22. August bis 15. September 2013 I 09.00 bis 17.00 Uhr I Haus am Dom, Domplatz 3, 60311 Frankfurt
Fotoausstellung - 50 Jahre Gastarbeiter aus Korea
Herlinde Koelbl + Kim Sperling
FRANKFURT.- Vor 50 Jahren, im Dezember 1963, wurde von der Bundesrepublik Deutschland und Südkorea das „Programm zur vorübergehenden Beschäftigung von koreanischen Bergarbeitern im westdeutschen Steinkohlebergbau“ unterzeichnet. Dieses Abkommen bildete die Grundlage für die Einwanderung von schätzungsweise 8.000 Bergarbeitern. 1970 regelte ein ähnliches Abkommen den Zuzug von rund 10.000 koreanische Krankenschwestern.
Gründe für die Auswanderung waren in der Regel Armut und Perspektivlosigkeit. Süd-Korea gehörte Anfang der 60er Jahre zu den ärmsten Ländern der Welt. Von den knapp 18.000 Koreanerinnen und Koreanern, die zwischen 1963 und 1977 als Arbeitsmigranten nach Deutschland kamen, blieb etwa die Hälfte. Viele kehrten entweder nach Korea zurück oder wanderten weiter in Drittstaaten, u.a. in die USA, Kanada.
Die Fotografin Herlinde Koelbl und der aus Korea stammende Fotograf Kim Sperling zeigen vom 22. August bis zum 15. September im Haus am Dom eine Ausstellung mit Bildern der Auswanderer. Die Ausstellung ist täglich von 09.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
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