Rocky Horror Show
Der etwas andere Klassiker: Die Abenteuer des Ehepaars Janet und Brad im Schloss des bizarren Dr. Frank N. Furter.
Saarländisches Staatstheater
Schillerplatz 1
66111 Saarbrücken
09.03.2013 19:30 Uhr
»It's just a jump to the left …« - Der etwas andere Klassiker: Richard O'Briens »The Rocky Horror Show« kann als Kultmusical bezeichnet werden.
Schon seit mehreren Generationen machen sich die Fans kostümiert ins Theater oder Kino auf um die Abenteuer von Janet und Brad mitzuerleben, mitzusingen und den »Time Warp« mitzutanzen.
Der Film »The Rocky Horror Picture Show« machte dieses Musical 1975 weltberühmt.
Das frisch verlobte Ehepaar Janet und Brad gerät nach einer Reifenpanne bei nächtlichem Gewitter in ein abgelegenes Schloss.
Ein bizarrer Schlossherr, Dr. Frank N. Furter, präsentiert dort den Gästen seine neueste Kreation: den perfekten, künstlichen Menschen – Rocky. Janet und Brad nehmen die Einladung an, über Nacht im Schloss zu bleiben. Ein folgenschwerer Entschluss … In diesem ebenso komischen wie bunten und haarsträubenden Rock-Musical ist am Ende nichts mehr wie zuvor.
Call Home
Alte Feuerwache
Am Landwehrplatz 2
66111 Saarbrücken
09.03.2013 19:30 Uhr
Seit 2006 erarbeitet der Jugendclub U21 am Saarländischen Staatstheater in jeder Spielzeit ein außergewöhnliches Projekt. Dabei werden die Stoffe und Themen mit den Jugendlichen zusammen gefunden, eigene Stücke entwickelt, große Stoffe der Weltliteratur bearbeitet. Die Bandbreite reicht dabei von einem Generationenprojekt mit Senioren zum Thema erste Liebe (»Frühlings Erwachen«) über Autoaggression (»über wunden«), Gewalt und Macht (»Being Macbeth«) hin zu der komödiantischen Auseinandersetzung mit dem Entdecken der eigenen Sexualität (»Ins kalte Wasser«).
In dieser Spielzeit steht das Stück des Jugendclubs unter dem Motto »Fremdheit und Heimat«.
Seit August 2012 arbeitet der Jugendclub U21 in Theaterworkshops zu diesem Thema. Die Jugendlichen kommen aus Nigeria, Ghana, Kolumbien, Litauen, aus Deutschland – und sie alle sind doch im Saarland zu Hause. Dabei spiegelt der Jugendclub gerade in seiner interkulturellen Mischung die Wirklichkeit, die die Jugendlichen tagtäglich erleben. Eine so vermeintlich einfache Frage wie „Wo kommst du eigentlich her?“ ist nicht mehr eindeutig zu beantworten. Die Jugendlichen erfahren die kulturellen Unterschiede aber nicht nur als Konfliktfeld, sondern als immer größere Selbstverständlichkeit. Das Projekt schöpft aus den Erfahrungen der Spieler: Wo sind meine Wurzeln? Was hat mich geprägt? Die ersten Lebensjahre in z.B. Afrika, Südamerika oder dem Iran oder doch die Zeit seit der Ankunft hier? Wo liegen die kulturellen Wurzeln meiner Eltern? Ist der Begriff Heimat noch eindeutig? Was verstehe ich darunter? Wie finde ich meine Identität? Wo ist meine Heimat? Aus der Auseinandersetzung mit diesen Fragen entsteht eine eindringliche Collage auf der Bühne der Feuerwache.