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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Freitag, 13. Mai 2022

Neunkirchen / Saar: SWR Big Band & Max Mutzke in der Neuen Gebläsehalle

 

(c) Lena Semmelroggen


 

Pop/Soul

SWR Big Band & Max Mutzke

Soul viel mehr – Tour 2022

 




Donnerstag, 26. Mai 2022


20:00 Uhr

Neue Gebläsehalle Neunkirchen


Leidenschaft und Talent kann man nicht lernen - man hat es oder nicht. Max Mutzke hat beides im Überfluss und ist in der Lage, das Publikum sofort in seinen Bann zu ziehen.
Die Shows mit der SWR Big Band verbinden Spielwitz, Spontanität und Virtuosität auf so einmalige, emotionale Weise, dass es das Publikum von den Sitzen reißt.

Neben Mutzkes Hits wie „Welt hinter Glas" oder „Can´t wait until tonight", gibt es Songs aus seinem aktuellen Album „Wunschlos süchtig" sowie Soul & Pop-Klassiker wie „Me & Mrs Jones" oder „Empire state of mind". Wen es dabei auf den Sitzen hält, der ist angeschnallt oder völlig rhythmusresistent. Die Besucher dürfen sich auf einen grandiosen Abend mit einem geballten Kraftpaket aus charismatischer Stimme und vollem Big Band Sound freuen.

 

Karten für die Veranstaltung sind zum Preis von 42,80  (PK 1), 38,40  (PK 2) und 32,90  (PK 3) bei allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional, unter der Tickethotline 0651 – 9790777 sowie online unter www.nk-kultur.de erhältlich.

Freitag, 15. April 2022

Neunkirchen / Saar: Osterprogramm

 Punkrock

Snuff

Special Guests: The Rumperts & The Feelgood McLouds 

Samstag, 19. März 2022

20 Uhr

Stummsche Reithalle Neunkirchen 

Die englische Punkrock-Legende Snuff kommt nach Neunkirchen 

Am Samstag, dem 19. März, um 20 Uhr macht die englische Punkrock-Legende Snuff zusammen mit The Rumperts und The Feelgood McLouds Station in der Stummschen Reithalle in Neunkirchen.

Die Punkrock-Legende Snuff wurde 1986 in London als Trio gegründet und gehört zu den bekanntesten Punkrock-Bands der Insel. Das aktuelle Line-up besteht aus Sänger und Schlagzeuger Duncan Redmonds (Vocals/Drums), der inzwischen auch bei der Fun-Punk-Legende Toy Dolls Schlagzeug spielt, Gitarrist Loz Wong, Bassist Dan Goatham, Lee Murphy an der Hammondorgel und Oli Stewart an der Trombone. Insbesondere durch die für eine Punkrockband doch eher ungewöhnliche Einbeziehung der Hammondorgel und der Trombone haben Snuff ihren ganz eigenen Stil entwickelt. Die Band hat unzählige Alben u. a. bei Fat Wreck Cords, dessen Chef Fat Mike (NOFX) als großer Fan der Band gilt und dem bandeigenen Label 10 Past 12 Records veröffentlicht. Gerade hat die Band ihr großartiges Coveralbum „Potatoes and Melons Wholesale Prices Straight from the Lock Up” von 1997 zusammen mit Bonustracks als Vinyl via SBÄM Records neu aufgelegt.

The Rumperts sind eine Punkrock-Band aus Österreich und eine der heißesten neuen Bands bei SBÄM Records. Die Band beschreibt sich selbst als „Malefronted Girlband playing Punk Rock“. Im letzten Sommer hat die Band ihr Debütalbum „Escapism“ veröffentlicht und brennt darauf endlich auf Tour zu gehen.

Als Opener ist die Irish-Folk-Punk-Band The Feelgood McLouds mit von der Partie. Die sechs Saarländer klingen, als würden sich NOFX und die Dropkick Murphys in einem Irish Pub zu einer endlosen Party treffen. Das US-Trio The Venomous Pinks musste die Tour leider pandemiebedingt absagen.

Die Veranstaltung findet unter den geltenden Corona-Schutz- und Hygiene-Maßnahmen gemäß der 2G PLUS Regel statt. Aktuelle Informationen und eventuelle kurzfristige Änderungen sind auf der Homepage (www.nk-kultur.de) einzusehen.

Karten für die Veranstaltung sind zum Preis von 19,20 Euro bei allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional, unter der Tickethotline 0651 – 9790777 sowie online unter www.nk-kultur.de erhältlich.



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Familienmusical

Tarzan – Das Musical

Theater Liberi

 

Sonntag, 20. März 2022

15:00 Uhr

Neue Gebläsehalle Neunkirchen


Am Sonntag, dem 20. März (Nachholtermin vom 7.3.2021), um 15 Uhr wird „Tarzan – Das Musical“ des Theater Liberi in der Neuen Gebläsehalle Neunkirchen aufgeführt.

Aufeinandertreffen zweier Welten: Im Musical-Highlight „Tarzan“ erlebt das Publikum gemeinsam mit dem Titelhelden ein atemberaubendes Dschungel-Abenteuer. Spektakuläre Eigenkompositionen, jede Menge Spannung und ein Hauch Romantik sorgen für ein unterhaltsames Live-Erlebnis für die ganze Familie.

Das für seine modernen Familienmusicals bekannte Theater Liberi inszeniert die hundert Jahre alte Geschichte von Edgar Rice Burrough in einer zeitgemäßen Version. Fantasievolle Kostüme, eine verspielte, farbenprächtige Kulisse und atmosphärische Lichteffekte erschaffen die Dschungelwelt, in der Tarzan zu Hause ist. Musikalisch wird dem Publikum eine abwechslungsreiche Reise durch verschiedene Genres geboten, die mit imposanten Arrangements und großen Emotionen beeindruckt. Ein bestens ausgebildetes Ensemble sorgt dafür, dass Charaktere, Musik und Kulissen auf der Bühne zu einem einzigartigen Ganzen verschmelzen.

Eine junge Familie erleidet Schiffbruch und wird - kaum an der afrikanischen Küste gestrandet - von wilden Tieren angegriffen. Zurück bleibt ein kleiner Junge, der allein und verwaist von der Affendame Kala aufgenommen und wie ihr eigenes Kind großgezogen wird. Doch obwohl Tarzan bei den Affen ein Zuhause und in dem Affenmädchen Tee auch eine gute Freundin findet, lässt ihn der Anführer Kerchak auch nach Jahren noch spüren, dass er nicht wirklich zu ihnen gehört. Das Gefühl, seinen Platz in der Welt erst noch finden zu müssen, wird noch stärker, als Tarzan zum ersten Mal auf Menschen trifft. Professor Porter, seine neugierige Tochter Jane und die zwielichtige Olivia Clayton befinden sich auf einer Expedition, um den Dschungel zu erforschen. Im Laufe der Zeit kommen sich Tarzan und Jane immer näher, doch dann überschlagen sich die Ereignisse und Tarzan und seiner Affenfamilie droht große Gefahr…

Die Veranstaltung findet unter den geltenden Corona-Schutz- und Hygiene-Maßnahmen statt. Aktuelle Informationen und eventuelle kurzfristige Änderungen sind auf der Homepage (www.nk-kultur.de) einzusehen.

Karten für die Veranstaltung von Theater Liberi in Zusammenarbeit mit der Neunkircher Kulturgesellschaft sind zum Preis von 26  (PK1), 23  (PK2) und 19  (PK3), bei allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional und Reservix, unter der Tickethotline 0651 – 9790777 sowie online unter www.nk-kultur.de erhältlich. Für Kinder bis 14 Jahre gibt es jeweils 2 Euro Rabatt.



Dienstag, 6. August 2019

Musical Projekt Neunkirchen/Saar: Meine Herren und Damen: Marie!


Musical nach dem Leben von Marie Juchacz
Meine Herren und Damen: Marie!
Premiere Freitag - 09.08.2019 20:00 - Neue Gebläsehalle

Das Musical Projekt Neunkirchen bringt in Kooperation mit dem AWO Landesverband Saarland e.V. eine Weltpremiere auf die Bühne der Neuen Gebläsehalle Neunkirchen. Erzählt wird in „Meine Herren und Damen: Marie!“ die Geschichte der AWO-Gründerin Marie Juchacz.


Das Stück:
Ungeheuerlich muss das für die meisten der anwesenden Abgeordneten gewesen sein. „Meine Herren und Damen…“, so eröffnete Marie Juchacz ihre Rede vor der Weimarer Nationalversammlung am 19. Februar 1919. Sensationell nicht nur wegen der ungewöhnlichen Anrede, sondern viel mehr noch, weil es die allererste Rede einer Frau vor einem deutschen Parlament war.

Von dieser bemerkenswerten Frau, von ihrer Zeit und den Zuständen in der jungen Demokratie handelt das neue Musical „Meine Herren und Damen: Marie!“.

Als Gründerin der Arbeiterwohlfahrt, engagierte Politikerin und Frauenrechtlerin hatte Marie großen Anteil an der politischen Entwicklung in Deutschland nach der Kaiserzeit. Grund genug für die AWO Saarland, ein Musical über das Leben eben dieser engagierten Frau in Auftrag zu geben.

Maries soziales Wesen, ihre Belesenheit, ihr starker Sinn für Gerechtigkeit und ihr Kampf für die Gleichberechtigung der Frauen, gleichzeitig die enge Beziehung zu ihrer Schwester, die Armut und das Elend der Jahre 1918/19, aber auch die ‚Feierwut‘ der Bessergestellten und der Umgang der Männer mit Frauen, all das thematisiert dieses Musical.

Schwere Kost? Keineswegs. Gelingt doch den Autoren Holger Hauer (Buch und Liedtexte), Francesco Cottone und Amby Schillo (beide Musik) der Spagat zwischen Unterhaltung und geschichtlich fundierter Information. An Stellen, wo die politische Realität vielleicht ein wenig zu trocken daher kommt, lässt das Autoren-Trio seiner Phantasie freien Lauf und kreiert theatralisch interessante und spannende Situationen – immer mit dem Anspruch, Marie Juchacz und ihrer Zeit gerecht zu werden, ohne ‚Wikipedia mit Musik‘ zu schreiben.

So ist ein spannendes, berührendes und unterhaltendes Werk entstanden, das die Gründerin der Arbeiterwohlfahrt, der das ‚wir‘ immer wichtiger war als das ‚ich‘, durch die wichtigsten Jahre ihres Lebens begleitet. Voilà: „Meine Herren und Damen: Marie!“

Auch musikalisch hat die neue Produktion einiges zu bieten. Ein breit gefächertes Spektrum verschiedenster musikalischer Elemente zieht den Zuschauer in seinen Bann. Diese Mischung erstreckt sich vom sozialistischen Arbeiterlied und Kunstlied über Unterhaltungsmusik der 20er Jahre, modernen Musicalsongs bis hin zu aktueller elektronischer Musik. Geprägt wird „Meine Herren und Damen: Marie!“ auch von Musikstilen wie Jazz, Charleston, Burlesque, Tango und Walzer. Natürlich kommen auch die ernsten Töne mit klangvollen Balladen nicht zu kurz. Die Kompositionen von Francesco Cottone und Amby Schillo bieten eine aufregende Reise durch die Musik.

Die AWO und Marie Juchacz:
Unter dem Motto „100 Jahre AWO – Erfahrung für die Zukunft“ feiert die Arbeiterwohlfahrt Deutschland in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen. Mit ihren zehn mal zehn Jahren zählt die AWO zu den ältesten Wohlfahrtsverbänden unseres Landes.

Die Gründerin der AWO, Marie Juchacz, ist das Gesicht der AWO. Sie prägte maßgeblich die Kernthemen Frauenrechte, Vielfalt, Gegen Almosen – Für Teilhabe, menschenwürdiges Leben, Gerechtigkeit und Solidarität. Von den Nöten und Ängsten der Armen und vieler Frauen während des ersten Weltkrieges bewegt, setzte Marie Juchacz 1919 ihre Idee zur Gründung einer sozialdemokratischen Wohlfahrtspflege um.

Damit nicht genug, kämpfte sie beherzt für das Frauenwahlrecht. Marie Juchacz leistete starken Widerstand gegen die Nationalsozialisten und musste ins Exil fliehen. Was sie nicht davon abhielt, ihre Stimme weiter für die zu erheben, die nicht gehört wurden.

2019 begeht der Bundesverband der Arbeiterwohlfahrt mit seinen 30 Landes- und Bezirksverbänden dieses große Jubiläum. Jeder Landesverband startet eigene Aktionen und Veranstaltungen und so kam dem Landesverband Saarland e. V. mit seinem Vorsitzenden Marcel Dubois die Idee für ein eigenes Musical. Neben vielen weiteren Aktionen im Saarland stellen die Aufführungen von „Meine Herren und Damen: Marie!“ den Höhepunkt des Jubiläumsjahres im Saarland dar.



Das Kreativ-Team:
Wie in den vergangenen Jahren setzt das Musical Projekt Neunkirchen beim Kreativ-Team auf altbewährte Kräfte, mit denen für die Musicalstadt Neunkirchen schon viele Erfolge erreicht wurden.

Mit dabei sind Musicaldarstellerin und -dozentin Ellen Kärcher (künstlerische Leitung, Choreografie), Musicaldarsteller und Regisseur Matthias Stockinger (Regie), Komponist, Musikproduzent und Musiker Francesco Cottone (Komposition, Vocal-Coach, Musikalischer Leiter) und Musiker und Komponist Amby Schillo (Komposition).

Neu dazu gestoßen ist der Autor, Regisseur und Schauspieler Holger Hauer. Gemeinsam mit Francesco Cottone und Amby Schillo hat er „Meine Herren und Damen: Marie!“ geschrieben.



Einlass jeweils 30 Minuten vor Beginn

Veranstalter: Musical Projekt Neunkirchen in Zusammenarbeit mit der Neunkircher Kulturgesellschaft

Link zum Künstler
http://www.musicalprojekt-neunkirchen.de/

Eintrittspreise
VVK: 26 € (PK1)/ 21 € (PK2)/ 18 € (PK3)
Ticket Regional

Weitere Termine: 10.08./20:00 - 11.08./18:00 - 13.,14.,16.,17.08./20:00 - 18.08./18:00


Dienstag, 18. Dezember 2018

Das erfolgreiche Musical „DIE PÄPSTIN“ mit der Musik von Dennis Martin kommt zurück nach Neunkirchen!

Das erfolgreiche Musical „DIE PÄPSTIN“ mit der Musik von Dennis Martin
kommt zurück nach Neunkirchen! Johanna wird nach einem schwierigen Leben
zum Papst Johannes Anglicus ernannt.
Und das alles durch ein bewusstes Transgender-Spiel.


Die Päpstin - Das Musical
Musical von Dennis Martin nach dem Roman von Donna W. Cross

27.12. bis 31.12.2018, 
jeweils 19:30 
Neue Gebläsehalle in Neunkirchen /Saar



Nach der überregional gefeierten Neuinszenierung im vergangenen Jahr kommt das Historiendrama rund um eine bemerkenswerte Frau, die um Selbstbestimmung, Liebe und für eine bessere Welt kämpft, für sechs exklusive Shows zurück in die saarländische Musicalstadt. Hauptdarstellerin ist erneut Anna Hofbauer. Sie ist einem Millionenpublikum als Bachelorette aus der gleichnamigen TV-Serie bekannt.

DIE PÄPSTIN begeistert wie kaum ein anderes Werk durch berührende Songs, aufwändige Kostüme und magische Bühnenbilder. Ein Gesamtkunstwerk, welches uns die beeindruckende Geschichte der Päpstin Johanna auf mitreißende Weise erzählt.

Mit Anna Hofbauer, Jan Ammann, Uwe Kröger, Alexander Kerbst und Kevin Tarte in den Hauptrollen steht eine Starbesetzung auf der Bühne:

Anna Hofbauer war die Bachelorette im Fernsehen, dann die umjubelte Kaiserin Elisabeth im Erfolgs-Musical „Ludwig2“ in Füssen und nun die Päpstin, und sie zeigt damit die gesamte Bandbreite ihres darstellerischen und musikalischen Könnens. Sie ist glücklich über ihre Rolle im Musical. „Ich finde, „Die Päpstin“ ist eines der besten Stücke, das je für eine Frau geschrieben worden ist. Ich habe vor Jahren das Buch gelesen und war fasziniert von der Geschichte der Johanna. Es zeigt sich wieder einmal: Wir Frauen, das starke Geschlecht!“, sagt sie überzeugt, aber mit einem Schmunzeln. „Ich freue mich erneut, in die Rolle der Johanna zu schlüpfen, auf die unfassbar anrührende und grandiose Musik und auf eine tolle Zeit in Neunkirchen.“

Im Jahr 814 anno Domini kommt als Tochter eines Dorfpfarrers und einer sächsischen Heidin ein Mädchen zur Welt: Johanna. Das Kind ist außergewöhnlich klug und lernt heimlich und gegen den Willen seines Vaters lesen und schreiben. Durch eine Verkettung von Zufällen bekommt Johanna schließlich die Gelegenheit, die Klosterschule zu Dorstadt zu besuchen. Doch als junge Frau hat sie es dort nicht leicht, immer größer werden die Anfeindungen von allen Seiten. Ein grausamer Normannenüberfall ereilt Dorstadt und wie durch ein Wunder überlebt Johanna das Massaker als Einzige.

Vom Schicksal sich selbst überlassen trifft sie eine einsame Entscheidung: Sie verlässt Dorstadt, legt ihre Frauenkleider ab, schneidet sich das Haar und gibt sich fortan als Mann aus. Aus Johanna wird Johannes Anglicus, der als Mönch ins Kloster Fulda eintritt. Es beginnt ein jahrzehntelanges Versteckspiel, das Johanna zur Gejagten macht.

Von Fulda führt ihr Weg nach Rom. Ins Zentrum der Macht. Rom ist gefährlich. Feinde bedrohen die Stadt. Und am Hof des Papstes spinnen mächtige Gegner ihre Intrigen. Doch Johanna geht ihren Weg weiter und steigt auf zum Leibarzt des Papstes. Als ihr jedoch plötzlich und unerwartet der einzige Mann, den sie jemals geliebt hat, in Rom begegnet, muss sie sich entscheiden zwischen Liebesglück und Unabhängigkeit.

Als der Papst stirbt, wählt das römische Volk sie zu dessen Nachfolger und stellt sie vor eine fast unlösbare Aufgabe. Johanna muss ihr Geheimnis wahren. Denn niemand darf wissen, wer sie wirklich ist.


Veranstalter: Big Dimension GmbH in Zusammenarbeit mit der Neunkircher Kulturgesellschaft

Link zum Künstler
http://www.paepstin-musical.com/

Mittwoch, 9. Mai 2018

Wie war's bei FEDERSPIEL aus Wien in Neunkirchen / Saar?

Federspiel                                   (c) Stefan Vieregg


Reine Bläserformationen haben schon einen großen Reiz, ist doch Blechinstrumenten so viel abzugewinnen und mit ihnen so viel Stimmung zu verbreiten. Eine ganz spezielle Formation ist die 7-köpfige Band FEDERSPIEL aus Austria, keine Hydra, sondern eine große tanzende Zauberschlange auf einem Kulturfest. Die Musiker, wirklich alles Männer, streng österreichisch ohne Frauen, spielen unterhaltsam, witzig, ernst, und vor allem sehr virtuos in hoher Geschwindigkeit.

Weingetuned aus der Wachau um Wien, Könner ihres Instruments und den Schalk dauernd im Nacken produzieren sie fantasiereiche Zwiegespräche mit wechselnden Partnern und Instrumentenkombinationen in meist modernisierter, teils persiflierter, teils traditioneller Volks-, Experimental- und Weltmusik. Oft geht es ironisch und überraschend zu, jeder gibt sein Bestes. Schräge Einfälle, Tonkaskaden, Einsatz vom Mundstückblättchen der Klarinette bei Frédéric Alvarado-Dupuy, Zungenschnalzen, Brummeln und Takten über Stimme oder Hand ins Instrument bei allen, besonders gelungen durch Simon Zöchbauer. Andachtsjodeln und frei verzerrt ebenfalls durch denselben, gibt ab an den Lippenkünstler und -blütler Matthias Werner und den einzigen mexikanischen Wachauer an Trompete und Flügelhorn Ayac Iuan Jimenez-Salvador.

Zum Einsatz gebracht wird auch zweimal ein völliger Outsider, ein Notsynthesizer in Zigarettenschachtelformat, der Störimpulse ins fidele Bläseln abgibt. Die Verwendung von Walzer-, Polka-, Marsch- und Csárdás-Elementen erweitert das Repertoire der Gruppe. Richtige Fanfarenstöße wie bei römischen Aufmärschen oder Begrüßungen der Imperatoren oder auch in mexikanischer Musik drängeln sich dazwischen. Lateinamerikanische Einflüsse kommen explizit mit Jimenez-Salvador ins Spiel, ein "mexikanisches Gschdanzerl". Dazu sein fast schüchterner Gesang. Das hat Seltenheitswert.

Einmalig, weil dominant musikalische Wuchtbrummenschritte einfügend, ist Roland Eitzinger mit seiner Tuba und einer riesigen Tubasordine. Sordinen gehören überhaupt dazu wie gute Kompositionen, z.B. TAO vom Posaunenspieler Matthias Werner, ein feinfühliges Stück. Die Basstrompete von Thomas Winalek kriegt einen festen Platz auf dem Sockel. Moderator ist Philip Haas, der sonst Trompete und Flügelhorn spielt, wenn er nicht singt. Mit herrlich ironischen Anspielungen und Witz an Bord macht er alles noch unterhaltsamer. 

Zu erwähnen sei noch die Vertonung eines Andersen-Märchens von Matthias Werner über den Zinnsoldaten und seine geliebte Ballerina (Der standhafte Zinnsoldat). Die Geschichte einer unerfüllten Liebe, des Untergangs und der Treue über den Tod hinaus. Hier spielt der Komponist Spieluhr mit Lochstreifen als Ouvertüre zum Song. Was bei Alpenländlern nicht fehlen darf ist die Zither, und die wird von Simon Zöchbauer gespielt.

Vielseitig, Multibläserklangerlebnis und alles sehr geschwind. Nix wie hin!

Donnerstag, 3. Mai 2018

Neunkirchen / Saar: FEDERSPIEL mit Alpine World Brass Music

(c) promo


Alpine World Brass
Federspiel

Samstag - 05.05.2018 20:00 - Neue Gebläsehalle


Ein siebenköpfiges Ensemble, das Blasmusik neu definiert: Schier unheimliches Können trifft auf die nötige jugendliche, charmante „Frechheit“ in Spiel, Arrangements und im Auftreten. Kreativität, Spontanität und Spielwitz werden von den Mitgliedern des Bläserensembles Federspiel großgeschrieben. Volksmusik aus Österreich, seinen Nachbarländern und auch darüber hinaus ist der Ausgangspunkt ihrer Konzerte. Die Musiker bearbeiten die Melodien, improvisieren darüber und lassen sie in ihrem ganz spezifischen Sound neu erklingen – immer mit einem Schuss Humor und Selbstironie. Geprägt ist die musikalische Signatur von Federspiel vor allem durch die Herkunft und den Hintergrund jedes einzelnen Musikers – all diese (musik-) biografischen Elemente fließen unweigerlich in die Gruppe ein. Zur Musik Federspiels gehören daher Eigenkompositionen mit Pop-Elementen genauso wie Arrangements traditioneller mexikanischer Musik oder die Zither als Soloinstrument. Einen Gattungs- oder Genrebegriff gibt es dafür nicht, terminologische Festlegungen à la „Volksmusik“, „Weltmusik“, „traditionelle“ Musik verfehlen ihr Ziel. So ist der Stil des Ensembles denn auch mit seinem eigenen Namen am besten beschrieben: Federspiel.

Durch die grenzenlose Spiellust, die von Publikumsstimmen schon als „Herzerweiterung und Musiktherapie“ bezeichnet wurde, schafft es Federspiel seit nunmehr zwölf Jahren, sich in die Herzen der Menschen zu spielen. Mit ihrem neuen Programm „Smaragd“ präsentieren sie sich als einer der innovativsten und interessantesten Klangkörper der europäischen Blasmusikszene.

Preis der deutschen Schallplattenkritik in gleich zwei Kategorien der Bestenliste 1/2017 (Album "Smaragd", Kategorien: Grenzgänge & Traditionelle ethnische Musik)

Ayac Iuan Jiménez Salvador, Trompete, Flügelhorn & Gesang
Frédéric Alvarado-Dupuy, Klarinette & Gesang
Matthias Werner, Posaune & Gesang
Philip Haas, Trompete, Flügelhorn & Gesang
Roland Eitzinger, Tuba & Gesang
Simon Zöchbauer, Trompete, Zither & Gesang
Thomas Winalek, Posaune, Basstrompete & Gesang

Einlass: 19.00 Uhr
(Termin wurde vom 14.01.18 verlegt)

http://www.feder-spiel.at

Eintrittspreise
VVK: 24,00 €
AK: 27,00 €
Tickets

Dienstag, 1. Mai 2018

Neunkirchen / Saar: AKKORDEONALE am 3. Mai 2018


Dimos Vougioukias           (c) Pantelis Bratis

Internationales Akkordeon Festival
Akkordeonale 2018

Donnerstag - 03.05.2018, 20:00 - Neue Gebläsehalle


Welches Instrument setzt mehr Glückshormone frei als Schokolade? Das Akkordeon!

Dieser Multikulti-Tausendsassa setzt sich über Landes- und Kontinentalgrenzen hinweg, bereichert sich an kultureller Vielfalt und hat sich in sämtlichen musikalischen Stilrichtungen gemütlich eingerichtet - ob als Solist oder tragbares Orchester. Bei so viel Reichtum und Lebendigkeit ist es auch noch das Instrument, über das es die meisten Vorurteile gibt – viel Feind, viel Ehr’! Grund genug auf der Akkordeonale diese eigenwillige kleine Wunderkiste zu feiern!

Zum zehnten Mal lädt der Drahtzieher des Festivals, Servais Haanen, zu einer reichhaltigen Portion Kultur à la Welt: Meisterhafter Rembetiko und Balkan-Jazz treffen auf leidenschaftlichen brasilianischen Forró, ägyptischer Indie-Folk mit Tiefgang begegnet Bandoneon-Magie aus Buenos Aires, angerichtet an niederländischer Klangästhetik und garniert mit jazzigem Kontrabass aus Italien, Gitarre sowie kristallklarer portugiesischer Fado-Gitarre. Als Sahnehäubchen eine kabarettreife Moderation.

Herzstück der Akkordeonale ist die Begegnung und Interaktion zwischen den Musizierenden im pulsierenden Wechsel von Soli und Ensemblestücken. So verschieden die kulturellen Hintergründe und Persönlichkeiten, so unterschiedlich sind auch die Herangehensweisen und Stile der Musikerinnen und Musiker: die eine ist hoch studiert mit klassischer Ausbildung, der andere hat sein Instrument von frühester Kindheit an ganz selbstverständlich erlernt. Mit der gemeinsamen Sprache Musik schaffen sie eine Verständigung, die sich nicht um Grenzen und Trennendes schert, dafür einen lebendigen Austausch kreiert. Mit Improvisationstalent, Spontaneität und Spaß am gemeinsamen Konzert verbinden sich die vielfältigen Klangmöglichkeiten zu etwas Neuem, bis jetzt noch nicht Gehörten.

Ein Fest der Klänge! Virtuos und temperamentvoll! Adrenalin und Seelenbalsam! Ein Ereignis der besonderen Art!

Mit dabei sind:
Dimos Vougioukas (Griechenland), João Pedro Teixeira (Brasilien), Youssra El Hawary (Ägypten), Omar Massa (Argentinien), Servais Haanen (Niederlande), Veronica Perego (Italien), Rafael Fraga (Portugal)

Einlass: 19.00 Uhr

Dienstag, 3. April 2018

Hagen Rether am 6. April 2018 in Neunkirchen / Saar: L I E B E

KABARETT
Hagen Rether    (c)  Klaus Reinelt

LIEBE

Hagen Rether
Freitag - 06.04.2018, 20:00 - Neue Gebläsehalle, Neunkirchen / Saar



Die Welt wird täglich ungerechter, das Geflecht aus politischen und wirtschaftlichen Abhängigkeiten immer dichter: Vor diesem Hintergrund lässt Hagen Rether Strippenzieher, Strohmänner und Sündenböcke aufziehen. Den so genannten gesellschaftlichen Konsens stellt er vom Kopf auf die Füße und die Systemfragen gleich im Paket: Von der Religions"freiheit" über das Wirtschaftswachstum bis zur staatlichen "Lizenz zum Töten" kommt alles auf den Tisch. Doch die Verantwortung tragen nicht "die Mächtigen" allein – wir, ihre mehr oder weniger willigen Kollaborateure, müssen uns wohl am eigenen Schopf aus unserer Komfortzone ziehen, um nicht in den Abgrund zu stürzen, den wir gemeinsam geschaufelt haben.

Der wahrhaft unbequeme Kabarettist entlarvt so manchen Volkszorn samt seiner auf "Die da oben" zielenden Empörungsrhetorik als Untertanentum – den Unwillen, unsere eigenen, fatalen Gewohnheiten zu überwinden. Kabarett verändert nichts? Rethers ebenso komisches wie schmerzhaftes, bis zu dreieinhalbstündiges Programm infiziert das Publikum mit gleich zwei gefährlichen Viren: der Unzufriedenheit mit einfachen Erklärungen und der Erkenntnis, dass wir alle die Kraft zur Veränderung haben.

LIEBE, so der seit Jahren konstante Titel des ständig mutierenden Programms, kommt darin nicht vor, zumindest nicht in Form von Herzen, die zueinander finden – und romantisch kommt allenfalls einmal die Musik des vielseitigen Pianisten daher. Was aber in seinem fulminanten Plädoyer für das Mitgefühl sichtbar wird, ist die Menschenliebe eines Kabarettisten, der an Aufklärung und an die Möglichkeit zur Umkehr noch am Abgrund glaubt.

Einlass: 19.00 Uhr


Link zum Künstler

http://www.hagenrether.de

Eintrittspreise
VVK: € 28.00 (PK1) | € 25.80 (PK2)
AK: € 30.00 (PK1) | € 28.00 (PK2)

Montag, 13. Februar 2017

Am Mittwoch in Neunkirchen / Saar: Moya Brennan (CLANNAD)

Folk
Moya Brennan (Voice of Clannad)
River of SongsTour 2017

Mittwoch, 15. Februar 2017 +++ 20 Uhr +++ Neue Gebläsehalle Neunkirchen


Am Mittwoch, den 15. Februar, gastiert Moya Brennan, die Stimme von Clannad, ab 20 Uhr in der Neue Gebläsehalle Neunkirchen.
Als U2-Sänger Bono sagte, dass Moya Brennan „eine der großartigsten Stimmen hat, die das menschliche Ohr je gehört hat“, sprach er aus, was viele schon seit langem über die Stimme von Clannad wissen: Sie scheint nicht von dieser Welt zu sein.
Ihr unbeschwerter Gesang und die zeitlose Musik präsentiert sie auf der Februar Tour 2017.
Die speziell für die Jahreszeit entwickelte Show versetzt den Zuhörer in besinnliche Stimmung und lässt ihn in unserer oftmals hektischen Zeit kurz innehalten und den Alltagsstress vergessen... Für ein harmonievolles Konzert sorgt Moyas Konzertrepertoire mit einer facettenreichen Auswahl von traditionellen europäischen und irischen Liedern, einigen Clannad-Songs sowie diversen Liedern ihrer Solo-Alben und ihrer Filmmusik-Kompositionen. Begleitet von ihrer außergewöhnlichen Band präsentiert Moya in Instrumentalstücken zudem gerne ihre Virtuosität an der Harfe.


Karten für die Veranstaltung sind zum Preis von 31,75 Euro bei allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional (u. a. bei allen Pressezentren von Wochenspiegel und Saarbrücker Zeitung), unter der Tickethotline 0651 – 9790777 sowie online unter: www.nk-kultur.de/halbzeit erhältlich.

Montag, 14. Dezember 2015

Wie war's bei MAYBEPOP in Neunkirchen / Saar

(c) Stefan Vieregg

Ja, wirklich nur ein einfacher festlicher Adventsabend mit A-capella-Gesang, wie tausendfach gehabt? Feierliche Stimmung, immer dieselben Lieder, ewiger Kitsch, religiöser Ballast? Nein, genau das nicht! Auch wenn es am Anfang in der Neunkircher neuen Gebläsehalle beim "Einzug" ("Wir sagen euch an den lieben Advent") so aussah, Maybepop macht es anders... 

Mit viel Witz, Klamauk, völlig unerwarteten Textinhalten und Wendungen rutscht man Stück für Stück in den ganz normalen Advents- und Weihnachtswahnsinn hinein, wie er in vielen Familien abläuft und wie absurd er auch immer aussehen mag. Dazwischen die Glocke, die zum Gottesdienst ruft, wobei ja heute kaum noch Leute in die Kirche gehen. (Dennoch an Weihnachten wird die Kirche auch mal wieder voll.) Aufgeklärte Geister können mit all den Ammenmärchen, Figuren und Aussprüchen gar nicht mehr viel anfangen, wissen sie doch längst, das sich das ein paar Machthaber zusammengereimt haben, um das Volk mit einem Mythos zu führen. Deswegen ist es mit den historischen Belegen mau bestellt. Gab es Jesus und doch wieder nicht? Die Jungfrauengeburt der Gipfel der klerikal geforderten, aber selbst nie verwirklichten Reinheit!
(c) Stefan Vieregg


Maybepop - das sind Jan Malte Bürger (Countertenor), Lukas Herbert Helmut Teske (Tenor), Oliver Gies (Bariton) und Heinrich Sebastian Schröder (Bass) aus verschiedenen Städten Deutschlands - kommt in einer Tradition der Prinzen, und doch wieder ganz anders. Die Stimmen alle sehr beachtlich und die Ergebnisse sehr hörenswert, die Texte ein bisschen crazy und abstrus, aber so kurzweilig, das jedes Lied neues Glück verheißt. Wo man landet ist ungewiss, sind sie doch extrem überraschend mit ungewöhnlichem Überholen und Abbiegen. Aus ihren 15 CDs und 4 DVDs eine Auswahl zu Weihnachten, die wirklich Lust macht auf mehr Maybepop. Die Lightshow auch sehr angenehm, vom einsamen Lichtkegel bis zum Farbenmeer.

Die liebe Advents- und Weihnachtsfeier zu Hause, "Geburtstag bei Gotts", der noch liebere Besuch, und dann endlich die Erlösung: "Danke, dass ihr da wart. Macht es gut, bis nächstes Jahr // Als alle endlich weg sind, denk ich: Hallelujaa". Mit Stimmung, Klatschen und Souleinlagen "Hail Holy Queen", völlig neu interpretiert, voller Wärme und sehr schön: "Es kommt ein Schiff geladen". In der Moderation dann das Bekenntnis, das einfach keine Weihnachtsstimmung aufkommen will, aber damit es bei den Gästen klappt, zwei Minischoko-Weihnachtsmänner für die ganzen 800 Leute, an zwei Stellen deponiert - "zum Teilen"! Zum Entertainment ein gewöhnungsbedürftiges Quiz, bei dem Text und Melodie der Weihnachtslieder gegen den Strich gebürstet und gemischt waren und siehe da, es dauerte seine Zeit, bis es Klick machte. Aber eine Kandidatin aus dem Publikum kam so in Übung, dass sie alles erkannte.

"Das Programm zu Heiligabend" so herrlich echt, was ist los im TV? Ballern, Blut, Unchristliches ... "Das Programm zu Heiligabend ist wie immer kurios //
Am Abend geht fast überall die Ballerei los //  In jedem Film zu Heiligabend wird in jedem Jahr // Geschossen und gestochen und gemordet // Das Fest der Liebe ist da". Soul, Reggae, Feierliches, hervorragende Stimmung zaubernd, das sind alles Seiten der Medaille, die eindeutig mehr als zwei hat. Dazu gehört auch das Lied "Weise aus dem Morgenland", die unterwegs sind und unterwegs, müde und schlapp von der Hitze und vom Konsum ihrer Kräuter, die sie rauchen, statt Myrrhe wohl mehr das Cannabis eingepackt haben, aber es ist ja zwischen all den tiefen Zügen und Rauchwolken noch Zeit bis Januar ... "Ausgelaugt und abgespannt // Schimpfen die Sterndeuter // Doch zum Umkehr’n außerstand  // Zieht die Karawane immer weuter".
(c) Stefan Vieregg

Im zweiten Teil des Abends das Thema wieder aufgegriffen, Caspar, Melchior und Balthasar on the road, der lange, lange Weg zum Stern (rauchumhüllt), zwischen
"Der kleine Trommelmann", "Joy to the World" und einem einprägsamen, weil wahren Tatbestand, dass Weihnachten aus Kommerzgründen penetrant schon lange vorher anfängt. "Adventskalender im September" im Falko-Sound und so voller Spott ... "Man suggeriert (es lässt sich nicht verhindern) // so ungeniert // Es sei Weihnachtszeit // Doch ist das Fest noch so unendlich weit".

Ihr wahres Können zeigten sie dann noch mehr in dem Wunschlied nach Stichwörtern im Dubstep. Aus Misthaufen, Apfel, Vocal-Saunaselfie, Wechseljahre, Urpils und mehr wurde ein lustiges Lied über die Verweigerung einer Frau, weil wohl das Selfie in der Saune nicht ihre Zustimmung fand, da es hernach im Internet zu sehen war. Er geht einen heben darüber, und sie verweist ihn auf den Misthaufen, nachdem er dem Urpils zugesprochen. Auch das Potpourrie aus "Driving home Christmas", "Last Christmas", "Feliz Navidad", "In der Weihnachtsbäckerei", "I'm dreaming of a white Christmas" so schön wie das Jahresrückblickmedley "Flashback 2015".

Eine abwechslungsreiche, lustige, aber auch feierliche, vielseitige und lebendige Musik, wohlweislich nur Stimmen, aber den Sound einer Band und Background gleich mitliefernd. Das nächste Konzert sehr gerne auch mal ohne Weihnachten, um mehr kennenzulernen.

Samstag, 17. Oktober 2015

Wie war's bei JAN BECKER, Hypnotize the World 2015, in Neunkirchen?

(c) Stefan Vieregg
Ein Hypnotiseur schafft es, ganze Gruppen von Menschen in Trance, Schlaf, Starre und Sonstiges zu versetzen. Unglaublich! Wie? Er holt die Menschen dort ab, wo sie stehen, sie wollen es spüren, wenn und ob jemand Macht über sie gewinnen kann, und was er dann mit ihnen anstellt! Jan Becker aus Neunkirchen eröffnet hier eine neue Qualifikationsklasse der Neunkircher neben Musical und Musik: die Massensuggestion! Klingt schlimm, nach Diktatur, Massenbeeinflussung, Gleichschaltung und Instrumentalisierung. Alle politischen Richtungen arbeiten damit. Schon deswegen sollte man ja mal hinter die Kulissen schauen.

Genau das lässt Jan Becker zu. Seine Probanden auf der Bühne sind nicht nur Hypnotisierte, sondern auch Seminarteilnehmer. Die gibt es auch im Hintergrundangebot dazu. Eine gerammelt volle Gebläsehalle sieht, wie auf der Bühne Menschen Dinge tun, die sie für nicht möglich hielten. Alle sind gespannt, was wird er mit mir tun? Lass ich mich gehen, die Kleider fallen? Plaudere ich Geheimnisse aus? Werde ich schweben oder etwas Verbotenes tun? Eine junge Dame ist mit einem Antippen aus der Balance zu bringen, bis sie fest an sich glaubt, ihr Ich mit Namen hinausruft, stark wird und widersteht! Wenn dann auch noch alle involviert werden, ihre Zeigefinger und Hand zusammenpressen und -pressen, dabei an die geliebte Person denken (das bewegt nicht nur Frauen!) und auf Anordnung des Meisters eine Klebkraft verspüren, die so stark ist, dass NICHTS mehr geht, sich nach einer Massenprozession auf der Bühne versammeln wie Gefesselte, dann staunen die Zurückhaltenden im Zuschauerraum Bauklötze.


(c) Stefan Vieregg
Der Bann wird auch wieder gelöst, bis auf 16 Menschen, die immer tiefer in die Hypnose geführt werden, und tiefer. Arme werden in der Luft fixiert, die Betroffenen auf dem Stuhl, die Köpfe an Nachbars Schulter und die Füße auf dem Boden. Geht? Anscheinend, alle kleben fest und erstarren! Sie sind und bleiben fixiert, die Stimme versagt, der eigene Namen kommt nicht mehr über die Lippen... Bis der Hypnotiseur sie erlöst. Sie schütteln die Fesseln ab, freuen sich, zurückgekehrt zu sein und gehen erhobenen Hauptes zum Platz zurück.

Jan Becker sagt nicht, dass er das ist, sondern weist auf die Psyche der Menschen hin. Er macht den Leuten klar, dass sie selbst Erwartungshaltungen aufbauen, die sie zu genau den Handlungen bringen, die er suggeriert. In der Ausnahmesituation Bühne tendiert unsere Psyche dazu, mitzumachen, artig zu sein und es zu erleben. Das ist die Sensation! Wir passen uns an, lassen uns ein, gleiten hinein.


(c) Stefan Vieregg
Einfache Fragestellungen, die klar durchdacht und erkannt richtig beantwortet werden würden, führen im Alltag zu genau den Missverständnissen, die wir für "Rätsel" halten. "Wie viele Finger haben 10 Hände?" Die meisten antworten 100, obwohl 50 richtig ist. Informationsbegrenzung und -manipulation ruft Schlussfolgerungen und Handlungen hervor, lässt Dinge sehen, die gar nicht da sind. Und das passiert mit uns täglich: in der Zeitung, den Medien die Meinungsmache, im Gespräch an der Haltestelle, in der Familie und bei der Arbeit!

Abgehängt davon seine Nummer, Gegenstände blind zu erkennen ... mit Scannerhand erkennt er sie, liest (!) ihre Aufschriften und hat Recht! Na, wer sagt es denn. Der Mann hat das Superhirn, die Hyperbegabung, das zweite Gesicht, telepathische Fähigkeiten. Oder etwa nicht?


Wenn dann alle durch Autosuggestion, Selbstaffirmation und durch Aufforderung an etwas Lustiges in ihrem Leben zu denken und laut zu lachen angeleitet werden, lachen auch die meisten laut mit, entweder über das Mitmachen an sich und Lachen der anderen oder über ihre lustigen Erlebnisse. Also, geht doch!

"DU bist die Kontrolle, das ist DEIN Leben, DEIN Lachen."

Denken Sie dran und arbeiten Sie einfach mehr mit sich, mit dem, was Sie sehen, präsentiert bekommen, hören und mit der Art und Weise, wie an Sie Wünsche und Verhaltensaufforderungen herangetragen werden und was Sie damit machen! Da können Gespräche, Bücher und Seminare Augen öffen. Darum geht es. Wachen Sie auf, analysieren Sie Manipulationen!


Freitag, 13. Juni 2014

Wie zu erwarten: FALCO MEETS MERCURY ist ein Erfolg

Mit der Rock-Göttin Aino Laos on the top
Musical – Revue
“Falco meets Mercury”
Mit Axel Herrig (Falco), Sascha Lien (Freddie Mercury), Aino Laos (Rock Goddess)
Regie : Elmar Ottenthal
Choreografie: Deimos Virgillito
Kostüme: Judith Adam

ZUSATZTERMINE!
Donnerstag, 18. Dezember 2014, 20:00 Uhr
Freitag, 19. Dezember 2014, 20:00 Uhr
Samstag, 20. Dezember 2014, 20:00 Uhr
Neue Gebläsehalle Neunkirchen



Einen Riesenerfolg feierte die Musicalstadt Neunkirchen in den letzten Tagen mit ihrer ersten Eigenproduktion „Falco meets Mercury“. Die Musicalrevue, die von keinem Geringeren als dem Regisseur Elmar Ottenthal zur Welturaufführung ins Saarland gebracht wurde, hat alle Erwartungen übertroffen. An sieben Tagen in Folge strömten die Besucherinnen und Besucher aus allen Regionen des Saarlandes und darüber hinaus nach Neunkirchen, um Axel Herrig als Falco und Sascha Lien als Mercury mit Aino Laos als Rock Goddess zu sehen. Die drei rockten vor fast täglich ausverkauftem Saal gemeinsam mit den Mephisto Dancers unter der Leitung von Choreograph Deimos Virgillito und der Bohemian Band die Neue Gebläsehalle. Dem konnten auch das Freibadwetter und die beginnende Fußballweltmeisterschaft keinen Abbruch tun. Aufgrund der großen Nachfrage wurden daher sogar Zusatztermine für den 18., 19. und 20. Dezember in Neunkirchen angesetzt, die umgehend in den Vorverkauf gehen werden.

„Falco meets Mercury“ geht auf Tour nach Berlin, kommt im Dezember zurück nach Neunkirchen und geht anschließend nach Österreich, in die Schweiz und die BeNeLux-Länder. 

„Wir haben uns erstmals an eine eigene Musicalproduktion gewagt“, so Oberbürgermeister Jürgen Fried. „und ich danke allen, die diese Produktion ermöglicht haben. Dass es gut wird, daran habe ich nie gezweifelt. Aber dass es so ein Riesenerfolg wird, das konnte vor ein paar Monaten noch keiner ahnen.“ Dabei baue man auf der Entwicklung der letzten Jahre auf. „Eines der Standbeine von Neunkirchen als zweitgrößte Stadt im Saarland ist seit Jahren das Musical. Und getreu dem saarländischen Motto „Großes entsteht immer im Kleinen“, hat das kleinste Bundesland mit der Musicalrevue nun etwas wirklich Großes hervorgebracht, wir wünschen dem Musical, das im Oktober für einige Shows nach Berlin ziehen wird auf seinen weiteren Stationen viel Erfolg.“

Karten für die Zusatzveranstaltung sind ab 25 Euro zzgl. VVK-Gebühr Euro bei allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional (u. a. bei allen Pressezentren von Wochenspiegel und Saarbrücker Zeitung), unter den Tickethotlines 0681 – 5025522 oder 0651 – 9790777 sowie online unter: www.nk-kultur.de/halbzeit erhältlich.


Donnerstag, 30. Januar 2014

Wie war's bei CLANNAD 2014 in Neunkirchen / Saar?


Manch einer kann mit dem Namen CLANNAD gar nichts anfangen, dabei gibt es die Gruppe schon über 40 Jahre. Ein echtes Familienunternehmen aus Irland. Der Name steht für "ein Clan aus Dobhair = Gweedore" und geht auf die Brennans zurück, von denen Moya, Ciarán und Pól heute die Familie vertreten. Früher traten sie bei Papa Leo im Pub auf, bis sie entdeckt wurden und einen langen, langen Siegeszug antraten. Im Gepäck ihre beiden Onkel Noel Duggan und Padraig Duggan, multibegabt und mehrere Instrumente beherrschend. Ich selbst lernte die Musik von  Clannad 1978 bei einem Besuch kennen und hörte immer wieder mit Begeisterung  den ein oder anderen Song. Heute sind sie ganz klar weiter weg von ihrem typischen  Folksound der 70er-, 80er-Jahre. Pop, Rock, New Age klingen mit hinein und  vertreiben aber auch das Einförmige. Bei diesem Konzert mit dabei: Chat Lynch an  den Drums und Ian Parker Vocals und Keyboards.

So sah und hörte man sie auch auf der Bühne der Neuen Gebläsehalle in Neunkirchen / Saar am 23.01.2014. Die Onkel recht betagt im Hintergrund, die musikalische Power  unbeschädigt und voller Ausdruck, ob beim kräftig irischen Song, einer  Folkrockballade oder einer New Age-Enya-Variante. Und die Onkel hatten beide Geburtstag (wohl Zwillinge), den sie - ganz Musiker - auf der Bühne feierten. Bei  diesem Konzert mit dabei: Was den Zauber von Clannad ausmacht sind ihre  Folkwurzeln, gepaart mit anderen Musikrichtungen, bis hin zur episch breiten  Filmmusik. Auch davon boten sie an diesem Abend eine Kostprobe: ROBIN OF THE SHERWOOD  und THEME OF HARY'S GAME (Die Stunde der Patrioten),  I WILL  FIND YOU (Der letzte Mohikaner, Lederstrumpf/F. Cooper-Verfilmung). Lebendige,  spürbare und einen erfassende, gleichzeitig auch beruhigende Musik von Könnern,  die von der zauberhaften Insel in unserer Nähe mit den vielen Gesichtern und teils schlimmer Geschichte stammen. 

I WILL FIND YOU

Hope is your survival 
A captive path I lead 

No matter where you go 
I will find you 
If it takes a long long time 
No matter where you go 
I will find you 
If it takes a thousand years 

(Mohican) 
Nachgochema 
Anetaha 
Anachemowagan 

No matter where you go 
I will find you 
In the place with no frontiers 
No matter where you go 
I will find you 
If it takes a thousand years 

(Cherokee) 
Hale wú yu ga I sv 
Do na dio sv I 
Wi ja lo sv 
Ha le wú yu 
Do na dlo sv 

No matter where you go 
I will find you 
If it takes a long long time 
No matter where you go 
I will find you 
If it takes a thousand years 

No matter where you go 
I will find you 
In the place with no frontiers 
No matter where you go 
I will find you 
If it takes a thousand years 

No matter where you go 
I will find you

no matter where you go
no matter where you go
I will find you

Ob Clannad nun die Magie der Bäume besingt oder einem Freund, der in New York  als Autor lebt, einen Song widmet, es kommt keine Langeweile auf. Bei diesem Lied  mit dem Titel TRANSATLANTIC handelt es sich um den irischen Autor Colum McCann. Mit  LAMH AR LAMH kam ein irischer Tanz mit ernstem Grundton in ihr neues Album NÁDÚR. Langflöte und irische Whistle fehlen natürlich nicht. Aus den späten 70er-Jahren stammt das Lied MO MHAIRE, das die Liebe einer Frau beschreibt. Es ist traurig, melancholisch und transportiert die Unerfüllltheit. AR A GHABHAIL 'N A  'CHUAIN DAMH beschreibt den Abschied eines Mannes, der mit dem Schiff nach Amerika möchte, von seiner Freundin. BRAVE ENOUGH handelt  davon, dass man sich nicht unterkriegen lassen darf, sondern immer wieder  aufstehen soll, auch wenn es einem schlecht geht. "Am I brave enough, am I strong  enough to stay? ... Do I need you?" Was nicht fehlen darf ist das Mitsingen bei den Folk-Bands, und ordentlich lange war es auch da, mit den 9 Strophen von "Sing I dam, sing I dare, The boys are bound for me".  

Mittwoch, 15. Januar 2014

Wie war's bei Kai-Uwe Küchlers und Chris Hinzes AFRICA IMPRESSIONS in Neunkirchen / Saar?




Was wären wir ohne unsere Globetrotter und Fotografen, die sich für uns in Wagnisse begeben, von denen wir nur träumen? Luftaufnahmen aus Helikoptern, Sportflugzeugen, lässig am Chasis festgegurtet, oder aus Fesselballons, 5 m vor einem gefährlichen Tier, mitten drin im wilden Ritual, der Natur auf der Spur.
So auch Kai-Uwe Küchler, Fotograf aus Berlin, der am 10. Januar in der Neuen Gebläsehalle in Neunkirchen / Saar die Fotoarbeiten der vergangenen fünf Jahre zum Thema Afrika zeigte. Es waren vor allem Eindrücke aus Südafrika, Namibia, Botswana und Simbabwe. Küchler konnte unter anderem auf einen propellerbetriebenen Glider aus Deutschland zurückgreifen, der ihm tolle Perspektiven aus nicht zu großer Höhe ermöglichte.
Der Abend war abweichend von anderen Multimedia-Shows ein Doppelevent: Chris Hinze, Musiker aus den Niederlanden produzierte in Afrika neue CDs, traf Küchler dort und kooperiert seitdem mit ihm. Zum Playback der neuen spannenden Musik spielt Hinze Querflöte und bietet stimmungsvolle, ungewöhnliche und teilweise auch experimentelle Musik mit Jazzanleihen. Zu den Songs werden Etappen der Reisen gezeigt, die vorher erläutert werden. So reduziert sich zwar für den Informationssucher der gesprochene und erklärende Teil auf das Notwendige und gibt dennoch genug Detailinformationen, um sich genug informiert zu wissen. Das Konzept hat aber auch den Reiz, dass keinerlei Trockenheit durch den Vortrag aufkommt. Es hat den Nachteil, dass manch einer die dauerhafte Führung durch den Landeskenner und Fotografen vermisst. Aber eines hat man sicher, eine Tiefenentspannung zu feiner Musik und mit wundervollen Bildern voller ungewöhnlicher Perspektiven, tolle Schnappschnüsse,  grandiose Landschaftsaufnahmen und Tieraufnahmen vom Feinsten: vom sandverkrusteten Elefantenkopf bis zum seltenen Vogel, vom jagenden Löwen bis zu grazilen Gazellen, rustikalem Nilpferd bis zu verspielten Hörnchen. Und nicht zuletzt herrliche Menschenporträts, voller Buntheit, Originalität und heimlicher Schönheit in ihrer kargen Urwald- oder völlig bunten Umgebung der afrikanischen Städte.
Highlights waren für mich die Menschenfotos, die roten Dünen in Namibia und die lunearen Regenbogen über den nächtlichen Viktoria-Wasserfällen.
Wir sahen Aufnahmen aus dem 1615 von Jan van Ribbecks gegründetem südafrikanischen Weinland, lernten die Welwitschia Mirabilis kennen, ein lebendes Fossil, das ca. 1000 Jahre alt wird. Teilweise erreicht die Welwitschia Mirabilis sogar ein Alter von bis zu 2000 Jahren. Entdeckt hat sie der Österreicher Welwitsch. Sie besteht aus nur 2 Blättern, die das ganze Leben wachsen und im Laufe der Jahre an den Spitzen verwittern. Sie hat ein sehr tiefes und weit verzweigtes Wurzelwerk, wodurch sie auf einer sehr großen Fläche die geringe Feuchtigkeit aus dem Boden aufnehmen kann.
Wir lernen die Geheimnisse des namibischen Etosha National Parks kennen, die namibische Halbwüste Kalahari, die historischen Schätze Simbabwes aus dem 11. Jahrhundert, dem ehemaligen Südrhodesien Cecil Rhodes (Sambia im Norden), in dem blutige Kämpfe um Rohstoffe und Arbeiter stattfanden, werden auch zu den hässlichen Stellen Afrikas, der Massenarmut in den Townships, geführt. Und immer wieder die  Big Five (engl. für „große Fünf“) Elefant, Nashorn (Spitzmaulnashorn, Breitmaulnashorn), Büffel, Löwe und Leopard in Südafrika, Simbabwe, Namibia und Botswana. In letzterem Land vor allem das Okovango Delta als das Elefantenland. (Hier leben 60.000 bis 80.000 Elefanten.)
Ich mag diese Multimediavorträge sehr gern, mit Chris Hinze kommt noch etwas anderes Leben hinein, die Sehnsucht nach Afrika wächst ...