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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Sonntag, 10. Februar 2013

Heute in Kaiserslautern: Hexe Hillary und Kaspar Häuser Meer

 

 

 

 

 

Hexe Hillary geht in die Oper  (ausverkauft)

Ein Kinderstück mit Musik von Peter Lund
Theodor-Zink-Museum, 16:00 - 17:00 Uhr


Ein Kinderstück mit Musik von Peter Lund
Für Kinder ab 5 Jahren.
Premiere 19|01|2013 | Scheune Theodor-Zink-Museum


„Und, meine Damen und Herren, unser heutiger Gewinner ist…: Hexe Hillary!“ 

Die kleine aufgeweckte Hexe ist ganz aus dem Häuschen, als sie diesen Satz in der Radiosendung „Kultur für Kurze“ hört. Sie hat gewonnen! Doch was? Kurz darauf weiß sie es: Es sind zwei Freikarten für die Oper. Das ist ja super, denkt sie – doch was, bitte schön, ist die Oper? Als wenig später der Postbote vor ihrer Tür steht und ihr einen Umschlag mit ihrem Gewinn überreicht, ist sie völlig ratlos. Denn in diesem Umschlag sind zwei Stückchen Papier. Was soll sie denn damit?



Nun will sie aber doch genau wissen, was Oper ist. Schnell sucht sie in ihrem Hexenbuch „Die kleine Hexe von A bis Zett“ und wird tatsächlich fündig: „Oper ist Theater, wo alle nur singen“, steht da geschrieben. Komisch, denkt Hillary, was ist das denn für ein seltsamer Fluch – ein Singfluch? Aber in ihrem schlauen Buch steht noch mehr: „Sachfragen beantwortet gern und unkompliziert:
Maria Bellacanta, staatlich geprüfte Hexe und Opernsängerin.“ Kurz entschlossen zaubert Hillary sich Maria Bellacanta her und erfährt von ihr bald, was Oper genau ist, welcher Zauber ihr innewohnt, welche Gefühle man mit Gesang und mit der Stimme ausdrücken kann, wer die Beteiligten an einer Opernaufführung sind und wie wundervoll es sein kann, sich für einen Opernbesuch schick zu machen und mit vielen Gleichgesinnten im Zuschauerraum zu sitzen und der Musik zu lauschen.


 

 

 

 

 

Kaspar Häuser Meer zum letzten Mal   (ausverkauft)

Schauspiel von Felicia Zeller
Werkstattbühne, 20:00 - 21:30 Uhr

Schauspiel von Felicia Zeller
Premiere 11|10|2012 | Werkstattbühne


Alltag in einem deutschen Jugendamt: Kollege Björn ist krank und hinterlässt einen großen Stapel unbearbeiteter Akten, um die sich drei hoffnungslos überlastete Jugendamtssozialarbeiterinnen jetzt auch noch kümmern müssen.

Die frisch von der Fachhochschule abgegangene Annika scheitert an den eigenen Ansprüchen und der Überforderung als alleinerziehende Mutter. Barbara, die schon seit 20 Jahren in der Verwaltung tätig ist, hat ihren Idealismus längst verloren und die hektisch arbeitende Silvia versucht das Loch von Müdigkeit und scheinbarer Ergebnislosigkeit mit Hilfe von Alkohol zu füllen.
Von einer verantwortungsvollen Bearbeitung der Fälle von Kindesmisshandlung kann in diesem Amt nicht mehr die Rede sein. Die dauernde Angst vor dem „Zu-Spät-Kommen“, die ständige Überforderung und das Bemühen darum, schneller zu sein, prägen den beruflichen Alltag. In einem wahnwitzigen Wortschwall liefern sich die drei Damen vom Jugendamt einen Wettlauf mit der Zeit. Felicia Zeller hat eine bitter-grausame Satire über den unlösbaren Widerspruch zwischen Ideal und Wirklichkeit geschrieben. Die Figuren reden sich um Kopf und Kragen und sie versuchen vergebens, in ihrem Sprachrausch die Wirklichkeit hinter sich zu lassen. Ihr Scheitern ist komisch und schrecklich zugleich. Zwischen Lachen und Entsetzen liegt hier nur ein Wimpernschlag. 2008 hat Felicia Zeller für „Kaspar Häuser Meer“ den Publikumspreis der Mülheimer Theatertage erhalten.

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