Verlierer, der rechtlosen Hilfsarbeiter.
Schimmelpfennig erzählt seine (todtraurige) Geschichte zwischen Thai-Suppe Nr. 6, scharf, und gebratenen Reisbandnudeln Nr. 82 auf unglaublich komische und absurde Weise.
Das Stück, 2010 mit dem Mülheimer Dramatikerpreis ausgezeichnet, ist eine Steilvorlage für ein spielfreudiges Ensemble. Nur fünf Schauspieler verkörpern in schnellen Wechseln mit Woks jonglierende Asiaten, versnobte Stewardessen, unglücklich Liebende, düstere Ehegatten und teuflisch schmierige Lebensmittelhändler.


Herz der Finsternis
Theater mit Musik nach der Erzählung von Joseph Conrad


sparte4
Eisenbahnstraße 22
66117 Saarbrücken
+49(0)681 3092-0
http://www.sparte4.de
20:00 Uhr 


Kurz vor Ende des 19. Jahrhunderts: Marlow reist im Auftrag einer belgischen Handelsgesellschaft in den Kongo, auf der Suche nach Kurtz. Dieser hat sich einen legendären Ruf im Handel mit Elfenbein erworben, einem begehrten Importgut des Imperialismus. Auf dem Weg dorthin hört Marlow grässliche Dinge über Kurtz und dessen auf Gewalt, Willkür und Menschenverachtung begründetes »Reich«. Marlows Reise in die tiefste afrikanische Wildnis, ins Herz der Finsternis, gleicht einer Reise in die eigenen seelischen Abgründe. Seine Begegnung mit Kurtz gerät schließlich außer Kontrolle: Einerseits widern ihn dessen Obsessionen an, andererseits kann er sich der Faszination dieses Menschen, der die Kategorien von Gut und Böse, von Moral und Unmoral ausgelöscht hat, nicht entziehen.
Joseph Conrad verhandelt Gier, Rassismus und Grenzüberschreitungen der menschlichen Psyche – ausgedrückt in der Lust am Bösen und Obsessiven. Das »Herz der Finsternis« wurde von Francis Ford Coppola auf den Vietnamkrieg hin aktualisiert – im Film »Apocalypse Now«.
Das Team Diem & Ziegler (»Fup«, »Der Pol« und »20.000 Meilen unter den Meeren«) wird diese Geschichte als episch-psychedelischen Liederabend erzählen.


Dienstag, 16. Oktober 2012

Regionalevent-Potpourri: 16.-21.10.2012

Europe
Lesung:
Fünf Autorinnen aus Halle (Saale) präsentieren die „Hallesche Anthologie". Di., 16.10., 20 Uhr, Prinz-Max-Palais, Karlsruhe. 
www.gedok-karlsruhe.de
Film:
Französische Woche" mit dem Film „17 Filles - 17 Mädchen". Do., 18.10. bis Mi., 24.10., 21.45 Uhr, Cinema Quadrat, Mannheim. 
www.cinemaquadrat.de 

Musik:
Clubkonzert der Band The Beat Brothers.
Die Musiker spielen Hits der 1960er-und 1970er-Jahre.
Do., 18.10., Einlass 19 Uhr, Wirtschaft „Zur Brücke", Neustadt an der Weinstraße.
www.beat-brothers.de
 

Theater:
 
Aladin und die Wunderlampe" das lyrische Märchen mit der Musik des italienischen Komponisten Nino Rota in drei Akten. Premiere, Sa., 20.10., 19.30 Uhr, Saarländisches Staatstheater, Saarbrücken. 
www.theater-saarbruecken.de 

Jazz:
Jazzmusik singt die afroamerikanische Musikerin Twana Rhodes.
Sa., 20.10., 20.30 Uhr, Stifts­keller des Jazzclubs Armer Konrad, Bitburg. 
www.twana-rhodes.de

Rock:
Rockkonzert der bekannten schwedischen Band Europe, die ihr neues Album „Bag of Bones"
vor­stellt. So., 21.10., Einlass von 19 Uhr an, Alte Seilerei, Mannheim.
www.alte-seilerei-mannheim.de
 

Konzert:
Mainzer Hofsänger.
So., 21.10., Einlass ab 16.30 Uhr, Pfarrkirche St. Nikolaus, Rettigheim.
www.mv-rettigheim.de

Samstag, 29. September 2012

Regionale Events am Wochenende

Comedy live bei „SWR3 Alles Müller" mit dem Kabarettisten Andreas Müller. Sa., 29.9., 20 Uhr, Pfalz­bau Theatersaal, Ludwigs­hafen. http://www.lukom.com

Lesung
Eva Mattes liest aus „Wir können nicht alle wie Berta sein".
Sa., 29.9., 19.30 Uhr, großer Saal der Rentmeisterei, Schlossplatz, Bad König, http://www.literaturhandlung-paperback.de


Irish & American Folk Night
mit der Band Broom Bezzums
. Sa., 29.9., Einlass 19 Uhr, Schatzkistl, Mannheim, http://www.schatzkistl.de


Kammerkonzert „Pieces de Clavecin en concerts". So., 30.9., 11 Uhr, Saarländisches Staatstheater, Saarbrücken. http://www.saarlaendisches-staatstheater.de