Eine
Komödie über Krebs? Im Ernst? Doch, das geht: Autor Will Reiser hat
die Krankheit besiegt und weiß aus eigener Erfahrung, dass selbst
die schlimmste Katastrophe die absurdesten Situationen mit sich
bringt. Mit erfrischendem Witz und großem Feingefühl verarbeitet er
in 50/50 – Freunde
fürs (Über)leben
persönliche Erlebnisse und beweist, dass Lachen eben doch die beste
Medizin ist.
Als
beste Kumpel im Ausnahmezustand brillieren Joseph Gordon-Levitt
(„Inception“, „(500) Days of Summer“) und Comedy-Star Seth
Rogen („The Green Hornet“, „Superbad“), der auch als
Produzent verantwortlich zeichnet: Drehbuchautor Will Reiser zählt
zu seinen engsten Freunden. An der Seite des schlagfertigen Duos
überbieten sich Oscar®-Preisträgerin Anjelica Huston, Bryce Dallas
Howard („The Help“, „Spider-Man 3“) und Oscar®-Kandidatin
Anna Kendrick („Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht“, „Up
in the Air“) in dieser herzergreifenden Tragikomödie, die den
Begriff „Tränen lachen“ neu definiert.
50/50
wurde von der Hollywood Foreign Press Association für die Golden
Globe Awards in der Kategorie Komödie/Musical gleich zwei Mal
nominiert: BESTER FILM und JOSEPH GORDON-LEVITT als BESTER
HAUPTDARSTELLER.
Die
liebevolle Tragikomödie wurde vom National Board of Review für das
Beste Originaldrehbuch ausgezeichnet und zu einem der Top 10
Independent Filme des Jahres 2011 benannt.
Was passiert in dem Film?
Adam
Lerner (Joseph Gordon-Levitt) ist noch keine 30, hat einen coolen
Job, eine hübsche Freundin und die beste Zeit seines Lebens. Alles
läuft perfekt – bis er plötzlich diese brutalen Rückenschmerzen
bekommt. Die schockierende Diagnose: An Adams Wirbelsäule wächst
ein monströser Tumor. Er hat Krebs – noch dazu eine seltene Form,
die mit hoher Wahrscheinlichkeit tödlich verläuft. Der Himmel
stürzt ein, und schlagartig ist Adams Welt eine andere – die vor
allem aus Wartezimmern besteht: Arzttermine statt hipper Partys,
Chemo statt Cocktails, und seine glorreichen Zukunftspläne
schrumpfen auf ein einziges Ziel: Überleben.
Die
Menschen, die ihm am nächsten stehen, sind genauso überfordert wie
er selbst: Adams bester Freund Kyle (Seth Rogen) nutzt seine Misere
schamlos aus, um mit der bewährten Mitleidsmasche Frauen ins Bett zu
kriegen. Seine dominante Mutter Diane (Anjelica Huston) ist für
ihren Sohn eher zusätzliche Belastung als seelische Stütze. Adams
Freundin Rachael (Bryce Dallas Howard), eine angesagte Künstlerin,
stürzt sich ins Szeneleben und rast manisch von einem Termin zum
nächsten, um nur ja nicht zum Nachdenken zu kommen. Und Therapeutin
Katherine (Anna Kendrick), die ihm in dieser schweren Zeit eigentlich
zur Seite stehen soll, ist noch nervöser als ihr Patient: Adam ist
gerade mal ihr dritter Fall…
Joseph
Gordon-Levitt (Adam)
Joseph
Gordon-Levitt hat inzwischen den Actionthriller „Premium Rush“
unter der Regie von David Koepp abgedreht, der auch am Drehbuch
mitwirkte. Für seinen „Brick“-Regisseur Rian Johnson hat
Gordon-Levitt an der Seite von Bruce Willis und Emily Blunt eine
Hauptrolle in „Looper“ übernommen. Als Nächstes tritt er in
„The Dark Knight Rises“ (2012), Christopher Nolans drittem
„Batman“, auf. Derzeit steht er als Robert Todd Lincoln für
Steven Spielbergs Biopic „Lincoln“ neben Daniel Day-Lewis und
Tommy Lee Jones vor der Kamera und zählt auch zum Ensemble von
Quentin Tarantinos „Django Unchained“ (2012).
In
Christopher Nolans Oscar®-nominiertem Actiondrama „Inception“
(„Inception“, 2010) glänzte Joseph Gordon-Levitt an der Seite
von Leonardo DiCaprio, Marion Cotillard und Ellen Page und war der
Titelheld in Spencer Sussers Drama „Hesher“ (2010, mit Natalie
Portman und Rainn Wilson), das beim Sundance Film Festival
präsentiert wurde. Für Marc Webbs „(500) Days of Summer“
(„(500) Days of Summer“, 2009) mit Zooey Deschanel erhielt
Gordon-Levitt Nominierungen für den Golden Globe, Independent Spirit
Award und den People’s Choice Award. Darüber hinaus war er in
Stephen Sommers’ Actionhit „G.I. Joe“ („G.I. Joe –
Geheimakte Cobra“, 2009), Spike Lees Weltkriegsdrama „Miracle at
St. Anna“ („Buffalo Soldiers ’44 – Das Wunder von St. Anna“,
2008), das kontroverse Soldatendrama „Stop-Loss“ (2008, mit Ryan
Philippe) von Kimberly Peirce und Scott Franks Regiedebüt „The
Lookout“ („Die Regeln der Gewalt“, 2007). Großes Kritikerlob
erntete er für Independent-Produktionen wie John Maddens „Killshot“
(„Killshot“, 2008) mit Mickey Rourke und Diane Lane,
„Shadowboxer“ (2005) von Lee Daniels, Rian Johnsons
preisgekröntes Debüt „Brick“ („Brick“, 2005), „Mysterious
Skin“ (2004) von Gregg Araki und „Manic“ (2001) neben Don
Cheadle.
Gleich
für seine erste nennenswerte Kinorolle in Robert Redfords
Familiendrama „A River Runs Through It“ („Aus der Mitte
entspringt ein Fluss“, 1992) wurde Joseph Gordon-Levitt mit einem
Young Artist Award ausgezeichnet. Es folgten „Angels in the
Outfield“ („Angels – Engel gibt es wirklich“, 1994), „The
Juror“ („Nicht schuldig“, 1996) mit Demi Moore, „Halloween
H20“ („Halloween H20 – 20 Jahre später“, 1998) und natürlich
„10 Things I Hate About You“ („Zehn Dinge, die ich an Dir
hasse“, 1999) an der Seite von Heath Ledger.
Als
Tommy in der preisgekrönten Comedyserie „3rd Rock from the Sun“
(„Hinterm Mond gleich links“) ist Gordon-Levitt auch dem
Fernsehpublikum ein Begriff. Die Erfolgsserie lief sechs Jahre. In
dieser Zeit gewann Gordon-Levitt zwei Young Star Awards und war als
Teil des Ensembles gleich drei Mal für den Screen Actors Guild Award
nominiert. Nach Abschluss der Serie nahm sich der Nachwuchsstar eine
Auszeit, um an der Columbia University zu studieren.
Joseph
Gordon-Levitt hat die Produktionsfirma HITRECORD.ORG in Leben gerufen
und auch die Leitung des innovativen Gemeinschaftsprojektes
übernommen. Hinter hitRECord steht eine Online-Community von
tausenden Künstlern aus aller Welt. Das „Time Magazine“
vergleicht hitRECord mit „einem summenden Bienenstock der
Kreativität. Mit mehr als 40.000 Mitgliedern, die gemeinsam
Kurzfilme, Musik, Kunst und Geschichten entwickeln, bietet hitRECord
jungen Talenten die ideale Kontaktbörse und ein Forum, um ihre Werke
zu präsentieren.“ 2010 bestritt hitRECord in Sundance und beim
South by Southwest Festival (SxSW) Kurzfilm-Nächte und
Live-Unterhaltung. Die Organisation tourt durch Colleges, um ihr
Projekt vorzustellen, und hat den Erzählband „Tiny Book of Tiny
Stories“ sowie „RECollection Volume 1“ (als DVD/Buch/CD
erhältlich) veröffentlicht.
Darüber
hinaus versucht sich Joseph Gordon-Levitt auch als Filmemacher: Sein
Soloprojekt, der 24-minütige Kurzfilm „Sparks“ nach der
gleichnamigen Kurzgeschichte von Elmore Leonard, lief 2009 in
Sundance.
Jonathan
Levine (Regie)
Jonathan
Levine wuchs in seiner Geburtsstadt New York auf und wollte schon als
12-Jähriger Regisseur werden. Er studierte zunächst Kunst und
Semiotik an der Brown University und stieg direkt nach seinem
Abschluss als persönlicher Assistent des bekannten Filmemachers und
Drehbuchautors Paul Schrader in die Filmbranche ein. 2002 zog Levine
nach Los Angeles und schrieb sich am American Film Institute
Conservatory für Regie ein. Hier lernte er den Autor und die
Produzenten von „All The Boys Love Mandy Lane“ („All The Boys
Love Mandy Lane“, 2006) kennen, die ihm prompt die Regie
anvertrauten. Nach seinem Abschluss stellte Levine den
Highschool-Thriller beim internationalen Filmfestival in Toronto vor,
wo sich The Weinstein Co. umgehend den Verleih sicherte.
2008
gewann Levines zweite Regiearbeit „The Wackness“ („The Wackness
– Liebe ist eine Droge“), sein erster Film nach eigenem Drehbuch,
die Publikumspreise der Festivals in Sundance und Los Angeles. Für
sein Skript zu der romantischen Komödie mit Ben Kingsley und Josh
Peck erhielt der Filmemacher zudem eine Nominierung für den
Independent Spirit Award.
Zurzeit
dreht Levine mit Teresa Palmer und Nicholas Hoult die Zombie-Romanze
„Warm Bodies“ nach dem Roman von Isaac Marion, den der Regisseur
auch selbst für die Leinwand adaptierte. Seine nächsten Projekte
sind der Thriller „Little Girl Lost“, dem futuristischen
Teeniefilm „Legend“ und das Roadmovie „Jamaica“, bei dem er
erneut mit dem 50/50-Team Will Reiser, Seth Rogen und Evan Goldberg
zusammenarbeitet.
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