Kurz vor Jahresschluss ein Blick voraus auf die ersten ECM-Veröffentlichungen 2017. Am 13. Januar erscheinen drei Jazz-Neuheiten:
In der Welt der Klaviertrios hat das Colin Vallon Trio seinen eigenen Platz gefunden – indem es die Konventionen genau dieser Welt leise herausfordert. Auf seinem dritten ECM-Album Danse führt Vallon die Gruppe nicht etwa mit virtuoser Solisten-Attitüde, sondern schafft durch geduldiges Skizzieren von Melodien einen Rahmen, in dem Gruppenimprovisationen stattfinden können. Obwohl Vallon (kürzlich für den Schweizer Musikpreis nominiert) Autor von neun der insgesamt elf Stücke auf dem Album ist, tragen alle Bandmitglieder die gleiche Verantwortung für die Entfaltung der Musik. Der erdende Zug von Patrice Morets Bass- und die Detailfreude in Julian Sartorius' Schlagzeugspiel sind entscheidend für den Erfolg von Vallons künstlerischem Konzept und die emotionale Bandbreite, die die Musik vermitteln kann. Danse erscheint sowohl auf CD als auch auf LP.
Gitarrist John Abercrombie, der bereits seit 1974 als Leader bei ECM-Aufnahmen in Erscheinung tritt, legt nun mit Up And coming, das zweite Album seines Quartetts – mit Marc Copland am Klavier und seiner langjährigen Rhythmusgruppe aus Drew Gress am Bass und Joey Baron am Schlagzeug – vor. Abercrombies Phrasierung und Sound beleben seine fünf Eigenkompositionen und die beiden Stücke von Copland, genauso wie die Interpretation des Miles Davis Klassikers "Nardis", gespielt im Geiste von Bill Evans. Auch Up and Coming erscheint als CD und LP.
Sein Trio mit dem spanischen Bassisten Antonio Miguel und dem kanadischen Schlagzeuger Owen Howard ist im Leben des in Berlin lebenden Pianisten Benedikt Jahnel ein Fixpunkt - daher auch der Titel des neuen Albums: The Invariant erscheint just, wenn das Trio auf Tour geht, um sein zehnjähriges Jubiläum als ‚Working group‘ zu begehen. Jahnel ist nicht nur ein unverwechselbarer Pianist, sondern auch ein sehr produktiver Komponist – The Invariant versammelt die besten aus vielen Stücken, die er in den letzten fünf Jahren komponiert, auf Tourneen erprobt und überarbeitet hat.
Ebenfalls am 13. Januar erscheint bei ECM New Series ein neues Doppelalbum, aufgenommen von Gidon Kremer und der Kremerata Baltica im Juni 2015 in Wien und Riga:
Es enthält alle vier Kammersinfonien des in Polen geborenen, sowjetischen Komponisten Mieczysław Weinberg, die in seinem letzten Lebensjahrzehnt entstanden sind. Dazu kommt ein von Gidon Kremer und Andrey Pushkarev, dem Perkussionisten der Kremerata Baltica, eingerichtetes Arrangement von Weinbergs frühem Pianoquintett von 1944, das hier in einer Ersteinspielung zu hören ist. Die neue Aufnahme – das zweite Weinberg gewidmete Album der Kremerata Baltica – ist nach Kremers Empfinden „die gewichtigste Wegmarke in der Diskografie des Orchesters seit seiner Geburt.“
Sie wird rechtzeitig zu einer großen Tournee veröffentlicht, die sowohl das 20jährige Jubiläum der Kremerata Baltica als auch den 70. Geburtstag Gidon Kremers (am 27. Februar 2017) feiert.
Am 27. Januar folgen neue Aufnahmen von Theo Bleckmann (Elegy) und Momo Kodama (Point And Line mit Werken von Debussy und Hosokawa). Mehr Informationen zu diesen Alben in Kürze.
In der Welt der Klaviertrios hat das Colin Vallon Trio seinen eigenen Platz gefunden – indem es die Konventionen genau dieser Welt leise herausfordert. Auf seinem dritten ECM-Album Danse führt Vallon die Gruppe nicht etwa mit virtuoser Solisten-Attitüde, sondern schafft durch geduldiges Skizzieren von Melodien einen Rahmen, in dem Gruppenimprovisationen stattfinden können. Obwohl Vallon (kürzlich für den Schweizer Musikpreis nominiert) Autor von neun der insgesamt elf Stücke auf dem Album ist, tragen alle Bandmitglieder die gleiche Verantwortung für die Entfaltung der Musik. Der erdende Zug von Patrice Morets Bass- und die Detailfreude in Julian Sartorius' Schlagzeugspiel sind entscheidend für den Erfolg von Vallons künstlerischem Konzept und die emotionale Bandbreite, die die Musik vermitteln kann. Danse erscheint sowohl auf CD als auch auf LP.
Gitarrist John Abercrombie, der bereits seit 1974 als Leader bei ECM-Aufnahmen in Erscheinung tritt, legt nun mit Up And coming, das zweite Album seines Quartetts – mit Marc Copland am Klavier und seiner langjährigen Rhythmusgruppe aus Drew Gress am Bass und Joey Baron am Schlagzeug – vor. Abercrombies Phrasierung und Sound beleben seine fünf Eigenkompositionen und die beiden Stücke von Copland, genauso wie die Interpretation des Miles Davis Klassikers "Nardis", gespielt im Geiste von Bill Evans. Auch Up and Coming erscheint als CD und LP.
Sein Trio mit dem spanischen Bassisten Antonio Miguel und dem kanadischen Schlagzeuger Owen Howard ist im Leben des in Berlin lebenden Pianisten Benedikt Jahnel ein Fixpunkt - daher auch der Titel des neuen Albums: The Invariant erscheint just, wenn das Trio auf Tour geht, um sein zehnjähriges Jubiläum als ‚Working group‘ zu begehen. Jahnel ist nicht nur ein unverwechselbarer Pianist, sondern auch ein sehr produktiver Komponist – The Invariant versammelt die besten aus vielen Stücken, die er in den letzten fünf Jahren komponiert, auf Tourneen erprobt und überarbeitet hat.
Ebenfalls am 13. Januar erscheint bei ECM New Series ein neues Doppelalbum, aufgenommen von Gidon Kremer und der Kremerata Baltica im Juni 2015 in Wien und Riga:
Es enthält alle vier Kammersinfonien des in Polen geborenen, sowjetischen Komponisten Mieczysław Weinberg, die in seinem letzten Lebensjahrzehnt entstanden sind. Dazu kommt ein von Gidon Kremer und Andrey Pushkarev, dem Perkussionisten der Kremerata Baltica, eingerichtetes Arrangement von Weinbergs frühem Pianoquintett von 1944, das hier in einer Ersteinspielung zu hören ist. Die neue Aufnahme – das zweite Weinberg gewidmete Album der Kremerata Baltica – ist nach Kremers Empfinden „die gewichtigste Wegmarke in der Diskografie des Orchesters seit seiner Geburt.“
Sie wird rechtzeitig zu einer großen Tournee veröffentlicht, die sowohl das 20jährige Jubiläum der Kremerata Baltica als auch den 70. Geburtstag Gidon Kremers (am 27. Februar 2017) feiert.
Am 27. Januar folgen neue Aufnahmen von Theo Bleckmann (Elegy) und Momo Kodama (Point And Line mit Werken von Debussy und Hosokawa). Mehr Informationen zu diesen Alben in Kürze.