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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Donnerstag, 12. Dezember 2013

Der Erste Weltkrieg bei Maurice Ravel: Le Tombeau de Couperin (1914-1917)



Prélude ("à la mémoire du lieutenant Jacques Charlot");
Fugue ("à la mémoire du sous-lieutenant Jean Cruppi");
Forlane ("à la mémoire du lieutenant Gabriel Deluc");
Rigaudon ("à la mémoire de Pierre et Pascal Gaudin");
Menuet ("à la mémoire de Jean Dreyfus");
Toccata ("à la mémoire du capitaine Joseph de Marliave").

Im Gedenken an im Krieg verstorbene Franzosen, passend auch zum Roman/Film/Hörspiel "Der große Meaulnes" von bzw. nach Henri-Alain Fournier, der mit 27 gleich im September 1914 bei einer Patrouille fiel und den Franzosen nur diesen einen Roman vermachte. Siehe auch HIER.

Donnerstag, 21. November 2013

Literaturgeschichte: Prosa aus der Zeit des Ersten Weltkrieges



Krieg – von allen Seiten
Prosa aus der Zeit des Ersten Weltkrieges

Herausgegeben von Wilhelm Krull

222 S., geb., Schutzumschlag,
ISBN: 978-3-8353-1346-0 (2013)



Von Paul Zech bis Ernst Jünger – der Erste Weltkrieg in der Literatur von 1912 bis 1922.

Von wenigen als drohendes Unheil vorausgesehen, von vielen als willkommenes Abenteuer herbeigesehnt, wurde der Erste Weltkrieg zu einer tiefen Zäsur menschlicher Ohnmachtserfahrung. Überall war Krieg – zu Wasser, am Boden und erstmals auch in den Lüften. Die maschinell geprägte Kriegsführung und das Massensterben auf den Schlachtfeldern und in den Schützengräben ließen auch die Überlebenden existenziell erschüttert und orientierungslos zurück.
Der Band enthält Erzählungen und Tagebucheintragungen von Autoren wie Walter Flex, Leonhard Frank, Ernst Jünger, Egon Erwin Kisch, Wilhelm Lamszus, Andreas Latzko und Paul Zech. Er vermittelt dem Leser einen Einblick in das breite Spektrum höchst unterschiedlicher Positionen und Reaktionen aus der Zeit von 1912 bis 1922.

Montag, 20. Februar 2012

Ausstellungseröffnung in Bonn: 125 Jahre August Macke

Ab 24. Februar 2012 erinnert das August-Macke-Haus in Bonn mit der Ausstellung „August Macke unterwegs“ an die Reisen der Künstlers, der am 3.1.2012 125 Jahre alt geworden wäre. August Macke zählt zu den beliebtesten Vertretern der Klassischen Moderne. Die Nationalsozialisten diffamierten seine Werke als entartet und entfernten sie aus den öffentlichen Museen. 


August Macke war ein ungemein produktiver Künstler, allein in seiner Bonner Zeit entstanden 330 Gemälde, seine Frau Elisabeth porträtierte er insgesamt mehr als zweihundert Mal.

August Macke zog als Kind mit seinen Eltern von Meschede nach Köln und lebte später in Bonn. Dem Meister waren lediglich zehn Jahre Schaffenszeit gegönnt, denn mit nur 27 Jahren, wenige Wochen nach Beginn des Ersten Weltkrieges, fiel der Vizefeldwebel und Kompanieführer am 26. September 1914 in der französischen Champagne. Er liegt auf dem Soldatenfriedhof von Souain in Frankreich begraben. „Er hat vor uns allen der Farbe den hellsten und reinsten Klang gegeben, so klar und hell wie sein ganzes Wesen war“, schreibt Franz Marc im Nachruf über seinen Freund.
Macke ist ein Maler des Lichts. Er ließ sich von all den neuen Kunstströmungen seiner Zeit inspirieren, lernt in Paris die Impressionisten kennen, freundet sich mit Franz Marc an, wird zeitweise Mitglied im Blauen Reiter und verfolgt lebhaft die Initiativen des Hagener Kunst-Pioniers Karl Ernst Osthaus. „Wir waren ganz jeck“, schreibt er über das von Osthaus gegründete Museum Folkwang, das erste Museum der Welt für moderne Malerei. Hier fänden sich „nicht nur die besten Modernen, sondern auch alte Sachen, viel Griechisches, Indisches, Gotisches und Italienisches“Macke nahm an den beiden ersten Ausstellungen des Blauen Reiters teil, die erste wurde 1911/12 in Hagen gezeigt.