Weinende Seele
Schweigend der schmollende Mund,
er kaut noch an Tränen,
doch verschweigt er den Grund...
Sag ist es Dir wichtig was ich denn so bin.
Zählt denn nicht der Mensch, nicht das Edle, der Sinn?
Siehst Du nicht die Trauer, die Tränen im Blick.
Die ständige Frage: Wo find ich mein Glück?
Ich will es Dir sagen, dann frag mich nie mehr,
... mein schweigender Mund trägt an Worten so schwer.
Verloren ging ich, als ich dachte daran,
wer bin ich wirklich, bin ich Frau oder Mann?
Nun schweigst Du, bist stumm, so wie ich es stets war,
ziehst Dich langsam zurück, als wär ich Gefahr.
Du bist wie die Andern, siehst die Trauer, den Schmerz,
doch eines vergisst Du, auch ich hab ein Herz.
© Ute AnneMarie Schuster
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