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Mittwoch, 15. Januar 2014

Wie war's bei Kai-Uwe Küchlers und Chris Hinzes AFRICA IMPRESSIONS in Neunkirchen / Saar?




Was wären wir ohne unsere Globetrotter und Fotografen, die sich für uns in Wagnisse begeben, von denen wir nur träumen? Luftaufnahmen aus Helikoptern, Sportflugzeugen, lässig am Chasis festgegurtet, oder aus Fesselballons, 5 m vor einem gefährlichen Tier, mitten drin im wilden Ritual, der Natur auf der Spur.
So auch Kai-Uwe Küchler, Fotograf aus Berlin, der am 10. Januar in der Neuen Gebläsehalle in Neunkirchen / Saar die Fotoarbeiten der vergangenen fünf Jahre zum Thema Afrika zeigte. Es waren vor allem Eindrücke aus Südafrika, Namibia, Botswana und Simbabwe. Küchler konnte unter anderem auf einen propellerbetriebenen Glider aus Deutschland zurückgreifen, der ihm tolle Perspektiven aus nicht zu großer Höhe ermöglichte.
Der Abend war abweichend von anderen Multimedia-Shows ein Doppelevent: Chris Hinze, Musiker aus den Niederlanden produzierte in Afrika neue CDs, traf Küchler dort und kooperiert seitdem mit ihm. Zum Playback der neuen spannenden Musik spielt Hinze Querflöte und bietet stimmungsvolle, ungewöhnliche und teilweise auch experimentelle Musik mit Jazzanleihen. Zu den Songs werden Etappen der Reisen gezeigt, die vorher erläutert werden. So reduziert sich zwar für den Informationssucher der gesprochene und erklärende Teil auf das Notwendige und gibt dennoch genug Detailinformationen, um sich genug informiert zu wissen. Das Konzept hat aber auch den Reiz, dass keinerlei Trockenheit durch den Vortrag aufkommt. Es hat den Nachteil, dass manch einer die dauerhafte Führung durch den Landeskenner und Fotografen vermisst. Aber eines hat man sicher, eine Tiefenentspannung zu feiner Musik und mit wundervollen Bildern voller ungewöhnlicher Perspektiven, tolle Schnappschnüsse,  grandiose Landschaftsaufnahmen und Tieraufnahmen vom Feinsten: vom sandverkrusteten Elefantenkopf bis zum seltenen Vogel, vom jagenden Löwen bis zu grazilen Gazellen, rustikalem Nilpferd bis zu verspielten Hörnchen. Und nicht zuletzt herrliche Menschenporträts, voller Buntheit, Originalität und heimlicher Schönheit in ihrer kargen Urwald- oder völlig bunten Umgebung der afrikanischen Städte.
Highlights waren für mich die Menschenfotos, die roten Dünen in Namibia und die lunearen Regenbogen über den nächtlichen Viktoria-Wasserfällen.
Wir sahen Aufnahmen aus dem 1615 von Jan van Ribbecks gegründetem südafrikanischen Weinland, lernten die Welwitschia Mirabilis kennen, ein lebendes Fossil, das ca. 1000 Jahre alt wird. Teilweise erreicht die Welwitschia Mirabilis sogar ein Alter von bis zu 2000 Jahren. Entdeckt hat sie der Österreicher Welwitsch. Sie besteht aus nur 2 Blättern, die das ganze Leben wachsen und im Laufe der Jahre an den Spitzen verwittern. Sie hat ein sehr tiefes und weit verzweigtes Wurzelwerk, wodurch sie auf einer sehr großen Fläche die geringe Feuchtigkeit aus dem Boden aufnehmen kann.
Wir lernen die Geheimnisse des namibischen Etosha National Parks kennen, die namibische Halbwüste Kalahari, die historischen Schätze Simbabwes aus dem 11. Jahrhundert, dem ehemaligen Südrhodesien Cecil Rhodes (Sambia im Norden), in dem blutige Kämpfe um Rohstoffe und Arbeiter stattfanden, werden auch zu den hässlichen Stellen Afrikas, der Massenarmut in den Townships, geführt. Und immer wieder die  Big Five (engl. für „große Fünf“) Elefant, Nashorn (Spitzmaulnashorn, Breitmaulnashorn), Büffel, Löwe und Leopard in Südafrika, Simbabwe, Namibia und Botswana. In letzterem Land vor allem das Okovango Delta als das Elefantenland. (Hier leben 60.000 bis 80.000 Elefanten.)
Ich mag diese Multimediavorträge sehr gern, mit Chris Hinze kommt noch etwas anderes Leben hinein, die Sehnsucht nach Afrika wächst ... 

Mittwoch, 8. Januar 2014

Freitag, den 10.01. in Neunkirchen / Saar: AFRICA IMPRESSIONS


Freitag - 10.01.2014 20:00 - Neue Gebläsehalle

Ein visuelles Live-Konzert mit Chris Hinze und Kai-Uwe Küchler
Africa Impressions


Am Freitag, 10. Januar 2014, präsentiert die Vortragsreihe „Saar-Pfalz-Lichtblicke“ von Andreas Huber eine außergewöhnliche Veranstaltung in der Gebläsehalle in Neunkirchen. Bei „Africa Impressions“, einer Kombination aus inspirierender Live-Musik und brillant projizierten Fotos auf einer Großbildleinwand, entführen Sie der niederländische Spitzenmusiker und Komponist Chris Hinze und der bekannte Berliner Fotograf Kai-Uwe Küchler mit einer musikalischen Leinwandreise nach Afrika.
Zu den einfühlsamen Melodien von Chris Hinze, der sich „World Music“ auf die Fahnen geschrieben hat, spannt Kai-Uwe Küchler einen faszinierenden Bilderbogen der schönsten Landschaften von Südafrika, Namibia, Botswana und Simbabwe. Genießen Sie traumhafte Reiseimpressionen, magisches Flötenspiel und viele unterhaltsame Geschichten. Dieses Fest der Sinne ist ein absolutes Muss für jeden Musik- und Reise-Fan.

Montag, 23. Januar 2012

Für Sie besucht: Diashow "Abenteuer Island, Magie einer Insel" in Neunkirchen


Kai-Uwe Küchler, Fotograf aus Zoltau, Brandenburg, Nähe Berlin, unternimmt regelmäßig Fotoreisen alleine, um weiße Flecken auf seiner persönlichen Landkarte und sein Vortragsprogramm in der Republik zu füllen, oder mit 12 ausgesuchten Gästen, denen er die besten Plätze der Welt zeigt. Der sehr gelungene Island-Vortrag geht auf einen privaten Besuch mit seiner Familie auf Island zurück. Es waren 6 Monate durchgehende Arbeit auf Island, von Mai bis Oktober sowie in den anderen Monaten, um alle Jahreszeiten zu erleben. Angeboten wird der Vortrag im Rahmen der Saar-Pfalz-Lichtblicke von Andreas Huber, der seit Jahren auch eigene Live-Multivisions-Shows zeigt. 

In brillanten Bildern und hautnah erlebbarer Naturgegenwart lernt der Zuschauer bei Kai-Uwe Küchler die wunderbare Insel mit den Heißwasserfontänen kennen, die nur 300.000 Bewohner hat, die Hälfte in der Hauptstadt Reykjavik. Auch wenn die Stadt auf den ersten Blick weder großstädtisch noch sehr attraktiv wirkt, hat sie ihren Reiz, den man leicht erfahren kann, wenn man dort ist. Küchler demonstriert uns das und stellt seinen gesamten Reisegedanken und -impressionen immer wieder die Reiseberichte eines Islandfahrers von vor 100 Jahren gegenüber und zeigt, wie klein dieser 100-Jahre-Schritt in der Erdgeschichte ist. Es hat sich kaum was verändert, schließlich ist Island auch nicht von Industrialisierung "bedroht", sondern bleibt ein schmuckes, seltenes, mit geologischen Besonderheiten gespicktes Naturidyll. Es ist die größte Vulkaninsel der Erde. Und es hat das älteste europäische "Parlament", das mit der Gründung Islands im Jahr 870 nach Chr. eingeführt wurde. Island wurde von schottischen, englischen und nordeuropäischen Völkern erobert, vor allem die Wikinger fassten hier Fuß und führten ihre Gesetze ein. Es wimmelt von Trollen und Elfen ... Die Durchschnittstemperatur in Reykjavik beträgt 5 Grad, im Sommer etwa 11,5, im Winter -1. Island ist der zweitgrößte Inselstaat Europas nach dem United Kingdom.


Küchlers Rundfahrt führte uns zunächst in die Blaue Lagune, dann an die Westküste und einmal außen herum auf der Ringstraße, bis zum größten Gletscher Europas im Süden, wobei eine Route genau durch die Mitte Islands ging, über die real existierende Sollbruchstelle der Kontinentalplatten. Die ganze Geologie und vulkanische Situation Islands geht auf das Reiben und Aufeinandertreffen der nordamerikanischen und eurasischen Kontinentalplatten zurück, die Berührung findet wie entlang einer Diagonalen vom Südwesten bis Nordosten von Island statt. An dieser Zone kommt es vermehrt zu Eruptionen, Heißwasserdampfaustritten und eben den warmen Quellen und Geysiren Islands. Gleichzeitig erstreckt sich die Nordatlantische Schwelle als ein aus dem Erdinnern entwichener Lava entstandener Gebirgszug vom Meeresboden über Island in das Eismeer, zurück auf den Meeresboden. Die Höhe des Gebirges kann 3000 m ausmachen, der gesamte Atlantische Rücken ist über 20.000 km lang und einige Hundert Kilometer breit.

Die Blaue Lagune liegt wunderbar inmitten von Lavafeldern und -bergen, ein geothermisches Heilbad mit heißem Wasser in einer kühlen oder kalten winterlichen Umgebung - je nach Jahreszeit. Die ganze Vielfalt Islands erlebte man in diesem Vortrag, so als ob man dort gewesen wäre: die Vogelnistgebiete im Westen, wo aggressive Vogeleltern die Eindringlinge angreifen... Ferner Sandstrände, Riffküsten, das Haukadalur um den berühmten großen Geysir, den außergewöhnlich beeindruckenden Wasserfall Gullfoss, mit 200.000 Litern Wasser die Minute, vulkanische Gebirgslandschaften, Heißwasserdampfschluchten (900 Grad!), abenteuerliche Fahrten mit dem Geländewagen durch die Berge, durch Flüsse (mangels Brücken), Geröllwüsten und im Norden den Mückensee Mývatn, an dem die Besucher von Tausenden von nichtstechenden Mücken belästigt werden, aber nur, wenn die Temperatur über 15 Grad steigt. 


An der Ostküste dominant der Gletscher mit dem größten Eisvolumen Europas, dem Vatnajökull, mit einer bis zu 1000 m dicken Eiskappe. Viele der größten isländischen Gletscherflüsse münden an der Südküste des Landes in den Atlantik. Auf dem Weg zu dieser wunderbaren Küste mit etlichen Wasserfällen von den Klippen passiert man den Skaftafell Nationalpark, wo man den Wasserfall Svartifoss weiß vor schwarzem Basalt erleben kann. Die Landschaft erinnert an die Alpen. Sie wurde in Jahrtausenden durch die Einflüsse von Feuer (Ausbrüche des Öræfajökull) und Wasser (Gletscher Skeiðarájökull und Skaftafellsjökullsowie die Flüsse Skeiðará, Morsá und Skaftafellsá) geformt. Und man kommt durch die riesige Wüste Skeidarasandur, wo Sandstürme so gewaltig sein können, dass dadurch schon der Lack von Autos abgerieben wurde. Der Reisende kommt auch am größten Vulkan Islands, dem Gletscher Öraefajökull, vorbei, der mit 2119 Metern außerdem den höchsten Gipfel der Insel, Hvannadalshnjukur, aufweist. Auch die Bewohner werden einem nahegebracht und der wichtige Wirtschaftszweig Fischerei.

Ein Blick auf Flora und Fauna (Papageitaucher, Island-Pferde, Wale), in die Rundreise integriert, vervollständigt das Bild der Insel in unseren Köpfen wie auch das geistesgeschichtliche Erbe, zu dem ganz fest die isländische Edda aus dem 17. Jahrhundert gehört.

Dienstag, 10. Januar 2012

Veranstaltungshinweis: „Abenteuer Island – Magie einer Insel“


Dia-Show von Kai-Uwe Küchler 

„Abenteuer Island – Magie einer Insel“ 


Sonntag, 15. Januar 2012, 17:00 Uhr in der Stummschen Reithalle Neunkirchen 


Am Sonntag, den 15. Januar 2012, gastiert Kai-Uwe Küchler ab 17 Uhr mit seiner Dia-Show „Island“ in der Stummschen Reithalle in Neunkirchen. Island, die sagenumwobene Insel im Eismeer, fasziniert die Menschen heute noch ebenso wie zu Zeiten der Wikinger. Kai-Uwe Küchler hat auf seinen Reisen sagenhafte Bilder eingefangen von urwüchsiger Natur, glasklaren Gebirgsbächen, mächtigen Vulkanen, heißen Springquellen und von dem magischen Schimmern des Nordlichts. In seinem Vortrag berichtet er aber auch über Begegnungen mit den sympathischen Isländern. Da ist Erla, die Elfenbeauftragte der isländischen Regierung, oder Vili, der Vulkanfilmer, der seit über 30 Jahren jeden Vulkanausbruch auf der Insel dokumentiert. Mit Georg und Valur, den lustigen Fischern von Heimaey, fährt der nicht seefeste Fotograf unvorsichtigerweise zum Fischfang ins Eismeer... Wie immer kommentiert Kai-Uwe Küchler die Show live. 

Karten für die Veranstaltung sind zum Preis von 10 Euro, ermäßigt 8,50 Euro in Neunkirchen bei Klein Buch & Papier (Saarparkcenter) und Bücher König (Bahnhofstraße). Erhältlich. Der Preis an der Abendkasse beträgt 11 Euro, ermäßigt 9,50 Euro.