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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dienstag, 20. August 2024

Filmstar Alain Delon: Sein Leben





Alain Fabien Maurice Marcel Delon wurde am 8. November 1935 in Sceaux, Frankreich, geboren. Seine Eltern, Édith und Fabien Delon, ließen sich scheiden, als er vier Jahre alt war. Diese frühe Trennung prägte seine Kindheit, und er verbrachte einige Jahre bei Pflegeeltern. Delon hatte eine schwierige Schulzeit.  Aufgrund seines rebellischen Verhaltens wurde er sechsmal aus Schulen verwiesen. Schließlich besuchte er ein Internat, das er jedoch mit 14 Jahren verließ. Danach arbeitete er eine Zeit lang in der Metzgerei seines Stiefvaters.

Mit 17 Jahren (1952) trat Delon in die französische Marine ein und diente während des Indochinakriegs. Nach seiner Rückkehr nach Frankreich arbeitete er in verschiedenen Berufen, darunter als Kellner und Verkäufer. Sein attraktives Aussehen und seine charismatische Ausstrahlung zogen die Aufmerksamkeit der Filmindustrie auf sich. Durch seine Freundschaften mit Jean-Claude Brialy und Brigitte Auber erhielt er erste Kontakte zur Filmwelt.

Durchbruch und Karrierehöhepunkte

Delons Durchbruch kam 1960 mit dem Film “Nur die Sonne war Zeuge” (Originaltitel: “Plein Soleil”), einer Adaption von Patricia Highsmiths Roman “Der talentierte Mr. Ripley”. Seine Darstellung des charmanten, aber mörderischen Tom Ripley brachte ihm internationale Anerkennung ein. Im selben Jahr spielte er in Luchino Viscontis “Rocco und seine Brüder”, was seine Position als aufstrebender Star festigte.

In den 1960er und 1970er Jahren arbeitete Delon mit einigen der renommiertesten Regisseure seiner Zeit zusammen. Er spielte in Michelangelo Antonionis “Der Job” (1962) und in Viscontis “Der Leopard” (1963), einem epischen Drama, das auf dem gleichnamigen Roman von Giuseppe Tomasi di Lampedusa basiert. Seine Zusammenarbeit mit Jean-Pierre Melville führte zu einigen seiner denkwürdigsten Rollen, darunter die des Profikillers Jef Costello in “Der eiskalte Engel” (1967).

Privatleben

Delons persönliches Leben war oft Gegenstand der Medien. Seine Beziehung mit der deutschen Schauspielerin Romy Schneider, die er 1958 kennenlernte, war besonders bekannt. Die beiden verlobten sich, trennten sich jedoch 1963. Delon heiratete 1964 Nathalie Barthélemy, die unter dem Namen Nathalie Delon bekannt wurde. Das Paar hatte einen Sohn, Anthony Delon, und ließ sich 1969 scheiden.

Delon hatte noch zwei weitere Kinder: Anouchka Delon, geboren 1990, und Alain-Fabien Delon, geboren 1994, aus späteren Beziehungen. Was verbindet Delon und Depardieu? Seine politischen Ansichten und seine Unterstützung für rechte Parteien in Frankreich sorgten ebenfalls oft für Kontroversen. Depardieu orientierte sich außerdem nach Moskau.

Späte Jahre und Vermächtnis

In den späteren Jahren seiner Karriere erhielt Delon zahlreiche Auszeichnungen. 1985 gewann er den César für den besten Schauspieler für seine Rolle in “Notre histoire”. 1995 wurde er beim Festival de Cannes mit einer Ehrenpalme für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Trotz seines Rückzugs aus dem aktiven Schauspiel blieb Delon eine einflussreiche Figur im europäischen Kino.

Delon als Geschäftsmann: Er gründete seine eigene Produktionsfirma, Adel Productions, und investierte in verschiedene Geschäftsfelder, darunter Parfüms und Accessoires. Seine Parfümlinie, die seinen Namen trägt, war besonders erfolgreich.

Tod und Nachruf

Alain Delon verstarb am 18. August 2024 in Douchy-Montcorbon, Frankreich. Sein Tod markierte das Ende einer Ära im europäischen Kino. Delon hinterließ ein beeindruckendes filmisches Erbe und wird als einer der größten Schauspieler seiner Generation in Erinnerung bleiben.

Seine Filme, die oft von Themen wie Einsamkeit, Moral und Existenzialismus geprägt waren, haben Generationen von Filmemachern und Schauspielern inspiriert. Delons ikonische Rollen und seine charismatische Präsenz auf der Leinwand machten ihn zu einer Legende des Kinos.

Dienstag, 7. Oktober 2014

Kino: WINTERKARTOFFELKNÖDEL (Krimi) - Filmpremiere und Präsentationen in ausgewählten bayrischen Kinos

WINTERKARTOFFELKNÖDEL
geht auf Kinotour
Hauptplakat

Nach dem sensationellen Erfolg von "Dampfnudelblues", der über eine halbe Million Besucher in die bayerischen Kinos lockte, gibt es ab dem 16. Oktober endlich ein Wiedersehen mit dem Provinzpolizisten Franz Eberhofer auf der Kinoleinwand. 
Vorher haben Fans der Krimi-Reihe die einmalige Gelegenheit, ihre Stars hautnah zu erleben. Nach der Premiere am 7. Oktober im Münchner Filmtheater am Sendlinger Tor stellen die Darsteller und Filmemacher von WINTERKARTOFFELKNÖDEL vom 8. bis zum 17. Oktober den neuesten Eberhofer-Film auch persönlich in 14 bayerischen Städten vor.

Inhalt: Provinzpolizist Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel) und sein Kumpel, Privatdetektiv Rudi Birkenberger (Simon Schwarz), bekommen es gleich mit mehreren bizarren Todesfällen rund um die Familie Neuhofer zu tun. Die sterben innerhalb kürzester Zeit an den merkwürdigsten Dingen. Während Franz' Vorgesetzter Moratschek (Sigi Zimmerschied) an eine Verkettung unglücklicher Umstände glaubt, sind Franz und Rudi überzeugt, dass da etwas faul ist und folgen ihrer Spur bis nach Spanien. Dabei will Franz gar nicht nach Spanien, denn in Niederkaltenkirchen ist Femme fatale Mercedes (Jeannette Hain) aufgetaucht und hat Franz ordentlich den Kopf verdreht, weshalb dieser mehr denn je die Unterstützung seines Freundes Rudi Birkenberger braucht.
Mittwoch, 08. Oktober 2014

München
Kino Münchner Freiheit, Leopoldstr. 82, 80802 München
Gäste: Sebastian Bezzel, Rita Falk (Autorin)
Filmstart: 17:00 Uhr, Ankunft um 16:00 Uhr

Landshut
Kinopolis Landshut, Am Alten Viehmarkt 5, 84028 Landshut
Gäste: Sebastian Bezzel, Monika Gruber, Rita Falk (Autorin), Kerstin Schmidbauer (Produzentin)
Filmstart: 19:00 Uhr, Ankunft um 18:00 Uhr
Donnerstag, 09. Oktober 2014

Bad Aibling
Aibvision Filmtheater, Bahnhofstraße 15, 83043 Bad Aibling
Gast: Eisi Gulp
Filmstart: 19:00 Uhr mit Bühnenprogramm von Eisi Gulp, Ankunft um 18:30 Uhr

Bad Reichenhall
Park Kino, Salzburger Straße 2, 83435 Bad Reichenhall
Gast: Eisi Gulp
Filmstart: 20:30 Uhr mit Bühnenprogramm Eisi Gulp, Ankunft um 20:00 Uhr
Freitag, 10. Oktober 2014

Erding
Cineplex, Dorfener Str. 17, 85435 Erding
Gast: Sigi Zimmerschied
Filmstart: 16:30 Uhr, Ankunft um 16:00 Uhr
Samstag, 11. Oktober 2014

Fürstenfeldbruck
Scala, Kurt-Huber-Ring 10, 82256 Fürstenfeldbruck
Gast: Sigi Zimmerschied
Filmstart: 16:30 Uhr, Ankunft um 16:00 Uhr
Sonntag, 12. Oktober 2014

Cham
Cine-world Cham, Randsbergerhofstr. 15-19, 93413 Cham
Gast: Moritz Katzmair
Filmstart: 16:40 Uhr, Ankunft um 16:00 Uhr

Pfaffenhofen a.d. Ilm
Cinerado Plex, Ledererstraße 3, 85276 Pfaffenhofen a.d. Ilm
Gast: Moritz Katzmair
Filmstart: 20:00 Uhr, Ankunft um 19:30 Uhr
Dienstag, 14. Oktober 2014

Nürnberg
Cinecitta Nürnberg, Gewerbemuseumsplatz 3, 90403 Nürnberg
Gäste: Enzi Fuchs, Rita Falk (Autorin)
Filmstart: 19:30 Uhr, Ankunft um 19:00 Uhr
Donnerstag, 16. Oktober 2014

Abensberg
Roxy Kino Abensberg, Regensburger Straße 7, 93326 Abensberg
Gast: Rita Falk (Autorin)
Filmstart: 20:00 Uhr, Ankunft um 19:00 Uhr

Straubing
Citydom Straubing, Theresienplatz 23, 94315 Straubing
Gast: Rita Falk (Autorin)
Filmstart: 19:30 Uhr, Ankunft um 21:00 Uhr
Freitag, 17. Oktober 2014

München
Neues Rex, Agricolastraße 16, 80687 München
Gast: Rita Falk (Autorin)
Filmstart: 18:00 Uhr, Ankunft um 17:00 Uhr

Landshut
Kinopolis, Am Alten Viehmarkt 5, 84028 Landshut
Gast: Rita Falk (Autorin)
Filmstart: 20:15 Uhr, Ankunft um 19:00 Uhr

Passau
Cineplex, Nibelungenplatz 5a, 94032 Passau
Gast: Sebastian Bezzel
Filmstart: 19:00 Uhr, Ankunft um 18:30 Uhr

Augsburg
Thalia Kino, Obstmarkt 5, 86152 Augsburg
Gäste: Sebastian Bezzel, Enzi Fuchs
Filmstart: 20:45 Uhr, Ankunft um 20:30 Uhr

Prien am Chiemsee
Mikes Kino, Bernauer Straße 13a, 83209 Prien am Chiemsee
Gast: Eisi Gulp
Filmstart: 19:45 Uhr mit Bühnenprogramm von Eisi Gulp, Ankunft um 19:15 Uhr


Dienstag, 24. Juni 2014

Krimi: TERRY HAYES, Faceless. Der Tod hat kein Gesicht

FACELESS

Name des Autors
Buch1
Ein schäbiges Hotel in New York wird zum Schauplatz eines grausamen Verbrechens: In einer Badewanne voll Säure liegt die entsetzlich entstellte Leiche einer Frau. Es gibt keine Fingerabdrücke, keine DNA-Spuren, keine Hinweise auf den Täter.

Da die Polizei im Dunkeln tappt, zieht der leitende Detective einen Spezialisten hinzu - einen Undercover-Agenten des US-Geheimdienstes, der unter dem Codenamen Pilgrim agiert. Und Pilgrim findet tatsächlich eine Spur, die ihn an die türkische Küste und zur toughen wie auch geheimnisvollen Polizistin Leyla führt.

Doch nicht nur Leyla scheint etwas zu verbergen. Auch die Ermittlungen nehmen eine zutiefst beunruhigende Wendung, als Pilgrim auf eine terroristische Verschwörung stößt, die das Gesicht der westlichen Welt für immer auslöschen könnte.

Um den unsichtbaren Feind hinter den Anschlagsplänen aufzuhalten, muss der Agent einen hochgefährlichen Kampf gegen die Zeit gewinnen - einen Kampf jenseits aller Grenzen von Gut und Böse...
eBook (EPUB)
€ 11,99










ÜBER DEN AUTOR

Terry Hayes arbeitete als Journalist, bevor er nach Los Angeles ging und sich auf das Schreiben von Drehbüchern verlegte. Als Drehbuchautor und Produzent wirkte er bisher an zahlreichen international erfolgreichen Filmen mit, so an der "Mad Max"-Reihe mit Mel Gibson und dem Horror-Blockbuster "From Hell" mit Johnny Depp. Für seine Arbeit wurde Terry Hayes bereits mehrfach mit bedeutenden Filmpreisen ausgezeichnet. Heute lebt Terry Hayes mit seiner Frau Kristen, mit der er vier Kinder hat, in Australien. "Faceless" ist sein erster Roman.
Autor1© Kristen Hayes

Mittwoch, 12. Juni 2013

Buchtipp: Saarland-Krimi mit Anspruch von Elke Schwab




Elke Schwab
Eisige Rache
Ein Baccus-Borg-Krimi

Als im verschneiten Saarland aus dem Hinterhalt auf Autos geschossen wird, beginnt für die Kriminalkommissare Lukas Baccus und Theo Borg eine dramatische Tätersuche, deren Bezüge bis nach Afghanistan reichen. Spannend zu lesen gerät man zunächst in eine brenzlige Situation aus der Perspektive der saarländischen Kommissare Lukas Baccus und Theo Borg. Ein ganz normaler Tag, keiner rechnet mit so etwas, wobei die Kriminalität natürlich auch nicht an den Grenzen des Saarlands stehen bleibt. Aber im ländlichen Bereich herrschen ja auch nicht gerade Verhältnisse wie in Chicago. Verflixte Situation, keiner hat eine Dienstwaffe dabei und dieser verrückte Unbekannte ballert bei Braunshausen gezielt auf sie ... Wie der ballistische Bericht später ergibt mit Gewehrmunition K43 aus dem Zweiten Weltkrieg.




In ihrem dritten Fall geraten sie selbst ins Fadenkreuz des Täters und müssen den Wahnsinnigen stoppen, ohne sein Motiv zu kennen. Je mehr dabei die Presse den Fall aufpeitscht, umso gefährlicher wird das Leben auch für die anderen Menschen in dem eingeschneiten Dorf. Es scheint fast so, als fühlte sich der Schütze dadurch angetrieben, weiter zu töten. So entwickelt sich ein eiskaltes Abenteuer mit kriegsähnlichen Zuständen. Die nur scheinbar beschaulichen Provinz offenbart dabei ungeahnte Abgründe.

Elke Schwab verknüpft geschickt einen klassischen Krimi mit der Qualität eines Tatort- oder anderen TV-Serienkrimis in der Provinz mit dem aktuellen Thema der Kriegstraumata von aus Afghanistan heimgekehrten Bundeswehrsoldaten.

Der elfte Krimi der Saarländerin Elke Schwab ist der dritte Teil der Krimireihe mit Lukas Baccus und Theo Borg. Die beiden übermütigen Kriminalkommissare klären mit lockeren Sprüchen spektakuläre Fälle auf. Die Lektüre wird nicht langweilig.

Sonntag, 6. Januar 2013

Buchvorstellung: SCHNEEDORF von Siegbert Münch


Siegbert Münch
Schneedorf
Kurzgeschichten

Wir wurden immer dünner, die Kinder und ich. Es war ja auch nichts mehr Essbares da. Manchmal habe ich Suppe von Heuresten gekocht, damit die Kinder etwas im Bauch hatten. Sie wisse nicht mehr genau wann, jedenfalls vor Weihnachten habe es gekratzt am Fensterladen. Danach habe sich ihr Mann ein paarmal mit seinem Spezi, dem Kaucher, getroffen. Von da an hat der Bernhard abends das Haus verlassen. Im Holzschuppen nach dem Rechten sehen, hat er behauptet und seine Spur zeigte auch nur über den Hof. Er hat von diesem Tag an nicht mehr über Hunger geklagt, obwohl er kaum mehr etwas aß. Nur Schneewasser hat er getrunken, viel. Warum sie nicht gleich die Polizei verständigt habe, als sie ihren Mann gefunden hatte
Ich war so böse, wie er dalag, nackt, mit feistem Bauch, die Hände auf den Rücken gefesselt, erstickt an einer Speckseite im Rachen. Während die Kinder und ich beinahe verhungert wären, hat er sich jeden Abend den Wanst vollgehauen. Hinter idyllischen Türen und Fenstern hockt das Grauen, getarnt als Harmonie, als Liebe, als Familienfreude - doch wer die Fassade zu durchdringen vermag, dem stockt vor Furcht der Atem. Bitterböse Kurzgeschichten aus dem Kaiserslauterner Raum ...

Donnerstag, 18. Oktober 2012

20.10., 20:15 Uhr: Kreutzer kommt ... ins Krankenhaus



ProSieben präsentiert am 20. Oktober 2012, um 20.15 Uhr, „Kreutzer kommt… ins Krankenhaus“ - den zweiten Teil der Filmreihe "Kreutzer kommt" mit Christoph Maria Herbst als einzigartigen Kommissar Kreutzer. Einen Tag davor – am 19. Oktober – veröffentlicht Sony Music/Sehgesellschaft den Film plus Making Of und Outtakes auf DVD! Als weiteren exklusiven Bonus enthält das Set den ersten Teil „Kreutzer kommt“!
"Das macht Sie mächtig verdächtig“: Christoph Maria Herbst alias Kommissar Kreutzer geht wieder auf Mördersuche. Diesmal muss der brillante und durchtriebene Ermittler den Mord an einer Ärztin aufklären. Für die Belegschaft der Klinik wenig schmeichelhaft: Ohne Rücksicht auf Verluste sucht Kreutzer in Operationssälen und Krankenzimmern nach dem brutalen Mörder, obwohl er Krankenhäuser hasst – und stößt mit seiner Kollegin Belinda (Rosalie Thomass) auf Erpressung, Lug, Betrug und sexuelle Übergriffe. Doch Kreutzer entgeht nichts und niemand – und er löst jeden Fall in maximal vier Stunden, 37 Minuten und 48 Sekunden.

Schon der erste ProSieben-Krimi „Kreutzer kommt …“ mit Christoph Maria Herbst in der Hauptrolle begeisterte das Publikum und erreichte gute 13,4 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe.

Die Erfolgs-Produzenten des ersten „Kreutzer kommt“-Movies, Andreas Schneppe und Sven Burgemeister der TV60Filmproduktion GmbH, zeichnen auch für den zweiten Movie „Kreutzer kommt … ins Krankenhaus“ verantwortlich. Diesmal u.a. beim Verhör: Christina Hecke, Torben Liebrecht, Fahri Yardim, Julia Dietze, Frederick Lau, Pit Bukowski, Walter Sprungala, Ernst Stötzner u.a.











Donnerstag, 16. August 2012

Ein neuer orte-Krimi aus der Schweiz: TAUBENBLUT IN OERLIKON von Susanne Mathies

Rubinenschmuggel in Zürich Aussersihl - ein Krimi abseits des Gewöhnlichen, voll Tempo, Witz und Überraschungen!


Pia Hürlimann arbeitet, schlecht bezahlt, in einer Kunstgalerie in Oerlikon und wäre lieber Malerin. Eines Tages wird sie in der Zürcher Innenstadt Zeugin eines Entreißdiebstahls. Als sie der Überfallenen eine kleine Silberfigur des indischen Elefantengottes Ganesha zurückbringen will, gerät sie in immer verrücktere Turbulenzen. Und plötzlich beginnt sich sogar die Polizei für sie zu interessieren und unterzieht sie auf der Wache im Hauptbahnhof einem scharfsinnigen Verhör. So sinken Pias Chancen gegen Null, an diesem Tag an ihren Arbeitsplatz zurückzukehren. Mit Rubinen aus Indien scheinen die unglaublichen Vorkommnisse etwas zu tun zu haben, aber um das ganz zu verstehen, müsste Pia endlich das mehr als hundertjährige Tagebuch eines Londoner Juweliers lesen, das ihr auch zufällig in die Hände gefallen ist. Zum Glück gibt es aber noch Martin, den Knopf-Künstler, in dem Pia einen unerwartet engagierten Helfer findet! Taubenblut in Oerlikon - das ist ein Krimi abseits des Gewöhnlichen: temporeich, witzig und voller schräger Charaktere und überraschender Wendungen.
Susanne Mathies wurde 1953 in Hamburg geboren, studierte u.a. an der Freien Universität Berlin, zuerst Betriebswirtschaft, dann Philosophie. Seit mehreren Jahren lebt sie jetzt als Unternehmensberaterin in Zürich. Susanne Mathies schreibt auf Deutsch und Englisch; sie hat bisher vor allem Kurzgeschichten veröffentlicht und damit verschiedentlich Preise gewonnen; Taubenblut in Oerlikon ist ihr erster Roman.
 
Susanne Mathies
Taubenblut in Oerlikon
Oberegg AI/Zürich 2012, 248 Seiten, broschiert.
CHF 26.00 / EUR 15.00. ISBN 978-3-85830-165-9,
orte-Verlag

Dienstag, 14. August 2012

Newcomer - Krimi: SENTIMENTALE EICHEN von Matthias Engels

Matthias Engels
Sentimentale Eichen
Münsterland-Krimi
Oldenburg 2012, 158 Seiten, Softcover,
12,80 €, Schardt Verlag



Münster im Hochsommer. Kriminalkommissar und Exil-Kölner Gisbert van de Loo ist noch nicht richtig warmgeworden mit der Domstadt, jedenfalls hat er seine Probleme mit der westfälischen Mentalität. Als er zusammen mit seinem behäbigen, wortkargen Kollegen Strothkamp einen Kunstraub aufklären soll, bricht er nicht gerade in Begeisterungsstürme aus. Das Bauhaus-Museum ist erst vor einem Jahr in der kleinen Stadt Steinfurt-Borghorst eröffnet worden, und nach dem Verschwinden eines Gemäldes bangt man um den guten Ruf. Der Vorsitzende der Stiftung ist um Diskretion bemüht, denn am Tatort sind keinerlei Einbruchsspuren zu finden, und ein Täter aus dem Umfeld des Museums läge nahe. Ihr Halbwissen in Sachen Kunst machen die Kommissare mit kriminalistischem Scharfsinn und einer guten Portion Menschenkenntnis wett. Am Ende des Sommers können sie nicht nur eine unerwartete Lösung des Falls präsentieren, sondern müssen zudem feststellen, dass es nicht so wichtig ist, aus welcher Gegend man in Nordrhein-Westfalen kommt, sondern dass man sich im richtigen Moment aufeinander verlassen kann.

Textprobe:
Kapitel 1
Arschloch!, dachte van de Loo. Eben war der Vorstandsvorsitzende der großen
Versicherung an ihm vorbeigegangen. Van de Loo hatte freundlich gegrüßt; man
war sich bei der ein oder anderen Gelegenheit bereits begegnet. Mehr als ein
angedeutetes Nicken jedoch hatte der Anzugträger nicht für van de Loo übrig
gehabt. Entweder war er zu wichtig oder zu sehr Westfale, um einem
zugezogenen rheinischen Beamten sein Guten Tag zu erwidern. Van de Loo warf
einen Blick auf die Schlagzeile seiner Zeitung. Der nette Herr bei Mühlensiepen,
dem Tabakladen am Drubbel, hielt immer ein Exemplar der Rheinischen Post für
den Rheinländer in der Fremde zurück. Gisbert van de Loo las etwas, was sich
um Israelis und Palästinenser drehte und dachte: „Wie soll das funktionieren,
wenn schon Westfalen und Rheinländer sich nicht mal grüßen können!“ Er knüllte
die ungelesene Zeitung in einen der Abfallbehälter im Schatten von Lambertis
Turm. Am Prinzipalmarkt wartete er auf die Linie zum Friesenring. Das
Schaufenster des riesigen Klamottentempels spiegelte seine nur mittelgroße,
aber noch relativ schlanke Silhouette. Ein beginnender Bauch unter einem
dünnen Pullover war sich mit 40 doch durchaus zu gönnen, fand van de Loo; die
Jeansjacke darüber hatte die besten Zeiten aber wirklich hinter sich. In der
Scheibe war schmeichelhafterweise seine vor Übermüdung graue Haut nicht so
deutlich sichtbar, dafür konnte man die dünnen Stellen im Haar gut erkennen und
der Bart, naja. Van de Loo drehte sich weg. Der Bus war pünktlich, gottlob, denn
van de Loo schmerzten noch immer die Füße.
Am vergangenen Freitag hatte er am alljährlichen Betriebsausflug seiner
Abteilung teilgenommen. Unter der Führung ihres Chefs, dem angeblich
begeisterten Wanderers Dr. Waldbröker, waren sie mit dem Bus zum
Hermansdenkmal bei Detmold aufgebrochen, um in der Umgebung eine „kleine
Strecke“ gemeinsam zu gehen, wie es in der Einladung hieß. Der Chef hatte den
Manageranzug gegen robuste Freizeitkleidung getauscht, sich sogar mit Hut und
Stock ausstaffiert, wirkte aber genauso geleckt wie im Büro. Van de Loo hatte
sich in dem dichten Wald ein wenig wie umstellt gefühlt. Er war ja als
Flussmensch einen weiten Blick und, wie er es einmal über seine Landsleute
gelesen hatte, gewohnt, dass Dinge vorbeizogen. Die Kollegen aber schienen
sich damals allesamt wie endlich zu Hause zu fühlen, es schien van de Loo, als
sei es tief im Blut der gebürtigen Westfalen verankert, durch den Wald zu
stapfen, sich um Bäume herumzuschlängeln, als seien sie gar nicht da. An der
Seite von Olga Stanic, der Sekretärin des Chefs, die sich ebenso unwohl zu
fühlen schien wie er, war van de Loo durch das Laub geschlurft, immer wieder
zurückbleibend, immer wieder an Wurzeln hängenbleibend, vorneweg die
Kollegen, von den Wanderschuhen an den Füßen beflügelt wie von
Siebenmeilenstiefeln. Van de Loo vermutete, obwohl sie alle mehr oder weniger
wichtige Vertreter der sogenannten Staatsgewalt waren- wäre ihnen ein
Römertrupp begegnet, sie alle hätten sich auf ihn gestürzt. Es schien eine
Blutssache zu sein. Gerne hätte van de Loo einmal eine Statistik gesehen, in der
untersucht wurde, auf welche Arten Menschen in verschiedenen Regionen
Selbstmord begingen. Er wäre sicher gewesen, in Westfalen hängte man sich
auf.

Mittwoch, 11. April 2012

Buchbesprechung: Kein Fall in Disentis?


Duri Rungger
Kein Fall in Disentis?
orte-Krimi, 200 Seiten, broschiert,
orte-Verlag, Oberegg AI/Zürich,
CHF 26.00 / EUR 15.00. ISBN 978-3-85830-161-1


Disentis im Jahr 1955: Eine Gemeinde gerät in Unruhe, als der Erbe der Dorfsägerei erschlagen wird - ein atmosphärisch dichter Dorf-Krimi!
Es geht hoch zu und her an jenem Winterabend im Jahr 1955 in der „Krone" von Disentis - und am anderen Morgen liegt der Erbe der Dorfsägerei erschlagen unter einem Wegkreuz. Der Dorfpolizist, Roc Caminada, verfolgt vorsichtig, doch unbeirrbar die spärlichen Spuren und die Gerüchte, die in der Dorfgemeinschaft umlaufen. In Dr. Zinsli von der Kriminalpolizei in Chur findet er dabei Unterstützung, und nach und nach sogar einen wirklichen Freund. Dies ist umso wichtiger, als die Ermittlungen das unheimliche Geschehen dem Polizisten persönlich immer näher rücken - und dann gibt es auf einmal weitere Opfer in seiner engsten Umgebung ... In diesem atmosphärisch dichten Dorfkrimi, der auch die eindrückliche Bergwelt Graubündens lebendig werden lässt, entfaltet der Autor in subtiler Weise das Geflecht aus Abhängigkeiten und kleinen Lügen, in das die Menschen verstrickt sind. Doch immer bleiben seine Beobachtungen liebevoll, feinfühlig und getragen von einem feinen Sinn für Humor.


Duri Rungger, 1941 geboren, hat bis zur Matura die Schulen in Chur besucht. Später studierte er Biologie an der Universität Zürich, betrieb Forschung an der Stazione zoologica von Neapel und war danach viele Jahre in Genf als Professor für Biologie tätig. Dazu kamen Forschungsaufenthalte in Deutschland und den USA sowie wissenschaftliche Reisen nach Afrika. Seit seiner Pensionierung lebt er in Aarau. „Kein Fall in Disentis?", in dem er die Leserinnen und Leser in die Welt seiner Kindheit zurückführt, ist sein erster Roman.



Mittwoch, 28. März 2012

Heute Abend: Mörderisches Abendessen mit Madeleine Giese im MAX


28. März 2012, 20 Uhr im MAX, Winnweiler

"ERLESENE ZWISCHENGÄNGE" - WEIN, WEIB, MORD - Lesung mit Madeleine Giese

Madeleine Giese, mit dem Handicap der gebürtigen Saarländerin belastet, war zunächst als Schauspielerin auf den weltbewegenden Brettern unterwegs. Nach zwanzig Jahren erfolgreicher Bühnentode beschloss sie, den Spieß umzudrehen und den Mord zu ihrem Geschäft zu machen. Ihr fünfter Krimi NACHTVOGELFLUG erschien letztes Jahr beim Aufbau-Verlag. Seit zehn Jahren lebt sie in Kaiserslautern und treibt als Saarländerin, Schauspielerin und Autorin ihr Unwesen in der Pfalz.
Begleitet wird sie vom Gitarristen Gavin West
Weitere Informationen zur Künstlerin:
www.furch-giese.de
                                                     Eintritt: VVK 12.- / AK 14.-

Freitag, 24. Februar 2012

Buchbesprechung von Christiane Bienemann: Auge um Auge (Thriller zum Thema sexueller Missbrauch von Kindern)


  • Curd Nickel
    Auge um Auge,
    Stuttgart 2011, 250 Seiten, 12,20 EUR,
  • ab 16 Jahren, Südwestbuch

Ich gestehe, ja, ich war skeptisch. Als ich von Kurts - oder besser gesagt Curds - gerade erschienenem Thriller las. Was könnte es zum Thema Kindesmissbrauch zu lesen geben, was in den Medien nicht schon hinreichend erörtert worden ist? Und vor allem - wie packt man als Autor ein solch heikles und brisantes Thema überhaupt an? 

Ich gestehe, ja, ich war überrascht. Und zwar durchweg positiv! Das Buch ist nicht nur dermaßen spannend geschrieben, dass ich es am Wochenende in einem Rutsch ausgelesen habe. Sondern es beleuchtet auch die Gedankengänge und den, sagen wir mal An-Trieb, von Tätern, Opfern, dem Umfeld von Opfern und Tätern, und nicht zuletzt der ermittelnden Kommissare. Wobei es „Otto-Normal-Leser“ (sprich ohne heilpädagogischen Hintergrund), zu denen ich mich bei diesem Roman sicherlich auch zähle, sehr schwer fallen mag, sich mit der Motivation und Brutalität eines Triebtäters zu befassen.

Zur Handlung: Gerhard Berger arbeitet als Pfleger in der Forensik. Er ist glücklich verheiratet und genießt das Familienleben mit seiner Frau Sabine und den Kindern Ronja und Marcus. Doch dann werden die Kinder von den beiden Pädophilen Paul Schurecke und Lothar Utikal aufs Grausamste missbraucht und danach verbrannt. Als die Täter mithilfe Pauls Vater, dem reichen Manager Josef Schurecke, freikommen und sich seine Frau Sabine daraufhin das Leben nimmt, beschließt Gerd Berger, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. 

Das Buch weckt bei dem Leser durch die Bank weg sehr starke Emotionen. Sei es gegen den fahrlässig handelnden Hausmeister Valentin, der den beiden Kindern einen Anruf bei den Eltern verwehrt, als sie den Schulbus verpasst haben. Oder gegen Elvira Schurecke, die blind zu sein scheint gegenüber der Veranlagung ihres Sohnes. Bei der detaillierten Schilderung des Missbrauchs an sich. Dass die beiden Kommissare Popp und Pimpelkamp (ein Schelm, der Übles denkt bei diesen Namen) gegen Windmühlen kämpfen. Und auch, als Sexualtäter Bartsch Einblicke in sein Innenleben gewährt.

Gerd Berger kehrt nach den traumatischen Erlebnissen zum Erstaunen aller schon nach kurzer Zeit in den Dienst auf Station 29 zurück. Warum interessiert er sich plötzlich ganz besonders für die beiden Schwerverbrecher Adolf Bartsch und Egon Schieber? Was hat es mit der Bunkeranlage in der Eifel auf sich? Und den 2 Millionen auf Gerd Bergers Konto? Mein Vorschlag: Buch lesen. Und sich selbst eine Meinung bilden. [...]

Christiane Bienemann, Kleve

Weitere Informationen:
„Während Sabines Blumenschmuck noch frisch war, waren die
Gewächse auf den Gräbern der Kinder bereits angewelkt. Und
so verharrte Berger eine lange Zeit mit gefalteten Händen vor
den drei Grabstätten.“
Gerhard Berger wurde alles genommen, was er liebte. Nachdem
seine beiden Kinder missbraucht und verbrannt wurden, nimmt
sich seine Frau Sabine das Leben. Der Justizapparat erweist
sich als bestechlich und die pädophilen Mörder sind auf freiem
Fuß. Berger schwört vor den Gräbern seiner Familie bittere Rache.
In ihm reift ein Plan heran, ein grausamer Plan. Als Beschäftigter
in einer forensischen Abteilung der Psychiatrie hat
er die Möglichkeit an die schlimmsten Sexualtäter heranzukommen,
was ihm auch gelingt. Er benutzt die zwei grauenvollsten
Monster, um Vergeltung an den Mördern seiner Kinder zu üben.
Dabei lernt er seinen tiefen inneren Abgrund kennen.


Curd Nickel spricht in seinem Thriller ein Thema an, das niemanden
kalt lässt. Sexueller Missbrauch von Kindern. Auch wenn einiges darin
schockiert, so fordert Nickel seine Leserschaft auf hinzuschauen,
den Blick nicht zu verschließen, weiterzulesen. Der seit knapp 40
Jahren in der Psychiatrie und Behindertenpflege tätige Autor spricht
in seinem spannenden Roman zudem viele weitere Gesellschaftsthemen
an, die zum Nachdenken anregen. (Die Redaktion)


Donnerstag, 18. August 2011

Junge Schweizer Literatur: Kein Fall in Disentis?

Duri Rungger
Kein Fall in Disentis?
Oberegg 2011, 200 S., broschiert,
CHF 26.00 / EUR 15.00, orte-Verlag, Oberegg AI/Zürich

Duri Rungger, ist ein neuer Aargauer Autor. Der gebürtige Bündner, der lange an der Universität Genf als Professor für Biologie gewirkt hat, ist vor ein paar Jahren nach Aarau gezogen. Hier hat er auch seinen Krimi-Erstling geschrieben, der die Leser in seine Kindheit in den Bündner Bergen zurückführt.

Disentis im Jahr 1955: eine Gemeinde gerät in Unruhe, als der Erbe der Dorfsägerei erschlagen wird — ein atmosphärisch dichter Dorf-Krimi!
Es geht hoch zu und her an jenem Winterabend im Jahr 1955 in der „Krone" von Disentis - und am anderen Morgen liegt der Erbe der Dorfsägerei erschlagen unter einem Wegkreuz. Der Dorfpolizist, Roc Caminada, verfolgt vorsichtig, doch unbeirrbar die spärlichen Spuren und die Gerüchte, die in der Dorfgemeinschaft umlaufen. In Dr. Zinsli von der Kriminalpolizei in Chur findet er dabei Unterstützung, und nach und nach sogar einen wirklichen Freund. Dies ist umso wichtiger, als die Ermittlungen das unheimliche Geschehen dem Polizisten persönlich immer näher rücken - und dann gibt es auf einmal weitere Opfer in seiner engsten Umgebung ... In diesem atmosphärisch dichten Dorfkrimi, der auch die eindrückliche Bergwelt Graubündens lebendig werden lässt, entfaltet der Autor in subtiler Weise das Geflecht aus Abhängigkeiten und kleinen Lügen, in das die Menschen verstrickt sind. Doch immer bleiben seine Beobachtungen liebevoll, feinfühlig und getragen von einem feinen Sinn für Humor.

Duri Rungger, 1941 geboren, hat bis zur Matura die Schulen in Chur besucht. Später studierte er Biologie an der Universität Zürich, betrieb Forschung an der Stazione zoologica von Neapel und war danach viele Jahre in Genf als Professor für Biologie tätig. Dazu kamen Forschungsaufenthalte in Deutschland und den USA sowie wissenschaftliche Reisen nach Afrika. Seit seiner Pensionierung lebt er in Aarau. „Kein Fall in Disentis?", in dem er die Leserinnen und Leser in die Welt seiner Kindheit zurückführt, ist sein erster Roman.


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Donnerstag, 7. Juli 2011

Neues bei mareTV: Ukraine und Bulgarien

Ukraine: Sommer auf der Krim

Schon zu Sowjetzeiten war die Krim ein sozialistisches Badeparadies und streng bewachte Militärbasis zugleich. "Die Krim ist wie ein Blätterteig", meint Valerij Feisulajew, der Chef der Wasserrettung von Balaklawa, "die alten Schichten fallen ab, darunter zeigt sich ein neues Gesicht."

Er weiß, wovon er spricht: Stück für Stück bröckelt die Küste im Südwesten der Halbinsel Krim ab. Immer wieder muss Valerij Urlauber aus den Felsen vertreiben, wenn er nicht schon zu spät kommt. Im Sommer sind die Strände überfüllt. Fast alle Russen und Ukrainer träumen vom Sommerurlaub auf der Krim. Valerij baut in seiner Freizeit einen alten Marinekutter zur schnittigen Jacht um.

Bis heute ist das ukrainische Sewastopol Heimathafen der russischen Schwarzmeerflotte. Auch wenn der einst geheime Atom-U-Boot-Bunker inzwischen ein Besuchermagnet und die Flotte nuklear abgerüstet ist, spielt das Militär noch immer eine wichtige Rolle, nicht zur Freude aller Ukrainer. Das St. Georgskloster am Kap Fiolent liegt gleich neben dem militärischen Sperrgebiet. Jeden Morgen beobachten russische Posten den Mönch Sawatij, wenn er von der Klosterkirche die 751 Stufen hinab zum Strand steigt und von dort zum Kreuzfelsen schwimmt. Sawatij hat sich die Restaurierung der Klosteranlage zur Lebensaufgabe gemacht.

7. Juli 2011, 20.15 Uhr, NDR-Fernsehen, mareTV

Bulgariens Schwarzmeerküste

Kilometerlange goldfarbene Strände, einladende Buchten und dichtbewaldete Berge. "Vorgarten Gottes" nennen die Bulgaren ihr Land. mareTV erkundet die Schwarzmeerküste.

07.07.2011, 21 Uhr, NDR, 
mareTV

Samstag, 8. Januar 2011

Neue DVD-Box: Das Duo - 800 Min. Mordfälle

 An hochkarätigen Krimiproduktionen gab es hierzulande ja noch nie Mangel. Deutsche Krimiautoren und kultige Kommissare sorgten schon für Hochspannung, als „CSI" noch eine unbrauchbare Buchstabenkombination bei Scrabble war. 
Vor einigen Wochen erschien nun ein 5er-DVD-Box-Set mit 9 Folgen eines ganz besonderen Ermittlerpaares: Kommissarin Marion Ahrens und Kommissarin Clara Hertz - besser bekannt als DAS  DUO. Der beste Beweis, dass sich die Spannung und Qualität von Krimis "Made  in Germany" hinter Serien aus dem Ausland nicht verstecken muss. 
Doppelte Frauenpower gemischt mit einer Chemie wie bei Harry und Stefan aus dem "Tatort" und einer Findigkeit wie Sherlock Holmes und Watson präsentieren uns die beiden Lübecker Kommissarinnen Ahrens (Charlotte Schwab) und Hertz (Lisa Martinek).
Charlotte Schwab ist seit der Erstausstrahlung am 16. März 2002 (Im falschen Leben) im ZDF im Einsatz. Lisa Martinek stieß am 14. Oktober 2006 (Unter Strom) dazu. Vier Jahre gemeinsames Ermitteln. Neun gemeinsame Folgen als schlagkräftige Einheit (insgesamt seit Start der Serie: 19 Folgen).

Das Betriebsjubiläum der ZDF-Krimireihe in 2010 wurde im ZDF mit der Folge Nummer 9 (Mordbier) und mit der 5er-DVD-Box begangen. Das Besondere: Auch die Folge „Mordbier" ist bereits auf der DVD-Kollektion der Duo-Fälle mit Charlotte Schwab und Lisa Martinek enthalten - schon einen Tag vor der TV-Premiere! Mit den Folgen 12 bis 19 ergibt das insgesamt über 13 Stunden Mord, Totschlag, Lügen und Intrigen, Betrug und was das deutsche Strafgesetzbuch und die Fantasie der Drehbuchautoren noch so hergibt. Ob die gefesselte Frauenleiche im Schlafzimmer oder der Mord, der mit einer Radio-Dating-Show im Zusammenhang steht, Sex, Drugs and Murder, Fremdgehen, Rache, Eigennutz, egal ob die Ermordung eines Hotelbesitzers oder der rätselhafte Tod eines Studienrats - immer geht es in allen Spielarten quer durch alle gesellschaftlichen Schichten und logischerweise darum, den Mörder zu identifizieren und zu fassen. Spannung ist dabei ebenso garantiert wie der Ermittlungserfolg.
Da hätten es die Übeltäter doch lieber beim „Tatort" versuchen sollen, dort hätten sie es nämlich jeweils höchstens mit der Hartnäckigkeit einer Kommissarin zu tun... Zwei weibliche Spürnasen gibt es dagegen nur bei „Das Duo". In Lübeck hat die Damenwelt den Vorsprung, Frauenquote sozusagen übererfüllt - und immer den richtigen Riecher.

 Die einzelnen DVDs:
 1. Man lebt nur zweimal (88'43)    4. Verkauft und Verraten (87'33)   7. Wölfe und Lämmer (88'27)
 2. Der Sumpf (88'30)               5. Echte Kerle (87'32)             8. Bestien (88'00)
 3. Liebestod (87'10)               6. Sterben statt erben (87'26)     9. Mordbier (87'48)
 Gesamt: 791*09 Minuten, Sony           Best Price z.Zt.: 32,99 €

Über Charlotte Schwab  (Kommissarin Marion Ahrens)
Charlotte Schwab stammt aus der Schweiz. Zur Schauspielerin ausgebildet wurde sie am Staatlichen Konservatorium für Musik und Schauspiel in Bern. 24 Jahre lang spielte Charlotte Schwab Theater, unter anderem am Schauspielhaus Bochum, am Thalia Theater Hamburg  sowie an der Schaubühne Berlin, außerdem gastierte sie bei den Salzburger Festspielen. Sie arbeitete mit namhaften Regisseuren wie Claus Peymann, Jürgen Flimm, Peter Stein und Sven Eric Bechtolf. Seit 1996 ist Charlotte Schwab auch in zahlreichen Fernsehrollen zu sehen, seit 2002 in der ZDF-Krimireihe „Das Duo".


Über Lisa Martinek  (Kommissarin Clara Hertz)
Die 1972 in Stuttgart geborene Schauspielerin Lisa Martinek studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Sie bekam nach ihrem Debüt am Hamburger Thalia Theater ein festes Engagement am Schauspiel Leipzig (1997 bis 2001) und gastierte danach am Schauspielhaus in Frankfurt am Main. In Janek Riekes Film „Härtetest" (1998) spielte Lisa Martinek die Rolle der couragierten Fahrradkurierin Lena, die ihr eine Nominierung für den Deutschen Filmpreis bescherte. Außerdem war sie 2003 für ihre Rolle in Uwe Jansons Film „Jagd auf den Flammenmann" für den Deutschen Fernsehpreis nominiert und brillierte in dem 2005 mit dem Fernsehpreis ausgezeichneten Film „Das Zimmermädchen und der Millionär".

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Mittwoch, 1. September 2010

Autorenlesungen: Judith Zander, Jussi Adler-Olsen


Judith Zander: Dinge, die wir heute sagten. Roman 

Bresekow, ein Dorf in Vorpommern. Als die alte Frau Hanske stirbt, kommt ihre Tochter Ingrid mit ihrer Familie aus Irland zur Beerdigung. Ingrid hatte Bresekow vor vielen Jahren fluchtartig verlassen. Der Besuch verändert vieles im Dorf, wirft gerade für die Familien Ploetz und Wachlowski alte und neue Fragen auf.
»Es gibt keine Kneipe in Bresekow. Es gibt überhaupt nichts. Es ist das Zentrum des Nichts, das sich kurz hinter Berlin auftut und bis Rostock nicht aufhört. Ein hässliches Endlein der Welt, über das man besser den Mund hält.«
Zahlreiche Lesungen mit der Autorin ab September 2010. Mehr hier
Lassen Sie sich aus Ihrem Roman vorlesen.



Jussi Adler-Olsen: Schändung. Roman
Ein Leichenfund in einem Sommerhaus in Rørvig. Zwei Geschwister sind brutal ermordet worden. Der Verdacht fällt auf eine Gruppe junger Schüler eines exklusiven Privatinternats, die für ihre Gewaltorgien bekannt sind. Einer von ihnen gesteht.- Zahlreiche Lesungen mit dem Autor ab September 2010. Mehr hier





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