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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Sonntag, 29. November 2015

Wie war's bei NEW BREED der SYDNEY DANCE COMPANY in Ludwigshafen a.Rh.?

v.l.n.r.: Fiona Jopp, Kristina Chan, Bernhard Knauer, Daniel Riley
(c) Peter Greig

Einer der Ludwigshafener Abende im Pfalzbau, wo die Gäste stark diskutierten und quer durch die Reihen debattiert wurde. Was war passiert? Ein ganz normaler Abend mit Contemporary Dance aus Australien, auf der Hauptbühne des Pfalzbaus, im Rahmen der XI. Ludwigshafener Festspiele. In NEW BREED, einem Abend der SYDNEY DANCE COMPANY unter der Leitung des gebürtigen Spaniers Rafael Bonachela, präsentierte die neue "Zucht" der Choreographen aus der Schule der Company ihre Ergebnisse.

(c) Peter Greig

Der Sachse Bernhard Knauer, der seinen Weg von Dresden über Palucca-Tanzhochschule Dresden und Den Haag zur Ausbildung und später Görlitz und San Francisco zur Praxis nahm, eröffnete den Abend mit einem klassischen Part. Zur Musik seines Vaters Jürgen Knauer laborierte er an einem Tanzstück, das in Solos, Duos und Trios bewusst den Weg zum Sinn suchte. In absolut konservativem Setting, mit wenig raumgewinnenden Bewegungen konzentrierte er sich in DERIVED auf eine begrenzte Tanzfläche, die Tänzer im starken Scheinwerferkegel von oben. Zu Cello und Kontrabass drehte sich alles ästhetisch um Streit und Harmonie, in der letzten Einstellung die Debatte eines Paares am Rande der Gruppe. Sehr brav.
(c) Peter Greig

Kristina Chan, gebürtig aus Hong Kong, stand ganz im Gegensatz zu dem ruhigen, kaum aufregenden Einstieg des Abends. Mit CONFORM für acht Tänzer schuf sie eine Metapher für den gebeutelten Mann, der permanent unter gesellschaftlichem Druck steht. Und sie war ein Stein des Anstoßes für etliche Besucher, die sich über der Toleranzgrenze von der sicher recht lauten und Furcht einflößenden Musik von James Brown und dem Geschehen zu Unrecht penetriert fühlten. Es war tatsächlich ein  kleiner Belastungstest für die Gemüter. Die einen riefen "Aufhören"und flohen ins Foyer, knallten die Türen zum Saal zu, die anderen waren begeistert. Die Aufregung beherrschte die ganze Pause und ließ die Leute diskutieren. Viele waren empört, weil es zu wenig Tanz gewesen sei, zu laut, für manche sogar zu wenig Ballett, obwohl man das bei Modern Dance nicht erwarten kann.

Was gab es zu sehen? Die Unterdrückung des Mannes, Führung durch jeweils andere, auch eigene Führungsrolle nicht ausgeschlossen, wird von einer unheimlichen Musik mystischen Charakters und Geisterchorelementen sowie schnellem tapsendem Geräusch von Schuhen begleitet. Ganz überspitzt herrscht ein anderer über einen willenlosen Menschen, macht mit ihm, was er will, bis das Verhältnis plötzlich umgedreht wird. Man denkt instinktiv an einen dauernden Zweikampf und das Treten-und-Strafen-nach-unten-Prinzip. Die Männer im Torkeln und Taumeln zu hektischer serieller Percussion, kontrastiert mit einer marschierenden Kolonne, stürzen und fallen wie im Krieg, geraten in die Gefangenen- und Opferrolle, eingekreist durch andere und können erst entkommen, wenn sie es schaffen, einen anderen Sündenbock in die Mitte zu zerren. Der Eingekreiste hat die größte Qual zu erleiden, unter Dauerbeschuss wie beim MRT, später Motorengeknatter. Er ist nicht allein, in jeder Gruppe laufen diese Mechanismen ab, ein Heer von kafkaesken Käfern kriecht über den Boden, dreht sich in Sekundenschnelle auf den Rücken und stellt sich tot.
Bedrohliche Situationen in der Menge, die spürbare Gewalt unter Männern auf der Straße, in der Szene, korrespondieren mit verlorenen Bewegungen. Sehr eindringlich und beeindruckend.
(c) Peter Greig

Ganz anders, heiter und entspannt, "der Tugend und einer kindlichen Freude gewidmet", verrückt und clownesk, Fiona Jopp mit ihrem SO MUCH, DOESN'T MATTER. Die Musik dazu hieß "Birds of Passage und stammt von Alicia und Tobias Merz. Eine Interpretation des Liebesliedes "Greensleeves", das aus dem 16./17. Jahrhundert oder früher stammt, heute von  unzähligen Interpreten gesungen: von Moody Blues und Joan Baez, Leonard Cohen und Jethro Tull, bis Vicky Leandros und Roy Black u.v.m.
Mit einer wunderschönen Idee und einem kräftigen Farbenspiel lässt die Choreografin eine Frau mit einem riesigen roten Rock (bestehend aus verschiedenen Röcken) nach vorne kommen. Verstecken tun sich in den Einzelröcken drei Tänzer und eine weitere Tänzerin. In Zeitlupe entfaltet sich alles. Die Röcke bleiben bis zum Ende ein verbindendes Element, der gemeinsame Rock für alle, die einzelnen Kleidungsstücke als Persönlichkeitsmerkmal, selbst bei Männern. Im unschuldigen Spiel beginnt die Suche nach dem Geheimnis dieses Textilstückes. Mal im slapstickhaften Treiben zu mittelalterlichen Musikelementen, dann chaplinesken. Zu Greensleeves in einer Art Tom-Waits-Stil wandern alle Röcke übereinander bei einer Frau, kämpfen alle um die Frau, ein Hin- und Hergezerre beginnt. Es tritt ein Mann im Hirschkostüm auf, der erbost über die Götter Kartoffeln zerdeppert, und allmählich verliert sich der Kult um den Rock. Es wird verrückt getanzt, die Musik gibt Anlass dazu. Locker, flockig, heiter und spitzbübisch.
(c) Peter Greig

In REIGN von Daniel Riley wird quasi die feminine Parallelwelt zu Kristina Chans Männerunterdrückung beleuchtet. Der Australier, der schon etliche Stücke geschrieben hat, setzt hier zur Musik von Nick Thayer acht Tänzerinnen der Company ein. Ihn interessieren Frauen, die Machtpositionen erlangt hatten und danach gestürzt sind. In einem sehr stark wirkenden Bild lässt er eine Frau sich einem Sandhaufen nähern, den sie allmählich erfühlt. Mit traditionellen Streichern baut er eine klassische Atmosphäre auf, die aber sofort wieder von Elektronik, Discosound und Bombengepfeife sowie seriellem Piano abgelöst wird. Teils geht es hektisch zu wie bei einem Ballspiel, dann bedrohlich mit sirenenähnlichen Tönen in einer bedrohlichen Halbwelt, uniformen Szene, wobei die Spitzenkleidchen hier absolut kontrastierend eingesetzt sind. Man sieht sehr beeindruckende tänzerische Darbietungen und völlig neue Räume erchoreografiert. Der Sand wird aufgegriffen, von allen erfühlt und verstreut. Ein wilder Hexentanz um den Sandhaufen leitet das Ende ein und sobald er erlischt, beginnt die Trennung der Protagonistin im Sandhaufen und der Gruppe, der Absturz ist bereits passiert. Sehr schön und überzeugend.




Premiered at Malthouse Tower Theatre, Melbourne Australia, 
for Dance Massive March 2015

Choreographed & Performed by / Victoria Chiu in collaboration with Kristina Chan
Electronic Music / Ma Haiping





Sydney Dance Company 2016 Program Launch

Dienstag, 10. November 2015

Kontrastprogramm Rhein-Neckar: Wie war's bei NIK BÄRTSCH im EMBL (enjoy jazz 2015) und bei RASTER-NOTON im Pfalzbau?

Zwei Welten, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, obwohl sie beide experimentell komponieren und arbeiten, mit Kunst und Literatur in Verbindung stehen, waren am Samstag im Heidelberger European Molecular Biology Laboratory (EMBL) und im Glasfoyer des Ludwigshafener Pfalzbaus zu erleben.



(c) Stefan Vieregg
Fangen wir mit Heidelberg an. Im Rahmen von Enjoy Jazz 2015 spielte Nik Bärtsch und sein Team (Sha : bcl, as, Kaspar Rast: dr, Nicolas Stocker: perc, Simon Heggendorn, Ola Sendecki: vl, David Schnee : vla, Solme Hong, Ambrosius Huber: vc, Daniel Eaton: lights & visuals, Christian Reiner: voc) am 07.11.2015 MOBILE EXTENDED SPIRAL SPACE II - acoustic luminescence. 

Mit Instrumenten, Percussion und Stimme zauberte die Crew einen hoch sensiblen, anspruchsvollen und extrem beruhigenden Klangzauber in das EMBL, das aufgrund seiner modernen Architektonik es erlaubt, im Inneren an den Außenwänden des runden Atriums sich fast unendlich wirkende girlandenförmig nach oben drehende Gangways ohne Treppen bis zur Kuppel hochzulaufen, zwei Brücken zum Überqueren der Höhe zu verwenden und an allen Stellen durch die gläsernen Schutzballustraden oder über die Geländer nach unten zu schauen und die Musiker aus allen Perspektiven zu beobachten. Große Projektionssegel dienten der Darstellung von Nebelwolken im Schweinwerferlicht. Wer müde war konnte sich vor dem Bürobereich zwischen Atrium und Außenwand in Aufenthaltsnischen legen oder setzen, eine Runde schlafen, meditieren oder einfach nur zuhören. Weiter oben im Café-Bistro konnte man etwas zu sich nehmen, in luftigen Höhen mit fantastischen Blick über Heidelberg und die Rheinebene nach draußen gehen, die Terrasse benutzen oder theoretisch außen mit ähnlichen Girlandengangways nach unten laufen, um innen wieder hochzuwandern. 


(c) Stefan Vieregg
Eine sehr gute Wahl, die Enjoy Jazz hier getroffen hat, ein unglaublicher Abend mit hohem Anspruch in einer außergewöhnlichen Umgebung. Die Veranstaltung dauerte von Sonnenuntergang/16:54 Uhr bis in die Morgenstunden zum Sonnenaufgang/7:25 Uhr. Wer wollte konnte um 5:30 Uhr frühstücken ... Über allem die Klangwolken der Musiker, Bärtschs Soli mit präpariertem Klavier, minimalistische Percussionsequenzen, Streicherklänge, Lesungen aus der Literatur und Philosophie. Erste Wahl für Ästheten!


Schauen wir nach Ludwigshafen: Im Pfalzbau hatte sich raster-noton angekündigt, und wer sie nicht kannte, hatte vielleicht auch anspruchsvolle elektronische Kompositionen, Installationen, Kunst etc. erwartet. Auch war es nur ein "Konzert", keinerlei Ansichten oder Anwesenheit von Exponaten. 


 (c)  Stefan Vieregg
Geboten hat sich zum Entree mit Grischa Lichtenberger eher ein stumpfes Bass-Hämmern von Technosound in gesundheitsbeeinträchtigender Lautstärke zur statischen Projektion einer Soundclockoszillographie an der Wand hinter dem "DJ" bzw. "Performer" und der hochwertigen, sündteuren Technikbatterie, die doch keinen sauberen Sound wegen Übersteuerung hervorbrachte. Unwillkürlich dachte man an Bilder, in denen die Köpfe der Zuhörer zu Punching-Balls der Lautstärken und des Techno werden. Jedenfalls zertrümmerte der Lärm jede Art von Widerstand, was den Boden für ein sehnsüchtiges Aufsaugen der folgenden Dichterlesung im Technostyle von Anne-James Chaton bereitete. raster-noton lässt sich offensichtlich nicht definieren, es gibt viele verschiedene Richtungen von Kunst und Können. So waren es auch sieben verschiedene Musiker an diesem Abend. Kommen die einen ins Museum of Modern Art, vermutet man die anderen eher im Jugendzentrum.

Das Kätzchen (ein Mann) aus Frankreich jedenfalls angenehm monoton oder rhythmisch, mit stetiger experimenteller Vorwärts- oder Seitwärtsbewegung. Total verfremdete Gedichtsfetzen werden stoisch proklamatorisch vorgetragen, hier ist noch Substanz zu spüren. Chaton wurde 1971 in Bescancon geboren und ist seit 10 Jahren mit seinen Gedichten auf der Bühne. Er hat eine Menge Kunst oder dergleichen geschaffen und ist Festivalgründer von Sonorité in Montpellier.

Kyoka aus Japan bot wieder eher Stampftechno mit "Gesang" dazu, trotz aller Witzigkeit des kleinen Persönchens vor der großen Wand konnte sie für mich die Grenze des Primitiven nicht hinter sich lassen.

Robert Lippok wiederum hatte deutlich mehr Substanz, Abwechslung und Farbe in seinem Stück. Er hatte tatsächlich auch die absolut kontrastiven klassischen Klänge eines Streichensembles mit eingebaut. Ein Stück Paradies :-) 

Auch Alva Noto kam mit eher harmonischen, mit dem richtigen Händchen komponierten elektronischen Klängen. Die anderen Musiker - byetone und atom tm - fielen für mich aus.

Mittwoch, 12. November 2014

Wie war's bei AFRICTIONS - THE PIONEERS?

Im Rahmen der X. Festspiele in Ludwigshafen am Rhein unter dem Motto AFRIKA und als Beiprogramm der AFRICTIONS wurden unter dem Titel The Pioneers, am Freitag und Samstag, den 07. und 08.11.2014 sechs Stücke aus unterschiedlichen Ländern Afrikas im Pfalzbau gezeigt. Parallel laufen die meisten Stücke der Reihe in Bremen und Bielefeld. Ich habe mir den Samstagabend angeschaut mit drei sehr unterschiedlichen (Tanz-)Theatern.
(c) Sarah Fischer

WENA MAMELA mit Mamela Nyamza (Südafrika) ist ein One-woman-Stück, das gegen alle Erwartungen gerichtet ist. Klischees werden auf den Arm genommen, Erwartungen nicht erfüllt! Sie trotzt dem Publikum, will sich nicht prostituieren, macht ganz andere Sachen, lässt nur einen Bruchteil Illusion aufkommen. Die Balletttänzerin tanzt nicht, sondern reflektiert ihre eigene Geschichte als schwarze südafrikanische Frau und Tanzkünstlerin. In cremeweißem Bikini zeigt sie eine durchtrainierte Figur, zieht sich legere Flip-Flops an, baut einen Minidschungel oder Balkonienparadies auf, indem sie minutenlang Pflanzen hereinträgt. Sie arbeitet ein wenig darin mit der Spitzhacke, legt sich in dieses Paradies und aufersteht als janusköpfige mythische Frauenfigur, die in zwei verschiedenen Rollen agiert, nachdem sie zuvor für Fotos posierte. Als Mamela ist die Figur von maschinenhaften Geräuschen und Bewegungen geprägt, als Puppenmaske, die die Tänzerin auf dem Rücken und Hinterkopf trägt, ist sie mehr Mensch. Mit Wortspielen zeigt sie verschiedene Perspektiven: „Hoe“, das englische Wort für „Hacke“ steht auch degradierend für „Hure“, aber auch: „Wenn du viel Zeit im Schatten eines Baumes, dem heiligen Ort der Ahnen, verbringst, kannst du eines Tages seine Krone erreichen. Damit ein Baum wächst, braucht er Wasser, Licht, „Hoe“ und Pflug.“
"Hoe, hoe, hoe, you, you, you ... Wie ist Ihr Name? Was verdienen Sie? Wo wohnen Sie? Gefällt es Ihnen, eine schwarze Frau im Theater tanzen zu sehen? Sie ist allein. Stellen Sie sich etwas vor mit ihr? ... Was möchten Sie als nächstes Stück anschauen? Warum dieses Kostüm ohne Musik? ... Ich bin kein Wochenend-Special, aber ich weiß, dass ich für Sie bereit stehen muss, wenn Sie anrufen und kommen wollen ..."
Am Ende gießt sie in ihren hochhackigen Pumps die Pflanzen und spricht zu ihnen wie eine Mama. Sie geht in den Zuschauerraum und flüstert einem Herrn etwas zu, dass sich nur wenige Meter nach hinten fortpflanzt und bei den meisten Zuschauern nie ankommt. Hoe?


(c) Sarah Fischer
In ABBANAY ABBANAY (Tschad) thematisieren Taigue Ahmed und sein Duettpartner Djamal Noudjingar das Thema Traditionen bei Jugendlichen, den Krieg, der allgegenwärtig Kindersoldaten fordert und deren Leben vernichtet. Viele Assoziationen tun sich auf im Spannungsfeld der Generationen zwischen dem Zitharspieler, alten Mann, Vaterfigur und Griot, dem singenden Lehrer und Geschichtenerzähler Afrikas, und den Jungen. Ein Koffer wird hereingetragen, aus ihm kommen Dutzende von Stoffpuppen ans Tageslicht ... Die Kinder der Nation, achtlos auf dem Boden liegend, später achtlos von Jugendlichen niedergetrampelt. Der Kampf gegeneinander zuvor symbolisiert im Kopf-an-Kopf- statt Armdrücken, vielleicht im Krieg getötet, einer nimmt einen Stoffbär, der sich klar von den anderen unterscheidet, zwischen die Zähne und als Beute mit sich ... Fehlt der Griot und Vater, werden die Jugendlichen zu Jacksons, die mit Perücken nach Discomusik tanzen, alle Werte im Krieg verlieren und eben zu Kindermord neigen, so suggeriert es das Stück. Vorbei mit ruhigem Posieren für Fotos, traditioneller Musik und Tanz, der Hiphop hält Einkehr. Mit ihm Tod und Verderben im Krieg.
„Bei uns sind die meisten vaterlosen Jugendlichen obdachlos, ausgebeutet, aggressiv, alkohol- und drogenabhängig. Viele treten in die Armee ein. Ich bin dankbar, zeitgenössischen Tanz erlernt zu haben.“  Ahmed

Das dritte Stück am Abend war LÀ OÙ J'EN SUIS (Check two) - Dort, wo ich bin ... aus dem Kongo. Das Stück verbreitet und ermittelt eine Absurdität im Dasein, eine Sinnlosigkeit zwischen Krieg, Heimat und Flucht. Schon allein die Textskizze von Brazzaville spricht Bände. "Alles spielt sich draußen ab, das Leben, die Leute. Auf dem Marktplatz rempelt ein Ich Personen an, beobachtet ein Mädchen, das 100 Francs fürs Taxi zahlt, isst eine Mango für 40 Francs und wird vom Taxifahrer überfahren, der sich nicht mal drum kümmert." Aufbauend auf einer Testreihe impulsiver Performances auf den Plätzen von Brazzaville nehmen Choreograf und Stück die Überraschungen dieser Streifzüge mit in den Bühnenraum. Philosophisch-absurde Texte zeigen eine eigentümliche Atmosphäre des Gefangenseins, tänzerisch dargestellt von vier Tänzern mit Plastikstühlen, die wie Korsette wirken. Das Unstete auf der Bühne betont durch einen Text, dass Menschen hin- und herziehen zwischen zwei Städten, auf der Flucht. Verrückterweise kommen in diese afrikanische Ausprägung japanische Einflüsse durch eine japanische Tänzerin, die mit ihnen Butoh-Elemente verwirklicht. Kampf und Tanz, Akrobatik und hangelnde Fortbewegung an waagerecht hängenden Gerüststangen oder auf Stühlen, aus Angst vor Bodenberührung! Ein wilder Drehtanz zu einem weiteren Text, der die desolate Gesundheitssituation gleich mit anzeigt: "Vorsicht ...! Die Straßen haben sehr viele Löcher. Die Leute passen auf, dass sie nicht in die Löcher stürzen. Weil Krankenhäuser das Essenzielle zerstören, den Kopf und die Beine der Leute!"
Zu bedrohlicher Musik, E-Gitarre und akustische gemeinsam, entsteht eine geheimnisvolle weiße Figur durch Einwirkung und Übergießen mit bunten Farben. Sie wächst gen Himmel, wird sehr groß und bewegt sich nach hinten, um niederzusinken, zu verschwinden. Aus dem urzeitlichen Bodengesteinmeer ersteht danach eine neue Figur, ein grün bemalter Afrikaner mit rotem Lendenschurz, ein neuer Mensch, einer, der gut auf dem Boden steht, einer, der aus den Löchern kommt, ohne verletzt zu sein. Ein neuer afrikanischer Mensch?

Ein Abend voller Merkwürdigkeiten, Ungewohntheiten, Überraschungen und vielleicht auch etwas Unverständnis, Skepsis. Dennoch, ein Zauber und eine Anziehung waren am Wirken, weil ungewohnt, Tanztheater aus Afrika, nicht aus westlichen Ländern, aber westlich modern, künstlerisch am Puls der Zeit. Ein sehr interessantes Wagnis und Raumschaffung für Neues. 

Montag, 19. Mai 2014

Wie war's bei Julia und Romeo von Mats Ek in Ludwigshafen?


  "Es ist Zeit, die Dinge auf den Kopf zu stellen", so der 68-jährige Mats Ek, Tänzer und Choreograph. Und das hat er ordentlich getan mit dem altehrwürdigen Shakespeare-Stoff Romeo und Julia. Zu sehen war das Ergebnis als deutsche Erstaufführung im Pfalzbau-Theater Ludwigshafen am 17.05.2014. Fast bis zum letzten Platz ausverkauft, deutlich über 1000 Besucher wollten sehen, was er und wie er es anstellt, die Welt auf den Kopf zu stellen. Und sie waren begeistert. Etliche Vorhänge, Bravorufe, Gejohle, stehende Ovationen. Was hat er nur gemacht?


 

Als Tanztheater bzw. Ballett gibt es Romeo und Julia zwar, aber meistens mit der Musik von Prokofjew. Ek verwendet Tschaikowskys Musik und vereint dessen Highlights zu einer geeigneten musikalischen Kulisse zum Tanzstück. Shakespeare bleibt erhalten, die Rahmenhandlung intakt. Ganz neu und ungewohnt zu einem anderen musikalischen Background, der ursprünglich so zum Stoff nicht existiert, aber im Potpourri der "Best of" seine Eignung beweist.

Es geht beim Titel weiter: Julia steht vorne! Das ist uns recht, wir leben ja schon länger in einer emanzipierten Gesellschaft, auch wenn die Berufswelt sich noch nicht ganz auf weibliche Spitzenkräfte einlässt. Julia ist allerdings auch keine Spitzenkraft, sondern ein wohlbehütetes Töchterchen im Verona des 16. Jahrhunderts, aus dem Hause der Capulet. Sie hat rein gar nichts zu melden in diesen konservativen Zeiten. Nicht mal ihren Ehemann kann sie bestimmen. Das machen die Eltern. Und das ist auch des Dramas Beginn, denn Graf Paris soll ihr Versprochener sein. Glücklicherweise gibt es Romeo, der sich unsterblich verliebt und zwischen ihnen eine unsägliche Liebe entstehen lässt. Sie lassen sich heimlich von Pater Lorenzo vermählen.


Dummerweise ist Romeo ein Montague und die beiden Familien waren so verfeindet wie heute Mafia-Clans oder russische Oligarchen. Etliche Straßenschlachten finden statt und Tote bleiben zurück. Statt Reiterei und Ritter finden wir die Capulets mit Tybalt als Gangleader auf Segways, den Elektro-Scootern. Auch die Amme Julias wird später auf solch einem Gefährt und in wichtiger Mission mit Blaulicht noch einmal versuchen, Julia von ihrem auferlegten Weg zu überzeugen. Auch Mutter Capulet und Tybalt rücken, von ihren bescooterten Gefährten eskortiert, aus, um Romeo zurückzudrängen. Das Rendez-vous von Julia und Romeo, die sich in ihrer Liebe in schwerelosem Apollo11-Zustand befinden, sich tänzerisch sehr nah und immer wieder kunstvoll verschmelzend bewegen, wird auch von den patrouillierenden Capulets gestört. Julia aber hat keine Lust mehr, unter den Rock der Amme zu schlüpfen oder dem Diktat der Mutter zu folgen.

Um Julia vor der Hochzeit mit Paris zu retten, gibt ihr im Original ausgerechnet der "Geistliche" Lorenzo, der Paris und sie trauen soll, aber Romeo und Julia unterstützt, einen Schlaftrunk mit, der ihren Tod vortäuschen soll, damit sie beerdigt in der Gruft von Romeo gerettet werden kann, wenn sie wieder erwacht ist. Diese starke Droge wird bei Mats Ek zu einem ekstatischen Tanz, der sie sterben, und Romeo ihr mit denselben Mitteln nacheifern lässt. Eine wichtige Rolle spielen vier oder fünf unbekannte, schwarz gekleidete Männer, die sie quasi abholen, ihren Tod fordern. Eine andere Abweichung: Der Freund Romeos, Mercutio, kriegt ein Ballettröckchen an und scheint aufdringlich vom anderen Ufer zu sein. Tybalt jedenfalls hasst ihn und beantwortet die Provokationen mit der Ermordung Mercutios. Verächtlich pinkelt er auf den Toten. Romeo rächt seinen Freund durch die Beseitigung Tybalts. Der Todesstich wird im Stück zum katzenhaften Anspringen.



Romeo und Julia sind bei Mats Ek Kinder des Wassers, aus ihm kommt Romeo hervor und trinkt es. Nach ihrem Tod verschwinden sie auch wieder in diesem Element - allerdings - die Welt steht Kopf. Die Beine der beiden ragen in die Luft wie auch die Beine von vielen anderen Toten um sie herum - wie Schilfpflanzen am Uferrand. Man könnte auch Kafkas Insektenbeine von Gregor Samsa aus der Verwandlung assoziieren. Der Pflanzengedanke liegt dann näher, wenn der Zuschauer daran glaubt, dass die Liebe sich als fruchtbarer Samen erweist, der etwas Neues hervorbringt. Die Verwandlung des historischen Stoffs zu einem radikal modernen Tanztheaterstück - mit großartigen ("Monumental"-)Szenen von bis zu 40 Tänzern auf der belebten Bühne mit Hüten wie bei Charles Dickens oder Elton John (England als gemeinsamer Mittelpunkt) und bunten Frauenkleidern wie Farben von Flaggen - schwebt jedoch dominant als Botschaft des Choreographen über allem. Reizvolle blendende Lichteffekte schaffen eine Romantik, die keine ist, pallisadenähnliche Kulissenwände vermitteln oft das Gefühl in einem Lager zu sein.

Ungewöhnliches Ballett zu klassischer Musik schafft Gegensätze und Divergenzen, die Langeweile oder Zuckersüßes nicht zulassen. Die Slapstick-Bewegungsabläufe und Comedy-Elemente lockern weiter auf. Die Schwere der Jahrhunderte ist wie mit einem Ruck vom Geschehen genommen.



Donnerstag, 2. Mai 2013

Heute Abend im Pfalzbau Ludwigshafen: São Paulo Companhia de Dança

Do, 2.5.2013  I  19.30 Uhr  I  Pfalzbau, THEATERSAAL
São Paulo Companhia de Dança



Bacchiana Nr. 1
Choreographie: Rodrigo Pederneiras
Musik: Heitor Villa-Lobos
Gnawa
Choreographie: Nacho Duato
Musik: Hassan Hakmoun, Adam Rudolph, Juan Alberto Arteche, Javier Paxarino,  Rabih Abou-Khalil, Velez,  Kusur And Sarkissian
Supernova
Choreographie: Marco Goecke
Musik: Pierre Louis Garcia-Leccia,
Antony And The Johnsons


Preise: 44 Euro 37 Euro 30 Euro 23 Euro

Aktuell von Inês Bogéa geleitet, wurde die São Paulo Companhia de Dança im Januar 2008 gegründet. Internationale klassische sowie moderne Choreographien gehören ebenso zum Repertoire der jungen Company wie eigens für sie Geschaffene. Die Compagnie versammelt eine Vielzahl von Künstlern, darunter Fotografen, Gastlehrer, Choreographen, Autoren, bildende Künstler, Cartoonisten, Musiker und Kostümdesigner. Sie alle verbindet, das zu erschaffen, was als ein brasilianisches Tanzprojekt betrachtet werden kann. Für Liebhaber des (brasilianischen) Tanzes nach klassischen Vorlagen neben Cisne Negro Dance Company ein weiterer Leckerbissen.

Lesen Sie ab 16 Uhr die Besprechung von Cisne Negro Dance Company hier im Blog.

Montag, 25. Februar 2013

Heute Abend in Ludwigshafen: 3. Philharmonisches Konzert




Mo, 25.2.2013, 19.30 Uhr


3. Philharmonisches Konzert

New York – New York
Dirigent: James Holmes
Solisten: Preisträger des
Lotte-Lenya-Wettbewerbes
Deutsche Staatsphilharmonie
Rheinland-Pfalz
Preise: 26 Euro 20 Euro 15 Euro


Im Gedenken an Lotte Lenya, eine außergewöhnliche Sängerin, Schauspielerin und eine der führenden Interpretinnen der Musik ihres Mannes Kurt Weill, etablierte die Kurt Weill Foundation for Music 1998 zu ihrem 100. Geburtstag den jährlich stattfindenden Lotte-Lenya-Wettbewerb.
Der renommierte Wettbewerb zeichnet talentierte junge Sängerinnen und Schauspieler aus, die sowohl musikalisch als auch darstellerisch mit einem Repertoire von Oper/Operette über Musical bis zu Kurt-Weill-Songs überzeugen können, wobei der Schwerpunkt auf den Werken von Kurt Weill liegt. Somit ist der Lotte-Lenya-Wettbewerb nicht nur ein Gesangswettbewerb, sondern er betont ein breit gefächertes Repertoire in Verbindung mit darstellerischem Können. Preisträger vergangener Jahre sind u. a. David Arnsperger, Alen Hodzovic, Rebecca Jo Loeb und Annette Postel.
Unter der Leitung von James Holmes werden im Rahmen des 3. Philharmonischen Konzertes Preisträger des Lotte-Lenya-Wettbewerbes auf der Bühne stehen.
Das bunte Konzertprogramm entführt die Zuhörer musikalisch in die amerikanische Metropole New York.


Weill gab ihrer Stimme Musik,
Lenya gab seiner Musik eine Stimme.



Kartentel: (0621) 504-2558

Telefax: (0621) 504-2526
Email: pfalzbau.theaterkass
e@ludwigshafen.de
Web: www.theater-im-pfalz
bau.de

Donnerstag, 14. Februar 2013

Regionalevent-Potpourri von 14.02. bis 17.02.2013

Trio Classic
„Die Königin der Farben"    Das Theaterstück mit Musik nach dem Kinderbuch von Jutta Bauer für Kinder ab vier Jahren. Do., 14.2., 11 und 16 Uhr, Theater im Pfalzbau, Ludwigshafen. 
www.theater-im-pfalzbau.de

 „Trio Classic"    Die neue CD des Jazz­musikers Martin Sasse. Der Pianist stellt sein Album vor. Do., 14.2., Beginn 20 Uhr, Jazzclub, Bistro „Finesse", Bitburg. 
www.jazzei.de

„Lieber reich, aber glücklich"    Die Operettengala mit Stücken unter anderem von Johann Strauß. Fr., 15.2., 19.30 Uhr, Saarländisches Staatstheater, Saar­brücken. 
www.theater-saarbruecken.de

Lost Beyond The Sun    Die Band von Mick Scheuerle, Chips Geiger und Didi Trabert spielt Rockmusik. Fr, 15.2., 20.30 Uhr, Jazzclub „Armer Konrad", Weinstadt. 
www.jak-weinstadt.de
 

„Bandscheibenvorfall"    Die Komödie von Ingrid Laus und über die heutige Ar­beitswelt und den Berufs­alltag. So., 17.2., 19.30 Uhr, Theater, Trier. 
www.theater-trier.de

„Fires-Live 2013"    Die Tour zum neuen Album „Fires" des Popmusikers und Songschreibers Ronan Keating. So., 17.2., 20 Uhr, Jahrhunderthalle, Frankfurt. 
www.eventim.de

Sonntag, 10. Februar 2013

Heute in Kaiserslautern: Hexe Hillary und Kaspar Häuser Meer

 

 

 

 

 

Hexe Hillary geht in die Oper  (ausverkauft)

Ein Kinderstück mit Musik von Peter Lund
Theodor-Zink-Museum, 16:00 - 17:00 Uhr


Ein Kinderstück mit Musik von Peter Lund
Für Kinder ab 5 Jahren.
Premiere 19|01|2013 | Scheune Theodor-Zink-Museum


„Und, meine Damen und Herren, unser heutiger Gewinner ist…: Hexe Hillary!“ 

Die kleine aufgeweckte Hexe ist ganz aus dem Häuschen, als sie diesen Satz in der Radiosendung „Kultur für Kurze“ hört. Sie hat gewonnen! Doch was? Kurz darauf weiß sie es: Es sind zwei Freikarten für die Oper. Das ist ja super, denkt sie – doch was, bitte schön, ist die Oper? Als wenig später der Postbote vor ihrer Tür steht und ihr einen Umschlag mit ihrem Gewinn überreicht, ist sie völlig ratlos. Denn in diesem Umschlag sind zwei Stückchen Papier. Was soll sie denn damit?



Nun will sie aber doch genau wissen, was Oper ist. Schnell sucht sie in ihrem Hexenbuch „Die kleine Hexe von A bis Zett“ und wird tatsächlich fündig: „Oper ist Theater, wo alle nur singen“, steht da geschrieben. Komisch, denkt Hillary, was ist das denn für ein seltsamer Fluch – ein Singfluch? Aber in ihrem schlauen Buch steht noch mehr: „Sachfragen beantwortet gern und unkompliziert:
Maria Bellacanta, staatlich geprüfte Hexe und Opernsängerin.“ Kurz entschlossen zaubert Hillary sich Maria Bellacanta her und erfährt von ihr bald, was Oper genau ist, welcher Zauber ihr innewohnt, welche Gefühle man mit Gesang und mit der Stimme ausdrücken kann, wer die Beteiligten an einer Opernaufführung sind und wie wundervoll es sein kann, sich für einen Opernbesuch schick zu machen und mit vielen Gleichgesinnten im Zuschauerraum zu sitzen und der Musik zu lauschen.


 

 

 

 

 

Kaspar Häuser Meer zum letzten Mal   (ausverkauft)

Schauspiel von Felicia Zeller
Werkstattbühne, 20:00 - 21:30 Uhr

Schauspiel von Felicia Zeller
Premiere 11|10|2012 | Werkstattbühne


Alltag in einem deutschen Jugendamt: Kollege Björn ist krank und hinterlässt einen großen Stapel unbearbeiteter Akten, um die sich drei hoffnungslos überlastete Jugendamtssozialarbeiterinnen jetzt auch noch kümmern müssen.

Die frisch von der Fachhochschule abgegangene Annika scheitert an den eigenen Ansprüchen und der Überforderung als alleinerziehende Mutter. Barbara, die schon seit 20 Jahren in der Verwaltung tätig ist, hat ihren Idealismus längst verloren und die hektisch arbeitende Silvia versucht das Loch von Müdigkeit und scheinbarer Ergebnislosigkeit mit Hilfe von Alkohol zu füllen.
Von einer verantwortungsvollen Bearbeitung der Fälle von Kindesmisshandlung kann in diesem Amt nicht mehr die Rede sein. Die dauernde Angst vor dem „Zu-Spät-Kommen“, die ständige Überforderung und das Bemühen darum, schneller zu sein, prägen den beruflichen Alltag. In einem wahnwitzigen Wortschwall liefern sich die drei Damen vom Jugendamt einen Wettlauf mit der Zeit. Felicia Zeller hat eine bitter-grausame Satire über den unlösbaren Widerspruch zwischen Ideal und Wirklichkeit geschrieben. Die Figuren reden sich um Kopf und Kragen und sie versuchen vergebens, in ihrem Sprachrausch die Wirklichkeit hinter sich zu lassen. Ihr Scheitern ist komisch und schrecklich zugleich. Zwischen Lachen und Entsetzen liegt hier nur ein Wimpernschlag. 2008 hat Felicia Zeller für „Kaspar Häuser Meer“ den Publikumspreis der Mülheimer Theatertage erhalten.

Donnerstag, 7. Februar 2013

Regionalevent-Potpourri: 07.02 bis 17.02.2013

Schokoladenwunder in Neustadt/Weinstraße
Petit-Salon du Chocolat     Das 7. Schokoladenfestival in Neustadt/Weinstraße zeigt wieder kreative und süße Meisterwerke der Pfalz. Sa., 16.2., 12 bis 18 Uhr und So., 17.2., 10 bis 18 Uhr, Saalbau Theater, Neustadt an der Weinstraße.www.petit-salon-du-chocolat.de

Musikkabarett-Konzert     Gezeigt wird „Meins bleibt meins... das lass' ich mir nicht nehmen". Do., 7.2., 20 Uhr, Saarländisches Staatstheater, Saarbrücken.
www.theater-saarbruecken.de

„Die Dreigroschenoper"     Das Theaterstück in drei Akten von Bertolt Brecht. Do., 7.2., 11 Uhr, Fr, 8.2., 11 Uhr und Sa., 9.2., 19.30 Uhr, Theater im Pfalzbau, Ludwigshafen. 
www.theater-im-pfalzbau.de

Musical "Evita" mit der bekannten Musik von Andrew LIoyd Webber und den Texten von Tim Rice. Fr., 8.2., 20 Uhr, Theater Trier.
www.theater-trier.de

Ice Age - ein mammutiges Abenteuer in Mannheim
"Ice Age live! Ein mammutiges Abenteuer"     Die neue Bühnenshow erzählt die Geschichte der vier Helden von „Ice Age". Das Stück bietet unter anderem eine Mischung aus Film, Akrobatik, Eiskunstlauf und Tanz. Fr, 8.2., 18 Uhr, Sa., 9.2., 15 und 19 Uhr, So., 10.2., 14 und 18 Uhr, SAP Arena, Mannheim. 
www.saparena.de
 
"Gretchen 89ff"    Der Theaterklassiker von Lutz Hübner, mit zehn Variationen aus Goethes „Faust". So., 10.2., 20 Uhr, Erthal-Theater, Aschaffenburg.
www.aschaffenburg.de

Samstag, 29. September 2012

Regionale Events am Wochenende

Comedy live bei „SWR3 Alles Müller" mit dem Kabarettisten Andreas Müller. Sa., 29.9., 20 Uhr, Pfalz­bau Theatersaal, Ludwigs­hafen. http://www.lukom.com

Lesung
Eva Mattes liest aus „Wir können nicht alle wie Berta sein".
Sa., 29.9., 19.30 Uhr, großer Saal der Rentmeisterei, Schlossplatz, Bad König, http://www.literaturhandlung-paperback.de


Irish & American Folk Night
mit der Band Broom Bezzums
. Sa., 29.9., Einlass 19 Uhr, Schatzkistl, Mannheim, http://www.schatzkistl.de


Kammerkonzert „Pieces de Clavecin en concerts". So., 30.9., 11 Uhr, Saarländisches Staatstheater, Saarbrücken. http://www.saarlaendisches-staatstheater.de