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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Samstag, 10. August 2019

Endlich! Die totale Veranstaltungsübersicht Neunkircher Kulturgesellschaft 2.Halbjahr 2019


Neunkirchen / Saar - Hüttenareal

August
09. – 18.08.2019, 20 Uhr (sonntags 18 Uhr), Meine Herren und Damen: Marie! - Musical nach dem Leben von Marie Juchacz, Musical Projekt Neunkirchen, Neue Gebläsehalle

September
06.09.2019, 20 Uhr, Lisa Feller Ich komm' jetzt öfter" (Preview)”, Stummsche Reithalle (ausverkauft)
13.09.2019, 20 Uhr, To Trump With Love, Intensiv Theater, Neue Gebläsehalle
13.09.2019, 20 Uhr, Helmut Eisel & JEM „KlezFiesta - 30 Jahre Eisel & JEM“, Stummsche Reithalle
14.09.2019, 16 Uhr, Punk For Help Soli-Festival mit The Toten Crackhuren im Kofferraum, Knochenfabrik, Tony Gorilla, Stacy Crowne, Die Schande von, Forget Today und Freidenkeralarm, Stummsche Reithalle
26.09.2019, 20 Uhr, Filament – The Circus Club, Akrobatische Zirkusshow von Joseph Pinzo, Neue Gebläsehalle
27.09.2019, 20 Uhr, The Intersphere, Special Guest: 22, Stummsche Reithalle

Oktober
Neunkircher Nächte 2019
02.10.2019, 20 Uhr, Christina Stürmer, Neue Gebläsehalle
03.10.2019, 18 Uhr, René Marik „ZeHAGE!“, Neue Gebläsehalle
04.10.2019, 20 Uhr, voXXclub, Support: Jonathan Zelter, Neue Gebläsehalle
05.10.2019, 20 Uhr, Maxim Maurice „Spektakuläre Zauber- und Illusionsshow“, Neue Gebläsehalle
06.10.2019, 20 Uhr, The Temptations Review feat. Glenn Leonard, Joe Herndon, GC Cameron, 60 Jahre Motown - Platinum Hits Tour 2019“, Neue Gebläsehalle

09.10.2019, 20 Uhr, Tito & Tarantula „8 Arms To Hold You - Tour 2019“, Stummsche Reithalle
10.10.2019, 20 Uhr, Alexa Feser „A! Tour 2019“, Neue Gebläsehalle
11.10.2019, 20 Uhr, Die Happy „Love Suicide Tour 2019”, Neue Gebläsehalle
17.10.2019, 20 Uhr, Willy Astor „Jäger des verlorenen Satzes”, Neue Gebläsehalle
18.10.2019, 20 Uhr, Elmar Federkeil’s Soul Night, Stummsche Reithalle
19.10.2019, 20 Uhr, Aus dem Nichts, Politthriller nach dem Kinofilm von Fatih Akin, Neue Gebläsehalle
19.10.2019, 20 Uhr, Ela. „Liebe & Krieg“-Akustik Tour 2019, Stummsche Reithalle
23.10.2019, 20 Uhr, Peter Kraus „Die große Jubiläumstour - LIVE 2019, Neue Gebläsehalle
25.10.2019, 20 Uhr, Maybebop „Ziel:los!“, Neue Gebläsehalle
26.10.2019, 20 Uhr, Mandowar „Queen Against The Machine - Tour 2019”, Stummsche Reithalle
27.10.2019, 18 Uhr, Gwennyn „Avalon Tour 2019 - Keltische Legenden“, Stummsche Reithalle

November
02.11.2019, 20 Uhr, Magman’s Night of Blues mit Flo Bauer Blues Project & Stompin' Heat, Stummsche Reithalle
03.11.2019, 20 Uhr, In Mitten, Stummsche Reithalle
10.11.2019, 17 Uhr, Südtirol, Multivisionsshow von und mit Steffen Hoppe, Stummsche Reithalle
15.11.2019, 20 Uhr, Ole Lehmann „Homofröhlich!“, Stummsche Reithalle
16.11.2019, 16 Uhr, Gloomaar Festival 2019 (Post-Rock und mehr) mit Alcest, My Sleeping Karma, Stoned Jesus, Kokomo, Midas Fall, Somali Yacht Club, Noorvik und There’s A Light, Neue Gebläsehalle
16.11.2019, 20 Uhr, SMS „Smoke - Marx - Schreiner“, Stummsche Reithalle
17.11.2019, 18 Uhr, Old Blind Dogs „Tour 2019“, Stummsche Reithalle
22.11.2019, 20 Uhr, Eure Mütter „Ich find ja die Alten geil – Der heiße Scheiß aus den Jahren 1999 bis 2010“, Neue Gebläsehalle
22.11.2019, 20 Uhr, Susan Weinert Rainbow Trio „A Certain Look (CD-Präsentation), Stummsche Reithalle
23.11.2019, 20 Uhr, Jan Becker „Die Stimme - live“, Neue Gebläsehalle
24.11.2019, 17 Uhr, Projektorchester Stadt-Land-PLUS „Vorhang auf“, Neue Gebläsehalle
28.11.2019, 20 Uhr, Ingmar Stadelmann „Fressefreiheit“, Stummsche Reithalle
29.11. – 01.12.2019, 20 Uhr (sonntags 18 Uhr), Marcel Adam „Le Beaujolais Primeur est arrivé“, Stummsche Reithalle
30.11.2019, 19:30 Uhr, Höhner „Höhner Weihnacht 2019“, Neue Gebläsehalle

Dezember
03. & 04.12.2019, je 10 Uhr (Dienstag auch 16:30 Uhr), SimslaGrimm – Die Märchenhelden „Die Abenteuer von Yoyo und Doc Croc“, Neue Gebläsehalle
06.12.2019, 20 Uhr, Comedian Harmonists Today „Josef, wir brauchen einen Krippenplatz" – Weihnachtsprogramm“, Neue Gebläsehalle
07.12.2019, 20 Uhr, Friend n Fellow „Characters (CD-Präsentation)“, Stummsche Reithalle
08.12.2019, 18 Uhr, The New Generation „Christmas Classics 2019“, Neue Gebläsehalle
13.12.2019, 20 Uhr, Simon Stäblein „Heul doch!”, Stummsche Reithalle
14.12.2019, 20 Uhr, Ro Gebhardt & Gäste, Stummsche Reithalle
20.12.2019, 19:30 Uhr, A Colliding Star – Benefizkonzert für Björn Mertz mit Atlanta Arrival & Gästen, Stummsche Reithalle

Vorschau 2020
10.01.2020, 20 Uhr, Magic Shadows „Eine getanzte Reise in das Land der Schatten“, Neue Gebläsehalle
18.01.2020, 20 Uhr, 7. Neujahrs-Tanz-Gala mit der Gala-Live-Band Night Stars, Neue Gebläsehalle
18.01.2020, 20 Uhr, Triosence, Stummsche Reithalle
24.01.2020, 20 Uhr, Füenf „005 im Dienste Ihrer Mayonnaise“, Neue Gebläsehalle
07.02.2020, 20 Uhr, Tahnee „Vulvarine“, Neue Gebläsehalle
09.02.2020, 19 Uhr, Tina Dico „Fastland Tour 2019“, Neue Gebläsehalle
29.02.2020, 20 Uhr, Thorsten Havener „Feuerproben“, Neue Gebläsehalle
01.03.2020, 15 Uhr, Schneewitchen – Das Musical, Theater Liberi, Neue Gebläsehalle
06.03.2020, 20 Uhr, Faun, „Märchen & Mythen Tour 2020“, Neue Gebläsehalle
10.03.2020, 20 Uhr, Gregory Porter & Band, Neue Gebläsehalle
12.03.2020, 20 Uhr, Bernd Stelter „Hurra, ab Montag ist wieder Wochenende!" - Tour 2020, Neue Gebläsehalle
26.03.2020, 20 Uhr, Johann König „Jubel, Trubel, Heiserkeit“, Neue Gebläsehalle
27.03.2020, 20 Uhr, Hagen Rether „Liebe“, Neue Gebläsehalle
03.04.2020, 20 Uhr, ONAIR, Neue Gebläsehalle
04.04.2020, 20 Uhr, Wolf Maahn, Neue Gebläsehalle
08.04.2020, 20 Uhr, Meister der Phantastik – Tour 2020, Markus Heitz, Bernhard Hennen & Kai Meyer, Stummsche Reithalle
20.04.2020, 20 Uhr, Elvis – Das Musical, Neue Gebläsehalle
05.06.2020, 20 Uhr, Markus Krebs, Neue Gebläsehalle
18.09.2020, 20 Uhr, Rüdiger Hoffmann „Alles mega“, Neue Gebläsehalle
17.10.2020, 20 Uhr, die feisten „Junggesellenabschied“, Neue Gebläsehalle
08.11.2020, 18 Uhr, Jürgen B. Hausmann „Jung, wat biste jroß jeworden!“ (Jubiläumsprogramm), Neue Gebläsehalle

Samstag, 15. August 2015

Was bringt der Herbst in Neunkirchen / Saar auf die Bühne? - Vollständige Übersicht

Veranstaltungsübersicht Neunkircher Kulturgesellschaft Herbst 2015


August
27.08.15, 20:30 Uhr, Vollmond Tanz Party mit Ethno Beats, Stummsche Reithalle

September
04.09. – 13.09.15, 20:00 Uhr, Steam. Das Fantasy-Musical. Ein Augenblick in der Ewigkeit, Neue Gebläsehalle Neunkirchen
09.09.15, 20:00 Uhr, Jim Adkins (of Jimmy Eat World), Stummsche Reithalle
10.09.15, 20:30 Uhr Enissa Amani „Zwischen Channel und Che Guevara“, Neue Gebläsehalle Neunkirchen

Neunkircher Nächte 2015
16.09.15, 20:00 Uhr, Die Prinzen, Neue Gebläsehalle Neunkirchen
18.09.15, 20:00 Uhr, Hagen Rether „Liebe“, Neue Gebläsehalle Neunkirchen
19.09.15, 20:00 Uhr, Luxuslärm, Neue Gebläsehalle Neunkirchen
20.09.15, 18:00 Uhr, Chorwurm „Show & Sound: The Best Of Rock & Pop“, Neue Gebläsehalle Neunkirchen
22.09.15, 20:00 Uhr, Höchste Zeit, Revue u.a. mit Angelika Mann, Neue Gebläsehalle Neunkirchen
24.09.15, 20:30 Uhr, Vollmond Tanz Party mit Ethno Beats, Stummsche Reithalle
25.09.15, 20:30 Uhr, Cristin Claas, Stummsche Reithalle

Oktober
01.10.15, 20:30 Uhr, The Hirsch Effekt, Dream Casino, Stummsche Reithalle
02.10.15, 20:00 Uhr, Die Nachtigall, „Ro Gebhardt goes Andersen!“, Neue Gebläsehalle Neunkirchen
04.10.15, 16:00 Uhr, Gitarrenchor Wiebelskirchen, Stummsche Reithalle
08.10.15, 20:00 Uhr, Celo & Abdi, Stummsche Reithalle
10.10.15, 20:30 Uhr, Maximilian Hecker, Stummsche Reithalle
11.10.15, 17:00 Uhr, Kreisjugendorchester, 10-jähriges Jubiläumskonzert, Neue Gebläsehalle Neunkirchen
16.10.15, 20:00 Uhr, Jan Becker, „Hypnotize The World 2015“, Neue Gebläsehalle Neunkirchen
17.10.15, 20:30 Uhr, Gözde Baylan-Quartett, Stummsche Reithalle
18.10.15, 18:00 Uhr, Ehnert vs. Ehnert, „Zweikampfhasen“, Stummsche Reithalle
19.10.15, 20:00 Uhr, Chima, Stummsche Reithalle
22.10.15, 20:30 Uhr, Vollmond Tanz Party mit Ethno Beats, Stummsche Reithalle
23.10.15, 20:00 Uhr, Detlev Schönauer „Geist ist geil”, Kulturhaus Wiebelskirchen
24.10.15, 20:30 Uhr, Susan Weinert & Torun Eriksen, Stummsche Reithalle
25.10.15, 17:00 Uhr, Island – Naturparadies im Nordatlantik, Multivisionsshow mit Andreas Huber, Stummsche Reithalle
30.10.15, 20:00 Uhr, Piaf – L’hymne à l’amour, Florence Absolu singt Edith Piaf, Neue Gebläsehalle Neunkirchen
31.10.15, 20:00 Uhr, Jürgen B. Hausmann, „Wie jeht et? Et jeht!“, Neue Gebläsehalle Neunkirchen

November
03.11.15, 20:00 Uhr, Albert Hammond, Neue Gebläsehalle Neunkirchen
07.11.15, 20:00 Uhr, August Zirner & das Spardosen-Terzett, „Diagnose: Jazz“, Stummsche Reithalle
08.11.15, 17:00 Uhr, Projektorchester „Stadt-Land-PLUS“, Neue Gebläsehalle Neunkirchen
08.11.15, 18:00 Uhr, Sea + Air, Stummsche Reithalle
12.11.15, 20:30 Uhr, Patric Heizmann, „Ich bin dann mal schlank“, Stummsche Reithalle
13.11.15, 20:30 Uhr, Federkeil - DE Jazz, Jubiläumskonzert, Stummsche Reithalle
20.11.15, 20:30 Uhr, Duo Autschbach & Illenberger, Stummsche Reithalle
21.11.15, 20:00 Uhr, Stephan Sulke, Neue Gebläsehalle Neunkirchen
21.11.15, 20:30 Uhr, Vollmond Tanz Party, 10-jähriges Jubiläum, Ethno Beats, Stummsche Reithalle
22.11.15, 20:00 Uhr, Achim Reichel, Neue Gebläsehalle Neunkirchen
26.11.15, 20:30 Uhr, Julia Kadel Trio, Stummsche Reithalle
27. – 29.11.15, 20:00 Uhr (sonntags 18:00 Uhr), Marcel Adam, Stummsche Reithalle

Dezember
02.12.15, 20:00 Uhr, Pe Werner (Weihnachtsprogramm), Neue Gebläsehalle Neunkirchen
04.12.15, 20:00 Uhr, Klaus Hoffmann, Neue Gebläsehalle Neunkirchen
06. – 08.12.15, 19:00 Uhr (Sonntag), 10:00 Uhr & 18:00 Uhr (Montag), 10:00 Uhr (Dienstag), Humbug?, ein Weihnachtsmärchen frei nach Charles Dickens, Schaubühne Neunkirchen e.V., Neue Gebläsehalle Neunkirchen
09.12.15, 20:00 Uhr, Maybebop (Weihnachtsprogramm), Neue Gebläsehalle Neunkirchen
11.12.15, 20:30 Uhr, Norland Wind, Stummsche Reithalle
12.12.15, 20:00 Uhr, Kay Ray Show, „Möglicherweise ab 18“, Stummsche Reithalle
13.12.15, 18:00 Uhr, Die Blechtrommel, Schauspiel nach Günter Grass, Neue Gebläsehalle Neunkirchen
18.12.15, 20:30 Uhr Christina Lux, Stummsche Reithalle Neunkirchen

Samstag, 7. September 2013

Neue ABO-Karte für die Liebhaber ruhigerer Klänge in Neunkirchen / Saar

Hackel
Die Singer/SongwriterCard


Neu im Programm der Neunkircher Kulturgesellschaft ist die Singer/SongwriterCard, die sich an die Liebhaber ruhigerer Klänge und auch an jüngere Leute richtet und zum besonders günstigen Kennenlernpreis von nur 20 Euro angeboten wird. Alle drei Veranstaltungen der neuen ABO-Reihe finden in der intimen Atmosphäre der Stummschen Reithalle statt.

Das Programm der Singer/SongwriterCard startet am Sonntag, dem 08. September 2013, mit Sea + Air, die im Rahmen ihrer „My Heart’s Sick Chord“-Tour nach Neunkirchen kommen. Sea + Air sind Daniel Benjamin (Gesang, Gitarre, Schlagzeug) und Eleni (Gesang, Cembalo, Bass, Schlagzeug). Nach zehn Jahren und über 1200 Konzerten weltweit mit verschiedenen Projekten hatte das Ehepaar 2010 ein Schlüsselerlebnis: Im Vorprogramm von Whitney Houston bekamen sie volle Arenen mucksmäuschenstill und merkten, dass sie auch ein Mainstream-Publikum überzeugen können, ohne sich zu verstellen. Ihr Debüt „My Heart’s Sick Chord“ „gehört zu den schönsten, auch künstlerisch wertvollsten Platten aus deutschen Landen“ (stern.de). Das sollte man sich nicht entgehen lassen, denn „Sea + Air können vieles … vor allem aber eines: begeistern.“ (Stuttgarter Nachrichten).

Weiter geht es am Freitag, dem 25. Oktober 2013, mit dem jungen Singer/Songwriter Sebastian Hackel. 2011 veröffentlichte der schlaksige Dresdner sein deutschsprachiges Debütalbum „Kreideblumen“ bei Ludwig/Indigo, die Single „Warum sie lacht“ schaffte es auf den New Noises Sampler vom Rolling Stone Magazin und ein TV-Auftritt bei „Inas Nacht“ sorgte für eine Top-10 Platzierung bei Amazon. Hackel singt gefühlvolle Lieder, in denen Melancholie und Ratlosigkeit immer wieder den Ausweg in Optimismus und pure Lebensfreude finden. Und er besitzt eine wirklich große Stimme, die ihn vom Gros der neudeutschen Songschreiber abhebt. Bei Hackel klingt alles echt und authentisch. Unterstützt wird er an diesem Abend vom gebürtigen Saarländer Black Ribbon, der Ende 2011 sein Debut „Out to the light“ beim Neunkircher Label NKRC Records veröffentlicht hat.

Rubinstein

Den Abschluss der neuen Reihe bildet der US-Amerikaner Adam Rubenstein, der am Samstag, dem 09. November 2013, sein neues Album „Excavator“ live vorstellen wird. Rubenstein setzte mit seiner Band Chamberlain bzw. Split Lip bereits in den 90ern Maßstäbe im Indie-Pop/-Rock Bereich und beeinflusste mit seiner Band den Sound später kommerziell deutlich erfolgreicherer Bands maßgebend. Die Handschrift des Chamberlain-Gitarristen ist auch auf seinem neuen Solo-Album „Excavator“, das 2013 auf Arctic Rodeo Recordings veröffentlicht wurde, unverkennbar. Das Label hat es sich zur Aufgabe gemacht, zahlreiche Jugendhelden aus dem Indie-/Emorock zu veröffentlichen. So erschienen hier bereits u. a. Alben von Matt Pryor (The Get Up Kids), Walter Schreifels (u. a. Gorilla Biscuits, Quicksand) oder Jonah Matranga (u. a. Far).

Die Singer/SongwriterCard für die drei Veranstaltungen kostet 20 Euro. Die ABO-Karte ist erhältlich bei allen Vorverkaufsstellen von CTS-Eventim und Ticket Regional, unter www.nk-halbzeit.de und unter der Ticket-Hotline 0681-502 55 22 oder 0651-97 90 777. In Neunkirchen sind die Karten bei NVG (Lindenallee), Wochenspiegel (Oberer Markt), Tabak Ettelbrück (Oberer Markt) und Klein Buch & Papier (Saarparkcenter) erhältlich.


Freitag, 30. November 2012

Ab heute Abend in Neunkirchen: JEDERMANN (Musical)


Text und Regie: Ellen Kärcher und Dieter Meier

Musik: Francesco Cottone, Andreas Puhl, Amby Schillo


Premiere am 30. November 2012

weitere Vorstellungen: 1./2./4./5./7./8. und 9. Dezember jeweils um 20.00 Uhr

Gebläsehalle Neunkirchen

 Tickets unter 0231-9172290 oder www.proticket.de

Freitag, 19. Oktober 2012

Heute Abend: ANNE HAIGIS in Neunkirchen / Saar

Am Freitag, 19. Oktober 2012, besucht Anne Haigis im Rahmen ihrer „Wanderlust“-Tour ab 20:30 Uhr die Stummsche Reithalle in Neunkirchen.

Mit 16 Jahren haute sie das erste Mal von Zuhause ab. Und natürlich kam sie zurück. Immer wieder. Doch seit dieser Zeit weiß Anne Haigis, dass der Wunsch, ja die Sehnsucht nach der weiten Ferne unauslöschlich in ihr Innerstes gebrannt ist. 2012 begibt sich Anne Haigis mit ihrer neuen CD und dem Programm „Wanderlust“ erneut auf eine Reise. Und wer die Sängerin kennt, weiß, dass dieser musikalische Trip aus leidenschaftlichen Rocksongs und feinfühligen Blues-Balladen ein neuer Anlauf ist, die Wunden des Fernwehs zu stillen. Anne Haigis, die unter anderem mit Wolfgang Dauner, Eric Burdon, Melissa Etheridge oder den Harlem Gospel Singers auf der Bühne stand, fasziniert mit ihrer Leidenschaft Blueskenner, Romantiker und Nostalgiker gleichermaßen.

Karten für die Veranstaltung sind zum Preis von 10 Euro bei allen Vorverkaufsstellen von ProTicket (u.a. Wochenspiegel), unter der Tickethotline 0231-9172290 sowie online unter www.nk-kultur.de erhältlich. In Neunkirchen sind die Karten bei der NVG (Lindenallee), sowie beim Wochenspiegel und bei Tabak Ettelbrück (Oberer Markt) erhältlich. Der Preis an der Abendkasse beträgt 12 Euro.

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Ab morgen Vormittag: DIE WELLE im Kulturhaus Wiebelskirchen

Ab Donnerstag, 18. Oktober 2012, präsentiert der Theater- und Spielverein „die Kulisse e.V.“ das Stück „Die Welle“ ab 11:00 Uhr im Kulturhaus Wiebelskirchen in Neunkirchen.

 
Deutschland. Heute. Der Lehrer Ben Vogel startet im Rahmen einer Projektwoche mit seiner Klasse einen Versuch, den Schülern die Entstehung einer Diktatur greifbar zu machen.
Ein pädagogisches Experiment mit verheerenden Folgen. Was harmlos mit einer Art Uniform und einem einheitlichen Gruß beginnt, wird bald zu einer Massenbewegung, genannt „die Welle“. Die Schüler beginnen bald, Andersdenkende auszuschließen und zu drangsalieren. Als die Situation eskaliert und Schüler verletzt werden, will der Lehrer seinen Versuch abbrechen, doch es ist zu spät. Die Welle ist längst außer Kontrolle geraten…

Spielzeit: ca. 90 Minuten
Empfohlen für Jugendliche ab dem 8. Schuljahr.
Angebot: Anschließende Gesprächsrunde mit den Darstellern

Karten für die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Kulturverein in Neunkirchen e.V. sind zum Preis von 8 Euro (6 Euro ermäßigt, 4 Euro pro Schüler bei Schulklassen) an der Abendkasse erhältlich.

Aufführungstermine:
Donnerstag, 18.10. um 11 Uhr (hauptsächlich für Schulklassen)
Freitag, 19.10. um 11 Uhr (hauptsächlich für Schulklassen) und 20 Uhr
Samstag, 20.10. um 20 Uhr
Sonntag, 21.10. um 20 Uhr

Montag, 17. September 2012

21.09.12, 20:30 Uhr: Lars Reichow in der Stummschen Reithalle in Neunkirchen

Am Freitag, dem 21. September 2012 gastiert der Kabarettist Lars Reichow im Rahmen der Comedy-Reihe ab 20:30 Uhr in der Stummschen Reithalle in Neunkirchen.
 
Der Kabarettist, Pianist, Komponist, Sänger, Fernsehmoderator und Entertainer Lars Reichow erhielt bereits zahlreiche Preise und Auszeichnungen, unter anderem den „Deutschen Kleinkunst-Preis“ und den „Kulturpreis NRW“. Im Gepäck hat er sein neues Programm „Goldfinger – Das LuxusProgramm“. Ein Programm wie das Leben: privat und politisch, lokal und global, lustig und melancholisch. Große Unterhaltung am Nerv des Zeitgeistes! Lars Reichow alias „Goldfinger“ beschäftigt sich mit dem edelsten aller Tauschmittel und natürlich auch mit der bürgerlichen Schwester des Goldes, dem großen Geld. Alles, was Reichow anfasst, wird zu Gold. Eine Welt zwischen Krösus, Krise und Crash! Geschüttelt und gerührt werden die Zuschauer in diesem humoristischen Cocktail.

Karten für die Veranstaltung sind zum Preis von 12 Euro bei allen Vorverkaufsstellen von Proticket, unter der Tickethotline 0231-9172290 sowie online unter www.nk-kultur.de erhältlich. In Neunkirchen sind die Karten bei der NVG (Lindenallee), sowie beim Wochenspiegel und bei Tabak Ettelbrück (Oberer Markt) erhältlich. Der Preis an der Abendkasse beträgt 14 Euro.

Am 29. und 30. September im halbNeunTheater in Darmstadt.

Mittwoch, 16. Mai 2012

Für Sie besucht: Gayle Tufts neue Show 2012 in Neunkirchen/Saar


Am Freitag, den 11.5.2012, startete die Entertainerin Gayle Tufts ihr Soloprogramm „Some like it heiß“ mit einer erfolgreichen Premiere in Berlin. Am nächsten Tag, Samstag, 12. Mai 2012, Station 2 der Tour im Rahmen der Comedy-/ Kabarett-Reihe der Neunkircher Kulturgesellschaft ab 20:00 Uhr im Bürgerhaus in Neunkirchen/Saar. Ein zweiter großer Erfolg!

2012 präsentiert sie sich völlig neugeboren ... 33 kg abgeworfen, durch unermüdliches Trainieren und Disziplin, dynamisch auf der Bühne, eine Frau in den Wechseljahren mit Sex-Appeal, die gute Gags produziert, sehr lebhaft-witzige Geschichten schreiben kann, eine gute Stimme hat, die man in ihren Songs genießen kann. Sie hat tatsächlich gewechselt, wie sich das in der Menopause gehört ... Und die ist ja auch ihr großes Thema ... Parallel zur Show ist beim Aufbau Verlag das passende Buch dazu erschienen. Die in Berlin lebende Amerikanerin kommt mit einer Entertainingshow, wie man sie sich im Grunde von Amerikanern wünscht, europäisiert (zum Glück), kein Glamour, Glitter, Massenszenen oder Vollkitsch, aber eben Entertaining! Im beliebten „Dinglish“, eine Mischung aus Deutsch und Englisch, "Wie Sie wissen, I'm coming from America ..." geht sie unverblümt und kokett an den Abbau der weiblichen Zeugungsfähigkeit heran, beleuchtet dieses Stadium kritisch und absolut offen ... Begleitet wird sie von Marian Lux am Klavier, dem Komponisten ihrer neuen Lieder. Er hat die immer interessiert beäugte Rolle, wegen seines Alters (29 Jahre), der ödipale Verehrer seiner 51-jährigen potienziellen Mom sein zu können, und Gayle Tufts stellt ihn nicht umsonst als einen jungen Schwulen aus dem Osten vor, der seine Gayle eben anhimmelt ... Da wird gemunkelt und getuschelt... Haben die was miteinander? Aber nein, alles Show, außerdem schwul!

Wechseljahre, das ist "really das unsexisiest Word" der Welt, ein Frauenthema, igitt, das Männer aus dem Bett fernhält, abschreckt. Wie wär's mit Menopause? Ebenfalls fürchterlich, erklärt uns Gayle nach dem Einstieg mit "Some like it hot". Die beste Bezeichnung stammt von ihrer Mama, die das Ganze einfach "The Change" nannte, und daran hält sie fest. Super ihr Song "Die armen Eierstockarbeiterinnen", orientiert an und inspiriert durch Bert Brecht, Hanns Eisler. Eine kleine Selbstbefragung für Frauen, die nicht wirklich wahrnehmen, was mit ihnen im Moment ist, soll Abhilfe schaffen: "No one knows what the fuck is going on...", auch Männer können davon profitieren, ihre Andropause erkennen. Treten eben Vergesslichkeit, Hitzewallungen, Hot Flashes (das Superwort für Gayle), Alkoholneigung auf, so führt sie in koketten Chaplinaden vor, und gesellt sich Haarwuchs in Form eines starken Damenbartes wie Tom Selleck in Magnum dazu, so denkt man schon ganz leicht an "walk away" wie es in dem nächsten Lied hieß. 
Mit "Leber-Chi“ wird klar, "If one thing fucks up, everything fucks up", man merke es auch ständig beim Bahnfahren, der Change eben ... Sehr gelungen und witzig ihre Geschichte zum traurigen Thema Vaters Tod und Sargauswahl in einem Kaufhaus für Bestattungen und Mamas Tod und das Verstreuen ihrer Asche mit Gayles Bruder am Strand in Massachusetts, leider gegen den Wind ... Das leidige Problem der Verfettung ... der Schwiegermutterlappen (!) oder die hängenden Fettpolster der Oberärme bei einigen Frauen ... eine unweigerliche Alterserscheinung, auch wenn sie Bingo Wings oder Winkeärmchen heißen. Fetzig ihr "I want to be Michelle Obama"-Song und "Fever". 

Thema Sex: 13 % vertrocknen tatsächlich, die anderen verfallen ins Gegenteil einer Sexhysterie. In diesem Zusammenhang verblüfft die Uralttheorie von Hippokrates, dass Sperma lange im Körper der Frauen verweile, sogar zu ihrem Vorteil in deren Gehirn vordringen würde. Beim deutschen Wort Totaloperation assoziiert sie Joseph Goebbbels totalen Krieg, und bei Aufklärung in den 60/70ies denkt sie an missglückte Versuche (sie probierte LSD, er war schwul), mangelhafte Aufklärung durch völlig veraltete Kitschfilme wie "The Miracles of Life" (1958) und die Zeit von "Stairway to heaven" und Bruce Springsteen. 
Heute lebt sie in der Stadt, in der man sich immer wie in den Wechseljahren fühlt: Berlin. Als ob man eine Nacht durchgemacht hätte und mit Kater aufwachte... Mit weiteren Gags und Songs zum Finale in Art einer "Saturday Night Fever"-Disco und begeistertem Applaus, das Vergehen der blühenden Weiblichkeit hin zu einer abgeklärten kraftvollen Lust auf Leben ...

Samstag, 5. Mai 2012

Heute Abend

Heute, 5Mai 2012, präsentiert das Trio „[em] Wollny, Kruse, Schäfer“ im Rahmen der Reihe 3x3 JazzPiano Trios ab 20:30 Uhr seine aktuelle CD in der Stummsche Reithalle in Neunkirchen. 

Mehr Informationen: REGIONALE EVENTS

Freitag, 4. Mai 2012

Für Sie besucht: 7. Orientalischer Abend in Neunkirchen voller Farben und Erotik



Bauchtanz hat einen besonderen Flair, das Orientalische, Erotische, das Gesunde für Frauen... Kein Wunder, dass die Bauchtanzschulen großen Zulauf haben und sich einer festen Fangemeinde erfreuen. 
Was wir beispielsweise aus der Türkei oder aus türkischen Restaurants in Deutschland als Highlights kennen und schätzen, in Neunkirchen von nicht-orientalischen Frauen aus Deutschland, Italien, Frankreich verführerisch, farbenfroh und elegant auf die Bühne gebracht: der 7. Orientalische Abend im Bürgerhaus am 28.04.2012.
Organisatoren waren die bezaubernden Sandra Marino und Dominique Koch aus Frankreich. Seit 2003 sind sie für die VHS Neunkirchen tätig und seit 2006 präsentieren sie mit ihren Schülerinnen ihre erlernten Tänze. Zwei Stunden klassische oder moderne arabische Musik ließen die Tänzerinnen unentwegt über die Bühne tanzen. Wunderbare Solotänze von Enussah, Nürnberger Bauchtanz-Queen, aus dem klassischen und Fantasy-Bereich, von Danyiela Djumana, die seit dem 6. Lebensjahr tanzt, von der lokalen und überregionalen, sehr ästhetischen Bauchtanz-Größe Sandra Marino und Dominique Koch. 

Dazwischen die SanDoKids, Vivianna Vivacqua (Italien), Sara und Luca Marino, die Kinder von Sandra, die ebenfalls mit Freude und Ausdrucksstärke dabei waren, und die Formationen Tanzduo SanDo & Schülerinnen, die 10-köpfige Gruppe El Tarab (Genuss, Freude) und die 14-köpfige Tanzgruppe Habibi (Mein Schatz, mein Liebling). Besonders interessant und hervorstechend waren die Anfangs- und Schlussnummer der SanDo & Schülerinnen-Formation mit bunten Tüchern oder am Ende mit dem Drachen, die königlich-feierliche Pharaonenprozession von El Tarab und das Tanzduell zwischen edlen Damen und den frivolen Frauen auf dem Basar. 
Eine Besonderheit muss man noch erwähnen: Die Moderation erfolgte durch ein als Orientale verkleidetes Faktotum, das wie ein etwas verwirrter Haremshausmeister wirkte und einen sehr männlich-bodenständigen, eigentlich gar nicht zur schmucken Traum- und Frauenwelt passenden Gegensatzrahmen darstellte, das aber wieder überzeugend auf seine Art.

Dienstag, 24. April 2012

Für Sie besucht: NORLAND WIND- Harfenmusik und Lieder vom Keltischen Nordwesten Irlands

Am Freitag, den 20.04.2012, war die Gruppe Norland Wind wieder einmal in der Stummschen Reithalle, Neunkirchen/Saar, in der immer Sommer ist wegen der gehobenen Temperaturen, wie Bandleader Kerstin Blodig witzelte. Die Formation gab erneut eine ausführliche Probe ihres Könnens und verzauberte das Publikum durch sehr gekonnte Arrangements, gefühlvolle Tiefe, feine Töne und Irish Folkmusik. Norland Wind, das waren an diesem Abend 

Kerstin Blodig
aus Berlin mit Gesang, Gitarre, Bodhrän
Noel Duggan (CLANNAD-Mitgründer), aufgewachsen in Donegal (Irland): Gesang, Gitarre
Thomas Loefke aus dem Schwarzwald: Keltische Harfe
Angelika Nielsen aus Westfäröer, Färöer Inseln: Geige, Viola, Gesang und
Henning Flintholm aus Dänemark: Keyboard, Gesang
Das Ensemble ist vom keltischen Nordwesten Irlands inspiriert. Noel Duggan, Mitglied und Mitbegründer der irischen Kultgruppe Clannad, die ihren Durchbruch in Deutschland in den 70er- und 80er-Jahren hatte und begeistert aufgenommen wurde (17 CDs, unzählige Preise, Grammy Award), bringt die gälischsprachigen Lieder seiner Heimat in die Gruppe ein, spielt Begleit- und Bass-Gitarre. Kerstin Blodig, die große Frau an der Gitarre, ausdrucksstarke Stimme und Lead-Gitarristin von Norland Wind arrangiert oder schreibt neue Musik zu den traditionellen Texten. Thomas Loefkes lyrische Harfenkompositionen entstehen während seiner alljährlichen Aufenthalte auf den Färöern, der„Gleichberechtigten Nation“ innerhalb des Königreichs Dänemark, mit parlamentarischer Monarchie und Selbstverwaltung, und den Inseln Donegals und Schottlands. Angelika Nielsen ist Färingerin (Färöerin) und verzaubert mit nordisch-exotischen Klanglandschaften und viel Emotion aus der Insulaner-Einsamkeit ebenso wie mit Irish Fiddle-Sound. Henning Flintholm aus Kopenhagen sorgt als Keyboarder für Rhythmus, Untermalung, experimentelle Phasen und präsentierte mit Flintholm 5 ein pfiffiges Stück im 5/4 und 10/8-Takt. Fast jeder von ihnen hat eigene CDs verwirklicht, Norland Wind noch einige, und sie spielen in verschiedenen Konstellationen und produzieren hierzu auch wieder CDs.
Der Abend begann mit einer traumhaften Synthesizer-Meditation, die allmählich in zartes Harfenspiel überging. In der Folge wurde die Insel Donegal besungen, ein romantischer Ort darauf beschrieben. Ein irischer Dramatiker und Lehrer, Buddy Piere, wurde vertont und die Rückkehr von 10.000en Papageientauchern (die bis zu 45 m in einer Minute tauchen, um Sprotten, Heringe und Aale zu fangen), die im April aus dem Süden auf die Schweineinsel vor der Westküste Irlands zurückkehren ... Den Namen hat sie von Brendan, dem irischen Amerikaentdecker, der diese Reise, genannt "Brendans Voyage" im Jahr 1112 unternahm. Musikalisch ganz plastisch und greifbar gefasst das lyrisch bunte Treiben der ebenso bunten Vögel. Sehr schön der "Song in a Teacup" von Ian Melrose, der Solo von Kerstin Blodig "Sul Bun" (Sonnengebet). "The Foggy Due", ein Lied von Thomas Loefke über eine kaum frequentierte Bahnstation in der Nähe von Lough Ossian, die ein freundliches Bahnhofsbewohner-Ehepaar beherbergt. Im zweiten Teil ein witziges Lied "Twisting the Ropes", wo die Oma einen Freier durch geschicktes Einspannen in das Seiledrehen einmal durch das Haus an der Geliebten vorbei ins Off dahinter kompromittiert, und das bei entbrannter Liebe! Weiter mit "Friends across the Ocean", "Norland Rails" und „Flintholm 5“ zu "Fun and a Brick" von Noel Duggan. Die Lebensbejahung, das Genießen, natürlich mit Hochprozentigem bei den Iren, ist Gegenstand ... morgens um 5 mit einer halben Flasche Jameson intus auf einer Bank aufgewacht und zufrieden zurückgeblickt: That's your life, enjoy it! Ein weiteres Highlight das Lied von Angelika Nielsen über die Färöer Inseln, die Fischer am See, insbesondere den Blick von der Fähre zwischen den Inseln. Volles 2-Stunden-Programm, die Besucher waren sehr zufrieden und hoffen auf weitere Auftritte und Besuche in Neunkirchen.

Samstag, 14. April 2012

Colin Vallon (Jazz) gestern Abend in Neunkirchen/Saar



Der Konzertflügel als experimentelle Musikmaschine und multifunktionales Instrument


Durch Zufall - ich wollte diesem Freitag, dem 13., doch noch eine Herausforderung abgewinnen - machte ich mich auf den Weg zu Colin Vallon in die Stummsche Reithalle in Neunkirchen/Saar. Das Trio hatte sich glatt vor dem Konzert aufgelöst, der Bandleader allein auf der Bühne mit einem Konzertflügel. Wird das ein guter Abend?, dachte ich mir. Aber andererseits, Abende in der Stummschen Reithalle gehen nicht schief, da kann man sich verlassen, die Auswahl stimmt, der Anspruch, die Qualität der Darbietungen. Und es wurde eine mehr als positive Überraschung.

Colin Vallon setzte sich an sein Piano und hatte bereits mit seinem ersten Lied bzw. nach den ersten Klängen über den isländischen Vulkan Eyjafjallajökull, der im April 2010 ausbrach und dessen riesige Rauchfahne den Flugverkehr lahmlegte, die Zuhörer gefesselt, die andächtig seinen Klangexperimenten vom ersten Ton ab lauschten. Mit einer arbeitenden, brodelnden und dauernd in Bewegung befindlichen Eindringlichkeit breitet sich Rauch, Lava und Bedrohlichkeit des vulkanischen Geschehens aus. Colin Vallon ist nach den Schweizer Musikern Nik Bärtsch (N. Bärtsch's Ronin, LLYRIA bei ECM) und Stefan Rusconi der dritte Jazzer, der für außergewöhnliche Musik sorgt.
Wir haben es nicht mit bloßem immergleich klingendem Pianospiel zu tun, sondern mit einer fantastischen Ausbeute der Klangvielfalt eines Konzertflügels. Seine Technik verwendet sogenannte Klavierpräparationen. Colin greift in die Saiten, manipuliert mit auf die Saiten gelegten Gegenständen aus Holz, Metall, Kunststoff oder mit den Fingern den Klang der Töne, breitet einen experimentellen Teppich unter eine manchmal verlorene, manc
hmal dominante Melodie und verfremdet die Töne, sodass wir glauben, ein Keyboard, andere Originalinstrumente mit dabei zu haben. Typisch ist das insistierende brodelnde Intensiv-Eindringliche im Untergrund. Das Vallon-Klavierspiel ist interessanter und vielseitiger als so manch gefeiertes klimperndes Spiel von Pianogrößen wie Keith Jarrett und anderen. 
Der nächste Song hieß "Merhal", benannt nach seiner türkischen Großmutter, und erinnerte immer wieder, wie auch andere Stücke an diesem Abend an serielle Musik von John Cage. Insistierender Rhythmus im Bass als Percussionersatz, epische Melodien mit sanfter Steigerung und sequentiellen Auflösungen. Auch der dritte Titel aus dem alten Repertoire seiner Musikproduktionen, wobei dieser Titel "Rruga" (albanisch für "der Weg") noch kein hohes Alter hat, er entstammt einem ECM-Album mit gleichem Titel, das vor einigen Monaten erschien. Ein konzertantes, fast klassisches Stück mit tragischem Grundton. 
 
Es folgten zwei neue Kostproben seiner musikalischen Welt. "R2D2", hektische Steigerung mit abrupten Unterbrechungen, technischer Background im Klang mit einem Schlüsselbund oder ähnlichen zusammenhängenden Metallansammlung auf den Saiten, Wiederholungen, jazziges Ausufern. "Ballade" mit leichterem Spiel, Verfremdung durch Kugelketten auf den Saiten. "Le Tombeau" jazzig, lyrisch, auffällig ein fast maschineller Rhythmus im Klang, und ein mittelalterlich-folkloristisches Instrument nachempfunden, gemischt mit minimalistischen Elementen ...Die "Music for a while" von Henry Purcell aus dem 17. Jahrhundert als Trauermarsch stark modernisiert. Als ganz aktuelle Gabe kredenzte uns Colin Vallon sein "Rouge", vor einer Woche in Wien geschrieben, mit festem Anschlag und Percussion auf den Saiten. Das Stück "モンスター" (Kai Chu, jap. "Monster") mit einer kleinen Karimba (afrikanisches Daumenklavier) auf die Saiten gelegt und bespielt sowie Anklänge an Melodien aus Asien und den Anden. Monoton-seriell die Grund-, frei entfaltet die zweite Melodie. Ebenfalls ganz neu: "Immobile". Noch nie aufgeführt, weil einen Tag zuvor, am 12.04. erst geschrieben, mit steigernden Kaskaden, lyrischen Elementen und einem ebensolchen Ausklang, dennoch ein wenig schwächer als die anderen. Vielleicht noch etwas überarbeiten? Mit Titel Nr. 11 einem rhythmischen Galopp und einem verträumten letzten Lied Nr. 12 voller Harmonien, das an einen Marsch von Chopin erinnerte, verabschiedete sich der geniale Schweizer Experimentator von uns, dem wir noch viel Aufmerksamkeit schenken sollten.

Colin Vallon wurde am 17. November 1980 in Lausanne, Schweiz, geboren. Wohnhaft in Yverdon, besuchte er ab dem 11. Lebensjahr klassischen Musikunterricht. Mit 13 hörte er damit auf und entdeckte die Improvisation. Als Autodidakt fing er an, Blues zu spielen. Dann mit 14 Jahren Musikstunden beim Jazzpianisten Marc Ueter. Der Eintritt in die Swiss Jazz School erfolgte mit 18 Jahren. Mit 20 war er schon in der Schweiz und in anderen Ländern bekannt. Seine Lehrer sind Silvano Bazan, William Evans, Manuel Bärtsch und Bert Joris.
1999 gründete er das Colin Vallon Trio, das dieses Jahr (vorübergehend?) aufgelöst wurde mit Lorenz Beyeler und Raphaël Pedroli. 2004 erscheint die CD “Les Ombres“ auf dem CH-Label Unit Records. Seit dieser Zeit benützt er Klavierpräparationen und fängt an neue Techniken zu suchen, um seine Klangpalette zu erweitern. 2007 erscheint die CD “Ailleurs” auf dem Label HatHut Records. 2011 bei ECM "Rruga". Er gewann mehrere Auszeichnungen, so den 3. Preis der Montreux Jazz Piano Solo Competition 2002. Seit 2009 unterrichtet er an der Hochschule der Künste Bern. Auftritte weltweit. Er ist noch mit anderen Bandprojekten zu hören wie Elina Duni Quartett, Lisette Spinnler Siawaloma, Nicolas Masson Parallels, Contreband.

Künstlerwebsite:
http://www.colinvallon.com

Hörproben:

Freitag, 23. März 2012

Zu Gast bei der 2012-Neuaufnahme der Musicalrevue "BeGeistert!" in Neunkirchen/Saar


Letzten Sonntagabend, den 18.03.12, besuchte ich das erste Mal das Neunkircher Musicalprojekt. Ich habe etwas versäumt all die Jahre, dafür an einem Abend alles aufholen können. Mit "BeGeistert!" wurde der große Erfolg vom August 2011 am 16.-18.3.2012 wieder aufgegriffen und in der Konzeption alle 5 Musicals seit 2003.

Für mich ist das Neunkircher Musicalprojekt ein wirklich gelungenes Unternehmen, bei dem man mit fast 100 % stimmigen Auftritten und Stimmen rechnen kann, engagierte Teilnehmer, die alles geben und sich ganz in ihre Rollen stürzen. Dank hier an das Leitungsteam Ellen Kärcher und Dieter Meier (beide auch Regie) sowie den Produktionsleiter Markus Müller. Die künstlerischen Impulse und Ideen gehen auf Martin Leutgeb zurück. Mit imposanter Bühnengestaltung, Beleuchtung und Effekten, einer durch und durch spannenden und abwechslungsreichen Musik von Amby Schillo und Andreas Puhl (der bei der Generalprobe einen Kollaps erlitt und schnell ersetzt werden musste mit Carina Peitz und Markus Müller auf der Bühne), überzeugender Regie und Choreographie. Bewegung, Dynamik, Abwechslung, Transparenz und Integration des Zuschauerraums haben das Musical sehr lebendig gemacht und seine Wirkung intensiviert. Wenn man in Neunkirchen eine starke Brise Bochum spürt, dann weiß man, wer wie viel daran gearbeitet hat und wie viele wache Geister hier unterwegs sind. Eine Meisterleistung, in 10 Jahren einen solchen Betrieb auf die Beine zu stellen, und ein Zeichen von Qualitätsbewusstsein, so eine überzeugende Darbietung zu schaffen.


Schon der Einstieg holte einen gleich ab und nahm einen rein ins Geschehen. Hektisches Treiben bei den Umbauarbeiten in der Gebläsehalle, Feierabendtuten und Baustellenruhe, in die 5 Kinder unerlaubt eindringen. Der Geist des Musicalprojekts (Dieter Meier) spukt dort (im positiven Sinne) und zeigt den Kindern eine flimmernde Zusammenschau der Musicalausschnitte, von denen sie nur vage etwas gehört haben ... Die Halle erwacht zum Leben und nacheinander tauchen die Musicals "The Casting", "Merlin, wir können auch anders", "Hotel Lobby 20.30", "Lysistrate" und "Stumm. Das Musical" auf, in die die Kinder mehr oder weniger involviert werden. Sie versuchen immer die illusionären Welten zu durchdringen und werden teilweise Helden in Szenen oder überbringen wichtige Botschaften.
Der Reigen beginnt mit dem bunten Treiben und Tanzen des Castings, bei dem die uneheliche Tochter von Dieter Bohlen (Sibille Sandmeyer) trotz Minderleistung vom BigSpender Markus Müller den Zuschlag erhält. Das Mädchen Kris (Kristin Backes) mitten im Geschehen singt auch kräftig mit.
Das Geschehen wechselt zu "Merlin".Einer der Jungs aus der Kindergruppe, Fredy (Federic Schneider), zieht das Schwert aus dem Fels und wird König von Britannien. Ganz stark der Aufruf von Artus (Jens Fried) zum Kampf gegen den neuen Kinder-König, der das nicht verdient hätte, mit geballter Faust ... GEWALT ... Lanzelott (Andreas Fischer) mit einem gelungenen Solo über die Liebe, einem ergreifenden Duett mit seiner verbotenen Geliebten, Artus Frau Guinevere (Carina Jörg), imposant die Hochzeit von Artus und Guinevere, mitreißend der schottische Hochzeitstanz und dramatisch der Tod Artus, die Abholung durch die Ewigkeit. Kris (Kristin Backes, etwa 14 Jahre) von den 5 Kindern interpretiert dies sehr, sehr schön mit "Ich bin ein Kuss, ich bin eine Umarmung! Ich bin dein Freund, der Tod, der zum Licht führt".
In der "Hotel Lobby 20.30" interessante Erscheinungen wie der Speedkings-Chef im grünen Giftlook, bezaubernde indische Shivatänze und ein Aufgebot an aufreizenden Herren in Übergrößen ... ;-) Die Kinder helfen den wichtigen Koffer zur Rettung des Hotels zu finden.
"Lysistrate" (Monika Groß) sehr stolz und kämpferisch: "Der Friede ist das einzige Glück ..." und grandios ihr Schwur der Frauen als ein großes Spektakel. Das Duett von Kinesias (Nicolas Schneider) mit Myrrhine (Carina Jörg) als in Szene gesetzter Zwiespalt der Männerwelt zwischen Liebe und Krieg. Später beim Saufen die Verherrlichung des Krieges, um die Forderungen der Frauen abzuwehren. Der Junge Marc (Marius Fries) wird in das Geschehen hineingezogen und als Kriegsgott Ares verehrt. Ein hektisch-aggressiver Percussions-Act mit mannshohen Stäben und Schlaghölzern von Amby Schillo mit zwei Darstellern integrierte das Publikum, verschaffte uns einen Grundkurs in rhythmischem Klatschen.
"STUMM", das sozialkritische Musical, zeigte die Misere der Arbeiter vor und um die Jahrhundertwende, die Forderung nach menschengerechter Arbeit, Gesundheit, mehr Lohn, mehr Brot. In glanzvollem Auftritt die Arbeiterbrigaden in geschlossener Formation aus dem Zuschauerraum die Bühne erstürmend, fordernd, drohend. Die Lungenkrankheiten der Arbeiter thematisiert im Disput Dr. Zechner (Markus Müller) und Karl-Ferdinand Stumm (Nils Hollendieck). Die Krankenschwestern im unermüdlichen Einsatz, weil die Arbeitsbedingungen nicht stimmen. Doch der unverständige Industrieadel mit Stumm, schaut nur auf den Dreck, die Arbeit herab: "...das sind nicht Unseresgleichen...", ebenso die Damen um Frau Stumm, die ihr Dasein ohne Liebe besingen, die Männer als Belastung, das Shoppen in Paris als wohlverdiente Pause in ihrem Alltag. Wieder sehr überzeugend und ansprechend, mit natürlichem Adel Monika Groß als Gemahlin von Stumm, insbesondere in ihrer Bedrängnis durch Buchhalter Dr. Meuser (Robert Piskac), den sie vehement ablehnt, bis er sich einen Kuss abholt, den sie für eine Minute akzeptiert. Auch hier spielen die Kinder wieder hinein, Fredy (Frederic Schneider) versucht Ida Stumm noch anzusprechen, da platzt auch schon das Zimmermädchen herein.

Im Anschluss noch eine Aussicht auf das neue Projekt "Jedermann" nach Hugo von Hofmansthal. Die Idee zum Jedermann kam von Martin Leutgeb. Himmel oder Hölle ist die Frage für den reichen Mann, wenn das Leben zu Ende geht ... Shakespeare, Goethe und Christian Wulff standen Pate ... mehr Dynamik als bisher, weniger Text und eventuell Akrobatik könnten vorkommen. Ellen Kärcher und Dieter Meier knöpfen sich das Projekt mit der jetzt bestehenden Leitung und musikalischen Unterstützung vor. Sie wollen darin weiterhin eine neue Theatersprache verwirklichen. Nach den Oster- und Sommerferien geht es los, und im Dezember soll die Uraufführung zur Eröffnung der neuen Kulturstätte im Gebläsesaal des alten Hüttenreviers stattfinden - sofern alles planmäßig läuft.

Fazit: Ein atmosphärisch dichter Abend, voll packender Musik, überzeugenden Darstellern, optischen Effekten und Reizen, zartem bis gewaltigem Gesang, herausragende Frauen- und Männerfiguren, eine sehr empfehlenswerte Unterhaltung! Jedes Musical für sich schon zu Laufzeiten total ausverkauft und sehenswert, hier noch einmal zusammen. Schön wäre es, das ein oder andere Musical noch einmal aufzugreifen. Ein Projekt, das Neunkirchen sehr viele Pluspunkte verschafft.