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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Mittwoch, 29. Januar 2014

Heute Abend im Radio: Die Zigeunerinnen von New York. Von Joseph Mitchell


29.01.2014, 21:33 bis 22:30 Uhr, Deutschlandradio Kultur, Hörspiel

Die Zigeunerinnen von New York
Von Joseph Mitchell

Aus dem amerikanischen Englisch Sven Koch und Andrea Stumpf
Bearbeitung und Regie: Ulrich Gerhardt
Komposition: Ando Drom
Mit: Gerd Wameling und Wolfgang Michael
Ton: Peter Kainz
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2013
Länge: 54'31
(Ursendung)

In den "Zigeunerinnen" begegnet dem Reporter Mitchell, der im Jahr der Weltwirtschaftskrise 1929 nach New York kam, Daniel J. Campion, Fachmann für Trickbetrug.

"Die New Yorker Reportagen von Joseph Mitchell handeln von Stadtstreichern, Zigeunern und Kassiererinnen - von denen, die von der Gesellschaft beiseite geschoben wurden. Das hat den Autor offenbar selbst an den Rand der literarischen Aufmerksamkeit gedrängt. Joseph Mitchell war eine Ausnahmeerscheinung ..." (Alain Claude Sulzer) Mitchell, der im Jahr der Weltwirtschaftskrise 1929 nach New York kam und legendäre Reportagen schrieb, war ein begnadeter Zuhörer, der vor allem die von ihm Porträtierten selbst zu Wort kommen ließ. In den "Zigeunerinnen" begegnet ihm Daniel J. Campion, der pensionierte Captain des Dezernats für Taschendiebstahl und Trickbetrug, der von seinen Erfahrungen mit Zigeunerinnen erzählt, die man damals noch so nannte und die es heute dort gar nicht mehr gibt.

Joseph Mitchell (1908-1996), amerikanischer Journalist und Autor. Seine Reportagen für den "New Yorker" entstanden 1938-1955.

Montag, 27. Januar 2014

Heute Abend im Radio: Funfzehn oder Vom Wunderkind der Sinnlosigkeit. Von Arno Schmidt


27.01.2014, 22:00 bis 23:30 Uhr, MDR Figaro

Funfzehn oder Vom Wunderkind der Sinnlosigkeit
Hörspiel

Zum 100. Geburtstag von Arno Schmidt am 18. Januar:
"Funfzehn oder Vom Wunderkind der Sinnlosigkeit"
Funkdialog über Ludwig Tieck

Von Arno Schmidt

»Es gibt ja zwei Klassen von Büchern, die uns umwerfen: die eine, weil sie so vollkommen ist in Sprache, Landschaft, wildem Ereignis, dass wir uns in ihnen auflösen: zu unserer eigenen bisherigen Existenz wird eine neue addiert! Die zweite Klasse: die so geschrieben ist, dass wir unwiderstehlich zur Lieferung unserer eigenen Substanz gezwungen werden, die uns zur Illustration herausfordert; zur Neuordnung und Gruppierung unseres eigenen Bildervorrats.« Mit solch umwerfenden Büchern hat sich der unermüdliche Leser Schmidt zeitlebens befasst. Auf Anregung seines Freundes Alfred Andersch verfasste er seit 1955 für das von Andersch verantwortete Radioprogramm des Süddeutschen Rundfunks Essays zur Literatur. Orientiert an den eigenen Vorlieben, subjektiv, abhängig von den eigenen poetologischen Vorstellungen, entstanden in einem guten Jahrzehnt aufregende Dialoge etwa über Fouqué, Tieck, Herder, Wieland, über Johann Gottfried Schnabel, den Verfasser der von Schmidt geschätzten Insel Felsenburg (1731-43), über vergessene Kollegen des 18. und 19. Jahrhunderts wie Leopold Schefer, Barthold Heinrich Brockes oder Samuel Christian Pape. Er wandte sich auch der angelsächsischen Literatur zu von Cooper über Poe bis hin zu Wilkie Collins und James Joyce - Autoren, die er später auch übersetzt hat.

Mit außergewöhnlichem Witz und hemmungsloser Schärfe verfolgte Schmidt zwei Ziele: einerseits unbekannte und verschollene Schriftsteller ans Licht zu heben und andererseits seiner Ansicht nach überschätzte Größen von Klopstock bis Stifter vom Sockel zu stürzen. Für den Radioessay wählte er, anders als für seine großformatigen biographischen Studien, die Form des Gesprächs. In dessen Zentrum steht ein Hauptredner, der in Charakter und Temperament dem überlegenen Ich-Erzähler in Schmidts Prosa nah verwandt scheint.

Gänzlich desinteressiert an den überkommenen Methoden von Literaturwissenschaft und -geschichtsschreibung, schuf Schmidt ein prachtvolles Panoptikum der Poesie, das man unbedingt besichtigen sollte.

Regie: Imo Wilimzig
Produktion: SDR 1959

Sprecher:
Hans-Helmut Dickow - A. Referent
Wolfgang Bieger - B. Hörer & Zweifler
Robert Seibert - C. Zitate
Uta Rücker - D. Zitate
Rita Plum - E. Zitate

(87 Min.)

Heute Abend im Radio: Menschliches Versagen von Lukas Holliger


27.01.2014, 21:05 bis 22:00, RB Nordwestradio, Hörspiel

Menschliches Versagen
von Lukas Holliger

Eine Nacht in der Züricher Flugsicherung. Innerhalb weniger Minuten mündet die Arbeit eines Fluglotsen in eines der schwersten Flugzeugunglücke Europas. Der Unfallbericht deckt eine tragische Verkettung von Ereignissen und Unachtsamkeiten auf.
Die internationale Medienaufmerksamkeit und mehrere Prozesse lassen das Unglück zu einem Fallbeispiel von Vorurteilen, wirtschaftlichen Interessen und juristischen Winkelzügen werden.
Das Hörspiel "Menschliches Versagen" lässt reale Vorkommnisse, Zitate aus Unfallberichten, Prozessakten und Schlagzeilen der Boulevardmedien mit fiktiven Szenen kollidieren. Das Stück konzentriert sich auf die letzten Sekunden vor dem Unglück und die Schicksale zweier Männer, des verantwortlichen Lotsen und eines Hinterbliebenen.
Im Feuerschein der Kollision erweisen sich sämtliche Figuren mit einer Menschlichkeit beschlagen, die sich nur noch im Versagen äußert.

Mit:
Michael Wittenborn
Vincent Leittersdorf
Katja Reinke
Susanne-Marie Wrage
Till Kretzschmar
Thomas Douglas
Komposition: Jonas Kocher
Regie: Stephan Heilmann
Produktion SRF 2012

Heute Abend im Radio: Dirk Heißerer - Offene Figuren

Dirk Heißerer


27.01.2014, 20:03 bis 21:00 Uhr, Bayern 2, Hörspiel

Dirk Heißerer
Offene Figuren
Essay zu den Hörspielen von Alfred Andersch
Mit Gert Heidenreich, Kornelia Boje und Dirk Heißerer
BR 1994
Wiederholung vom Sonntag, 15.00 Uhr

Alfred Andersch
Wie sein Werk insgesamt sind auch die Hörspiele für den Schriftsteller Alfred Andersch (1914-1980) um die neuere deutsche Geschichte zentriert. Die Hörspiele gehen oft einher mit den Romanen und Erzählungen und sind weitgehend von den Motiven Flucht und Freiheit bestimmt. Ausführlich wird das Hörspiel "Aktion ohne Fahnen" (1958) - eine Adaption des Romans "Sansibar oder der letzte Grund" (1957) - als Beispiel für Anderschs thematisches und formales Vorgehen erläutert. Auffällig sind hier wie anderswo in seinem Werk sogenannte "offene Figuren", die sowohl als Personen einer "Modellsituation" dienen, als auch die Möglichkeiten einer Änderung ihres jeweiligen Handelns reflektieren. Die innige Verschränkung von Leben und Werk bei Andersch zeigt sich besonders an seinem ersten Hörspiel "Biologie und Tennis" (1950). Die Schwierigkeiten um das De-Gaulle-Hörspiel "Die Nacht der Giraffe" (1958) leiteten erst Anderschs Abschied vom Kulturbetrieb und sodann von Deutschland ein.

Samstag, 18. Januar 2014

Heute Abend im Radio: Happy Birthday, Türke! Von Jakob Arjouni

Szene aus der Verfilmung von Doris Dörrie, 1992



18.01.2014, 23:05 bis 00:00 Uhr, WDR 5, Krimi am Samstag

Happy Birthday, Türke!

Von Jokob Arjouni
Komposition: Peter Zwetkoff
Kemal Kayankaya: Wolf Aniol
Paul Futt: Joost Jürgen Siedhoff
Harry Eiler: Bernd Herberger
Löff: Wolfgang Höper
Katrin Futt: Marianne Hoika
Mme. Obelix: Liesel Christ
Schwabbel: Karl-Heinz Hess
Staatsanwalt: Roland Kenda
Yilmaz Ergün: Erdal Merdan
Mutter Ergün: Emire Neubauer
Ilter Hamul: Sevgi Özdamar
Helga: Irene Rohde
Gerda: Karin Romig
Nöli: Herbert Steinböck
Schönbaum: Andreas Szerda
Georg Hosch: Berth Wesselmann
Schöller: Gerhard Winter
Hanna: Kristina van Eyck
sowie Dieter Kurze
Regie: Ulrich Heising
Aufnahme des SWR

Vor dem Bahnhof tummeln sich die Nutten. Hinter dem Bahnhof leben abgekapselt die Türken. Im Bahnhof spielen sich mehr oder weniger offen die Drogengeschäfte ab. Mitten drin die Polizei: Zwischen allen Fronten: Privatdetektiv Kemal Kayankaya.
MEHR

Heute Abend im Radio: Sachalin - Die Insel Von Anton Tschechow




18.01.2014, 20:05 bis 22:00 Uhr, Deutschlandfunk Kultur, Hörspiel

Lothar Trolle zum 70. Geburtstag

Sachalin - Die Insel
Von Anton Tschechow

Funkbearbeitung: Lothar Trolle
Komposition und Regie: Klaus Buhlert
Mit: Manfred Zapatka, Bernhard Schütz, Jeanette Spassova
Produktion:DLF/HR 2003
Länge: 61'30

Anschließend:
Hommage an Lothar Trolle
Von Stefan Amzoll

1890, auf dem Höhepunkt seines Ruhms, reist Tschechow nach Sachalin: "Sachalin nicht brauchen und uninteressant finden, kann nur eine Gesellschaft, die Menschen nicht zu Tausenden dorthin verbannt und nicht Millionen dafür ausgibt. Nach Australien in der Vergangenheit und Cayenne ist Sachalin der einzige Ort, an dem man Kolonisierung durch Verbrecher studieren kann; ganz Europa interessiert sich dafür, und wir brauchen das nicht ...?" (Tschechow)
Die Hörspielfassung von Trolle und Buhlert folgt dem Gedanken, die Insel als Gesellschaftsexperiment zu betrachten. Das Stück wurde 2003 als Hörspiel des Monats ausgezeichnet.

Anton Tschechow (1860-1904), bedeutender russischer Schriftsteller des 19. Jahrhunderts.
Lothar Trolle, geboren 1944 bei Sangerhausen, lebt in Berlin, Theaterstücke, Hörspiele, Erzählungen und Übersetzungen.

Mittwoch, 15. Januar 2014

Heute Abend im Radio: Krieg und Traumata. Und ich erinnere mich an das Meer. Von Mohammed Dib

15.01.2014 + 21:33 bis 22:30 Uhr + Deutschlandradio Kultur

Hörspiel

Krieg und Traumata
Und ich erinnere mich an das Meer
Von Mohammed Dib

Aus dem Französischen von Helga Walter
Bearbeitung und Regie: Ulrich Gerhardt
Komposition: Ronald Steckel
Mit: Ingo Hülsmann
Ton: Peter Kainz
Produktion: DLR Berlin 2004
Länge: 54'30
(Wiederholung vom 09.05.2004)

Irgendwo in Nordafrika - eine Stadt im Krieg. Überfälle der Spiroviren, Minotauren und Iriaceen verbreiten Terror, Mauern versperren plötzlich den Weg.

Eine Stadt im Ausnahmezustand irgendwo in Nordafrika. Menschen tauchen plötzlich auf, niemand weiß, woher. Nachts treffen sich die Leute vor ihren Häusern, geweckt von fremdartigen Geräuschen - man munkelt, sie kämen aus der unterirdischen Stadt. Überfälle der Spiroviren, Minotauren und Iriaceen verbreiten Terror, Mauern versperren plötzlich den Weg, und die Überlebenden kehren als Versteinerte zurück, unfähig, von dem Grauen zu erzählen. Ein Mann streicht Tag für Tag durch die Gassen der Kasbah und sucht nach Erklärungen.

Mohammed Dib (1920-2003) gehört zu den Gründern der algerischen Nationalliteratur. Er stammt aus Tlemcen, war Weber, Buchhalter, Volksschullehrer, Dolmetscher und Journalist bevor er sich ganz der Literatur widmete. Er schrieb Gedichte, Theaterstücke, Märchen und Romane.

Dienstag, 14. Januar 2014

Heute Abend im Radio: Operation Endstation


4.01.2014 + 23:00 bis 00:00 + 1LIVE Soundstories, http://www.einslive.de/sendungen/plan_b/soundstories/

Hörspiele und Features: Wirklichkeiten neu montiert
Operation Endstation

Von Thilo Gosejohann
Komposition: Peter Harrsch
Veronica: Martina Hill
Helge: Martin Klempnow
Margot: Edda Fischer
Atlas: Simon Gosejohann
Jackson: Thilo Gosejohann
Josef: Peter Fröhlich
Armin: Achim Hall
Olaf/Dr. Bob: Norman Matt
Tochter: Luzie Kurth
Sprecher: Robert Steudtner
Regie: Leonhard Koppelmann
bis 24:00 Uhr

Einst sorgten sie für Schlagzeilen, jetzt kämpfen sie Käfer essend, an Lianen schwingend und von Millionen Fernsehzuschauern beobachtet um den Thron des "Urwald-Kings".






Freitag, 3. Januar 2014

Heute Abend im Radio: GUT UND BÖSE. Kriminalhörspiel von Erhard Schmied

Katja Studt und Robert Gallinowski bei der Arbeit


03.01.2014, 22:03 bis 23:00 Uhr, SWR2 Krimi

Gut und Böse
Kriminalhörspiel von Erhard Schmied
Mit: Robert Gallinowski, Katja Studt, Johanna Gastdorf, Janusz Kocaj, Andreas Grothgar u.a.
Regie: Angeli Backhausen
(Produktion: WDR 2012)

Olaf Kuhn wird in seinem Geschäft erschossen. Der Ladenbesitzer hat sich die zahllosen Diebstähle durch Jugendliche aus dem Kiez nicht mehr gefallen lassen. Er hat die jungen Männer zur Rede gestellt und neben seiner Kasse zur Abschreckung ein altes Jagdgewehr platziert. Mit dieser Waffe wird er getötet. Schnell gerät Arslan, ein türkischer Jugendlicher, unter Verdacht. Doch die Polizei findet den Jungen schwer verletzt. Er stirbt. Eine Ladenbesitzerin aus dem Kiez hat eine Bürgerwehr organisiert, die für Recht und Ordnung sorgen soll, denn aus ihrer Sicht ist die Polizei nicht in der Lage, ihre Aufgaben zu erfüllen.
Der Kommissar muss herausfinden: Wer hat den Ladenbesitzer Kuhn erschossen? Warum musste Arslan sterben? Und wer hat die Bürgerwehr so professionell geschult?

Erhard Schmied, geboren 1957, studierte Psychologie und lebt als freier Autor in Saarbrücken. Er schrieb u. a. für die ARD-Fernseh- und Hörfunkreihe "Tatort" sowie Bühnenstücke für Kinder und Erwachsene.

Heute Abend im Radio: MUUSCHMOBIL. Hörspiel von Helga Bürster


03.01.2014, 19:05 bis 20:00 Uhr, RB Nordwestradio, Niederdeutsches Hörspiel

Muuschmobil
Hörspiel von Helga Bürster

Die Meisten sind schon weggezogen aus dem Landkreis, in die Stadt, wo es Arbeit gibt und Freizeitangebote. Die Dörfer sterben aus, Wirtshäuser und Läden sind geschlossen. Ohne Johanne Dirks mit ihrem Kleinlaster wären die restlichen Bewohner aufgeschmissen, denn sie liefert ihnen Lebensmittel und alles, was sie täglich brauchen. Und das soll jetzt anders werden?
Johanne ist zuverlässig, aber nicht billig, dabei kommt sie selbst kaum zurecht. Ihr LKW muss schließlich auch bezahlt werden. Und als sie die Raten schuldig bleibt, sieht es nicht gut aus für Johanne und für die Versorgung der Dörfler. Aber plötzlich hat sie eine ungewöhnliche Geschäftsidee: Was brauchen die Dörfler außer Lebensmitteln am dringendsten? Eine Frau! Einen Mann! Könnte Johanne da nicht vielleicht helfen?


Mit:
Beate Kiupel: Johanne Dirks
Lukas Sperber: Fabian Dirks
Birte Kretschmer: Marina Steiner
Sonja Stein: Lisa Steiner
Nils Owe Krack: Hartmut Brinkmann
Elfie Schrodt: Alwine Brinkmann
Frank Grupe: Volker Clausen
Wilfried Dziallas: Erwin Clausen
Anke Harnack: Radiomoderatorin
Lutz Herkenrath: Herr Burkhart
Ursula Hinrichs: Therese
Horst Arenthold: Detlev
Julia Hell: Hilke
Uta Stammer: Gabi
Komposition: Serge Weber
Regieassistenz: Wolfgang Seesko
Regie: Ilka Bartels
Redaktion: Hans-Helge Ott
Produktion: Radio Bremen mit dem NDR, 2013



Helga Bürster, geboren 1961, studierte Theaterwissenschaft, Literaturwissenschaft und Geschichte und ist Autorin und Erzählerin. Sie schreibt hoch- und niederdeutsch in verschiedenen Genres, u.a. Romane, Kurzgeschichten, Theaterstücke und Hörspiele. Überdies steht sie als Erzählerin auf der Bühne.
Ihr letztes Hörspiel für Radio Bremen war "Ick kenn di nich", die Geschichte eines alten Ehepaares, das von Alzheimer heimgesucht wird. Mit Muuschmobil beweist sie, dass sie sich auch mit der leichteren Muse auskennt. Sie lebt in der Nähe von Bremen.

Dienstag, 31. Dezember 2013

Heute Abend im Radio: Das Ende vom Anfang. Von Sean O'Casey




31.12.2013 * 20:05 bis 21:00 * Deutschlandfunk, Hörspiel

Das Ende vom Anfang
Von Sean O'Casey

Aus dem Irischen von: Maik Hamburger und Adolf Dresen
Bearbeitung: Karl E. Horbol
Regie: Horst Liepach
Komposition: Reiner Bredemeyer
Mit: Günter Naumann, Jürgen Holtz und Käthe Reichel
Produktion: Rundfunk der DDR 1983

Darry Berril, irischer Bauer, gerät mit seiner Frau Lizzie wieder mal in Streit über die Frage, wer mehr zu arbeiten hat: er auf Wiese und Feld oder sie in Haus und Hof. Großsprecherisch verkündet Darry, Lizzies Arbeit sei ein Kinderspiel. Diesmal macht Lizzie Ernst: Sie schnappt sich die Sense und geht die Wiese mähen. Darry muss nun wohl oder übel die Hausarbeit machen. Zusammen mit Nachbar Barry Derril, der helfen will, geht nach und nach erst das Geschirr, dann die Zimmereinrichtung, dann schließlich das ganze Haus zu Bruch - Lizzie findet einen Trümmerhaufen und zwei arg lädierte Helden vor.

Sean O'Casey, geboren 1880 in Dublin, gestorben 1964 in Torquay/Devon, England. Irischer Dramatiker von Weltrang.

Mittwoch, 25. Dezember 2013

Heute Abend im Radio: Der Ehevertrag - Teil 1, von Honoré de Balzac




25.12.2013 * 18:00 bis 19:00 * MDR Figaro, Hörspiel, Krimi und Feature

1. Weihnachtstag:
"Der Ehevertrag - Teil 1"
Hörspiel
Von Honoré de Balzac

Der elegante, liebenswerte und vermögende Paul de Manerville ist das, was man landläufig eine gute Partie nennt. Auf der Suche nach einer passenden Frau gerät er an Madame Évangélista und deren heiratsfähiger Tochter Natalie. Es gelingt den beiden, sein Augenmerk statt auf die spärliche Mitgift, auf die unvergleichlichen Vorzüge Natalies zu lenken. So kommt es zum "Ehevertrag": die zentrale Szene der Geschichte ist das in militärischen Metaphern beschriebene Duell der beiden Familienadvokaten. Mathias, der ehrbare und unbestechliche Anwalt Manervilles, tritt dabei gegen den gewissenlosen und raffinierten Solonet an, dessen Rechtsbegriffe außerordentlich flexibel sind. Doch die Übertölpelung des Paul de Manerville nimmt erst jetzt ihren eigentlichen Lauf: Madame Évangélista erreicht es, Verwalterin der Güter Manervilles zu werden und das junge Paar nach Paris zu schicken. Vorab gibt sie der Tochter detaillierte Ratschläge, wie sie den Gatten ausbeuten und beherrschen kann. Nach fünf Jahren ist der geblendete Ehemann finanziell ruiniert. Trotzdem hält er sich noch immer für den bestgeliebten Mann der Welt. Um ein neues Vermögen zu erwerben, reist er schließlich mit seinem Freund de Marsey nach Indien. Dieser frivole Zyniker klärt Manerville über Natalies wahren Charakter und Lebenswandel auf und erzählt ihm von ihrer Liebschaft mit Félix de Vandenesse. Doch die Enthüllungen seines Freundes treffen bei Mannerville nur noch auf Resignation und enden in der Frage: "Was habe ich ihr getan?"

Die Folge 2 ist morgen, am 25. Dezember, 18.00 Uhr auf MDR FIGARO zu hören.

Regie: Horst Liepach
Bearbeitung: Werner Preuß
Produktion: Rundfunk der DDR 1973

Sprecher:
Herwart Grosse - Erzähler
Marion van de Kamp
Doris Abeßer
Jessy Rameik
Ingeborg Medschinski
Winfried Glatzeder
Norbert Christian
Klaus Piontek
Horst Hiemer

(54 Min.)

Sonntag, 15. Dezember 2013

Heute Abend im Radio: IDEEN, IN TINTE GETAUCHT von Jules Renard

15.12.2013 * 18:30-20:00 Uhr * Dradio Kultur, Hörspiel

Ideen, in Tinte getaucht

Aus dem "Journal" 1887-1910
Von Jules Renard
Aus dem Französischen von Liselotte Ronte

Bearbeitung und Regie: Ulrich Lampen
Komposition: Mario Schneider
Mit: Rüdiger Vogler
Ton: Roland Grosch

Produktion: HR 2012
Länge: 77'34

In Aphorismen, Miniaturen, moralischen Reflexionen beschreibt Jules Renard das literarische Pariser Milieu und seine Zeitgenossen.

Aphorismen, Miniaturen, moralische Reflexionen, Naturbeschreibungen, kleine Szenen und beißende, scharfzüngige Urteile über das literarische Pariser Milieu und seine Zeitgenossen: "Worum geht es Renard? Er will über Dinge, über die man seit je nachgedacht hat - über Glück, Liebe, Geld, Talent, Stil -, etwas sagen, was noch niemand gesagt hat, das aber zugleich so naheliegend ist, dass es oft und immer wieder gesagt worden sein könnte. Der Aphorismus selbst muss seine Neuheit verbürgen. Trotz der Gefahr, schon oft Gesagtes zu wiederholen, scheut Renard kein noch so großes Thema. Er lässt sich darauf im Nahkampf ein, erspart sich weit ausholende Strategien und Argumente." (Henning Ritter)

Jules Renard (1864-1910) war ein französischer Schriftsteller und Bürgermeister des kleinen Ortes Chitry-les-Mines im Département Nièvre.

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Heute Abend im Radio: Der große Meaulnes (1) Nach dem gleichnamigen Roman von Henri Alain-Fournier

Verfilmung 2006 von Jean-Daniel Verhaeghe


12.12.2013, 22:03 bis 23:00 Uhr, SWR2 Hörspiel-Studio

Der große Meaulnes (1)

Nach dem gleichnamigen Roman von Henri Alain-Fournier
Hörspiel in 2 Teilen nach dem gleichnamigen Roman von Henri Alain-Fournier
Aus dem Französischen von Cornelia Hasting und Otfried Schulze

Mit: Alexander Scheer, Maximilian von Pufendorf, Lilith Stangenberg, Andreas Pietschmann, Bernhard Schütz u.a.
Komposition: Hermann Kretzschmar
Bearbeitung: Manfred Hess
Regie: Leonhard Koppelmann
(Produktion: Deutschlandfunk 2013)

Hörspiel in 2 Teilen nach dem gleichnamigen Roman von Henri Alain-Fournier
Aus dem Französischen von Cornelia Hasting und Otfried Schulze

An einem Sonntag im November 1890 kommt der 17-jährige Augustin Meaulnes, Sohn einer wohlhabenden Witwe, als Schüler und Kostgänger in die Idylle der Oberschule im nordfranzösischen Dorf Saint-Agathe. Für François, Sohn des Lehrerehepaars Seurel, beginnt die Geschichte einer Freundschaft, die zwischen Traum und Realität angesiedelt ist und von der Sehnsucht nach Abenteuer, Geheimnis, Liebe und Erfüllung erzählt. Im Zentrum steht die Geschichte der zwar kurzzeitig erfüllten, letztlich aber scheiternden Liebe des jugendlichen Abenteurers Augustin Meaulnes zu der ebenso schönen wie zerbrechlichen Yvonne de Galais. Erzählt wird überwiegend im Rückblick aus der Perspektive der zweiten Hauptperson des Romans, Meaulnes' jüngerem, ihn bewundernden und am Ende ebenfalls Yvonne heimlich liebenden Freundes François Seurel. 

 Vor 100 Jahren erschien der Roman "Le Grand Meaulnes" in fünf Fortsetzungen von Juli bis November 1913 in der Zeitschrift "La Nouvelle Revue Française". Das Debüt fand schon unmittelbar nach seinem Erscheinen große Beachtung, wurde aber erst nach dem Ersten Weltkrieg zum Kultbuch einer jungen Generation, das so unterschiedliche Geister wie André Gide, Klaus Mann, Henry Miller oder Ludwig Harig bewunderten.

(Teil 2, Donnerstag, 19. Dezember, 22.03 Uhr)

Henri Alain-Fournier, eigentlich: Henri-Alban Fournier, geboren 1886, fiel am 22. September 1914 im Alter von 27 Jahren bei St. Rémy vor Verdun. "Der große Meaulnes" blieb sein einziges Werk.
1907 Publikation seines ersten Textes unter seinem Pseudonym; 1907-09 Militärdienst, danach freier Zeitungsredakteur in Paris; ab 1910 Tätigkeit als Privatsekretär; 1913 Fertigstellung des ersten Romans "Le grand Meaulnes". Zu Kriegsbeginn wurde Alain-Fournier eingezogen und ging aus einer Abenteuerlaune heraus freiwillig an die Front südlich Verduns. Am 22.9.1914 wurde eine Patrouillegruppe aus 20 Soldaten, der auch der junge Autor angehörte, als vermisst gemeldet. Man fand zunächst lediglich seine Erkennungsmarke; sein Körper wurde später in einem Massengrab gefunden, in dem er von deutschen Truppen verscharrt worden war.

Samstag, 2. November 2013

Heute Abend im Radio: HEIMAT - Über die Schwierigkeiten ein Neuer Deutscher zu sein




Samstag, 2. November, 18:05 Uhr, Dradio Kultur, Feature (Ursendung) 

Heimat

Über die Schwierigkeiten ein Neuer Deutscher zu sein
Von Andreas Weiser

Regie und Ton: der Autor 
Produktion: Autorenproduktion für DKultur 2013
Länge: 54'30

2012 wurde für mehr als eine Million Zuwanderer Deutschland zur neuen Heimat. Inzwischen hat ein Viertel der bundesdeutschen Bevölkerung einen Migrationshintergrund. Die Zugezogenen arbeiten hier, gründen Familien. Viele wurden hier schon geboren. Deutschland ist ihre Heimat. Doch noch immer werden sie von der deutschen Mehrheitsbevölkerung nicht als gleichberechtigt akzeptiert. Sieben Menschen erzählen, wie das ist, als Fremder im eigenen Land zu leben, welche Strategien die Neuen Deutschen entwickeln, um trotzdem zu bleiben und welche Perspektiven sie für sich sehen.

Andreas Weiser, geboren 1957 in Bergisch Gladbach, Studium der Geschichte, Literatur und Philosophie, lebt als Autor, Musiker und Komponist in Berlin. Er produziert Dokumentarfilme, Hörspiele und Features. Zuletzt bei DKultur: "0 Tom do Brasil" (Autorenproduktion 2011).



Zuwanderung und Gründe in OECD-Ländern

Samstag, 19. Oktober 2013

Heute Abend im Radio: Flow. Mein Leben im Fluss


Sa 19. Oktober, 18.05 Uhr, Dradio Kultur, Feature (Ursendung)

Flow
Mein Leben im Fluss
Von Susanne Franzmeyer

Erzählerin, Ton und Regie: die Autorin
Produktion: Autorenproduktion für

DKultur 2013
Länge; 51'55


Jeder kennt diesen Zustand: Man geht voll und ganz in einer Tätigkeit auf, vergisst darüber die Zeit, egal, ob bei der Arbeit oder bei einer Freizeitbeschäfti­gung. Sind wir im Flow, empfin­den wir Zufriedenheit und Glück - und sind dabei zu enormen Leistungen fähig. Aber was, wenn bei uns Stillstand herrscht, wenn wir uns im Kreis drehen und blockiert sind? Wir können uns noch so sehr an­strengen - mit Erwartungsdruck und Ungeduld sind alle Ver­suche zum Scheitern verurteilt, wieder in den Flow zu kommen. Was im Leben treibt uns eigent­lich an und wo bleibt dabei das Glück? Was kann passieren, wenn uns ein Ziel wichtiger wird, als der Weg dorthin? Wes­halb quälen wir uns oft so? Und warum ist vielleicht alles viel einfacher, als wir denken?

Susanne Franzmeyer, geboren 1978 in Berlin, studierte Neuere deutsche Literatur, absolvierte die EBU Master School on Radio Features. Songwriterin, 2009 Debüt-Album. Mehrfach ausge­zeichnete Feature- und Hörspiel­autorin. Zuletzt: Die letzten Mieter oder bleib doch, wenn du kannst (Autorenproduktion für DKultur 2012).

Montag, 30. September 2013

Heute Abend im Radio: Ein Akt der Gewalt. Von Ryan David Jahn


30.09.2013     I     21:33 Uhr     I     Dradio Kultur, Kriminalhörspiel

Ein Akt der Gewalt

Von Ryan David Jahn
Aus dem Englischen von: Teja Schwaner
Hörspielbearbeitung und Regie: Irene Schuck
Mit: Wolfgang Pregler, Gerd Grasse,

Judith Engel, Mären Kroymann,
Matti Krause u.a.
Ton: Bernd Friebel 

Produktion: DKultur 2012 
Länge: 50 '17

Es ist vier Uhr früh, als sich Katrina Marino auf den Heim­weg macht. Die Straßen sind menschenleer, doch sie hat das Gefühl, beobachtet zu werden. Als Katrina sich ihrer Haustür nähert, nimmt sie aus dem Augenwinkel eine Gestalt wahr. Noch bevor sie reagieren kann, sticht jemand mit einem Messer auf sie ein. Die Nachbarn hören ihre Schreie, schauen aus den Fenstern, doch wer von ihnen wird helfen?
>Ein Akt der Gewalt< basiert auf einer wahren Geschichte, dem Mord an Kitty Genovese im Jahr 1964. Bei diesem Verbrechen gab es viele Zeugen, die jedoch nicht einschritten. Jeder verließ sich auf den anderen (Bystander-Effekt).

Ryan David Jahn, geboren 1979 in Arizona, lebt in Los Angeles. Seit 2004 arbeitet er als Drehbuch­autor für Film und Fernsehen. Für den Roman >Ein Akt der Gewalt< wurde er 2010 mit dem New Blood Dagger ausgezeichnet. 2012 er­schien >The Last Tomorrow<.

Montag, 27. Mai 2013

Heute Abend im Radio: PRIMETIME von Oliver Bukowski

27.05.2013   I   21:33 Uhr   I   Dradio Kultur, Kriminalhörspiel (Ursendung)

Primetime
Von Oliver Bukowski


Regie: Alexander Schuhmacher  

Mit: Bernhard Schütz, Jördis Triehel,
Astrid Meyerfeldt, Michael
Rotschopf u.a. 

Produktion: D Kultur 2013
Länge: ca. 56'

 

"Watch-Watch", die Reality-Show eines privaten Fernseh­senders, gilt als Erfolgsformat. Während der Ausstrahlung der neuen Staffel erhält Produzent und Moderator Josh van de Berg einen anonymen Drohbrief: »Hörst Du nicht sofort auf mit Deinen öffentlichen Menschen­versuchen, machen wir Dich und Dein Schweineteam platt.«
Während Kommissar Beilharz Sicherheitsmaßnahmen ein­leitet, bewirbt sich seine junge Kollegin Kalske als Show-Kandi­datin. Beim Casting explodiert eine Briefbombe.


Oliver Bukowski, 1963 in Cottbus geboren, studierte Philosophie und Sozialwissenschaften, lebt als Autor in Berlin. Schreibt Theaterstücke und Hörspiele. Für Deutschland­radio schrieb er die Krimi-Reihe "Serjosha & Schultz" (sechs Episo­den). Zuletzt: "Abseits der Route" (DKultur 2012).