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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Sonntag, 15. April 2018

Pfalzbibliothek Kaiserslautern: Pfälzische Arbeiterparteien im Widerstand gegen das NS-Regime (Vortrag)

Studiert Geschichte und Politikwissenschaft:
Philippe Haller

Stellvertretender Archivleiter des Stadtarchivs Ludwigshafen:
Dr. Klaus J. Becker














Zu einem Vortrag über den politischen Widerstand der pfälzischen Arbeiterparteien im Nationalsozialismus mit dem Titel „Widerstand (un)möglich?!“ lädt die Pfalzbibliothek Kaiserslautern, Bismarckstraße 17, am Mittwoch, 18. April, um 19 Uhr ein (Eintritt frei; Parkplätze im Hof, Einfahrt Schubertstraße). Dr. Klaus J. Becker und Philippe Haller gehen der Frage nach, wie die Parteien agiert haben, welche Fehler begangen wurden und nicht zuletzt ob ein Widerstand (un)möglich war. Auch heute noch wird in der Erinnerungspolitik an den deutschen Widerstand gegen den Nationalsozialismus meist an Claus Schenk Graf von Stauffenberg und dessen versuchten Mordanschlag auf Hitler vom 20. Juli 1944 gedacht. Die Referenten wollen den Blick jedoch auf die ersten Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime auf dem Gebiet der Pfalz lenken: Die deutsche Arbeiterbewegung und ihre Parteien SPD und KPD. Sie stellen die Handlungsspielräume beider Parteien, Ursachen und Potentiale einer fehlenden Zusammenarbeit sowie Folgen der NS-Repressionen für das Leben der politischen Widerstandskämpfer vor. Bisher von der Forschung vernachlässigte und in der Öffentlichkeit vergessene pfälzische Schicksale kommen ebenfalls zur Sprache.


Dr. Klaus J. Becker ist stellvertretener Leiter des Stadtarchivs Ludwigshafen. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Arbeiterbewegung in der Pfalz, Hessen und Rheinland-Pfalz. 

Philippe Haller studiert Geschichts- und Politikwissenschaften in Heidelberg und ist Mitglied im Landesvorstand der Rosa-Luxemburg-Stiftung Rheinland-Pfalz. Seine Forschungsinteressen sind die Arbeiterbewegung sowie Theorie und Geschichte des Sozialismus. Die Pfalzbibliothek bietet an diesem Abend das aktuelle Werk „Braune Jahre in der Pfalz“ aus dem Verlag des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde zum Kauf an.

Sonntag, 17. Januar 2016

Vortrag: Angst-Krankheit, Phobien, Sucht, Angststörung aus der Sicht der alternativen Psychologie




     Angst-Krankheit, Phobien, Sucht, Angststörung 
aus der Sicht der alternativen Psychologie

In diesem Vortrag geht es nur um eine sehr vereinfachte Darstellung mancher Zusammenhänge, Stoffwechselvorgänge usw. im Körper. Der Vortrag soll in erster Linie für medizinische Laien verständlich sein und spiegelt die praktische Erfahrung des Therapeuten wieder. Dieser Vortrag erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, alle möglichen Aspekte oder Zusammenhänge des Themas, wissenschaftlich oder schulmedizinisch aufgeführt oder dargestellt zu haben.

Sonntag, 10. Januar 2016

Vortrag: Paul Watzlawick - Wenn die Lösung das Problem ist




Warum finden Probleme, auf deren Lösung Menschen ihre ganze Kraft konzentrieren, dennoch keine Lösung? Anhand vieler anschaulicher Beispiele vermittelt der Psychoanalytiker und C.G. Jung-Schüler Paul Watzlawick in diesem Vortrag seine Thesen, die heute wie vor 20 Jahren sehr bedenkenswert sind.
In den Achtziger Jahren wurde Professor Dr. Paul Watzlawick durch zahlreiche Bücher wie „Anleitung zum Unglücklichsein", „Irrwege und Umwege", „Vom Schlechten des Guten" oder „Wie wirklich ist die Wirklichkeit" berühmt.

Zur Person Watzlawick:
Paul Watzlawick, geboren 1921, studierte in Venedig Psychologie und Fremdsprachen und promovierte 1949 zum Dr. phil. Von 1951 bis 1954 absolvierte er am am C.-G.-Jung-Institut in Zürich eine Ausbildung zum Psychotherapeuten und Analytiker. 1957 übernahm er einen Lehrstuhl für Psychotherapie in El Salvador.
1960 holt ihn der amerikanische Schizophrenie-Experte Donald Jackson an das Mental Research Institute in Palo Alto/Kalifornien, wo er seither als Forschungsbeauftragter und Psychotherapeut tätig ist.
Ab 1976 lehrte er außerdem als Professor an der Stanford University, an der er heute noch als Emeritus liest. Professor Watzlawicks wissenschaftliche Arbeit gilt vor allem der Erforschung der menschlichen Kommunikation und ihrer Störungen. Als Vertreter des „Radikalen Konstruktivismus" vertritt Watzlawick eine wissenschaftstheoretische Position, die menschliches Wissen um die „Wirklichkeit" mehr oder weniger in Frage stellt.

Ausgewählte Veröffentlichungen Watzlawicks:
- (zus. mit John H. Weakland, und Richard Fisch) Lösungen. Zur Theorie und Praxis menschlichen Handelns. Huber Verlag, Bern, 1974
- Wie wirklich ist die Wirklichkeit? Wahn, Täuschung, Verstehen. Piper Verlag, München, 1976
- Die Möglichkeit des Andersseins. Zur Technik der therapeutischen Kommunikation. Huber Verlag, Bern, 1977
- Gebrauchsanweisung für Amerika. Piper Verlag, München, 1978
- Die erfundene Wirklichkeit. Wie wissen wir, was wir zu wissen glauben? Piper Verlag, München, 1981
- Anleitung zum Unglücklichsein. Vom Schlechten des Guten. Piper Verlag, München, 1983
- Vom Schlechten des Guten oder Hekates Lösungen. Piper Verlag, München, 1986
- Vom Unsinn des Sinns oder vom Sinn des Unsinns. Picus-Verlag, Wien, 1992
- Wenn du mich wirklich liebtest, würdest du gern Knoblauch essen : über das Glück und die Konstruktion der Wirklichkeit. Piper Verlag, München, 2006

Der Vortrag wurde am 25.02.2007 vom swr ausgestrahlt.

Samstag, 2. Januar 2016

Vortrag: Paul Watzlawick - Wie wirklich ist die Wirklichkeit?



Dass wir die Welt nicht einfach vorfinden, sondern unsere Welten erfinden, 
ist einer der Grundgedanken des radikalen Konstruktivismus. 

Prof. Dr. Paul Watzlawick, Philosoph und Psychotherapeut, bringt uns diese 
Sichtweise in seinem Vortrag auf wirklich unterhaltsame Weise näher.

Ausstrahlung des Deutschlandradios (Radio Kultur) eines Anfang der 90er 
von Paul Watzlawick gehaltenen Vortrags.


„Man kann nicht nicht kommunizieren."
Paul Watzlawick

Samstag, 8. August 2015

Wassermusik 2015 (vorm HKW Berlin): Vortrag + Mungal Patasar + Barmer Boys + Film für 13 € / 10 €

Open-Air auf dem Spiegelteich vor dem HKW-Haupteingang
Waterproof: bei Regen in der Halle

Eintritt: Abendticket (2 Konzerte + Film) 13€ / 10€,
Film only 6€ / 4€


Sa, 08.08.2015
Programm


17h
Eintritt frei
Abdalla Uba Adamu
Vortrag
Abdalla Uba Adamu | © Nura Ibrahim

Wie der Erfolg von Bollywood-Filmen in Nordnigeria die dortige Populärkultur beeinflusst hat, erklärt Abdalla Uba Adamu.
Adamu ist Filmemacher, Kulturanthropologe und Medienwissenschaftler an der Bayero University in Kano.

19h
Mungal Patasar
Konzert

Mungal Patasar | © Promo

Sitar trifft Steel Drum, Tabla trifft Conga, indische Vibes treffen auf karibische: Die indische Diaspora hat auch in der Karibik, also auf den sogenannten westindischen Inseln, ihre Spuren hinterlassen – in Küche, Kultur und speziell in der Musik.
Eine der beliebtesten urbanen Popmusik-Richtungen auf Trinidad und Tobago heißt „Chutney Soca“; auch traditionelle indische Musik wird von der Community gepflegt und mit der dortigen Klangküche gekreuzt. Mittendrin: der Sitar-Virtuose Mungal Patasar mit seiner fünköpfigen Band.

Mungal Patasar auf Facebook


20.30h
Barmer Boys
Konzert

Barmer Boys
Foto: Ankur Malhotra, Amarrass Records

„Folk with Attitude“: Die Barmer Boys spielen die energetischen Klänge aus ihrer Heimatprovinz Rajasthan und Qawwali-Sufi-Musik in mitreißend modernisierter Fassung.
Bandleader Mangey „Manga“ Khan stammt aus einer Sängerdynastie, beherrscht aber ebenso Dholak-Handtrommel, Harmonium, Maultrommel, die Saitentrommel Bhapang und die kastagnettenartige Khartaai.
Live teilten die Boys schon die Bühne mit internationalen Stars wie Bombino, BaBa ZuLa und Vieux Farka Touré. 2014 erschien auf dem indischen Label Amarrass Records ihr Debütalbum „At Home“.

Barmer Boys auf Facebook


22h
Bharat Mata / Mother India
R: Mehboob Khan, Indien 1957, 172 min, OmE
Film
Bharat Mata / Mother India © promo

Einer der größten Hindi-Film-Klassiker aller Zeiten


Weil ihre Schwiegermutter sich Geld geliehen hat, steht die Bäuerin Rhada in der Schuld des sadistischen Kredithais Sukhilala – drei Viertel der Ernte muss die Familie an ihn abgeben. Ihr Mann verlässt sie, eine Flut zerstört Ernte und Land: Die Protagonistin des ikonischen Bollywood- Klassikers stellt sich allen Schicksalsschlägen mutig entgegen; mit purer Willensstärke und Muskelkraft bringt sie ihre beiden Söhne durch. Mehboob Khans genrebildendes Epos verbindet Melodramatik und die typischen Tanz- und Gesangseinlagen mit der Frage nach moralischen Grundsätzen und sozialer Gerechtigkeit.

Sonntag, 21. Juni 2015

Staatstheater Mainz, 23.06.2015: RHEINHESSEN AM VORABEND DER MACHTÜBERNAHME DER NATIONALSOZIALISTEN (Vortrag)

RHEINHESSEN AM VORABEND DER MACHTÜBERNAHME DER NATIONALSOZIALISTEN

Ein Vortrag von Hans Berkessel zu den historischen Hintergründen von Anna Seghers‘ Roman Der Kopflohn. Hans Berkessel ist Historiker und Pädagoge; er unterrichtet die Fächer Deutsch, Geschichte und Sozialkunde an der Integrierten Gesamtschule Kurt Schumacher in Ingelheim. Zudem ist er Regionaler Fachberater Geschichte des Schulaufsichtsbezirks Rheinhessen. Als Gründungs- und langjähriges Vorstandsmitglied der Anna-Seghers-Gesellschaft Berlin und Mainz e. V., Mitherausgeber, Redakteur und Autor des Jahrbuchs Argonautenschiff beschäftigt er sich seit mehr als 20 Jahren mit Leben und Werk der Schriftstellerin und Mainzer Ehrenbürgerin. 
Datum: 23 Jun 2015
Uhrzeit: 19:30
Ort: Orchestersaal, Staatstheater Mainz, Eingang Tritonplatz 

Samstag, 14. März 2015

Am 18. März in Kaiserslautern: Ausstellungseröffnung zum Bildhauer Josef Höffler mit einem Vortrag von Richard Henkel

Einladung zur Ausstellungseröffnung:

Josef Höffler : zum 100. Todestag des 
Pfälzer Bildhauers
mit einem Vortrag von Richard Henkel

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Josef Höffler wurde 1879 in Kaiserslautern geboren. Nach seiner Ausbildung zum Holzbildhauer bereiste er Deutschland,  Österreich und Paris, studierte in München an der Akademie der Künste und ging dann nach Hamburg. 1910 kehrte er nach Kaiserslautern zurück, zog später wegen seiner Krankheit nach Bad Bergzabern und starb dort 1915.
Als international anerkannter Künstler stellte er mit vielen heute bedeutenden Größen wie Pablo Picasso, Max Beckmann, Ernst Barlach oder Auguste Rodin aus. Seine Werke waren bei etlichen Sammlern begehrt.
Programm zur Eröffnung:


Begrüßung
Roland Paul,
Direktor der Pfalzbibliothek
und des Instituts für pfälzische
Geschichte


Vortrag:
Richard Henkel:
Zwischen Hodler und Giacometti:
der Holzbildhauer Josef Höffler
aus Kaiserslautern


anschließend Umtrunk


       
Hagenbeck-Löwe.jpg
         

FrauLeber.jpg
Die Ausstellung wirft einen Blick auf sein Leben, sein Schaffen, Beziehungen und Freundschaften und präsentiert - teilweise bisher unbekannte - Briefe, Dokumente und Arbeiten.


Sie ist bis 13. Juni 2015 zu sehen.





Mittwoch, 18. März, 19 Uhr

Bismarckstr. 17, Kaiserslautern

Eintritt frei
Parken auf dem Bibliotheksgelände möglich

Sonntag, 16. November 2014

Lust auf Vortrag und Vorlesung am Sonntag? In Mannheim "Persönlichkeit.Kultur III. Mit den Augen lauschen"

C A P I T O L

So 16_11 | 17:00
Casino
Vortrag und Diskussion

Elementar-Talk mit Prof. Dr. Hans-Peter Schwöbel
Der siebte Abend der Vortragsreihe im Casino. Jetzt mit dem Thema 

"Persönlichkeit.Kultur III

Mit den Augen lauschen"

Elementar-Talk mit Prof. Dr. Hans-Peter Schwöbel am 16.11.14 im Casino

















Der siebte Abend der Vortragsreihe im Casino. Jetzt mit dem Thema "Persönlichkeit.Kultur III"

Wir präsentieren den siebten Abend der regelmäßig stattfindenden Vortragsreihe „Elementar-Talk – Sprechen und Denken mit Prof. Dr. Hans-Peter Schwöbel“.
Schwöbel ist Professor für Soziologie in Mannheim und bekannter Kabarettist und Schriftsteller. Er wurde 2005 mit dem Bloomaulorden ausgezeichnet. 2012 erhielt er in Freinsheim die Hermann-Sinsheimer-Plakette für sein literarisches Werk. So sah man ihn auch schon als Prediger bei etwas anderen Gottesdiensten, so zuletzt in der Lukaskirche in Weinheim.
Im Herbst 2014 setzen wir unsere beliebte Reihe Elementar Talk mit Prof. Dr. Hans-Peter Schwöbel fort. Wir wollen noch tiefer eindringen ins Saumland zwischen Persönlichkeit und Kultur. Beim Treffen im November geht es um mögliche Beiträge von Rhetorik zu emanzipatorischer Persönlichkeitsentwicklung.
Ein aufregender Abend erwartet Sie. Nach dem Vortrag (ca. fünfundzwanzig Minuten) sind Sie herzlich zur Diskussion eingeladen. Dazu werden vorab Karten und Stifte verteilt, auf die Sie Ihre zentrale Frage des Abends notieren können. Drei bis vier werden in der Aufzeichnung von artmetropol.tv besprochen. Aber auch danach kann natürlich mit Hans-Peter Schwöbel bei uns im Casino und im Internet und den Netzwerken weiterdiskutiert werden.
Der Elementar Talk ist eine Gemeinschaftsproduktion von Thorsten Riehle (Capitol) Norbert Kaiser (artmetropol.tv) und Hans-Peter Schwöbel. Die ersten fünf Begegnungen 2013/2014 können bei www.artmetropol.tv bereits gesehen werden.

Sonntag, 22. Juni 2014

Am 26.06. in Düsseldorf: Vortrag über Blindes" Schreiben. Die Texte der inoffiziellen Mitarbeiter der Stasi

"Blindes" Schreiben 
Die Texte der inoffiziellen Mitarbeiter der Stasi
Vortrag von Dr. Bettina Bock (Universität Halle)

am Donnerstag, 26.6.2014, um 18.30 Uhr
Haus der Universität, Schadowplatz 14, 40212 Düsseldorf


Im Allgemeinen werden die Texte der inoffiziellen Mitarbeiter (IM) als „Berichte“ bezeichnet. Doch so sachlich und neutral, wie es die Bezeichnung „Bericht“ nahelegt, waren die Texte nur zum Teil. Viele inoffiziellen Mitarbeiter haben immer wieder ungewöhnliche Beiträge an die Stasi geliefert: Klatschgeschichten, Rezensionen, Eingaben, Tagebucheinträge oder Berichte über sich selbst. Im Vortrag soll insbesondere die „Blindheit“ der inoffiziellen Mitarbeiter fokussiert werden, denn sie waren selbst aus der Kommunikation der Stasi ausgeschlossen und erfuhren vieles Wesentliche über die Vorgänge nicht. Gleichzeitig schlossen sie die Überwachten aus.

Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 6. November 2013

Lesung heute Abend in Saarbrücken: Ressource Kohle - Ressource Mensch


06.11.2013 18:00 Uhr
Stiftung Demokratie Saarland + Bismarckstr. 99 + 66121 Saarbrücken
+49 (0) 681 906260
http://www.stiftung-demokratie.de

Ressource Kohle - Ressoure Mensch. Leibeigene, Untertanen, Bergarbeiter
Lesung von Karl Josef Boussard

Über den Bergbau im Saarland ist fast alles gesagt. Fördermengen und energiepolitische Prozesse sind hinreichend beschrieben. Das Buch "Ressource Kohl - Ressource Mensch" setzt andere Akzente und stellt das Leben der Menschen in den Mittelpunkt der Betrachtungen. Wer kann sich beispielsweise vorstellen, dass unsere Vorfahren lange als Leibeigene oder Untertanen gelebt haben?

Die Menschen des 18. und 19. Jahrhunderts waren arm. Mit dem Aufkommen des Bergbaus entstanden neue Erwerbsquellen. Viele Ackerer nutzten diese Chance, konnten ihren Lebensunterhalt trotzdem nur mit der zusätzlichen Bewirtschaftung Ihrer Felder bestreiten. Das Leben blieb beschwerlich und erst mit Inkrafttreten der Montanmitbestimmung 1951 verbesserte sich die Situation der Bergleute und ihrer Familien. Der Kreis der über 250-jährigen Ära schließt sich mit einem großen Block spannender Interviews. Bergleute und vom Bergbau Betroffene legen ein Zeugnis über ihren Beruf ab.

Die letzte Schicht ist gefahren und die Kohle bleibt unter der Erde. Sie hatte lange Vorrang vor der Ressource Mensch. Das Erbe des Bergbaus darf sich nicht nur in der Erhaltung von Denkmälern und historischen Gebäuden erschöpfen. Nachkommende Generationen haben das Recht auf einen Zugang zum Leben ihrer Vorfahren.

Karl Josef Boussard arbeitete in der fünften Generation im Bergbau. Nach dem erfolgreichen Besuch der "Steigerschule" führte sein beruflicher Weg zunächst in den Kraftwerksbereich. Seinen Platz fand er schließlich in der betrieblichen Ausbildung, wo er bis zu seinem Ausscheiden Führungsaufgaben übernahm. In diesem Arbeitsumfeld entwickelte sich eine intensive Auseinandersetzung mit sozialen Fragen.

Montag, 3. Juni 2013

Heute Abend in Mannheim: Warum bin ich so? Warum handle ich so?

03.06.2013   I    19:00 - 21:30 Uhr   I    Mannheimer Abendakademie, U 1, Raum 414 - U 1, 16-19, 68161 Mannheim, VORTRAG

Warum bin ich so? Warum handle ich so? 
Über die vier Prioritäten der Persönlichkeit und ihre inneren Ausrichtungen 
Kursleitung Martin Noll, Diplom-Soziologe
Gebühr 15 € 

Es wird ein anschauliches Konzept zur Erklärung menschlichen Handelns vorgestellt, das auf der Individualpsychologie Alfred Adlers basiert und das uns hilft, unsere inneren Antriebe besser zu verstehen. Menschen handeln auf der Grundlage innerer, oftmals unbewusster Ziele. Das Konzept ermöglicht eine oft verblüffende Einsicht in die Dynamik des eigenen Verhaltens und das der Mitmenschen. Es ermöglicht uns auf der einen Seite eine Bestandsaufnahme des bisherigen "Geworden-Seins" und zeigt uns auf der anderen Seite die Notwendigkeit konkreter Lernschritte für unsere Zukunft.