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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Sonntag, 16. August 2020

Saarland: Michael Marx Solo

Folgende Konzerte sind geplant und werden auch stattfinden:

22.8. Michael Marx Solo im Biergarten der Villa Fuchs in Merzig, 19:30 Uhr, Karten: www.villa-fuchs.de oder 06861/93670.
Bei Regenwetter findet das Konzert allerdings nicht statt.

6.9. SMS (Smoke-Marx-Schreiner) im Thalia Kino Bous, 11:00 Uhr  Karten: www.kino-bous.de (Sonntagsmatinee)

6.9. Michael Marx Solo " Musik am Stumpen" hinter Jochems Kneipe in Riegelsberg , ich spiele ca. 17:00 Uhr, Karten: jochemfranken@web.de

18.9. Nino Deda & Michael Marx " Vom Barock zum Balkan" Kulturhalle am Markt in Heusweiler , 20:00 Uhr / unbedingt vorher anmelden.
06806/911117  Karten: Bürgerbüro Gemeinde Heusweiler

19.9. SMS open air neben der ev. Kirche (Am Geisenrech) in Homburg-Jägersburg, 17:00 Uhr, bei schlechtem Wetter in der Kirche. Nur Tageskasse.

20.9. SMS Rosengarten Zweibrücken , 14:30 Uhr




Michael Marx' Freund Nino Deda hat die Corona-Zeit genutzt, eine wirklich großartige Solo-Piano-CD  zu komponieren und aufzunehmen. "Off to new horizons - Piano Songs for Special Times" heißt das Werk.
Unter nino.deda68@gmail.com könnt ihr die CD für 15.- €  bestellen.

Donnerstag, 17. Oktober 2019

WAFFENKRIMINALITÄT: Schusswaffengebrauch in den Bundesländern


(statista/hnier) Am Mittwoch[, den 09.10.19] hat ein rechtsextremer Terrorist in Halle versucht einen schweren Anschlag auf eine Synagoge zu verüben. Er erschoss zwei Menschen: eine Passantin und eine Person in einem nahe gelegenen Imbiss. In seinem Auto wurden zusätzlich zu dem genutzten Gewehr vier Kilogramm Sprengstoff und weitere Waffen gefunden.

In Sachsen-Anhalt kam es auch 2018 zu mehr Schusswaffengebrauch als in anderen Bundesländern, wie das Bundeskriminalamtes (BKA) in seinem „Bundeslagebild Waffenkriminalität 2018" zeigt. Auf die Bevölkerung gerechnet ist die Anzahl der abgegebenen Schüsse in Sachsen-Anhalt mit 13,4 Fällen je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner mit Abstand am höchsten gewesen. Das Saarland folgt mit 10,9 Fällen.

Im Jahr 2018 wurden hierzulande insgesamt in gut 4.500 Fällen Schüsse aus Waffen abgegeben – 4,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Hinzu kamen 3.800 Fälle, in denen mit einer Schusswaffe gedroht wurde. Insgesamt sind das 8.343 Straftaten unter Verwendung von Schusswaffen.


Infografik: Schusswaffengebrauch in den Bundesländern | Statista 

Samstag, 10. August 2019

Endlich! Die totale Veranstaltungsübersicht Neunkircher Kulturgesellschaft 2.Halbjahr 2019


Neunkirchen / Saar - Hüttenareal

August
09. – 18.08.2019, 20 Uhr (sonntags 18 Uhr), Meine Herren und Damen: Marie! - Musical nach dem Leben von Marie Juchacz, Musical Projekt Neunkirchen, Neue Gebläsehalle

September
06.09.2019, 20 Uhr, Lisa Feller Ich komm' jetzt öfter" (Preview)”, Stummsche Reithalle (ausverkauft)
13.09.2019, 20 Uhr, To Trump With Love, Intensiv Theater, Neue Gebläsehalle
13.09.2019, 20 Uhr, Helmut Eisel & JEM „KlezFiesta - 30 Jahre Eisel & JEM“, Stummsche Reithalle
14.09.2019, 16 Uhr, Punk For Help Soli-Festival mit The Toten Crackhuren im Kofferraum, Knochenfabrik, Tony Gorilla, Stacy Crowne, Die Schande von, Forget Today und Freidenkeralarm, Stummsche Reithalle
26.09.2019, 20 Uhr, Filament – The Circus Club, Akrobatische Zirkusshow von Joseph Pinzo, Neue Gebläsehalle
27.09.2019, 20 Uhr, The Intersphere, Special Guest: 22, Stummsche Reithalle

Oktober
Neunkircher Nächte 2019
02.10.2019, 20 Uhr, Christina Stürmer, Neue Gebläsehalle
03.10.2019, 18 Uhr, René Marik „ZeHAGE!“, Neue Gebläsehalle
04.10.2019, 20 Uhr, voXXclub, Support: Jonathan Zelter, Neue Gebläsehalle
05.10.2019, 20 Uhr, Maxim Maurice „Spektakuläre Zauber- und Illusionsshow“, Neue Gebläsehalle
06.10.2019, 20 Uhr, The Temptations Review feat. Glenn Leonard, Joe Herndon, GC Cameron, 60 Jahre Motown - Platinum Hits Tour 2019“, Neue Gebläsehalle

09.10.2019, 20 Uhr, Tito & Tarantula „8 Arms To Hold You - Tour 2019“, Stummsche Reithalle
10.10.2019, 20 Uhr, Alexa Feser „A! Tour 2019“, Neue Gebläsehalle
11.10.2019, 20 Uhr, Die Happy „Love Suicide Tour 2019”, Neue Gebläsehalle
17.10.2019, 20 Uhr, Willy Astor „Jäger des verlorenen Satzes”, Neue Gebläsehalle
18.10.2019, 20 Uhr, Elmar Federkeil’s Soul Night, Stummsche Reithalle
19.10.2019, 20 Uhr, Aus dem Nichts, Politthriller nach dem Kinofilm von Fatih Akin, Neue Gebläsehalle
19.10.2019, 20 Uhr, Ela. „Liebe & Krieg“-Akustik Tour 2019, Stummsche Reithalle
23.10.2019, 20 Uhr, Peter Kraus „Die große Jubiläumstour - LIVE 2019, Neue Gebläsehalle
25.10.2019, 20 Uhr, Maybebop „Ziel:los!“, Neue Gebläsehalle
26.10.2019, 20 Uhr, Mandowar „Queen Against The Machine - Tour 2019”, Stummsche Reithalle
27.10.2019, 18 Uhr, Gwennyn „Avalon Tour 2019 - Keltische Legenden“, Stummsche Reithalle

November
02.11.2019, 20 Uhr, Magman’s Night of Blues mit Flo Bauer Blues Project & Stompin' Heat, Stummsche Reithalle
03.11.2019, 20 Uhr, In Mitten, Stummsche Reithalle
10.11.2019, 17 Uhr, Südtirol, Multivisionsshow von und mit Steffen Hoppe, Stummsche Reithalle
15.11.2019, 20 Uhr, Ole Lehmann „Homofröhlich!“, Stummsche Reithalle
16.11.2019, 16 Uhr, Gloomaar Festival 2019 (Post-Rock und mehr) mit Alcest, My Sleeping Karma, Stoned Jesus, Kokomo, Midas Fall, Somali Yacht Club, Noorvik und There’s A Light, Neue Gebläsehalle
16.11.2019, 20 Uhr, SMS „Smoke - Marx - Schreiner“, Stummsche Reithalle
17.11.2019, 18 Uhr, Old Blind Dogs „Tour 2019“, Stummsche Reithalle
22.11.2019, 20 Uhr, Eure Mütter „Ich find ja die Alten geil – Der heiße Scheiß aus den Jahren 1999 bis 2010“, Neue Gebläsehalle
22.11.2019, 20 Uhr, Susan Weinert Rainbow Trio „A Certain Look (CD-Präsentation), Stummsche Reithalle
23.11.2019, 20 Uhr, Jan Becker „Die Stimme - live“, Neue Gebläsehalle
24.11.2019, 17 Uhr, Projektorchester Stadt-Land-PLUS „Vorhang auf“, Neue Gebläsehalle
28.11.2019, 20 Uhr, Ingmar Stadelmann „Fressefreiheit“, Stummsche Reithalle
29.11. – 01.12.2019, 20 Uhr (sonntags 18 Uhr), Marcel Adam „Le Beaujolais Primeur est arrivé“, Stummsche Reithalle
30.11.2019, 19:30 Uhr, Höhner „Höhner Weihnacht 2019“, Neue Gebläsehalle

Dezember
03. & 04.12.2019, je 10 Uhr (Dienstag auch 16:30 Uhr), SimslaGrimm – Die Märchenhelden „Die Abenteuer von Yoyo und Doc Croc“, Neue Gebläsehalle
06.12.2019, 20 Uhr, Comedian Harmonists Today „Josef, wir brauchen einen Krippenplatz" – Weihnachtsprogramm“, Neue Gebläsehalle
07.12.2019, 20 Uhr, Friend n Fellow „Characters (CD-Präsentation)“, Stummsche Reithalle
08.12.2019, 18 Uhr, The New Generation „Christmas Classics 2019“, Neue Gebläsehalle
13.12.2019, 20 Uhr, Simon Stäblein „Heul doch!”, Stummsche Reithalle
14.12.2019, 20 Uhr, Ro Gebhardt & Gäste, Stummsche Reithalle
20.12.2019, 19:30 Uhr, A Colliding Star – Benefizkonzert für Björn Mertz mit Atlanta Arrival & Gästen, Stummsche Reithalle

Vorschau 2020
10.01.2020, 20 Uhr, Magic Shadows „Eine getanzte Reise in das Land der Schatten“, Neue Gebläsehalle
18.01.2020, 20 Uhr, 7. Neujahrs-Tanz-Gala mit der Gala-Live-Band Night Stars, Neue Gebläsehalle
18.01.2020, 20 Uhr, Triosence, Stummsche Reithalle
24.01.2020, 20 Uhr, Füenf „005 im Dienste Ihrer Mayonnaise“, Neue Gebläsehalle
07.02.2020, 20 Uhr, Tahnee „Vulvarine“, Neue Gebläsehalle
09.02.2020, 19 Uhr, Tina Dico „Fastland Tour 2019“, Neue Gebläsehalle
29.02.2020, 20 Uhr, Thorsten Havener „Feuerproben“, Neue Gebläsehalle
01.03.2020, 15 Uhr, Schneewitchen – Das Musical, Theater Liberi, Neue Gebläsehalle
06.03.2020, 20 Uhr, Faun, „Märchen & Mythen Tour 2020“, Neue Gebläsehalle
10.03.2020, 20 Uhr, Gregory Porter & Band, Neue Gebläsehalle
12.03.2020, 20 Uhr, Bernd Stelter „Hurra, ab Montag ist wieder Wochenende!" - Tour 2020, Neue Gebläsehalle
26.03.2020, 20 Uhr, Johann König „Jubel, Trubel, Heiserkeit“, Neue Gebläsehalle
27.03.2020, 20 Uhr, Hagen Rether „Liebe“, Neue Gebläsehalle
03.04.2020, 20 Uhr, ONAIR, Neue Gebläsehalle
04.04.2020, 20 Uhr, Wolf Maahn, Neue Gebläsehalle
08.04.2020, 20 Uhr, Meister der Phantastik – Tour 2020, Markus Heitz, Bernhard Hennen & Kai Meyer, Stummsche Reithalle
20.04.2020, 20 Uhr, Elvis – Das Musical, Neue Gebläsehalle
05.06.2020, 20 Uhr, Markus Krebs, Neue Gebläsehalle
18.09.2020, 20 Uhr, Rüdiger Hoffmann „Alles mega“, Neue Gebläsehalle
17.10.2020, 20 Uhr, die feisten „Junggesellenabschied“, Neue Gebläsehalle
08.11.2020, 18 Uhr, Jürgen B. Hausmann „Jung, wat biste jroß jeworden!“ (Jubiläumsprogramm), Neue Gebläsehalle

Mittwoch, 27. Februar 2019

Saarland: Michael Marx im März

Liebe Freunde,
im März gibt es wieder einige Konzerte im Saarland:

Do.,7.3., Michael Marx "Spätlese" in Saarlouis, Theater am Ring,kleiner Saal, 20:00 Uhr.
             Tickets: kultur@sbs-ev.de oder 06831/125845

Do.,14.3. Nino Deda Piano-Solo in Neunkirchen, Bücher König, 19:30 Uhr
              06821/12921

Fr., 15.3., Michael Marx "Spätlese" in Bubach-Calmesweiler, Schloss Buseck, 20:00 Uhr
              06881/962628

Sa.,16.3.  Helmut Eisel & JEM "Klez Fiesta" in Blieskastel, Bliesgaufesthalle, 19:00 Uhr
              www.ticket-regional.de 

So.,17.3. "Irlands wilder Westen", Multivisionsshow von Thomas Reinhardt mit Live-Musik von Nino Deda & Michael Marx
              Bous, Thalia-Kino, 11:00 Uhr
              Tickets: www.kino-bous.de 
             

Ich freue mich auf euch!

Liebe Grüße
Michael Marx

Dienstag, 9. Oktober 2018

Saarland: Neunkircher Nächte 2018 mit erneutem Besucherrekord


In der vergangenen Woche fanden wieder die traditionsreichen Neunkircher Nächte statt, bei denen der Besucherrekord aus den Vorjahren nochmals überboten werden konnte.

Die Neunkircher Kulturgesellschaft präsentierte dabei in Zusammenarbeit mit der Sparkasse Neunkirchen fünf kulturelle Highlights in der Neuen Gebläsehalle Neunkirchen. Von der legendären britischen Pop-Rock-Band Smokie, über die Soul & Gospel Night, den preisgekrönten Klavierkabarettisten Bodo Wartke bis zu Popstar Johannes Oerding und dem Familienmusical Bambi boten die Neunkircher Nächte auch in diesem Jahr wieder jede Menge Abwechslung für Jung und Alt.

Mit 4.500 Besuchern konnte die Besucherzahl aus dem letzten Jahr nochmals gesteigert werden, darunter auch viele Besucher, die zum ersten Mal den Weg in die Neue Gebläsehalle Neunkirchen fanden. Drei der fünf Veranstaltungen waren sogar restlos ausverkauft. Das Publikum zeigte sich dabei nicht nur begeistert von den Künstlern, sondern auch vom Komfort der Halle mit ihrem historischen Industrie-Ambiente und der gemütlichen Gastronomie rund um den Wasserturm. 
Die Kulturgesellschaft bedankt sich herzlich bei allen Besuchern, den Künstlern und natürlich bei den Partnern der Neunkircher Nächte – dem Hauptsponsor Sparkasse Neunkirchen sowie den Medienpartnern Wochenspiegel, SR1 und SR3 – für die tolle Unterstützung. Die Vorbereitungen für die Neunkircher Nächte 2019 laufen bereits auf Hochtouren.

Samstag, 22. Juni 2013

Heute Abend in Saarbrücken: SubsTanz 13: Chansons (Premiere)

»Menschen« von Bernard Baumgarten

22.06.2013    I    19:30 Uhr    I    Alte Feuerwache, Am Landwehrplatz 2, 66111 Saarbrücken, +49(0)681 3092-0

SubsTanz 13: Chansons (Premiere)
Choreografien und Aktionen von Mitgliedern des Ballettensembles
Frankreichjahr


Für die Schilderung von großen und kleinen Dramen des Alltags, für den Ausdruck von Verliebtheit, Melancholie, Frust oder Idealismus haben unsere französischen Nachbarn eine ganz besondere musikalische Form gefunden: das Chanson, das durch Interpreten wie Charles Trenet, Edith Piaf, Jacques Brel und Serge Gainsbourg zu einer festen Größe im Bereich der populären Musik geworden ist.

Für die alljährlich bereitete Plattform, auf der die Tänzer des Ballettensembles sich erstmalig choreografisch erproben oder ihre bereits gesammelten Erfahrungen ausbauen können, steht diesmal also eine Begegnung an, die in mehrfachem Wortsinne grenz-überschreitend ist und dazu einlädt, das Gegenüber und Miteinander von Bewegung und Musik, Frankophonem und Nicht-Frankophonem, kleiner Form und großer Aussage zu erkunden.


»Heroes« von Marguerite Donlon
Da das SubsTanz-Programm den Dialog mit den kunstschaffenden Personen und Institutionen in Stadt und Region fördern will, ist eine Zusammenarbeit mit dem an der Universität des Saarlandes angesiedelten Chansonarchiv Saarbrücken sowie der Redaktion der vom Saarländischen Rundfunk für SR 2 KulturRadio produzierten Sendung »RendezVous Chanson« geplant.

Mittwoch, 12. Juni 2013

Buchtipp: Saarland-Krimi mit Anspruch von Elke Schwab




Elke Schwab
Eisige Rache
Ein Baccus-Borg-Krimi

Als im verschneiten Saarland aus dem Hinterhalt auf Autos geschossen wird, beginnt für die Kriminalkommissare Lukas Baccus und Theo Borg eine dramatische Tätersuche, deren Bezüge bis nach Afghanistan reichen. Spannend zu lesen gerät man zunächst in eine brenzlige Situation aus der Perspektive der saarländischen Kommissare Lukas Baccus und Theo Borg. Ein ganz normaler Tag, keiner rechnet mit so etwas, wobei die Kriminalität natürlich auch nicht an den Grenzen des Saarlands stehen bleibt. Aber im ländlichen Bereich herrschen ja auch nicht gerade Verhältnisse wie in Chicago. Verflixte Situation, keiner hat eine Dienstwaffe dabei und dieser verrückte Unbekannte ballert bei Braunshausen gezielt auf sie ... Wie der ballistische Bericht später ergibt mit Gewehrmunition K43 aus dem Zweiten Weltkrieg.




In ihrem dritten Fall geraten sie selbst ins Fadenkreuz des Täters und müssen den Wahnsinnigen stoppen, ohne sein Motiv zu kennen. Je mehr dabei die Presse den Fall aufpeitscht, umso gefährlicher wird das Leben auch für die anderen Menschen in dem eingeschneiten Dorf. Es scheint fast so, als fühlte sich der Schütze dadurch angetrieben, weiter zu töten. So entwickelt sich ein eiskaltes Abenteuer mit kriegsähnlichen Zuständen. Die nur scheinbar beschaulichen Provinz offenbart dabei ungeahnte Abgründe.

Elke Schwab verknüpft geschickt einen klassischen Krimi mit der Qualität eines Tatort- oder anderen TV-Serienkrimis in der Provinz mit dem aktuellen Thema der Kriegstraumata von aus Afghanistan heimgekehrten Bundeswehrsoldaten.

Der elfte Krimi der Saarländerin Elke Schwab ist der dritte Teil der Krimireihe mit Lukas Baccus und Theo Borg. Die beiden übermütigen Kriminalkommissare klären mit lockeren Sprüchen spektakuläre Fälle auf. Die Lektüre wird nicht langweilig.

Samstag, 8. Juni 2013

Erster Eindruck von "Forever & ever – my life and Pink Floyd" - MUSICAL am Bostalsee



Michael Ewig und Janko Danailow












Eilmeldung an alle zwischen Luxemburg/Trier, Frankfurt, Ludwigshafen/Mannheim und Pirmasens, die noch bis Sonntag einen Rock- und Musical-Leckerbissen am Bostalsee im Saarland - dem Tegernsee oder Chiemsee unserer Gegend - erleben können. Danach erst wieder in Köln, Leipzig und Hamburg!

Gestern Abend fand die Weltpremiere als Heimspiel am Bostalsee/Saarland statt und alle waren überzeugt: Mit dieser professionellen Aufführung kann man überall Erfolge einfahren.

Das Musical ist sehr überzeugend durchkomponiert, bietet tolle Darsteller/Sänger/Tänzer in einer bewegenden Handlung und ein fantastisches Pink-Floyd-Covering. 3 Stunden Aufführung, die sich voll rentieren! Besprechung folgt. 

Freitag, 29. März 2013

Heute Nachmittag in Saarbrücken: Orgelkonzert Klassik


2. Orgelabend
Klassik


Johanneskirche
Cecilienstraße 2
66111 Saarbrücken
Telefon:     +49 (0)681/ 31261
Internet:     http://www.j-kirche.de
Beginn:     29.03.2013  17:00 Uhr

Zum 2. Orgelabend an Karfreitag in der Johanneskirche spielt Tünde Nagy die Orgel.

Eintritt: 6,- (erm. 4,-) €

Weitere Informationen erhalten Sie unter der Telefonnummer: +49 (0)681/ 9541362.

Sonntag, 24. Februar 2013

Saarländische Buchmesse, heute ab 10 Uhr in Homburg


Die HomBuch, saarländische Buchmesse

Seit gestern, 13 Uhr, läuft die Hombuch mit zahlreichen Lesungen. Heute, am 24.02.2013 wird die HomBuch um 10:00 Uhr beginnen. 12:30 Uhr wird ein weiterer HomBuch-Preis verliehen, sowie um 14:30 Uhr. Die Verleihung wird immer auf der Bühne im großen Saal sein.

Ansonsten kann man sich an beiden Tagen an den Verlagsständen umsehen. Kann auch kreatives Zeichnen in der Malecke lernen, oder aber auch mal zwischendrin ausruhen, ein Stück Kuchen essen und eine Tasse Kaffee trinken. Dies wird von Schülern des Saarpfalz-Gymnasiums verkauft, die damit ihre Klassenkasse aufbessern. Kaltgetränke werden von Daniel Schlosser (Gastronom) serviert. Auch Lose werden verkauft. Alle Einnahmen des Losverkaufes gehen an das Ronald McDonalds-Haus im Uniklinikum Homburg.

Die Messe endet dann gegen 18:00 Uhr.


Montag, 11. Februar 2013

Morgen Abend in Neunkirchen: KALENDER GIRLS

Theaterreihe

Komödie am Kurfürstendamm

Kalender Girls

Schauspiel von Tim Firth mit Gaby Gasser, Manon Straché u. a.

Dienstag, 12. Februar 2013

20.00 Uhr

Neue Gebläsehalle Neunkirchen

Am Dienstag, dem 12. Februar 2013, gastiert die Komödie am Kurfürstendamm im Rahmen der Theaterreihe mit dem Stück Kalender Girls ab 20 Uhr in der neuen Gebläsehalle Neunkirchen.

Die Komödie basiert auf dem englischen Erfolgsfilm „Calendar Girls“. Ein hochkarätiges Ensemble sorgt für prickelnde Unterhaltung. Annie und Chris, zwei Frauen in den besten Jahren, pflegen im örtlichen Frauenclub ihre Freundschaften, organisieren Basare und basteln für gute Zwecke. Als Annies geliebter Mann an Leukämie stirbt, will sie ihm ein ungewöhnliches Denkmal setzen. Statt den alljährlichen Benefiz-Kalender mit Tier- und Landschaftsfotos zu bestücken, schlägt sie ihren Freundinnen vor, selbst vor die Kamera zu treten und zwar nackt! Nach anfänglichem Zögern wird der gewagte Vorschlag angenommen. Das Projekt Pin-Up-Kalender stößt auf ungeahntes Interesse, aber die Freundschaft von Annie und Chris wird auf eine Bewährungsprobe gestellt.



Karten für die Veranstaltung sind zum Preis von 18 Euro (1. Preiskategorie) und 15 Euro (2. Preiskategorie) (8 Euro für Schüler) bei allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional, unter der Tickethotline 0651 - 9790777 und online unter: www.nk-halbzeit.de erhältlich. Der Preis an der Abendkasse beträgt 20 Euro (1. Preiskategorie) und 17 Euro (2. Preiskategorie) (10 Euro für Schüler).

Rosenmontag in Saarbrücken

10:11 Uhr Sturm der KG Mir sin do auf die Sparkasse (Beratungscenter) Burbach
Sparkasse Saarbrücken (Burbach), Saarbrücken
                                             
13:11 Uhr Rosenmontagszug Burbach
Hochstraße Burbach, Saarbrücken


14:00 Uhr 40. Ensheimer Rosenmontagsumzug
Sport und Kulturhalle Ensheim, Saarbrücken-Ensheim


































13:33 Uhr
Traditioneller Ziehwänschesumzug
Markt Riegelsberg, 
 Riegelsberg

 19:31 Uhr
  Fubbes - Die Sitzung
Haus Gabriel, Riegelsberg 

                                       20:00 Uhr Rosenmontags-Party im Bananas für Kinder und Jugendliche
Bananas, Saarbrücken
    



Mittwoch, 16. Januar 2013

Morgen Abend: Michael Marx in Saarbrücken

Michael Marx 
Am Do, 17.Januar spiele ich mein aktuelles Soloprogramm im Theater im Viertel in Saarbrücken, Landwehrplatz 2 (neben der Alten Feuerwache).
Beginn 20.00 Uhr. Reservierung unter 0681/3904602 ist empfehlenswert, weil das Theater nur etwa 60-70 Plätze hat.

Dienstag, 24. April 2012

Buchbesprechung: DAS GLÜCK GEHT NICHT ZU FUSS von Ines Kiefer



INES KIEFER
Das Glück geht nicht zu Fuß
Wie mein Leben ins Rollen kam
München 2011, 280 Seiten, Knaur TB / E-Book
EUR (D) 9,99, Droemer Knaur 


Ines Kiefer ist 19, begeisterte Tänzerin und gerade dabei, das Leben zu entdecken. Doch dann wird bei ihr ein Rippentumor diagnostiziert, der alles für immer verändern wird: Bei der Operation treten Komplikationen auf, und als Ines aus der Narkose erwacht, spürt sie ihre Beine nicht mehr. Sie ist querschnittgelähmt, alle ihre Zukunftsträume scheinen auf einen Schlag zerplatzt. Doch Ines gibt nicht auf. Mutig erobert sie sich Stück für Stück ihren selbstbestimmten Alltag zurück und sucht ihr Glück – nun eben auf Rädern. Sie erlebt die Höhen und Tiefen der Liebe, bekommt ein Kind, das sie alleine erzieht, und erfüllt sich einen langgehegten Traum: Sie nimmt an einem Modelwettbewerb teil.


Der Leser wird Zeuge, wie ignorant die Mitmenschen sein können, wenn es um Rollstuhlfahrer geht. Die Wohnungssuche eine Tortur, weil Makler selbst bei klarer Ansage noch ein bisschen mauscheln wollen, um doch noch zu vermieten, oder tatsächlich gar nicht wissen, wie viele Stufen zur Wohnungstür führen. Man denke auch nur mal an öffentliche Verkehrsmittel. Das schafft kein Gehbehinderter, kein alter Mensch, keine Mutter mit kleinen Kindern, diese knappen Umsteigezeiten! Die Warterei Stunde um Stunde ist vorprogrammiert. Ich weiß selbst, wie schon die nahe gelegene Bahnstrecke eine Falle sein kann, auf 20 Kilometern bereits Verspätungen, Busanschlüsse verpasst oder nachts sogar der letzte Zug zurück! Busse in der Stadt, ein Abenteuer, auch das Fortbewegen in  Häusern. Ines Kiefer hat es gepackt, arbeitet, ist zweifache Mutter und hat sich mit ihrem Problem eingerichtet.

Biografie:
Ines Kiefer ist dreißig Jahre alt und lebt im Saarland. Seit ihrem 19. Lebensjahr sitzt sie im Rollstuhl. Trotz ihrer Behinderung hat sie ihre Ausbildung zur Hotelkauffrau beendet und arbeitet nun im saarländischen Wirtschaftsministerium. Sie ist verheiratet und Mutter von zwei Söhnen. Nebenher arbeitet sie als Model. 

INTERVIEW DES VERLAGS
Liebe Frau Kiefer, seit einer Operation im Alter von 19 Jahren sitzen Sie im Rollstuhl. Trotz einiger Rückschläge haben Sie sich mit viel Power und Schwung ein selbstbestimmtes Leben aufgebaut. Würden Sie heute sagen, Sie haben Ihr Schicksal angenommen?

Was den Rollstuhl betrifft, habe ich keine Wahl. Aber ich kann entscheiden, wie ich mit meiner Situation umgehe und was ich aus ihr mache. Sicher ist es manchmal schwer, das Gute an meiner Lage zu erkennen. Aber es gibt sie – die schönen Dinge. Ich jammere nicht, weil ich im Rollstuhl sitze. Ich freue mich lieber über meine tolle Familie, meine lieben Freunde und meinen beruflichen Erfolg. Natürlich ist in meinem Alltag nicht alles rosarot. Der Rollstuhl brachte viele Veränderungen in mein Leben, auf die ich gern verzichtet hätte, aber die ich akzeptieren muss.
Egal wohin ich gehe, es müssen Aufzüge oder Rampen vorhanden sein. Ich bin oft auf die Hilfe anderer Menschen angewiesen. Es ist unangenehm, wenn man vor einer Treppe steht und ohne Hilfe nicht hoch kommt. Der Dackelblick hat mir in so einer Situation schon manchmal geholfen ... Oder zwei Freundinnen. Dann geht alles leichter. Aber mir fällt es immer noch schwer einzusehen, dass viele Dinge nicht mehr allein gehen. Am meisten musste ich mich an die ständige Beobachtung wegen meines Rollstuhls gewöhnen. Der Mensch im Rollstuhl wird leider nur selten gesehen … 

Es gibt natürlich auch Situationen, in denen ich meine fahrbare Hilfe sehr schätze. Ich habe immer einen Sitzplatz … und meine Kinder auch: auf meinem Schoß. 

Wie gehen denn Ihre Söhne generell mit Ihrer Behinderung um?

Kinder sehen Menschen mit Behinderungen mit anderen Augen. Nicht nur mit meinen Jungs Tim und Erik ist es unkompliziert. Tim war fast drei Jahre alt, als ich ihm erklärte, warum ich nicht laufen kann. Das hat ihm genügt. Es ist im Alltag kein Thema mehr. Er nutzt die Vorteile, die sich durch den Rollstuhl ergeben. Er hat zum Beispiel immer einen Sitzplatz, wenn seine Beine müde sind. Für Kinder, die mich kennen, ist meine Behinderung Alltag und Normalität. Sie sind damit groß geworden. Sie kennen mich nicht anders. Eine Freundin von Tim sagte mal zu ihrer Mutter: „Ich hätte auch gern so eine Mama wie Tim.“

Sie haben ja regelmäßig als Model gearbeitet – trotz Rollstuhl. Sind Sie in dem Bereich auch 
weiterhin aktiv? Was gibt Ihnen die Arbeit als Model?

Wenn ich als Model gebucht werde, sind die Reisen zu Foto- oder Filmaufnahmen für mich eine willkommene Abwechslung im Alltag. Es ist aufregend, neue Menschen und Orte kennen zu lernen. Wenn ich gestylt werde, verwandle ich mich in eine ganz andere Ines, als ich sie zu Hause im Alltag bin. Das Make-up sitzt perfekt, die Haare sind in Form gebracht, beim Fotografieren zupft mich die Stylistin zurecht. Eine perfekte Welt, in der der Rollstuhl mehr Accessoire als Fortbewegungsmittel ist.

Donnerstag, 29. März 2012

Jacques Bistro in Wiebelskirchen - ein Abend mit dem Kabarettist Detlev Schönauer


Detlev Schönauer stand auf dem Programm. "Geist ist geil". Jacques Bistro, nunmehr 25 Jahre Bühnentradition, vorher 5 andere Bühnenjahre, und immer gibt es was zu tratschen. Ein Glück, dass unser Franzos auf Einladung der Neunkircher Kulturgesellschaft nach „Wiebelsdekirch“ kam, um uns zu erzählen, was wirklich mit ihm los war früher. Er hatte nämlich angeblich den Vorteil einer vollwertigen Erziehung in der Schule und sattelte auch noch ein Studium drauf. Ja, ein Physiker beim Kabarett, wie sie auch in der Politik mitmischen, das war noch Bildung. Nicht wie heute, wo sie stolz drauf sind, die Hauptschule abgebrochen zu haben. Nein, Jacques hat seine Diplomarbeit selbst verfasst! Wie die Kanzlerin. Nur dass Jacques noch nicht entdeckt wurde.

Ins Saarland nur verschlagen durch das Schicksal, das Gudrun hieß. Wir machen mal wieder Saarländisch-Kurs mit, das macht doch die Vanessa Backes schon! Aber wichtig: Hauptsach gut gess, gschafft ham mer schnell und ...dabber. Ja dabber ist das Wort des Tages. Es heißt schnell. Dabberlein ist der Minuitiv für die Beamten. Eigentlich fehlplatziert im Saarland, weil dabber nicht geht... Tja, und leider muss ja zu diesen Regionalismen auch die Palz und die Pälzer dazu. Unsere gemeinsame Grenze ist die zwischen Genie und Wahnsinn. Glück an dieser Stelle: Der Wahnsinn haust drüben, bei de Saarlänner. Aber zu Beginn wollte er noch glatt die Pfälzer rauswerfen. Dabei ist er Meenzer, der Detlev. Mit dem ersten geklauten Schwenker wurde er eingemeindet, und begann vor 25 Jahren in trauter Nähe zu Cattenom in St. Becquerel mit dem Café nucléaire. Heute alt, zum Glück ein bisschen dick, so sieht man das Alter weniger - Essen ist besser als Botox ;-)
Der Physiker in ihm und sein Kampf für die Bildung fragen ab, was schneller sei: der Schall oder die Lichtgeschwindigkeit. Na? Licht! 300.000 km/Sekunde ... Gegen diese Bildung steht eben die Dummheit in den Medien, wo Dumme froh sein können, noch Dümmere zu treffen, vor allem in den Nachmittagsprogrammen der Spartensendern. ... Oder im saarländischen Hochwald um Wadern das Vollafrikanisch, das keiner mehr versteht. Er meint, die Pfälzer ziehen die Dummheit auch irgendwie magisch an. Es waren ja auch ein paar da, im Saal. Wer war jetzt früher? Aber auch die Sachsen fallen auf, weil sie ihren Unterkiefer aushängen können, Bayern, weil sie auf Chinesinnen stehen, die sie umtauschen können, Schweizer bleiben eigentümlich und kantig ... und Hessen haben etwas Liebevolles in der Sprache: Streischholzschäschtelsche ...
Und weiter mit der Schul(un-)bildung, Mathe quer durchs Land. Ganz klar die Lyoner-Aufgabe im Saarland...wenn ich eine Lyoner zwischen vier Leuten aufteile, wie viel bleibt dann für die anderen übrig? Die Pfälzer kriegen ihre Aufgabe zum Nürburgring: Wie viele brauchen wir, bis der Staat pleite ist? Die Baden-Württemberger brauchen ihre Stuttgart21-Rechnung, die nicht aufgeht, weil keiner nach Ulm will, und München die Missbrauchsaufgabe... Mit wie vielen Priesterkindern kann die Austrittswelle wegen Kindesmissbrauch aufgefangen werden?
Als Willi aus Meenz zeigt er uns am Keyboard alles persiflierend die Karriere vom Fasenachtsmusiker zum Barmusiker (Je t'aime), Operationssaalmusiker, der auf Wunsch Lieder spielt, danach zum Kirchenmusiker mit Ave-Maria, und schließlich das Nonplusultra: Trauerfeiermusiker. Und besser geht es nicht. Er hat die Leichenims(-feiern) zum Fest umgestaltet, die Menschen freuen sich und gehen beschwingt nach Hause. Vergessen der Tod, auch wenn wir Menschen außer auf dem Klo auch beim Sterben gleich sind, wobei dieses eigentlich berufeabhängig stattfindet. Der ein geht auf wie ein Hefebrötchen, der andere unter etc. ... Als Backes liefert er uns noch einen Sketch zur Landtagswahl im Saarland, das nach der gescheiterten Jamaicakoalition am 25.3. wieder antreten musste: Schönauer thematisierte die Vergeblichkeit der Wahl, es geht eh immer anders, als man will, ob Oskar, der heute noch seinen Schülerausweis vorzeigen muss, Karrenbauer mit ihrer viereckigen Brille, die eigentlich nur zur Putzfrau und zum Erschreckgeist im Gondwana-Land taugt, oder die anderen Herausforderer, es ändert sich nicht viel. Über all dem Drama die Merkel mit ihren künstlich verlängerten Mundwinkeln nach unten als Symbol für das Elend auf der Welt!
So entließ uns Schönauer in den Abend. Er hatte viele Klischees bemüht, aber geschickt individuell drapiert, sein Witz ist selten verletzend, er setzt immer eine Abschwächung dazu, damit sich niemand ärgern muss und um Vorurteile abzuwehren. Er bleibt charmant, philosophisch und musikalisch wie kabarettistisch abwechslungsreich. Ein Könner, der seine Kabarettpreise verdient hat. 

Donnerstag, 26. Januar 2012

Für Sie besucht: KUNSTGRIFF/Regio-Stage und Alice Hoffmann als Vanessa Backes

Am 24. Januar 2012 war Alice Hoffmann abends ab 20 Uhr in der Feiermaus in Siegelbach bei Kaiserslautern (unweit vom Zoo). Ja, richtig gelesen. Nicht Schaffmaus, sondern Feiermaus, schließlich eines der klassischen Wirtshäuser mit Festsaal und kleiner Bühne zum Feiern - mit sehr beweglichem Team, die alle Gäste bestens versorgten. Optimal für Kleinkunst, Fasching oder Großgeburtstag (- der Bus fährt wochentags bis 23 Uhr zum Hauptbahnhof). Dort kam sie hin. Als ob sie gewusst hätte, dass da etwa 100 Leute auf eine Show warteten ... Noch im Mantel eilte sie auf die Bühne, um sich erst mal klar zu machen, wo sie da war ...

Alles so bunt hier, Plakate, Beleuchtung, der Gartenmarkt Dehner war als Sponsor schon fast eingezogen, der Geschäftsführer dankte Frau Hoffmann auch nach der Vorstellung, die Pfalzwerke boten Naturstrom an. Draußen die Galerie Caro Parsons und Michel Frieß mit einem Benefiz-Sammelgemälde (das Lautrer Rathaus), das gegen Spenden weitergemalt werden durfte und später zu Zwecken aktiver Seniorenarbeit verkauft werden soll. (Alice Hoffmann malte nach der Vorstellung selbst auch ein Stückchen am gedeihenden Gemälde. Bilder gibt es bei Kunstgriff.) Was war los?

KUNSTGRIFF/Regio-Stage hatte dort ein Event geplant, nämlich dieses, das zweite in der Winterstaffel der neu gestarteten konzertierten Events. 
Kunstgriff möchte eine Serie von Events anbieten, die Kultur den Leuten näher bringt, ohne die pekuniären Interessen aus den Augen zu verlieren. Denn Kultur- und Kunstschaffen kostet Geld, kann aber auch viele ernähren, davon abgesehen, dass beides lebensnotwendig für die psychische Lage der Nation ist. Zur Belebung der kultur- und kunstmarktschwachen Region werden - wie in Großstädten und von Großunternehmen schon lange praktiziert - Kultur-/Kunstanbieter, Locations und Unternehmer gekoppelt zur marketinggerechten Zweckgemeinschaft. Iss dich satt, schau Theater, kauf ein Bild, nimm einen BMW mit ;-)

Walter Holtfoth von der Regio-Stage begrüßte sie und die Gäste und übergab an den Star des Abends. Vanessa fühlte sich gleich wohl beim Kunst-Griff, den sie nirgends fand, um was wegzutragen, war schon warm geredet, als sie den Mantel auszog und uns ihren neuen gestreiften Kleinbürgerkittel präsentierte, wie man ihn schöner nicht finden kann. Ist ja wirklich 'ne Ulknudel die Vanessa, die Plapperfrau mit Tiefgang, eine Figur wie sie schon seit Jahrhunderten im Volkstheater und in Komödien vorkommt, bei Shakespeare, Goldoni, die Dinge sagen darf, die sonst keiner sagt ... 

Bevor man mit ihr redet, und das macht sie glatt - auch von der Bühne runter -, muss man sich allerdings erst in einen Saarländisch-Kurs begeben, denn das verstehen selbst die Pfälzer nicht immer. Das heißt, die Grammatik in den Köpfen der Leute in ihren Regionen bringt ja je nach Verbiegung eine(n) ganz eigene(n) Dialekt(ik) hervor, und wenn Vanessa das erzählt, fallen die Verwechslungen der Wörter so stark wie die Nadeln eines vertrockneten Tannenbaumes … Immer ein steife Brise von Unbildung und ein bisschen Alzi … was wird da alles verwechselt, nichts ist wie es ist, und nichts ist so gedacht, wie es rausrutscht ... 

Inkompetenz/Inkontinenz, Defizit/Dezafit oder ähnlich und andere ... Also, das saarländische "gänn" ist so ähnlich wie das englische "to get" - "Isch gänn abgeholt" z.B. - mit ca. 15 verschiedenen Bedeutungen. Das "ei" z.B. im Bein wird zum "ä", die Weiblichkeit vom "sie" zum "es", und am Ende dann noch über die Pfälzer witzeln …: "Wie mache die Pälzer Salad? Indämm se die Berliner schäle". Des hämm mer gern. Die Knepp (Knöpfe) sind ein ganz besonderes Kapitel, denn im Saarland isst man sie nicht nur (oder scheidet sie aus), sondern näht sie sich auch "uff die Backe" (= jdn. veräppeln). Und die Internetbeziehung funktioniert durch Mailknepp (nicht gleich Mehlknepp).


Seit die Vanessa geschieden ist, geht es ihr wieder besser, obwohl die Dauerignoranz ihres Mannes sie noch heute verfolgt. "Geh fort" hat der Heinz B. immer gesagt, ihr sexy Outfit hat er gar nicht erkannt, deswegen war die Trennung der Möbel aus der 2-Zimmer-Wohnung auch ziemlich schwer. Denn damit wollte er sich auch nicht abgeben. Den Namen zu verdoppeln hatte sie schon immer abgelehnt, weil die Gedoppelten überall sitzen und den Betrieb aufhalten, Leuchtheusser-Drückeberger ..., deswegen zurück zum ... nein, nicht Geburts-, sondern einem Kunstnamen. Backes, ein eingeborener Name. Und Vanessa, weil die Saarlänner sooo die französischen Vornamen lieben wie die Franzosen gleich hinter la frontière die deutschen Vornamen. Zum Glück ist sie dann in den Landtag eingezogen und kommuniziert dort rege mit den Politikern, die sie auf der Toilette vom dringenden Geschäft abhält … Als Raumkosmetikerin ist sie froh, Bundeskanzler zu sein, denn wir sind nicht nur Papst, sondern auch Bundeskanzler(in), welche klug, gebildet und der englischen Sprache kundig ist. So konnte sie wenigstens Kriegsunterstützung schon in der Irak-Krise zusagen. Die Amis hatten eben ihren George double-u und wir eben unsere, naja, "Babbelkuh", das reimt sich auch gut, Gerechtigkeit muss sein. Und dann noch eine echte Doktorin, ohne Plagiat, voll vom Arbeitsmarkt desertiert (= dissertiert von Dissertation = promoviert).

Ein Genuss auch ihre Story von den überflüssigen Sachen, Stehrums und Hängrums, die sie immer schleunigst versteckt, wenn der schenkende Besuch weg ist. Ebenso der anonyme Anrufer mit eindeutigem Spannerhintergrund, den sie nur durch einen Zufall abweisen konnte ... auf der Suche nach der heruntergefallenen Trillerpfeife für Abschreckungszwecke muss sie sich so stark bücken, dass sie ins Stöhnen kam, was der Anrufer mit einem ehrlichen und aufatmenden "Danke" quittierte und es zufrieden war ... :-)

Zu guter Letzt noch ihre Sicht von Prinz Schales mit den abstehenden Ohren (Charles) und seiner Schroh, Camilla aus dem Parkhaus (saarl.: echt schroh = hässlich), die er schon lange vor der Lady Di-do mit ihrem Dodi mit Didi und dodiediedo etc. pp. kannte. Leider Gottes stand auch hinter dem Unfall von Dido/Dodi allein der Secret Service, was identisch ist mit Queen Mum als oberster Chefin, Mutter, Oma und Oberhaupt der anglikanischen Kirche, wie Vanessas Identitätsnachweis ergab. 


Solchermaßen vom Weltgeschehen überrollt, stürmischer Applaus, der sogar noch ein weiteres Highlight hervorbrachte, einen Striptease von Vanessa Backes zu Alice Hoffmann, der Schauspielerin und Kabarettistin, um dann geläutert von der Bühne zu steigen... Klasse gemacht, Alice Hoffmann! Zurzeit auch im Tatort Saarbrücken und in weiteren TV-Aktivitäten zu sehen. Die Familie Becker und Vanessa Backes sind nicht aus unserer Alltagsbewältigung wegzudenken ...

Sonntag, 4. Dezember 2011

Enthüllung einer Spenderstele und eines Opferstocks von Werner Bärmann, Riegelsberg, am Mittwoch, den 07. Dezember 2011, um 18.00 Uhr in der Johanneskirche / Saarbrücken