Malte sich immer wieder selbst: Max Slevogt (rechts hinten)
auf seinem „Familienbildnis Slevogt im Garten von Godramstein“ von 1911
(mpk, Gemäldesammlung, Foto und © mpk)
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Selbstbildnisse
Max Slevogt auf den Punkt gebracht
Max Slevogts Selbstbildnisse stehen im Mittelpunkt des 15-minütigen Kurzgesprächs mit Dr. Heinz Höfchen in der Ausstellung „Max Slevogt – Zum 150. Geburtstag“ am Mittwoch, 2. Mai, um 12.30 Uhr im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1. Neben seiner künstlerischen Entwicklung zwischen Freilichtmalerei und Impressionismus fasziniert in der Ausstellung eine ganze Reihe von Selbstbildnissen des Künstlers: Er zeigt sich in einer Bleistiftzeichnung von 1899 als jugendlicher Dandy, in der radierten „Meditation“ als Katzenfreund und schließlich im „Selbstbildnis mit Judith“ auf der Suche nach malerischer Identität. Eines seiner Hauptwerke im mpk, das in Godramstein gemalte „Familienbild“ von 1911, stellt ihn mit Frau und Kindern sowie den beiden Großmüttern vor. In den Selbstbildnissen gibt er sich Rechenschaft über die Veränderungen seiner Lebensumstände und seiner Physiognomie – er malt sein Leben.