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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Dienstag, 24. September 2019

Saarbrücken: Pop-Ikonen im Saarland

Plakat zur Ausstellung "Pop-Ikonen im Saarland",
Foto: Copyright: Stefan Andreas Schmidt/
Fotograf Julius C. Schmidt (N NL_Schmidt JC 10309_004)










Pop-Ikonen im Saarland





Ausstellung mit Fotos aus drei Jahrzehnten seit 4. September im Haus der Union Stiftung in Saarbrücken zu sehen




Pop-Ikonen im Saarland – Foto Julius C. Schmidt –
Motiv Grace Jones (n nl schmidtJC 10309.15),
Copyright Stefan Andreas Schmidt
Im Rahmen der vom PopRat Saarland organisierten Ausstellungsreihe „Pictures of Pop – Fotografie in der Popkultur“  zeigt auch das Landesarchiv Saarbrücken eine Fotoausstellung. Die aus Werken der Saarbrücker Fotografen Julius C. Schmidt und Ferdi Hartung zusammengestellte Präsentation „Pop-Ikonen im Saarland – Fotos aus drei Jahrzehnten“ vermittelt einen Eindruck des Lebensgefühls einer gesamten Epoche: Der Besucher wird von den Anfängen der Pop-Konzerte im Saarland, als Stars wie Rod Stewart in Turnhallen auftraten, bis hin zu unvergesslichen Open-Airs geführt, die ganze Stadien füllten. Die Auflistung der abgelichteten Künstler liest sich wie ein „Who’s Who“ der Rock- und Popwelt: Elton John und Queen, Deep Puple und Michael Jackson sind ebenso auf hochwertigen Fotogroßformaten zu sehen wie die Scorpions oder Abba.


Die Ausstellung ist vom 04.09.2019 bis zum 02.10.2019 im Haus der Union Stiftung, Steinstraße 10, 66115 Saarbrücken, zu sehen.
Öffnungszeiten sind montags bis donnerstags von 08:30 bis 17:00 Uhr und freitags von 08:30 bis 15:00 Uhr.

Montag, 2. Januar 2017

Saarbrücken: Neujahrskonzert 2017 mit dem Landes-Jugend-Symphonie-Orchester Saar


Neujahrskonzert 2017

Sonntag, 8. Januar 2017, Beginn: 11.00 Uhr
Großer Sendesaal des Saarländischen Rundfunks
auf dem Halberg, Saarbrücken
Es spielt das Landes-Jugend-Symphonie-Orchester Saar
Musikalische Leitung: Yura Yang
Solist: Jannis Rieke, Viola

Wir würden uns sehr freuen, wenn wir möglichst viele Mitglieder und Freunde
der Europa-Union Saar, der Europäischen Bewegung Saarland und der
Stiftung europäische Kultur und Bildung begrüßen könnten.


Ludwig van Beethoven: Egmont-Ouvertüre op. 84
Béla Bartók: Konzert für Viola und Orchester
Pause
Dmitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll op.47

Eintrittskarten für 15,-- € (Schüler und Studierende 10,-- €)
nur an der Tageskasse.

Gemeinschaftsveranstaltung der 
Deutsch-Französischen Gesellschaft Saar e.V., 
des Richard-Wagner-Verbandes Saarland e.V. und 
der Europa-Union Deutschland, Landesverband Saar e.V.
in Kooperation mit der
Stiftung europäische Kultur und Bildung.

Freitag, 24. Juli 2015

Wie war's bei EIN MASKENBALL von Guiseppe Verdi in Saarbrücken?

Ein sehr spannendes und ebenso inszeniertes Opernereignis in Saarbrücken ist noch diesen Samstag, den 25.07.2015, im Staatstheater zu sehen, bevor die Sommerpause eintritt: EIN MASKENBALL von Guiseppe Verdi, im Orginal UN BALLO IN MASCHERA.

Das Libretto stammt von Antonio Somma nach dem Drama "Gustave III. ou le bal masqué" von Eugène Scribe. Nahe am Original - mit sehr wenig Regieverfremdungen (z.B. zu moderne Pistolen, der Graf und Page Oscar auf dem Maskenball amerikanisch in der Moderne mit weißem Cocktailsmoking und Frack gekleidet, Taschenlampen auf dem Galgenberg als gelungene Publikumsirritation "Habt ihr nicht auch so ein Problem?") inszenierte Tom Ryser überzeugend mit einem überdimensionalen Porträt vom Grafen Riccardo an der Rückwand und vielen anderen historischen Ausschmückungen im prunkvollen, geheimnisvollen unmd mystischen, dennoch klarkonturierten Bühnenbild von Stefan Rieckhoff sowie der choreografischen Leistung von Lillian Stillwell das Drama um eine Frau zwischen zwei Männern, einer ihr Ehemann, der andere verliebt, voller Ungestüm und Landesfürst.

In einer Prophezeiung durch die verfolgte Wahrsagerin Ulrica, hervorragend verkörpert durch Romina Boscolo (sehr auffällige Modulations- und Stimmrange, Contralto), ein Medium zwischen den Welten und fähig zur Weissagung durch dämonische Unterstützung, wird klar, wie das Ende des Grafen Riccardo aussieht. So wird aus einem rasenden Ehemann ein "Königsmörder", was gerade in der Erscheinungszeit des Stückes brisant war. Das historische und geografische Spielumfeld wird kaum wirklich wahrgenommen, EIN MASKENBALL könnte an jedem Spielort der Welt stattfinden. Das mehrmalige Passierenlassen des Chores auf der Drehscheibe nimmt dem Stück gleich zu Anfang die Steifheit der reinen Stehpositionen, es wird sogar die Assoziation zu einem Karussell und einer Wiederholung in der Geschichte spürbar. Die Oper bleibt in der Tradition der Illusionsbühne, auch das nächtliche Treiben der Ulrica oder der Galgenberg sind geschlossene Räume mit tiefhängendem Nachthimmel. Beim Maskenball schließlich erweitert sich alles in die Tiefe zu mehreren Räumen, wie es Verdi auch vorsah.

Politisch in das Kreuzfeuer der staatlichen und klerikalen Zensoren geraten, hatte Verdi zunächst Probleme, sein Stück aufzuführen. Der Librettist Somma selbst 10 Jahre zuvor an einem Aufstand gegen die österreichischen Herrscher beteiligt, stand bereits unter polizeilicher Beobachtung. Ferner war ein zurückliegendes Attentat auf den König von Neapel und auf Napoelon III. im Januar 1858 Anlass für die Behörden, starke Veränderungen der Oper zu verlangen, was in Pro-Verdi-Demonstrationen und -Tumulten endete, und schließlich in einer totalen Aufführungsablehnung in Neapel endete. Bevor es am 17. Februar 1859 im Teatro Apollo in Rom zur Uraufführung kam, mussten auch noch die päpstlichen Zensoren gehört werden, die Verdi dazu brachten, das Geschehen in die USA zu verlegen (Boston) und die Personen umzubenennen. Inwieweit Amelia sittlich reingewaschen sein musste, ist mir nicht bekannt. So war auch vom historischen Fall in Scribes Drama, der Ermordung des schwedischen Gustav III. durch den maskierten Grafen Anckarström 1792 kaum noch etwas zu erkennen.

Was sich hier trifft sind verschiedene interessante Themenbereiche. Einerseits der gutmütige und edle Herrscher (sehr überzeugend James Lee blondiert), der keinen Krieg, aber Gerechtigkeit will, der sich in die Frau eines seiner Offiziere verliebt und dennoch Haltung und Anstand bewahrt. Wegen seiner Schwäche und Gutheit bestehen Verschwörungstendenzen, nicht wegen einer Tyrannei.
Der Graf muss den Tod finden durch einen eifersüchtigen Ehemann (wild entschlossener und leidender James Bobby), der nicht nur die Befleckung seiner reinen Frau fürchtet, sondern vor allem seine Entblößung als gehörnter Ehemann. Das Lachen und Gemunkel in der Stadt, das ihm seinen Soldaten in Aussicht stellen, nachdem sie ein Rendez-vous des Grafen mit seiner Ehefrau Amelia (Susanne Braunsteffer mit hervorragender Sopranstimme) auffliegen lassen und die verhüllte Schönheit sich zu erkennen gibt, um kein Blutbad zwischen ihrem Mann und einem anderen Offizier entstehen zu lassen, ist ihm noch genug Schmach und Grund, seine Ehefrau nachhaltig zu rächen. Bei der illegalen Liaison wurde nebenbei bemerkt kein Ehebruch durch "Beischlaf" verübt, wie der sterbende Graf am Ende beteuert. Was auch seinen Vollstrecker erschüttert, ohne Grund, blind vor Hass getötet zu haben. Der hat sich im Zuge seiner Rache- und Mordpläne auch durch Verschwörer vereinnahmen lassen, die bereits zu Beginn aufgetaucht waren und genau auf ihn gewartet hatten, womit wir den "Königsmord" wieder dabei haben.
Amelia ist die Frau zwischen zwei dominanten Männern, der eine ihr Herrscher und Vorgesetzter ihres Mannes, den sie auch liebt, was ihr aber auch keine Ruhe gibt. Sie will sich "den aus dem Herzen reißen, der sie bedrängt", unschwer der Graf darin zu erkennen. Das Kraut vom Galgenberg, das ihr Ulrica empfiehlt, soll ihre Liebe abtöten, denn es steht in tiefer Verbundenheit mit dem Tod. Als Riccardo dort auftaucht, singt sie: "Ich bin das Opfer, das seufzt ... rettet wenigstens meinen Namen." Sie macht ihm klar, dass sie vergeben ist. Der andere auch ein Mann, den sie liebt, Vater ihres einzigen Sohnes, der sie beinahe nach der Aufdeckung der (platonischen) Liaison mit Riccardo zu Hause erschießen will, wäre nicht ihre Bitte, den Sohn noch zu sehen. Die Einladung des Pagen Oscar zum Maskenball setzt auch ein Ende der Bedrohung. Dafür muss sie das Los ziehen, wer der drei Verschwörer den Grafen erschießen soll. Sie zieht ihren Mann. Und leidet erneut unter der Bedrohung Riccardos, was sie zu einer direkten, aber anonymen Warnung auf dem Maskenball bringt, aber zu spät!
Eine vierte Schiene öffnet sich mit der Verfolgung der Weissagerin Ulrica, die hier klar Hexenfunktion hat, und von Verdi auch schwer vom Reich der Finsternis vereinbart gezeigt wird. Romina Boscola mit Grazie und finsterer Anmut absolut der Mittelpunkt des Geschehens in Weinrot. Zu Beginn bereits fordert der Oberrichter die Verbannung Ulricas von Riccardo, der das aber nicht will. Er schützt sie sogar. Seine weiche Seite der Regentschaft bringt ihn auf Umwegen mit der Prophezeiung seines Todes in Verbindung, denn die Volksbelustigung, die Weissagungen der Ulrica als Vergnügen zu betrachten und auch zu manipulieren, sie dadurch aber auch zu entlasten, bringt das Verdische Schicksal zum Zubeißen, es rächt sich am Graf. Die Schicksalhaftigkeit wird aber mit spürbarer anarchistischer Ader des Komponisten und seines Librettisten nicht durch eine "göttliche" Figur verkörpert, wie ein Herrscher es wäre, sondern vermittelt durch den Gegner, den Teufel, die Dämonen, ein besessener, sonst redlicher Ehemann, der sich und Frau entehrt sieht. Damit wird auch die Verruchtheit des Mordes an einem guten, nur scheinbar unmoralischem Herrscher (er betont seine reine Liebe durch die ganze Oper hindurch) zu einer bösen Tat, die wiederum dann aus finsterer Eifersucht und Blindheit geschah. Andersrum sähe der Sachverhalt anders aus! Ein Tyrann wäre zu Recht beseitigt worden. Verdi hat so den Königsmord als schändlich dargestellt, was die Zensurhürden sicher besser genommen hatte.

Die Sprache der Oper ist sehr romantisch, emotional, verspielt, schwelgend, aber auch direkt und heroisch. Wunderschöne helle, lebens- und liebesbejahende Formulierungen stehen neben schweren, esoterisch-mystischen und parapsychologischen Bildern. Verdi verwendet durchgängig die Kommentatorfunktion des Chores oder der Figuren selbst, die ihre Entscheidung, ihren Zustand oder ihre Zukunft oder die anderer deutlich machen. In vielen Wiederholungen wird der Status Quo der Handlung zementiert oder die Zukunft angekündigt. Ein sehr sehenswertes Ereignis, sicher bald wieder als Neuauflage...

Mittwoch, 14. Januar 2015

Eröffnung des Filmfestivals Max Ophüls Preis 2015 in Saarbrücken: VERFEHLUNG - Das Kinodebüt von Regisseur Gerd Schneider (Weltpremiere)




Bundesweiter Kinostart: 26März 2015 im Camino Filmverleih)
Die Vorführtermine sind:
- 20.01.2015 17:00 CS 3 (Weltpremiere)
- 21.01.2015 13:15 CS 1 (Juryscreening)
- 22.01.2015 19:30 CS 4
- 23.01.2015 22:15 SP
- 25.01.2015 15:00 FH

Regisseur und Autor Gerd Schneider sowie die Hauptdarsteller Sebastian Blomberg und Kai Schumann werden mit denProduzenten Felix Eisele, Julia Kleinhenz und Bernhard Stegmann in Saarbrücken anwesend sein und stehen für Interviews zur Verfügung. Bitte koordinieren Sie Ihre Interviewwünsche mit der betreuenden Pressagentur.

Zum Inhalt: Jakob Völz wird sich verändern: Nach vier Jahren Gefängnisseelsorge soll der katholische Priester demnächst höhereAufgaben übernehmen. Halt findet er neben seinem Glauben in der engen Freundschaft zu seinen Priester-Kollegen Dominik und Oliver.

Als Dominik unter den Verdacht des sexuellen Missbrauchs gerät und in Untersuchungshaft landet, glauben weder Jakob noch Oliveran die Vorwürfe. Doch an Jakob nagen bald Zweifel: Was, wenn etwas dran ist an den Vorwürfen? Während Oliver als ranghoherVertreter der Kirche die Wogen glätten soll, bestätigen sich Jakobs Befürchtungen – Dominik gesteht ihm seinen „Fehltritt“. Hin undhergerissen zwischen diesem Wissen und der Loyalität dem Freund und der Kirche gegenüber, schweigt Jakob.

Die Ermittlungen kommen nicht voran, Dominik wird aus der Untersuchungshaft entlassen. Als Jakob herausfindet, dass es früher schonMissbrauchsvorwürfe gegen Dominik gab und Oliver sich mittlerweile das Schweigen der Opfer erkauft hat, zerbricht ihre Freundschaft.Die schmerzhafte Wahrheit jedoch, die Jakob in einer letzten Konfrontation mit Dominik erfährt, ist nur schwer zu ertragen. Was Jakobzu tun bleibt, ist sich seiner Verantwortung zu stellen.

Regisseur Gerd Schneider kennt die Kirche von innen, ist studierter Theologe und war selbst auf dem Weg, Priester zu werden, hat sichdann aber dem Film zugewandt. Bereits die Dreharbeiten sorgten für Diskussionsstoff, denn nie zuvor hat das deutsche Kino aus derfundierten Innensicht einen Film über den Umgang der katholischen Kirche mit sexuellem Missbrauch in den eigenen Reihen erzählt.

VERFEHLUNG ist eine Produktion der AV MEDIEN PENROSE & PENROSE FILM in Koproduktion mit SÜDWESTRUNDFUNK, ARTE &BAYERISCHER RUNDFUNK gefördert durch MFG FILMFÖRDERUNG BADEN-WÜRTTEMBERG, DEUTSCHER FILMFÖRDERFONDS DFFF &DIE BEAUFTRAGTE DER BUNDESREGIERUNG FÜR KULTUR UND MEDIEN BKM im CAMINO FILMVERLEIH.

Dienstag, 7. Januar 2014

Zurzeit in Saarbrücken: "2 Minuten" - Ausstellung zum Filmfestival Max Ophüls Preis


Bis 31.01.2014, SaarLB, Ursulinenstraße 2, 66111 Saarbrücken

"2 Minuten" - Ausstellung zum Filmfestival Max Ophüls Preis

Aus Anlass seines 35. Jubiläums widmet das Filmfestival Max Ophüls Preis zusammen mit der Saar LB seinen Wegbegleitern eine Fotoausstellung.

Künstler-Portraits aus 34 Jahren Max-Ophüls-Preis

Die Ausstellung „2 Minuten“ zeigt 19 Künstler-Porträts, darunter von Anna Maria Mühe, Alice Dwyer und Nora von Waldstätten, die während der Festivalwoche entstanden sind – in nur zwei Minuten, spontan und unverfälscht.
Ausstellungsmotiv

Sie ist ein Dankeschön an die vielen Nachwuchsschauspieler und Filmschaffenden, die in Saarbrücken den Grundstein ihres Erfolgs gelegt und ihren Teil dazu beigetragen haben, dass das Festival Max Ophüls Preis zu einem der wichtigsten Nachwuchsfestivals des deutschen Films geworden ist.

Die Ausstellung wurde von Marisa Villareale kuratiert und findet in Zusammenarbeit mit der SaarLB statt.

Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten in der Kundenhalle der SaarLB besucht werden.

Jeden Abend in Saarbrücken: Alexander Kunz Theatre (Kulinarik-Dinner-Show)



Noch bis 17.01.2014, Römerkastell, An der Ostspange, 66121 Saarbrücken

Alexander Kunz Theatre
Die Dinnershow im Spiegelpalais am Römerkastell präsentiert Kulinarik, Weltklasse-Artistik, Musik und einen Hauch Moulin Rouge

Erstklassige Unterhaltung und exquisite Gaumenfreuden
Der Spiegelpalais im Römerkastell fasst rund 330 Besucher pro Veranstaltung.

Zum dritten Mal erwartet der saarländische Spitzenkoch Alexander Kunz in diesem Winter seine Gäste zu einer Dinnershow mit Gourmetküche und Spitzenunterhaltung.

Von November bis Januar gibt es jeden Abend ein erlesenes Programm in einem Zelt mit 1300 Spiegeln, das die Besucher in die Zeit der Belle Epoque versetzt.

Das Showprogramm

Als magischer Conferencier führt Tim Tyler alias Mr. P.P durch das mehrstündige Programm. Der Comedian präsentiert mit exzentrischer Gelassenheit eine große Bandbreite an atemberaubenden Kunststücken. Wieder mit dabei sind die Theatre Revue Tänzerinnen, die in ihrem Programm Erotik und Eleganz stilvoll miteinander verbinden.

Neu im Programm sind die Mentalmagier Timothy Trust & Diamond, die zu den Weltbesten ihres Faches zählen. Verblüffend, erstaunlich, sensationell präsentieren die beiden ihre Kunst, Gedanken zu lesen.

Musikalische Höhepunkte sind die Soul-Sängerin Deidra Jones und die Pianistin Camilla Bechthold.

Ebenfalls im Programm: Die Kraftakrobaten Nikolay Shcherbak und Sergey Popov, die 2013 den begehrten Preis "Goldener Clown von Monte Carlo" erhielten. Dazu Vertical Dance Artistin Helena Lehmann mit einer einmaligen Kombination aus Akrobatik, Tanz und Pole Dance Elementen.

Weitere artistische Programmpunkte sind der Handstandakrobat Encho Keryazov, die Salto-Showgruppe Trio Bokafi sowie die Tanz-Performance Duo Ars.

Menu mit Sternenniveau

Zwischen den Darbietungen erwartet die Besucher ein erlesenes 4-Gänge-Menü mit raffinierten Kreationen und ausgewählten Getränken. Das auf das Programm abgestimmte Menü beginnt mit einer Vorspeisenvariation, die unter anderem Tatar vom Freilandrind mit kleinen Kapern und grobem Meauxsenf, Crème Fraîche und knusprigem Kartoffelstroh, Gebackene Praline von der Kalbsbacke in der Petersilien Panade mit Gurken Mayonnaise und Mediterranes Gemüse mit frischen Kräutern und weißem Balsamico Essig mariniert auf Ziegenfrischkäsemousse umfasst.

Der Fischgang bietet wild gefangene Steinköhler auf Risotto von Perlgraupen und Wurzelgemüse mit Croustillant von luftgetrockneter Salami.

Als Hauptgericht serviert Alexander Kunz Suprême vom Perlhuhn mit kross gebratener Haut an getrüffeltem Püree von La Ratte Kartoffeln, glaciertem Romanesko und Hofgutkarotten Johannisbeer – Portweinsauce.

Den Abschluss bildet ein besonderes Baba au Rhum aus dem Zitrusfrüchte Sud mit Sorbet von Salustina Orangen und exotischen Früchten, angeschlagener Tahiti Vanillesahne und Infusion von Jamaika Rum.

Auch für Vegetarier wird ein erlesenes Menu angeboten.

Hotline +49 1805 22 55 44 oder unter
www.kunz-theatre.de

Heute Abend in Saarbrücken: FISH! – Die Studentenparty

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07.01.2013, 23 Uhr, blau niteclub

Am Steg 3
66111 Saarbrücken

Jeden Dienstag FISH! – Die Studentenparty

Mixed Music mit DJ Moh

location

Saarbrückens erster Niteclub im 21. Jahrhundert, zuerst auf nur 70 m² in einem ehemaligen Bordell in der Eisenbahnstraße lanciert, mauserte sich schnell zu einem beliebten Szenetreff der schönen Intelligenzia und Freunden gehobener Clubkultur. Das Konzept erwies sich als so erfolgreich, dass alleine schon aus Kapazitätsgründen ein Umzug in größere Räumlichkeiten unumgänglich wurde.
Seit Anfang 2001 befindet sich das blau im Herzen der City in den Räumen des einstmals weit über die saarländischen Landesgrenzen hinaus berühmten Jazzkellers Gießkanne. Komplett im blau Stil renoviert und mit einer Lounge versehen, bietet der Club nun mit insgesamt drei Räumen alles, was ihn eben zum besten Laden der Region macht.


Hinkommen:
Zu Fuß:
In der Bahnhofstraße zwischen HBF und St. Johanner Markt neben H&M in eine kurze Passage zur Berliner Promenade abbiegen. In dieser befindet sich nach ca. 15 Metern auf der linken Seite direkt neben Betten Dettweiler der Eingang zum blau. Beleuchtete blau Transparente hängen sowohl in der Bahnhofstraße, wie auch in der Passage.

Mit dem Auto:
Richtung City der Beschilderung Congresshalle folgen. Am kleinen Kreisverkehr neben der Congresshalle zwischen Hotel Mercure und Congresshalle runter zur Saar und ca. 500 m geradeaus fahren. Unterhalb der Berliner Promenade parken und zur Bahnhofstraße hoch gehen. Die Passage neben H&M suchen und in Richtung Berliner Promenade gehen (Kopf hoch – da hängt ein Schild…)

Mit der S-Bahn:
Linie 1 bis Haltestelle Kaiserstraße, dann durch Futterstraße oder Sulzbachstraße in die Bahnhofstraße gehen, H&M suchen, zum Durchgang zur Berliner Promenade gehen und vor Betten Dettweiler links einbiegen.



Montag, 30. Dezember 2013

Heute Abend in Saarbrücken: Jahresabschluss in der Krumm Stubb mit "Acoustic Fight"



Jahresabschluss in der Krumm Stubb mit "Acoustic Fight"

30.12.2013 20:00 Uhr Krumm Stubb
Saarbrücker Str. 293
66125 Saarbrücken-Dudweiler
+49 6897 9246732
http://www.krummstubb.net


Mit Gesang, Gitarre und Cajon ziehen Pouya Nemati, Thomas Burckhardt und Steffen Witt wieder mal in den Kampf gegen fiese Schurken und miese Songs. Austragungsort ist diesmal die grandiose "Krumm Stubb" in Dudweiler. Nach zahlreichen Konzerten im Saar-Pfalz-Kreis freuen sich die Jungs von Acoustic Fight auf den Jahresabschluss in ihrem Lieblings-Livemusik-Lokal.

An ihrer Seite wie immer: Bob Marley, Tom Waits, Audioslave, The Police, Rainald Grebe...aber auch Pur, Deichkind, RATM und Snap! Nicht verpassen, an Silvester kann jeder feiern.

Der Eintritt ist frei, es erfolgt eine Hutsammlung.

Weitere Informationen finden sie unter: www.krummstubb.net.

Mittwoch, 11. Dezember 2013

Annette Kruhl liest auch in Saarbrücken: Tausche Ex gegen Sex

AUTORENLESUNG 

16. Januar 2014, 20 Uhr, Theater Leidinger, Mainzer Straße 10, 66111 Saarbrücken
Tickets: 0681/93270
Weitere Informationen unter: www.annettekruhl.de

Vierzehn Jahre als treue Ehefrau sind eindeutig genug, be­schließt Marlene, als sie beim ersten One-Night-Stand ihres Lebens den besten Sex seit Jahren hat. Was hat sie sich bisher nur entgehen lassen! Kurzerhand verabschiedet sie sich von Ehebett und kuscheligen Fernseh­abenden und stürzt sich auf den Großstadt-Single-Freiwild-Markt. Sie erlebt ein Abenteuer nach dem anderen, erkennt aber bald, dass der nicht immer in postkoital genossener Zufriedenheit endet.

Freitag, 6. Dezember 2013

Was ist los über Weihnachten bis Sylvester in Trier/Luxemburg und Saarbrücken?

Frank Maurel

  • Datum: 21.12.2013 - 22:00 Uhr
  • Location: Factory 12
  • Ort: Foetz
  • mehr...
 

TBB Trier - FC Bayern München

  • Datum: 21.12.2013 - 20:00 Uhr
  • Location: Arena
  • Ort: Trier

 

Chinesischer Nationalcircus

  • Datum: 22.12.2013 - 18:00 Uhr
  • Location: Saarlandhalle
  • Ort: Saarbrücken

 

Rico, Oskar und die Tieferschatten

  • Datum: 22.12.2013 - 16:00 Uhr
  • Location: Tuchfabrik
  • Ort: Trier

 

Guildo Horn

  • Datum: 23.12.2013 - 20:00 Uhr
  • Location: Europahalle
  • Ort: Trier

 

Christmas Moments

  • Datum: 23.12.2013 - 20:00 Uhr
  • Location: Arena
  • Ort: Trier

 

Tefftival

  • Datum: 23.12.2013 - 19:00 Uhr
  • Location: Tuchfabrik
  • Ort: Trier

 

Die Nacht der 5 Tenöre

  • Datum: 26.12.2013 - 20:00 Uhr
  • Location: Congresshalle
  • Ort: Saarbrücken

 

Ein Schaf fürs Leben

  • Datum: 26.12.2013 - 16:00 Uhr
  • Location: Tuchfabrik
  • Ort: Trier

 

RoxxBusters feat. Roman Lob

  • Datum: 27.12.2013 - 20:00 Uhr
  • Location: Karolingerhalle
  • Ort: Prüm

 

The Fantastic Shadows - Die Welt der Schatten

  • Datum: 28.12.2013 - 20:00 Uhr
  • Location: Saarlandhalle
  • Ort: Saarbrücken

 

DJK/MJC Trier (Miezen) - Koblenz/Weibern

  • Datum: 28.12.2013 - 19:00 Uhr
  • Location: Arena
  • Ort: Trier
  • mehr...
 

Abba Gold - Die Show - live

  • Datum: 29.12.2013 - 19:00 Uhr
  • Location: Congresshalle
  • Ort: Saarbrücken

 

Magic of Beijing

  • Datum: 29.12.2013 - 20:00 Uhr
  • Location: Grand Théâtre
  • Ort: Luxemburg

 

Samstag, 23. November 2013

HEUTE ABEND IN SAARBRÜCKEN: Erzähl mir Bruder, erzähl! Auf den Spuren der Brüder Grimm


23.11.2013 + 20:00 Uhr + Theater im Viertel, Landwehrplatz 2, 66111 Saarbrücken, +49 (0)681/ 3904602, http://www.dastiv.de

In deutscher und spanischer Sprache
Mitwirkende: Magda Agudelo, Ulrike Frank, Martin Haberstroh, Otto Novoa und Tom Streeb
Der Eintritt beträgt 15,— / 10,— Euro.

Erzähl mir Bruder, erzähl!
Auf den Spuren der Brüder Grimm - Aufführung in deutscher und spanischer Sprache

Vor zweihundert Jahren machten sich zwei Brüder an die wunderliche Aufgabe, die Märchen und Sagen ihrer Welt zu sammeln. Dabei kümmerten sie sich wenig woher diese stammten, denn die Natur der Geschichten macht sie zu Reisenden jenseits fester Grenzen.

Auf den Spuren des Bruderpaares Grimm bewegt sich das deutsch-kolumbianische Ensemble, inspiriert von deren einzigartiger Schatzsuche. Die im Kollektiv entwickelte Arbeit kreist um Erinnerungen, Begegnungen und Empfindungen mit dem gesprochenen und geschriebenen Wort. Das Ensemble spiegelt sich in diesen Geschichten, gibt ihnen Körper und Raum, begegnet und verliert sich in ihnen.

Wie einst die Brüder Grimm haben die Darsteller einen Pakt: Sie wollen den Stimmen unserer Zeit zuhören, bis ihre Ohren den wunderbaren Klang vernehmen, der dem Leben seinen märchenhaften Glanz schenkt und dessen Sehnsucht uns nachts in unsere Träume folgt.


Samstag, 9. November 2013

Heute Abend in Saarbrücken:Die kalte Freude oder Der Tod aus Papier


09.11.2013 + 19:30 Uhr + Das kleine Theater im Rathaus, Rathausplatz, Saarbrücken, +49 681 905-4903

LES JOIES FROYDES ou La Mort de Papier (Die kalte Freude oder Der Tod aus Papier)
Marionetten / Figurentheater, für Jugendliche und Erwachsene
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Text: Von Élodie Brochier und Geoffroy Muller
Inszenierung, Puppenbau, Musik und Spiel: Élodie Brochier
Spielzeit: ca. 45 Minuten

Weiß und staubig, der Tod wartet …

Suite von kurzen Fabeln, die man zwischen Traum und Traum aufhängt, gerade am Punkt des Taumels, um im Nichts den Hals zu verrenken.

Das Stück mit den eigenwilligen Figuren von Elodie Brochier ist eine humorvolle Parabel aus Papier über den Tod und den Sinn des Menschen und das dünne Seil, das über dem Unsagbaren angespannt ist.

Nach einem Studium der Philosophie und der Theaterwissenschaften studierte Elodie Brochier das Figurentheater-Spiel an der Nationalen Hochschule für Figurentheater in Charleville-Mezières (Ecole Supérieure Nationale des Arts de la Marionnette/ESNAM) und erlangte dort 1999 ihr Diplôme d‘Aptitudes Artistiques.

Seither ist sie mit zahlreichen Produktionen in ganz Frankreich, aber auch in Deutschland aufgetreten. Neben dem Figurentheater beschäftigt sie sich mit Performances und ist als Jazz-Sängerin aktiv. Als Compagnie "La Petite Bertha" war sie zusammen mit ihrem Kollegen Geoffroy Muller seit 2007 zu verschiedenen literarischen Thema Gast bei der Saarbrücker Sommermusik.

Heute Abend in Saarbrücken: Liebesbriefe an Adolf Hitler


09.11.2013 + 19:00 Uhr + Hotel-Café-Kaiserhof, Mainzer Str. 78, Saarbrücken, +49 (0)681/ 687060

Lesung mit Silvia Bervingas und Andreas Vogel: Liebesbriefe an Adolf Hitler

Passend zum Datum veranstaltet das Hotel Café Kaiserhof am 09.11.2013 um 19.00 Uhr die Lesung "Liebesbriefe an Adolf Hitler".

Silvia Bervingas (Schauspiel) und Andreas Vogel (Gitarre) stellen in ihrem Programm "Meine Sehnsucht will nicht vergehen" Liebesbriefe an Adolf Hitler vor. Eine beklemmender Blick auf einen Mann, der die Welt in den Krieg stürzte, der für den Tod von Millionen Menschen verantwortlich ist und dabei verehrt wurde wie ein Popstar.

Info: Im Jahre 1946 fand der damals in Berlin stationierte amerikanische Offizier W.C. Emker mehr oder weniger zufällig etwa 8.000 Liebesbriefe an Adolf Hitler in der zerstörten Reichskanzlei. Erst fünfzig Jahre später gab er sie zur Veröffentlichung frei, um die noch lebenden Frauen nicht zu diskreditieren. Diese Briefe, die Hitler nie persönlich erreichten, zeichnen ein makabres Sittenbild des Dritten Reiches und lassen entlarvende Rückschlüsse auf die damalige Geisteshaltung zu. Mit Anreden wie „du herzensbestes Lieb, mein Einziges, mein Allerbester, mein trautest und heißest Geliebtes, mein süßestes Adilie...“ riskierten die Frauen viel. Diejenigen, die dem Führer ihre Liebe allzu deutlich offenbarten, wurden von der Sicherheitspolizei überwacht und bedroht. Einige von ihnen wurden für geisteskrank erklärt und in „Irrenanstalten“ eingeliefert, was angesichts der Nazi-Ideologie von „unwertem Leben“ in den meisten Fällen einem Todesurteil gleich kam.

Karten zu 10,00 €uro gibt es an der Abendkasse oder ab sofort im Hotel.

Heute Abend in Saarbrücken: Dreistes Stück im Greisenglück


09.11.2013 + 19:00 Uhr + Festhalle Schafbrücke, Hirschbergstraße, Saarbrücken-Schafbrücke

Scheidter Broodkuche Theater:
Dreistes Stück im Greisenglück


Die Theateraufführung "Dreistes Stück im Greisenglück" aus der Feder des Autors Bernd Gombold, das in einem Seniorenheim spielt, wird mit seinen Gags wieder ihre Lachmuskeln strapazieren.

Der Eintritt beträgt 7€.

Karten erhalten Sie bei den bekannten Vorverkaufsstellen, Toto-Lotto-Zeitschriften Christel Brandstetter, Kaiserstr. 82, 66133 Saarbrücken-Scheidt und Toto-Lotto-Zeitschriften-Postagentur Andreas Bach, Kaiserstr. 47, 66121 Saarbrücken-Schafbrücke sowie solange der Vorrat reicht an der Abendkasse, die jeweils ab 18:00 Uhr geöffnet ist.

Mittwoch, 6. November 2013

Lesung heute Abend in Saarbrücken: Ressource Kohle - Ressource Mensch


06.11.2013 18:00 Uhr
Stiftung Demokratie Saarland + Bismarckstr. 99 + 66121 Saarbrücken
+49 (0) 681 906260
http://www.stiftung-demokratie.de

Ressource Kohle - Ressoure Mensch. Leibeigene, Untertanen, Bergarbeiter
Lesung von Karl Josef Boussard

Über den Bergbau im Saarland ist fast alles gesagt. Fördermengen und energiepolitische Prozesse sind hinreichend beschrieben. Das Buch "Ressource Kohl - Ressource Mensch" setzt andere Akzente und stellt das Leben der Menschen in den Mittelpunkt der Betrachtungen. Wer kann sich beispielsweise vorstellen, dass unsere Vorfahren lange als Leibeigene oder Untertanen gelebt haben?

Die Menschen des 18. und 19. Jahrhunderts waren arm. Mit dem Aufkommen des Bergbaus entstanden neue Erwerbsquellen. Viele Ackerer nutzten diese Chance, konnten ihren Lebensunterhalt trotzdem nur mit der zusätzlichen Bewirtschaftung Ihrer Felder bestreiten. Das Leben blieb beschwerlich und erst mit Inkrafttreten der Montanmitbestimmung 1951 verbesserte sich die Situation der Bergleute und ihrer Familien. Der Kreis der über 250-jährigen Ära schließt sich mit einem großen Block spannender Interviews. Bergleute und vom Bergbau Betroffene legen ein Zeugnis über ihren Beruf ab.

Die letzte Schicht ist gefahren und die Kohle bleibt unter der Erde. Sie hatte lange Vorrang vor der Ressource Mensch. Das Erbe des Bergbaus darf sich nicht nur in der Erhaltung von Denkmälern und historischen Gebäuden erschöpfen. Nachkommende Generationen haben das Recht auf einen Zugang zum Leben ihrer Vorfahren.

Karl Josef Boussard arbeitete in der fünften Generation im Bergbau. Nach dem erfolgreichen Besuch der "Steigerschule" führte sein beruflicher Weg zunächst in den Kraftwerksbereich. Seinen Platz fand er schließlich in der betrieblichen Ausbildung, wo er bis zu seinem Ausscheiden Führungsaufgaben übernahm. In diesem Arbeitsumfeld entwickelte sich eine intensive Auseinandersetzung mit sozialen Fragen.

Samstag, 21. September 2013

Heute Abend in Saarbrücken: BLICK ZURÜCK IM ZORN


21.09.2013     I     19:30 Uhr      I      Alte Feuerwache, Am Landwehrplatz 2, 66111 Saarbrücken

Blick zurück im Zorn
Schauspiel von John Osborne

Vier junge Menschen als Spiegelbild einer ganzen Generation. Sie sind wütend und ballen die Fäuste, aber scheinen nichts zu bewegen. Sie sind Revolutionäre ohne Revolution. Allen voran Jimmy Porter, der mit seiner Frau Alison und seinem Freund Cliff auf engem Raum zusammenlebt. Stolz auf seine proletarischen Wurzeln und ebenso verbittert über gescheiterte Pläne, übt sich Jimmy endlos in zynischen Tiraden und Zornesausbrüchen gegen geltende Strukturen. Auch im Umgang mit Alison zeigt sich bei ihm überwiegend Zorn – Zorn auf die eigene innere Leere und auf eine Wohlstandsgesellschaft, der bis vor kurzem auch seine Frau angehörte. Gegebene Klassenunterschiede verhärten die Fronten in ihrer Ehe. Nur, dass Alison wortkarg ihren Pflichten nachkommt und ihre Rebellion viel mehr im Erdulden praktiziert, bis sie ungewollt schwanger wird und zu ihrem Vater flüchtet. Jimmy tröstet sich indessen mit Alisons Freundin Helen. Es bleibt also eine fast identische Dreierkonstellation bestehen: Jimmy, der große Wortführer, überzeugt von sich und seiner Herkunft, Cliff, der sich anpasst und nur im Notfall interveniert, und Helen, die erfüllt, was von ihr verlangt wird. Bis Alison zurückkehrt …

Donnerstag, 15. August 2013

Wie war's bei FLICFLAC EXXTREME in Saarbrücken?







Wer das Monumentale, Außergewöhnliche und Prickelnde im Sound und im Geschehen liebt wird beim Circus FlicFlac aus Essen absolut fündig! Er gastiert noch bis einschließlich 18.08. in Saarbrücken, bevor es weiter nach Düsseldorf, Dortmund, Berlin etc. geht ... Aber Vorsicht! FlicFlac ist kein normaler Zirkus, sondern eine Extremsport- und Extremakrobatikshow ...

Eine Gänsehautshow (kein Zirkus für Kinder, erst ab Jugendlichenalter geeignet) mit einem Aufgebot an Steinbruch- oder Bergbaumaschinen, Moto-Cross-Motorrädern, Rollerbladern und BMX-Radfahrern mit Irrsinnsmanövern auf riesigen Rampen oder bis zu zehn Cross-Fahrer in der Todeskugel, Speed Globe genannt, in Abwechslung mit feinen Trapezakten oder anderen akrobatischen Leistungen. Wasser und Feuer prallen aufeinander, satte Erotik und Muskeln begegnen sich im sportlichen Extremspiel, Kunstnebel und Abgase hängen in der Luft.  Moderiert von einem Ozzy Osbourne-/Alice Cooper-Typ aus der großen Rammstein-Familie. Und genau die stellen mit ihrem gruftigen und dunklen Powersound die absolut passende Musik zum Extremgeschehen. Kein Tätärätä oder Dschingderassabumm, sondern eben die Neue Deutsche Härte à la Rammstein, deren Impulsband Laibach aus Slowenien auch dazu passen würde. Die Texte um Tod und Leben, Widerstand mit Gewalt gegen Angst und plötzliches Ende, alles immer in der Herausforderung durch das Sterbenkönnen, kommentieren das Geschehen als tollkühne Acts ohne Angst vorm Tod - der dann auch in den letzten Jahren schon einige Male Sportler aus dem Showgeschehen holte. Aber es sind noch die Textpassagen aus Rammstein-Songs, die unbedenklich einem breiten Publikum im Dienste der Show angeboten werden können. Und der Pausenclown nimmt dann doch all zu viel Anspannung als tollpatschiger Transvestit wieder weg ... 



"Wohin will der Mensch? (...) Schau nicht zurück, schau nicht nach unten, das bricht dir das Genick (...) Ausgeliefert, was soll ich hier (...) Was seh ich hier? Die Stadt, die dich in Atem hält (...) Jetzt ist Zeit für die Motoren ... die Luft vibriert, springt bis in des Teufels Ohren (...)"

Ganz andere Rammstein-Texte wären: 

"Rammstein Ein Mensch brennt
Rammstein Fleischgeruch liegt in der Luft
Rammstein ein Kind stirbt
Rammstein die Sonne scheint

Rammstein ein Flammenmeer

Rammstein Blut gerinnt auf dem Asphalt
Rammstein Mütter schreien
Rammstein die Sonne scheint

Rammstein ein Massengrab

Rammstein kein Entrinnen
Rammstein kein Vogel singt mehr
Rammstein die Sonne scheint"

Zum Extrem-Hard-Rock-Sound schießen Flammen empor, rollen Bau-Nutzfahrzeuge, turnen muskulöse Männer und hübsche Frauen den Extremtango, schlagen an die 20 Artist(inn)en den Multi-FlicFlac oder fliegen durch die Luft, spielen Muskeln und prangen Tattoos auf der Haut. 250ccm-Cross-Maschinen fliegen durch die Luft ebenso wie Rollerblader oder BMX-Fahrer. Es ist alles außergewöhnlich bei FlicFlac und eigentlich vermisst man nur noch einen martialischen Trauerzug des Performancekünstlers Holger John aus Dresden, der Rammstein schon einige medienwirksame Special-Events in der Öffentlichkeit bescherte. 
Neben den schon erwähnten Darbietungen stehen noch eine Duett-Jonglage mit Striptease auf zwei Nutzfahrzeugen, Springen von zwei Schiffsschaukeln überkreuz, eine witzige Rotlichtnummer mit Trampolinen, außerdem Nebeltanz und Trapeznummern zu bewundern. Ein Novize aus Bayern bediente die Diabolo ... Die Freestyle Jumper von "Air Force" mit ihren Maschinen sind Bjorn van den Broeck (34, Belgien), Ales Liemann (29, Tschechische Republik), Tomas Laysacek (25, Tschechische Republik) und Ondrej Zaruba (20, Tschechische Republik). 
Ein extrem fesselndes Angebot mit einem lustigen zirkusähnlichen Comedy-Abschluss des Pausenclowns: "Bitte geh nicht fort, glaub kein Wort, lass mich nicht allein ..."


Zu dieser Show mit einem optimalen Mix an großen und kleinen, angespannten und entspannten  Angeboten - selbst der Pausenclown bietet eine Supernummer mit seiner Dressur eines Tagebaubaggers - passt auch das gigantische Zelt des Circus FlicFlac. Ein Mega-Zelt, das größte reisende seiner Art in Europa.
Allein die 15 Meter hohe Mega-Rampe, von der die schwindelerregenden Sprünge gestartet werden, gibt dem Zelt eine Höhe von 18 Metern vor. Während sich im herkömmlichen Zirkuszelt eine Manege befindet, bildet im rechteckigen FlicFlac-Bau eine Kreuzung zweier Wege das Zentrum, über das  die Artisten in atemberaubender Geschwindigkeit hinweg rasen oder fliegen.
Diese Konstruktion gibt eine Länge des Zeltes von 120 Metern und eine Breite von 60 Metern vor. Wobei der Platz für die Besucher so konstruiert wurde, dass für jeden der 1.500 Besucher absolut freie Sicht aufs Geschehen ermöglicht wird. Entworfen und gebaut wurde das Riesenzelt nach den Vorstellungen von FlicFlac-Gründer und -Direktor Benno Kastein im Land des Zirkus-Zeltbaues in Italien bei Scola Teloni.
Allein für das Dach wurden etwa 6.500 m² Plane vernäht. Für Masten, Rampen und Zuschauertribünen brauchte es gerade einmal 16 Kilometer Stahlrohr. Und damit das Zelt auch bei großen Windstärken am Boden bleibt, werden insgesamt 900 Erdnägel („Anker“) eingeschlagen, die natürlich ein Zigfaches von dem ausmachen und aushalten, was der Normalverbraucher vom Zelten als „Hering“ kennt. Bei bis zu acht Windstärken kann das Publikum sich getrost  auf das Programm konzentrieren (bei einem aufregenden Programm und einer Innentemperatur von 23° C, egal, wie kalt es gerade draußen ist). 
Seit Beginn der Tour rollt die riesige Konstruktion, in viele Portionen verpackt, auf 35 LKW mit je 15 t Aufliegern durch Deutschland. Das macht ein Gesamtgewicht von 525 Tonnen.
Hinzu kommen für die Mitarbeiter noch 40 Wohnwagen, die wie weitere 40 Container auf den jeweiligen Plätzen installiert werden.
Umzug und Aufbau der FlicFlac-Stadt sind eine logistische Meisterleistung, denn alles wird von Spielort zu Spielort innerhalb von nur fünf Tagen von 20 Mitarbeitern und 20 Aufbauhelfern ab- und aufgebaut und ist dann pünktlich zur Premiere einsatzbereit.