Das Glas
(c) Art by Joy, FotoManie |
ganz leicht nur an das Glas.
Schließ meine Augen, träume dann,
was ich noch nicht vergaß.
All Deine Worte sind bei mir,
ganz nah an meinem Ohr,
hör Deiner Stimme träumend zu,
genauso wie zuvor.
Nur kühlen soll des Glases Rand,
den brennend heißen Mund,
auf meiner Zunge trag ich noch,
für Sehnsucht all den Grund.
Halt an die Stirn das Bleikristall,
verzehre mich nach Dir,
möcht drehen meine Zeit zurück,
Dich spüren tief in mir.
Als ob Du spürtest meinen Schmerz,
rufst Du mich endlich an,
erzählst mir von dem Wasserglas,
aus dem ich trinken kann.
»Denk Dir«, sagst Du, »ich wär dies Glas,
in Deiner zarten Hand,
schmeck meine Küsse sinnlich heiß
und fühl das starke Band«.
Ein kleines Lächeln schenk ich Dir,
weil Du mich so gut kennst,
wie immer sitz ich weinend hier,
wenn Du Dich von mir trennst.
Und morgen ist ein neuer Tag,
wir stoßen darauf an,
entfernt hebt jeder nun sein Glas,
träumt, wie es klingen kann.
(c) Ute Annemarie Schuster, Weiz, Austria
O das passt hervorragend.. Danke Joy...
AntwortenLöschenund Danke Steffen..
Liebe Grüße an Euch...
Ute