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Sonntag, 11. Mai 2014

Fotografien von Herlinde Koelbl - Skulpturen von Thomas Reifferscheid in einer Münchner Galerie

Herlinde Koelbl, Du hast mich verzaubert mit dem
Blick Deiner Augen, 2011, C-Print in 7 Einzelstreifen,
je 150 x 26,5 cm, Copyright: H. Koelbl

Herlinde Koelbl, Hingabe, 2012,
C-Print, 50 x 60 cm, Copyright: H. Koelbl
Thomas Reifferscheid, Elementare, 2010,
italienischer Marmor, je 14 x 14 x 14 cm,
Copyright: T. Reifferscheid




Thomas Reifferscheid, Sie, 2013,
brasilianischer Sodalith, 147 x 11 x 11 cm,
Copyright: T. Reifferscheid
Herlinde Koelbl zählt mit ihren Langzeitstudien Spuren der Macht, Das deutsche Wohnzimmer, Kleider machen Leute und dem derzeit im Berliner Deutschen Historischen Museum präsentierten Projekt Targets zu den bedeutendsten Künstlerinnen innerhalb des Mediums Fotografie. Hoffnung für viele Künstler, die Ähnliches machen, auch eine eigene anerkannte Sprache zu entwickeln. 

Die in der Galerie Rieder ab 10. Mai gezeigten Arbeiten gewähren interessante Einblicke in Koelbls aktuelles Schaffen.
2012 begleitete sie das Symphonierorchester des Bayerischen Rundfunks auf einer Konzertreise durch Japan. Hier entstand die außergewöhnliche Portraitreihe Orchesterbilder, welche die innige und sinnliche Verbindung zwischen Musiker und Instrument veranschaulicht. „Musik macht die Hände nicht schöner, dafür persönlicher“, resümiert die Fotografin.

In Fusionen, einer 2012/2013 entstandenen Bildserie, werden Irdisches und Sakrales, Motive der Leidenschaft, Verführung, Religion, Verheißung und Hingabe aus ihrem ursprünglichen Kontext herausgelöst und als Ausschnitte mit ungewöhnlichen Perspektiven neu zusammengefügt.

Herlinde Koelbls Virtuosität liegt im assoziativen Kombinieren unterschiedlicher Bildinhalte, die ein faszinierend-irritierendes, narrativ-mystisches Moment offenbaren.

Die 2012 für SevenScreens OSRAM ART PROJECTS entwickelte Videoinstallation Du hast mich verzaubert mit dem Blick Deiner Augen fokussiert das Sehen, Erkennen, Wahrnehmen und Aufnehmen der Welt. Wie der erste und letzte Atemzug markieren die Augen den Kreislauf von Geburt - Leben - Tod. Der Titel nimmt Bezug auf das altestamentarische Buch Hoheslied Salomos, das eine Sammlung teils erotischer Liebeslieder enthält.

Thomas Reifferscheid, in Köln und Berlin ansässig, ist fortwährend auf der Suche nach erlesenen und seltenen Steinen wie Gabbro, Sodalith, Basalt, Helidon Sandstein und Oman Kalkstein.
Seine Arbeit beginnt im Steinbruch mit der aufwändigen Bergung der massiven Gesteinsbrocken.
Bei der Auswahl sind primär die Struktur, die Konsistenz, die Farbe des Materials und darüber hinaus die Größe und Form des Blocks relevant.

Die im bildhauerischen Prozess herausgearbeitete Form zeichnet sich durch Reduktion und Klarheit aus, die durch Wegschlagen aus dem harten Material entsteht und dessen Verdichtung und Charakter nachvollziehbar macht. Durch das Behauen und Schleifen nimmt sie fragile, Sinnlichkeit vermittelnde, konvex oder konkav verlaufende Gestalt an, entwickelt sich organisch, zum Teil nach oben verjüngend.

Den Werken Frau, Stele und Stab ist eine leichte, dynamische Drehung von einem ovalen Ende zum anderen immanent. Ihre harmonischen Proportionen verkörpern Sinnbilder des Weiblichen.
Die in der Ausstellung vertretenen monolithischen Kuben Elementare und Throne lassen durch ihre vereinfachte, hermetisch geschlossene Form die Zeichnung und Beschaffenheit des Steins deutlich hervortreten. Sie variieren die Würfelform und demonstrieren durch ausgewogene Maße Anmut und Erhabenheit. Diamantschliff und Polieren verleihen dem Stein abschließend seinen besonderen Glanz, der ihn neben dem visuellen zu einem haptischen Erlebnis werden lässt.

13. Mai bis 26. Juli 2014

Galerie Rieder, Maximilianstr. 22, 80539 München

Sonntag, 10. Februar 2013

Blick ins Atelier: Stefano Bianco



































Busto
anno 2007
Pietra di Vicenza gialla
Basamento in pietra di Vicenza grigia 
cm. 60 x 40 - h cm. 70


Stefano Bianco was born in Milan on 19th May 1947. He started his activity in the eighties with the "hand made“ bricks. His activity ranged over several fields, from figurative to integrated sculpture, indoor architecture, passing through design: fireplaces, tables, lamps and objects come from a research on the interaction between art and every day life. In 1990 he held his “scuplture lessons” at the social centre Garibaldi in Milan. The ”exhibition” (if we can call it like this) ”Perdiletto” in 1992 saw the participation of great names of the artistic Italian culture such as Michelangelo Antonioni, Luca Formenton, Yoshi Nagasaka and Kőbi Wiesendanger, Alessi designer (il Giorno 24th April 1993 - Corriere della Sera 25th April 1993). In 1997 he moved to the hills in the castle Dal Verme of Zavattarello and collaborated to the restoration of the old castle creating several works.
During the following years he got nearer to the sacral art realizing the S.Gottardo stone pulpit which is placed in 1999 in the Jubilar church of S.Luca in Pavia. In 2000 he started to carve a Verona stone altar showing a pomegranate tree symbol of the San Giovanni di Dio brotherhood for the Church. On the 21st October 2001 in Albuzzano (Pv) five bas-relieves in Sarnico stone representing the history of the village were placed in the counselling Chamber of the Town Hall.
On the 25th April 2003, on the occasion of the commemoration of the liberation of Italy, two bas-relieves representing events of the Second World War are unveiled.



Lately the artist has been devoting himself to developing his formal research and using the potential of the Internet has been keeping in touch with international realities. However he is still dedicating his work to private purchasers.



Samstag, 23. Juni 2012

Die FONDATION KUBACH-WILMSEN in Bad Münster am Stein


 Rheinland-Pfalz hat teilweise ganz verblüffende Beziehungen zur modernen Kunst. In Rockenhausen findet man beispielsweise ein Vermächtnis von Picasso, vermittelt über den Kunstmäzen Daniel-Henry KAHNWEILER, der Teile seines Kunstbesitzes der Stadt vermachte, darunter Werke, Zeichnungen und schriftliche Nachlässe von Picasso. In Ludwigshafen das Hack-Museum und in Kaiserslautern die Pfalzgalerie mit etlichen supermodernen Ausstellungen wie Exponaten. In Bad Münster am Stein, einer Stadt 50 Kilometer südwestlich  von Mainz, malerisch an der Nahe mit einem einzigartigen Naturpanorama gelegen, trifft man auf die Fondation Kubach- Wilmsen, die mit einer ungewöhnlichen Bildhauerarbeit wirbt.

Mitten auf einer Verkehrsinsel in Bad Münster am Stein steht ein steinernes Buch. Es korrespondiert mit zwei Bücherstapeln vor dem Museum, oben auf dem Berg .... Der Besucher findet dort ein Steinskulpturenmuseum, entworfen vom japanischen Architekten Tadao Ando, der damit einen weiteren seiner eigenwilligen Räume schuf. Eine Aura des beinahe Heiligen umgibt diesen Ort, an dem nicht nur Skulpturen aufbewahrt werden, sondern Menschheitsgeschichte sich mitteilt.

Anna Kubach-Wilmsen, ihr verstorbener Ehemann Wolfgang Kubach nahmen sich der Materie Stein (sie sprechen nicht von Material) seit 40 Jahren an. Sie verwendeten Steine aus allen fünf Kontinenten, um Steinbücher herzustellen, die sie im ersten Stock des 2010 eröffneten Museums zeigen. Die Steine, Granit, Marmor, Quarz, Onyx, stammen aus Australien, Marokko, Russland, Indien. In schillernden Farben tragen diese Bücher die Erdgeschichte vor, stehen nebeneinander im Regal wie Beweismittel der Evolution und eben wie Kunstwerke. Sie erinnern an alle Stilmittel der Kunstgeschichte, selbst an Fotografien. Ganz trivial auch Pflastersteine aus der Wiener Altstadt als Symbole für Stadtgeschichte. Aber alles eben mehr als Stein, Kunstwerke, fast eben ein Heiligtum.
Mit ihrem Museum haben sich die beiden Bildhauer, die ganz in der Nähe zu Hause sind, einen Traum verwirklicht. Für den Bau kombinierte Ando Sichtbeton mit der Rekonstruktion einer Fachwerkscheune - starke Lichteinflüsse erhellen das Innere. Um das Gebäude drei Höfe mit einem Wasserbassin. Im Museum sind insgesamt 65 Skulpturen zu sehen. Vor den Toren entsteht nun ein Skulpturenpark, der sich terrassenförmig ins Tal senkt.

Sonntag, 18. Dezember 2011

"Weißer Fleck" in Idar-Oberstein entdeckt

Im "weißen Fleck" von Idar-Oberstein (namens MeilenStein) finden Sie das, was Sie schon immer als kleines oder großes Kunstgeschenk gesucht haben. Ein umfangreiches Kunstangebot, das man so noch nicht an einem Ort gesehen hat. Kunst in allen Variationen ....


Um einen Leerstand zu verhindern, entschlossen sich das ehemalige Geschenkehaus MeilenStein (Frau A. Hartmann) und die GalerieM (Frau M. Klesius) - so schwierig es klingt - Kunst zur Erhaltung der Geschäftsräume und gleichzeitig auch zur Belebung der unteren Fußgängerzone in Idar-Oberstein einzusetzen.
Ein Kunst-Laden wurde kreiert, der tatsächlich 20 Künstlern prominent in mietbaren Vitrinen und weiteren Künstlern in Ständern oder im Geschäft verteilt Raum bietet zur Präsentation ihrer Kunstwerke, von äußerst billigen, aber auch schon handgemachten bis zu höher- und hochpreisigen Geschenkartikeln. Dafür fanden sich bereits viele namhafte Künstler und Top-Schmuck-Designer aus Idar-Oberstein und Umgebung. Die Idee ist es, Künstler mit ihren verschiedensten Werken und Arbeiten an einem Ort zusammenzubringen. Weitere sind willkommen.


Die vertretenen Disziplinen sollen eben nicht lediglich in einer Ausstellung zu sehen sein, sondern vielmehr mit käuflicher Ware zum Verkauf präsentiert und angeboten werden. Deswegen wird auch auf preiswerte Artikel in diesem ungewöhnlichen Kunstgeschenkeladen Wert gelegt.


Großes Plus: Der MeilenStein liegt im selben Haus wie das seit 1987 betriebene Spießbratenhaus Turm-Schänke, Hauptstraße 478-480, an der B 41, direkt am alten unteren Stadtturm von Idar-Oberstein. Zu jeder Jahreszeit sind Events mit Musik, Verköstigung und mehr in der Kombination Kunstladen, Gaststätte, Grillterrasse mit traditionellem Idar-Obersteiner Spießbraten möglich. Parkplatz ist in der Nähe. Oder eben nur ein gepflegter Einkauf mit Essen in der Turmschänke oben drüber.

Kontakt: 06781-4588866 (MeilenStein)  06781-25154 (Turm-Schänke)  06781-3223  (GalerieM)





Sonntag, 4. Dezember 2011

Enthüllung einer Spenderstele und eines Opferstocks von Werner Bärmann, Riegelsberg, am Mittwoch, den 07. Dezember 2011, um 18.00 Uhr in der Johanneskirche / Saarbrücken 

Montag, 18. Oktober 2010

Kunst im öffentlichen Raum: Jürgen Waxweiler


Vier Versuche über das Sehen
(Polyphem, Empedokles, X, Teiresias)
Landesgartenschau in Bingen am Rhein
Material: Udelfanger Sandstein
Maße: H. 270 x B. 430 x T. 100 cm
April - Oktober 2008
© Jürgen Waxweiler


Weitere Projekte (siehe BBK, Rheinland-Pfalz):




Sprichwörtliche Sitzgruppe
Sieben beschriftete Sitzsteine mit Skulptur, Regionale Schule Sohren-Büchenbeuren
Material: Udelfanger Sandstein, Maße: Sitzsteine H. 50 x B. 50 - 130 x T. 50 cm, 
Skulptur H. 140 x B. 90 x T. 70 cm 
August 2006-Mai 2007

Labyrinthbrunnen
Altenheim "Maria vom Siege", Koblenz-Wallersheim 
Material: Basalt, Monolith; Maße: D. 220 cm H. 80 cm
Februar-Juni 2006




Atelier in Traben-Trabach,
Foto: Jürgen Waxweiler
 













Die Künstlerseite: www.waxweilerskulpturen.de



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Mittwoch, 15. September 2010

Kunstevent: Skulptur und Plastik in Pirmasens, 17.09.-17.10.2010

Skulptur und Plastik in Pirmasens, Kunst im öffentlichen Raum
17.09.-17.10.2010 in der ehemaligen Schuhfabrik Kopp
Mi 15:00 bis 17:00 Uhr
Sa/So 11:00 bis 15:00 Uhr
Besuch nach Vereinbarung: 0176-64349144 



Ausstellungseröffnung am Freitag, den 17. September, um 18:00 Uhr, in der ehem. Schuhfabrik Kopp, Bahnhofstraße 11, Pirmasens

Grußworte vom Kunstverein, dem Oberbürgermeister und fachliche Würdigung, mit musikalischer Begleitung


Finissage: So, 17.10., 15-18 Uhr


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Dienstag, 3. August 2010

Rheinland-pfälzische Künstler: Ulla Windheuser-Schwarz, Raschid Ismailov

Kein Mensch verirrt sich in der Regel dahin, wo sie wohnt, nach Stopperich im Westerwald, und dann noch in einem Winter. Es sei denn, er möchte sie besuchen oder ist in der Reha Waldbreitbach untergebracht. Im Garten schon imposante Objekte, und wer sie antrifft und ins Atelier spitzeln darf, sieht eine ganz Menge interessanter Sachen, die die Moderne zum Ursprung haben. Einflüsse aus Orient und Lateinamerika. Großflächige Gemälde und wunderbare Skulpturen. Einiges ist von ihrem Atelierpartner Raschid Ismail, der auch eine sehr hohe Begabung in beiden Disziplinen zeigt. Leider hatte ich den falschen Fotoapparat dabei und konnte keine überzeugenden Bilder machen.

Ulla Windheuser-Schwarz wurde 1944 in Linz am Rhein geboren, studierte Malerei an der FH Kunst+Design in Köln. 1966 machte sie ihren Diplomabschluss. Sie ist Mitglied und Vorstand im BKK Rheinland-Pfalz, erhielt viele Auszeichnungen und Preise, Stipendiate und war mehrfach 1. Preisträgerin bei Kunst am Bau-Wettbewerben sowie Arbeiten im öffentlichen Raum im eigenen Bundesland und in NRW.
Für die Künstlerin stehen Kontraste, Rhythmen und Folgen von Punkten, Tupfen, Streifen und Linien im Licht der Farben im Vordergrund. Fließende, Spuren hinterlassende Farben, deren emotionale Kraft wichtiger ist als die Deutung.


Ihr Atelierpartner Raschid Ismailov, stammt aus Madrasa, Aserbaidschan, wo er 1947 geboren wurde. Er studierte Malerei an der Staatlichen Kunstschule Baku, ist Mitglied der Künstlervereinigung Aserbaidschan und im BBK Rheinland-Pfalz. Seine Bilder sprechen ebenfalls über Farben, sind sehr, sehr ansprechend, abstrakt und intensiv. Seine Skulpturen bestechen durch ihre Eleganz.
Der Künstler beim BBK Rheinland-Pfalz




Atelier: Westerwaldstraße 10, 56588 Stopperich,
Tel./Fax: 02638-4327

(Fotos: viereggtext)


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Donnerstag, 30. Juli 2009

Interview mit Werner Bärmann, Skulpturen




1. Was fällt Ihnen zum Thema Kunst ein ?

Bei dem Begriff Kunst sehe ich vor meinem geistigen Auge zu allererst Bilder. Nicht unbedingt Gemälde. Aber auf jeden Fall Werke, die bei mir seit langem als außergewöhnliche Arbeiten im Gedächtnis verankert sind. In erster Linie sind es Werke der allergrößten Meister, wie z.B. Michelangelo.
Als Zweites denke ich an Vernissagen mit Umtrunk und Häppchen.

2. Was steckt hinter dem Begriff Kunst, was ist Kunst ? Wie lange beschäftigen Sie sich mit Kunst ?

Kunst ist Anstrengung und Spiel zugleich.
Hinzu kommt die Öffentlichkeit, die die Arbeiten bewertet.
Entweder durch positive oder negative Kritik, oder durch Kauf.
Hinter dem Begriff Kunst steckt auf jeden Fall KÖNNEN, das sich
immer wieder von Neuem bewähren muss und zur Perfektion strebt.
Seit 25 Jahren beschäftige ich mich mit Kunst.

3. Was reizt Sie am meisten in der künstlerischen Arbeit ?

Wie im Spiel, das Tun als ob.
Keine lebensnotwendigen Dinge produzieren, sondern Dinge des Überflusses.
Wenn es misslingt, hat niemand einen Schaden.
Wenn es aber gelingt, haben viele einen Gewinn.


Siehe auch mein Kurzfeature über Werner Bärmann
und seine Seite Eulenfreunde.
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Montag, 15. Juni 2009

Kurzfeature: Werner Bärmann, Skulpturen


Werner Bärmann, Jahrgang 1947, geb. in Contwig/Pfalz, hat sowohl eine Ausbildung als Dipl.-Soziologe als auch als Dipl.-Sportlehrer. Er trat bereits 1985 mit ersten künstlerischen Arbeiten an die Öffentlichkeit und hat seit 1993 ständige Ausstellungen. Heute lebt Werner Bärmann in Riegelsberg.

Sein Material ist in erster Linie der rote, gelbe oder beige, hochwertige und gewachsene Eifel-Sandstein. Aber auch Sandsteine aus anderen Regionen kommen zum Einsatz. Ein einmaliges Angebot des Künstlers, mit leichter Selbstironie: 200 Jahre Garantie! Die Steine halten es so lange aus!

"Sandstein ist ein Naturprodukt, das sich im Verlauf von Millionen von Jahren aus Treib- und Flugsand gebildet hat. Seine farbliche und strukturelle Vielfalt erinnern an eine Epoche der Erdgeschichte, als Mitteleuropa von einem Meer bedeckt war und die Entstehung des Menschen noch in weiter Ferne lag."


Bärmanns Skulpturen fallen nicht nur durch eine prägnante räumliche Präsenz auf, sondern auch durch eine Art von Belebtheit, die man in Stein nie vermutet hätte. Biologische Formen, glatte Oberflächen, fast wie bei Marmor, mit nur einem Hauch von Feinkörnigkeit, verleihen diesen Figuren eine Zartheit in der Berührung und Optik, während das Wissen um die Wuchtigkeit des Materials dagegen steht. Ob in Haus oder Garten, beleuchtet oder ohne Beleuchtung, die Erhabenheit der Steine gefällt dem Betrachter. Vieles wirkt wie aus Holz geschnitzt.

"Das Wesentliche der Dinge will ich in eine klare Form fassen, ohne die Natur zu kopieren. Weggelassene Details können auf einem kurzen Weg zwischen Abstraktion und Figur durch Phantasie ergänzt werden."

Wunderbare Sandsteinleuchten in Tier- und geometrischer Form für den Innen- und Außenbereich, Objekte in Rodinscher Art, aber auch kubistisch-abstrahierend, korrespondieren mit dem Betrachter, Licht und Schatten integrierend, für eine Ewigkeit. (www.wbaermann.de)


Siehe auch
Interview mit Werner Bärmann, Skulpturen
und seine Seite Eulenfreunde.


Aktuell: + 13. Nov.-10. Dez. 2009, Werner Bärmann, Skulpturen aus Sandstein, Saarbrücken 
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Mittwoch, 3. Juni 2009

Rheinland-pfälzische Künstler: José Berlanga, Keramik

José Berlanga wurde 1947 in Malaga geboren und wuchs in Barcelona auf. 1969 kam er nach Deutschland, arbeitete als Kunstkeramiker und entwickelte etwa ab 1973 seinen eigenen Stil, mit Anleihen beim Expressionismus, Surrealismus und Picasso.

Nach einer Zwischenstation in Deidesheim zog er 1984 in sein heutiges Kunstatelier in Altleiningen und produziert seit dieser Zeit wahre Unikate (dazu gehören skurile Tierplastiken, aber auch Skulpturen menschlicher Körper, Reliefs und Gefäße), die er per Hand aus Tonballen aufbaut und aushöhlt. Berlanga brennt doppelt, erst Schrühbrand bei 800 °C, dann Glasurbrand bei 1300 °C, mit Glasuren aus Naturmaterialien wie pulverisierten Steinen, Metallstäuben und gesiebten, gewaschenen Aschen. Im Bann des gelenkten Zufalls entstehen immer wieder neue Farbschattierungen, die mit Erdfarben und Metallnuancen überzeugen.

Seine Stiere, Pferde, Esel, Mammuts, Katzen und anderen Tiere sind ein Augenfang.

José Berlanga hat unzählige Ausstellungen in Deutschland und Spanien hinter sich. Zu den Highlights gehören die über die spanische Botschaft vermittelten Ausstellungen in spanischen Häusern in Deutschland, daneben in Homburg/Saar u.a. mit Günter Grass und Armin Müller-Stahl.

Seine Straußengruppe wurde von Königin Sofia für die Keramiksammlung des spanischen Königshauses ausgewählt.

Regional verzaubert der Elwetritsche-Brunnen in Neustadt an der Weinstraße Tag für Tag einheimische und reisende Betrachter.

Unter anderem zu sehen auf der 1. Kunst- und Genussmeile in Maikammer/Pfalz, am 05.09.2009, ebenso wie Werke seiner Frau Hannelore Hertje.
Beide auch beim Kotten-Kunsthof in Kaiserslautern, am 06.09.2009.

Link:
http://www.hannelorehertje.de


Montag, 1. Juni 2009

Kunstevent: 1. Kunst- und Genussmeile in Maikammer in der Pfalz, 05.09.2009




Für Aussteller und Betrachter, Kunstinteressierte gleichermaßen interessant ist die erste Kunst- und Genussmeile am 5. September 2009 in 67487 Maikammer in der Pfalz.

In den Gassen und Höfen Maikammers rund um das Pfarrhaus, im Kräutergarten oder unter freiem Himmel erwartet den Besucher zwischen 10.00 und 18.00 Uhr ein bunter Mix aus zeitgenössischer Kunst, Fotografie und Skulptur. Kulinarisches und Süffiges aus Weingütern bildet den Rahmen dieser Genussveranstaltung.

Unter anderem zu sehen:

Hannelore Hertje, José Berlanga, Panja Kuepper


Freitag, 8. Mai 2009

Zwei Kunstevents in der Region: Skulpturen und Träume in Kusel (bis 4.6.) und Landstuhl (bis 17.7.09)

1) Spanischer Ausdruck in Keramik-Skulpturen, Kundenhalle der Kreissparkasse Kusel, bis 04.06.2009



José Berlanga, ein virtuoser Skulpturenkünstler, der in jungen Jahren an
Kinderlähmung erkrankte, aber ungebremst sein Leben mit unzähligen
Ausstellungen und Aufträgen künstlerisch und meisterhaft gestaltet hat, kreiert zumeist Tiere aus Keramik, die aus surrealistischen und picassoähnlichen Komponenten geschaffen werden. Auch ein alter Audi-Kat kommt zu Ehren, ohne dass man das sofort erkennt...;-) Jedes Objekt ein Augenfang für das ganze Leben.
(http://www.hannelorehertje.de/jose/index.htm)


2) Traumhaftes von Alina Ivanova, Ukraine, im Amtsgericht Landstuhl, ab 19.05. bis 17.Juli 2009:



Unter dem Titel "Renaissance der Träume" lädt Alina Ivanova ein zu einer farbenfrohen Reise in eine sentimentale Welt, die immer etwas verborgen bleibt. Die Fantasie ist gefordert, man kann sich nicht schnell einen finalen Reim auf das Ganze machen, es bleibt eine Spur von Ungewissheit zurück, viel Angedeutetes, aber nie Langeweile. Diese Bilder kann man ganz lange betrachten, ohne seine Betrachtungslust zu verlieren. Es ist immer Leben und Geheimnis in ihnen, Form und Bewegung, Anmut und Kessheit, Schönheit und Folklore. Ein Ausflug, der sich lohnt.
(http://www.alina-ivanova.de)


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