Brave New World
In seinem 1932 erschienen Roman »Brave New World« prophezeite Aldous Huxley eine Gesellschaft, in der Leid, Greisentum, Arbeitslosigkeit, Armut, Kriminalität und Krieg der Vergangenheit angehören. Doch um »Stabilität, Frieden und Freiheit« zu gewährleisten, mussten auch die Familie, Kultur, Bücher, die Liebe und letztendlich die persönliche Wahlfreiheit abgeschafft werden.
Huxleys Welt basiert auf Gentechnologie und dem Klonen von Menschen. Dabei wird die Bevölkerung mit einer verführerischen Mischung aus Gelegenheitssex, neuester Mode, bizarren Sportarten, virtueller Realität und dem von der Regierung verordneten Betäubungsmittel »Soma« gefügig gemacht.
Huxleys Dystopie ist zwar in der Zukunft angesiedelt, doch seine Vision offenbart sich als unser bequemer Albtraum der Gegenwart.
Inszenierung: Paul Stebbings
Musik: Paul Flush
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