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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Sonntag, 11. Mai 2014

Fotografien von Herlinde Koelbl - Skulpturen von Thomas Reifferscheid in einer Münchner Galerie

Herlinde Koelbl, Du hast mich verzaubert mit dem
Blick Deiner Augen, 2011, C-Print in 7 Einzelstreifen,
je 150 x 26,5 cm, Copyright: H. Koelbl

Herlinde Koelbl, Hingabe, 2012,
C-Print, 50 x 60 cm, Copyright: H. Koelbl
Thomas Reifferscheid, Elementare, 2010,
italienischer Marmor, je 14 x 14 x 14 cm,
Copyright: T. Reifferscheid




Thomas Reifferscheid, Sie, 2013,
brasilianischer Sodalith, 147 x 11 x 11 cm,
Copyright: T. Reifferscheid
Herlinde Koelbl zählt mit ihren Langzeitstudien Spuren der Macht, Das deutsche Wohnzimmer, Kleider machen Leute und dem derzeit im Berliner Deutschen Historischen Museum präsentierten Projekt Targets zu den bedeutendsten Künstlerinnen innerhalb des Mediums Fotografie. Hoffnung für viele Künstler, die Ähnliches machen, auch eine eigene anerkannte Sprache zu entwickeln. 

Die in der Galerie Rieder ab 10. Mai gezeigten Arbeiten gewähren interessante Einblicke in Koelbls aktuelles Schaffen.
2012 begleitete sie das Symphonierorchester des Bayerischen Rundfunks auf einer Konzertreise durch Japan. Hier entstand die außergewöhnliche Portraitreihe Orchesterbilder, welche die innige und sinnliche Verbindung zwischen Musiker und Instrument veranschaulicht. „Musik macht die Hände nicht schöner, dafür persönlicher“, resümiert die Fotografin.

In Fusionen, einer 2012/2013 entstandenen Bildserie, werden Irdisches und Sakrales, Motive der Leidenschaft, Verführung, Religion, Verheißung und Hingabe aus ihrem ursprünglichen Kontext herausgelöst und als Ausschnitte mit ungewöhnlichen Perspektiven neu zusammengefügt.

Herlinde Koelbls Virtuosität liegt im assoziativen Kombinieren unterschiedlicher Bildinhalte, die ein faszinierend-irritierendes, narrativ-mystisches Moment offenbaren.

Die 2012 für SevenScreens OSRAM ART PROJECTS entwickelte Videoinstallation Du hast mich verzaubert mit dem Blick Deiner Augen fokussiert das Sehen, Erkennen, Wahrnehmen und Aufnehmen der Welt. Wie der erste und letzte Atemzug markieren die Augen den Kreislauf von Geburt - Leben - Tod. Der Titel nimmt Bezug auf das altestamentarische Buch Hoheslied Salomos, das eine Sammlung teils erotischer Liebeslieder enthält.

Thomas Reifferscheid, in Köln und Berlin ansässig, ist fortwährend auf der Suche nach erlesenen und seltenen Steinen wie Gabbro, Sodalith, Basalt, Helidon Sandstein und Oman Kalkstein.
Seine Arbeit beginnt im Steinbruch mit der aufwändigen Bergung der massiven Gesteinsbrocken.
Bei der Auswahl sind primär die Struktur, die Konsistenz, die Farbe des Materials und darüber hinaus die Größe und Form des Blocks relevant.

Die im bildhauerischen Prozess herausgearbeitete Form zeichnet sich durch Reduktion und Klarheit aus, die durch Wegschlagen aus dem harten Material entsteht und dessen Verdichtung und Charakter nachvollziehbar macht. Durch das Behauen und Schleifen nimmt sie fragile, Sinnlichkeit vermittelnde, konvex oder konkav verlaufende Gestalt an, entwickelt sich organisch, zum Teil nach oben verjüngend.

Den Werken Frau, Stele und Stab ist eine leichte, dynamische Drehung von einem ovalen Ende zum anderen immanent. Ihre harmonischen Proportionen verkörpern Sinnbilder des Weiblichen.
Die in der Ausstellung vertretenen monolithischen Kuben Elementare und Throne lassen durch ihre vereinfachte, hermetisch geschlossene Form die Zeichnung und Beschaffenheit des Steins deutlich hervortreten. Sie variieren die Würfelform und demonstrieren durch ausgewogene Maße Anmut und Erhabenheit. Diamantschliff und Polieren verleihen dem Stein abschließend seinen besonderen Glanz, der ihn neben dem visuellen zu einem haptischen Erlebnis werden lässt.

13. Mai bis 26. Juli 2014

Galerie Rieder, Maximilianstr. 22, 80539 München

Samstag, 24. August 2013

Heute in Frankfurt: Fotoausstellung - 50 Jahre Gastarbeiter aus Korea (Herlinde Koelbl + Kim Sperling)


22. August bis 15. September 2013   I   09.00 bis 17.00 Uhr   I   Haus am Dom, Domplatz 3, 60311 Frankfurt

Fotoausstellung - 50 Jahre Gastarbeiter aus Korea
Herlinde Koelbl + Kim Sperling

FRANKFURT.- Vor 50 Jahren, im Dezember 1963, wurde von der Bundesrepublik Deutschland und Südkorea das „Programm zur vorübergehenden Beschäftigung von koreanischen Bergarbeitern im westdeutschen Steinkohlebergbau“ unterzeichnet. Dieses Abkommen bildete die Grundlage für die Einwanderung von schätzungsweise 8.000 Bergarbeitern. 1970 regelte ein ähnliches Abkommen den Zuzug von rund 10.000 koreanische Krankenschwestern.

Gründe für die Auswanderung waren in der Regel Armut und Perspektivlosigkeit. Süd-Korea gehörte Anfang der 60er Jahre zu den ärmsten Ländern der Welt. Von den knapp 18.000 Koreanerinnen und Koreanern, die zwischen 1963 und 1977 als Arbeitsmigranten nach Deutschland kamen, blieb etwa die Hälfte. Viele kehrten entweder nach Korea zurück oder wanderten weiter in Drittstaaten, u.a. in die USA, Kanada.

Die Fotografin Herlinde Koelbl und der aus Korea stammende Fotograf Kim Sperling zeigen vom 22. August bis zum 15. September im Haus am Dom eine Ausstellung mit Bildern der Auswanderer. Die Ausstellung ist täglich von 09.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.