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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Samstag, 12. September 2020

Performance: "A minute of silence" von Marina Abramovic







Marina Abramovic veranstaltete eine Live-Art-Performance, die darin bestand, 
eine Schweigeminute mit einem völlig Fremden zu verbringen. 
Viele Leute tauchten auf, aber eine Begegnung war eine besondere. 
Ihr früherer Partner Ulay, von dem sie sich 30 Jahre vorher in einer 
spektakulären Aktion getrennt hatte, setzte sich ihr gegenüber. 
Damals wanderten beide auf der Chinesischen Mauer 3 Monate 
aufeinander zu, bis sie sich in der Mitte trafen und ihre Trennung besiegelten. 
In dieser Performance sahen sich beide das erste Mal wieder.



Samstag, 7. März 2020

Fantasien zur Nacht (Video): COCKTAILS (Long version)




COCKTAILS
a contemporary cabaret

Premiere: 04.06.14 at Théâtre Varia, Brussels (BE)

Intim und exzentrisch zugleich, flauschig und topsy-turvy, Cocktails nutzt die Form des Kabaretts, um eine Mischung aus kurzen Stücken zu präsentieren, die an populäre Bilder unserer Zeit erinnern. Nach Den Einen liebe ich und klare Tränen und Troubled Waters kehrt Thierry Smits zu einem Format zurück, das näher an der Performance-Kunst ist, um uns eine neue Show zu bieten, die neckisch und subversiv ist. Transformismus, Extravaganz, Respektlosigkeit! Was im Spiel ist, ist Wahn und Unberechenbarkeit! 

Intimate and eccentric at the same time, flustering and topsy-turvy, Cocktails draws on the form of cabaret to present a mix of short pieces recalling popular images of our time. After To the Ones I Love and Clear Tears | Troubled Waters, Thierry Smits returns to a format that is closer to performance art to offer us a new show that is teasing and subversive. Transformism, extravagance, irreverence! What is at play is delusion and unpredictability!

Choreography: Thierry Smits | Dancers: Emilie Assayag, Juliette Buffard, Konan Dayot, Nicola Leahey, Rafal Popiela | Dramaturgy: Antoine Pickels | Assistant to the choreographer: Benjamin Bac | Music: Maxime Bodson | Costumes: Mat Voorter i.c.w. Pepa Canel | Make-up: Jean-Biche | Lighting design: Riccardo Armando Clementi | Production: Compagnie Thor | Coproduction : CNCDC Châteauvallon

Donnerstag, 25. August 2016

Performance: OPUS I # temporality (2015)



OPUS I # temporality (2015)


a choreographic performance for one body, 
original music and 15 visual art works

duration: 45 minutes
performed and exhibited in: 
Greece, Germany, Colombia, Spain

Owl Art Space gallery
Thespidos 10, Acropolis
Athens

Conception, Choreography, Performance: Spyros Kouvaras
Original Music: Giorgos Kouvaras
Choreographers’ Assistant: Korina Kotsiri

Dienstag, 8. September 2015

Mousonturm Frankfurt a.M.: Kolleg zum Bau einer imaginären Stadt

ongoing project (Frankfurt / Beirut)
Kolleg zum Bau einer imaginären Stadt

Di. 8.9., Do. 17.9.2015
PERFORMANCE/THEATER/GESPRäCH/HTA
* € 12 / erm. € 6,-.
Deutsch und Englisch

ORT
Studio 1 & Studio 2

ongoing project sucht die Zukunft der Stadt. In Beirut, seiner aktuellen Basis, hat das Künstlerkollektiv begonnen, gemeinsam mit Blinden, Sehbehinderten, Stadtplanern, Architekten und Theoretikern ein Kolleg zu gründen, das sich mit Fragen der Stadtplanung auseinandersetzt. Das Ziel ist der Entwurf eines inklusiven, utopischen und radikal auf die Zukunft gerichteten Stadtraums.

In Frankfurt führt ongoing project sein mobiles Talkshow-Format mit der Philosophin Bojana Kunst und dem Institut für Vergleichende Irrelevanz (IVI) fort.
Beim „Gipfeltreffen“ wird der Bau einer imaginären Stadt beraten. Ist die Umsetzung beschlossen, wird umgehend mit dem Bau begonnen: Mit dem Aufbrechen von Straßen, dem Abreißen von Gebäuden.

Deutsch und Englisch * Ein Projekt von ongoing project auf der Grundlage von Gesprächen mit Ghassan Maasri, Gregory Scholette, Walid Sadek, Amer Makarem, Nassib Al Solh, Nasser Ballout, Bojana Kunst, Siegfried Saerberg, Pablo Hermann, Gerd Hartmann, Nicole Hummel, Torsten Holzapfel, Werner Pomrehn und N. N.

Informationen und Aufzeichnungen der bisherigen Kolleg-Veranstaltungen auf www.ongoing-project.org.

Freitag, 4. September 2015

Heute und morgen im Mousonturm Frankfurt a.M.: Misses und Mysterien (geeignet für visuell eingeschränkte Personen)

Frei inspiriert von
The Girl Chewing Gum von John Smith (1976), 
Schwanensee von Marius Petitpa (1895) und
Canaille von Valeska Gert (1919)

(c) Antonia Baehr 


Antonia Baehr (DE), Valérie Castan (FR)
Misses und Mysterien
Fr. 04.09., Sa. 05.09.2015
CHOREOGRAFIE/HÖRSPIEL/PERFORMANCE
* 20.00 Uhr, € 12,- / erm. € 6,-.
Ein choreografisches Hörspiel
Fr. 04.09.2015
Künstlergespräch im Anschluss

ORT
Saal
Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt am Main


„Misses und Mysterien“ ist Choreografie, Nouvelle Vague Drag Show und Hörspiel zugleich. Das Verfahren der Audiodeskription für sehbehindertes Publikum kommt hier zum Einsatz, um eine imaginäre Aufführung zu beschreiben. Eine Sprecherin liest einen Text, die Musikerin Andrea Neumann begleitet sie live auf dem Innenklavier. Auf der Bühne: Der Performer William Wheeler. Wenn er nicht doch woanders ist. Oder eine andere. Zu sehen und zu hören sind Worte, Aktionen, Tänze, Kindheiten, bei denen alles ins Spiel kommt, alles auf dem Spiel steht, alles Spiel ist: Drag, unmögliche Liebe, Kannibalismus, Fetischismus, Animismus ... 

„Schon als Kind tat ich es überall, in meinem Zimmer, bei meinen Eltern im Wohnzimmer, allein oder in der Öffentlichkeit, ich tat es mit großem Vergnügen und vor allem aus purer Lust.“ 
Valérie Castan

Deutsch mit englischen Übertiteln

Geeignet für visuell eingeschränkte Personen 

* Konzept, Text, Choreografie: Antonia Baehr, Valérie Castan* Sprecherinnen: Valérie Castan (französische Originalversion), Anna Schmidt (deutsche Version) * Performance, Kostüm, Choreografie: William Wheeler * Musik (Innenklavier, Mischpult): Andrea Neumann * Antonia Baehr & Valérie Castan  

Misses und Mysterien wird ermöglicht durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ im Rahmen der Gastspielförderung Tanz aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Kultur- und Kunstministerien der Länder.

Donnerstag, 3. September 2015

Heute Abend in Frankfurt a.M.: Memory II: Hunger (CHOREOGRAFIE/FILM/PERFORMANCE)

(c) CCD

Living Dance Studio, Beijing (CN)
Memory II: Hunger
Do. 03.09.2015
CHOREOGRAFIE/FILM/PERFORMANCE
* 19.00 Uhr, € 12,- / erm. € 6,-.


ORT
Frankfurt LAB
Schmidtstraße 12
60326 Frankfurt am Main

Massive Fehlplanungen bei der landwirtschaftlichen Kollektivierung Chinas, dem „Großen Sprung nach vorn“, verursachten in den Jahren 1959 bis 1961 die weltweit bislang größte Hungerkatastrophe mit bis zu 40 Millionen Toten. 

Im Rahmen seines Erinnerungs- und Dokumentationsprojekts The Folk Memory Project begegnet das Living Dance Studio der bis heute anhaltenden Tabuisierung des Themas von offizieller Seite: Seit einigen Jahren gehen junge Mitglieder der Gruppe als Geschichtssucher in die Provinzen. Bislang besuchten sie Dutzende von Dörfern und führten Interviews mit mehr als 400 Überlebenden der großen Hungersnot. 

In Memory II: Hunger stehen die Interviewer selbst auf der Bühne, beschreiben und kommentieren das Dokumentarmaterial und verhandeln aufs Neue das Verhältnis zwischen Einzelnem und Kollektiv, zwischen Körper und Masse und zwischen Körper und Erinnerung.

Chinesisch mit englischen Übertiteln

Konzept & Regie: Wu Wenguang * Choreografie: Wen Hui * Von und mit: Zhang Mengqi, Zou Xueping, Li Xinmin, Shu Qiao, Wang Haian, Guo Rui, Jia Zhitan.

>>Eine Geschichtsselektion der Extraklasse: melancholisch, komisch, berührend und eindrucksvoll.<< (Süddeutsche Zeitung)

Montag, 21. Oktober 2013

Heute Abend in Frankfurt: Stadt der 1000 Feuer (Uraufführung) PERFORMANCE/AUDIO-INSZENIERUNG



Sa., 19.-Mo., 21.10.2013, 20.00 Uhr, € 17 / erm. € 8, Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt a.M., Saal, Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt am Main

Augst/Birke (DE)
Stadt der 1000 Feuer
Uraufführung
PERFORMANCE/AUDIO-INSZENIERUNG

„Das Laufband läuft, das Laufband läuft!“ – Die deutsche Arbeiterbewegung als Diskursmaschine, zwischen ihren Rädern das Individuum. Mit einem Großaufgebot an Frankfurter Sprechchoristen und vier Solo-Performern, Françoise Cactus, der Sängerin von Stereo Total, Hamburger-Schule-Performerin Bernadette La Hengst, dem Genialen Dilettanten Frieder Butzmann und Free-Jazz-Pionier Sven-Åke Johansson, nehmen Oliver Augst und John Birke den Begriff der Arbeit auseinander. Von Schweiß und glühendem Eisen in der „Stadt der tausend Feuer“ hin zu Softskills und 3D-Druckern in der postindustriellen Informationsgesellschaft. Heute ist das Arbeitsethos als Leitkultur noch übrig, ansonsten aber nötigt der Mangel an Arbeit zu neuen Konzepten: „Wir brauchen keine Arbeit, wir haben immer was zu tun“, singt Bernadette La Hengst.

Donnerstag, 26. September 2013

Performance des Neo-Dadaisten Ushio Shinohara: Cutie and the Boxer auch im Kino, voraussichtlich ab November 2013


Cutie and the Boxer on Nowness.com


Cutie and the Boxer
The Japanese Neo-Dadaist Makes a Slow-Mo Splash

A paean to eternal themes of love, sacrifice and the enduring pull of the creative process, Zachary Heinzerling makes his filmmaking debut with Cutie and the Boxer, a meditative observation of painter and boxer Ushio Shinohara. This exclusive sequence, shot on a Phantom camera, shows Ushiro pummeling the glass ‘canvas’ with affecting vigor. The former enfant terrible moved to New York from his native Japan in 1969 in search of international recognition that has never quite materialized. In the Sundance-fêted documentary, Heinzerling captures the Octogenarian and his long-suffering wife and de facto assistant Noriko preparing for their first joint exhibition: Ushio will present a selection of his ‘box paintings’––Jackson Pollock-inspired abstractions created by hurling paint-covered boxing gloves across a massive canvas, and Noriko, a showcase a series of witty illustrations entitled “Cutie and the Bullie,” which satirize their turbulent 40-year-old marriage. “Ultimately, my goal was to absorb the audience in the raw spirit and beauty that emanates from the couple,” explains Heinzerling. “To open a door onto the creative and very private world where the rhythms of the Shinoharas’s lives play out.” The result is an intimate tapestry of a challenging partnership, cemented by a bond that transcends their various artistic and financial impediments.

Cutie and the Boxer hit cinemas in the US, and will premiere in Europe November 1.

Dienstag, 27. August 2013

Heute Abend in Karlsruhe: Performance von Wanda Sprenger


27. August 2013     I     19 Uhr     I      Poly Produzentengalerie Karlsruhe e.V.

PolySummerTime
Wanda Sprenger
Film, Performance

Eröffnung 19 Uhr
Performance 21 Uhr
Finissage bis 22 Uhr


POLY Produzentengalerie e.V.
poly-...........

..... ist Vielfalt, Diversität, auch Kontroversität. Die Vielfalt von künstlerischen Positionen, (Ausstellungs-)Konzepten, Aktionen ist das Konzept der POLY Produzentengalerie in Karlsruhe.

POLY besteht aus derzeit ca. 25 aktiven Mitgliedern, die ihre eigene künstlerische Position einbringen, nach interessanten KünstlerInnen für Ausstellungen suchen oder sich auf verschiedene Arten für die Galerie engagieren. Unser gemeinsames Interesse ist die Schaffung eines spannenden und frischen Kunst-Ortes.

Die ideellen Ziele haben Vorrang vor den kommerziellen. In den Treffen werden Informationen ausgetauscht, die künftigen Ausstellungen und Projekte diskutiert und abgestimmt. Die Mitglieder können als KuratorInnen oder ausstellende KünstlerInnen fungieren.

POLY ist also auch ein Gegenpol, ein Freiraum für Experimente jenseits der Gesetze des Kunstmarkts und für viele beteiligte und ausstellende KünstlerInnen Schnittstelle zwischen dem Studium und dem KünstlerInnenleben auf dem Kunstmarkt, was zur Zeit der Gründung unserer Situation entsprach und aktuell bleibt.

Sie ist eine Einrichtung für Kunstvermittlung und bietet Erfahrungen in Galerietätigkeit, Öffentlichkeitsarbeit, Organisation und Teamarbeit an. Genauso weist sie auf neue künstlerische Tendenzen hin.

Im Sommer 2001 gründete sich der POLY Produzentengalerie e.V.. Aktive fanden sich schnell zusammen: es gab damals in Karlsruhe kaum gute, unabhängige Ausstellungmöglichkeiten für NachwuchskünstlerInnen und die Motivation, eine solche Plattform zu schaffen, war groß.

Im Oktober wurde der leerstehende ehemalige Milchladen in der Viktoriastraße 9 angemietet und renoviert, so daß im November 2001 die erste Mitgliederausstellung "polymorph" starten konnte und damit der Galeriebetrieb.

Seitdem ist POLY mit einem abwechslungsreichen Programm in der Karlsruher Kunstszene präsent, das nicht nur aus den monatlichen Ausstellungen besteht, sondern auch Aktionen, Performances, Lesungen,Vorträge, Diskussionen, Filmabende, Konzerte, Parties etc. beinhaltet.



Kontakt
E-Mail: galeriepoly@web.de
Telefon: 0721 / 752961
Anschrift: Viktoriastr. 9, 76133 Karlsruhe

Dienstag, 25. Juni 2013

Heute Abend in Mannheim: WE von nadaproductions

17. Internationale Schillertage




25. Juni, 20.00 Uhr, 21.00 Uhr & 22.00 Uhr und
26. Juni, 20.00 Uhr, 21.00 Uhr und 22.00 Uhr    I    TiG7



WE

nadaproductions (AT)


nadaproductions erforschen in WE Ideen rund um Kollektivität und Zusammengehörigkeit. In WE gibt es keine Performer, vielmehr erweitern nadaproductions den Publikumsbegriff, indem sie die Besucher zu Performern machen. Angst vor Publikumsbeteiligung oder performativen Übergriffen ist jedoch unberechtigt, vielmehr darf man sich entspannt zurücklehnen, sich selbst unbeschwert in einer neuen Rolle kennen lernen und auf der Welle der Gruppendynamik surfen. nadaproductions übertragen das Gruppenbild ihres auf der Zuschauertribüne sitzenden Publikums live auf eine Leinwand. Mit Witz, Menschenkenntnis und gekonnter Dramaturgie gerät WE zu einem Fest des Wiedererkennens, der Identifikation mit dem eigenen Spiegelbild und des Vergnügens an der Rollenzuweisung.

Das Wiener Künstler-Kollektiv nadaproductions besteht aus der Choreografin Amanda Piña und dem bildenden Künstler und Filmregisseur Daniel Zimmermann und arbeitet seit 2005 zusammen. Ihre transdisziplinäre Arbeit konzentriert sich auf Aspekte von Rezeption und Wahrnehmung, durch die Einbeziehung des Publikums in die verschiedenen Konzepte von Performance auf eine neue, partizipative Weise. 2009 eröffneten sie den Kunst- und Performanceraum nadalokal und 2008 gründeten sie das erste und bislang einzige Bundesministerium für Bewegungsangelegenheiten in Österreich.


Eine Produktion von nadaproductions mit Unterstützung von Imagetanzfestival, brut Koproduktionshaus und der Kulturabteilung der Stadt Wien (MA 7)

In Kooperation mit TiG7

Konzept, Choreografie und Videoanimation: Amanda Piña und Daniel Zimmermann –Musik: Earzumba – Literarische Beratung: Axel Fussi – Licht: Markus Frietsch –Technische Beratung: Marcos Rondon


www.schillertage.de; Kartentelefon: 0621 – 16 80 150

Mittwoch, 19. Juni 2013

Heute in Karlsruhe: Musikperformance mit Ian Murray im ZKM


19. Juni 2013    I    20 Uhr    I    ZKM - Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe
Lorenzstraße 19, 76135 Karlsruhe

Ian Murray
Keeping on Top with the Top Songs

Musikperformance im Rahmen der Ausstellung
»CONTINENTAL DRIFT. Konzeptkunst in Kanada:
die 1960er und 70er Jahre« im Badischen Kunstverein
im ZKM_Kubus, Eintritt 5 €



Ian Murray produzierte im Jahr 1970 »The Top Song«; eine Audioaufnahme mit den ersten 10 Sekunden aller Top 100-Songs der vergangenen 10 Jahre. Im gleichen Jahr fand die dazugehörige Performance »Keeping on Top of the Top Song« statt, die Murray 1973 nochmals im Rahmen einer Ausstellung am Nova Scotia College of Art and Design (NSCAD) in Halifax darbot. Zweifellos zählt dieser Auftritt zu den Höhepunkten der Projekte am NSCAD.
Das Werk wurde nicht nur als ein zentrales Werk der konzeptuellen Audio-Kunst berühmt, sondern auch durch seine frühe kritische Auseinandersetzung mit dem Phänomen der Nummer 1-Hits im Kontext der Pop-Kultur und Kulturindustrie.

In Kooperation mit dem Badischen Kunstverein wird Ian Murray seine Peformance im Rahmen der Ausstellung »CONTINENTAL DRIFT. Konzeptkunst in Kanada: Die 1960er und 70er Jahre« reinszenieren.
Die Werkschau am Badischen Kunstverein, die noch bis zum 08. September 2013 zu sehen ist, stellt unter anderem die Projekte und pädagogischen Ansätze für die künstlerische Ausbildung am NSCAD vor.

In Kooperation mit dem Badischen Kunstverein

Nächste Haltestelle
Karlsruhe ZKM
Linie: Tram2

Nächster Parkplatz
ZKM Filmpalast
Geöffnet: 00:00 bis 00:00 Uhr
Entfernung: ca. 150 m Luftlinie

Dienstag, 11. Juni 2013

Buchtipp: Die gesammelten Peinlichkeiten unserer Eltern in der Reihenfolge ihrer Erstaufführung

Kevin Wilson begann mit dem Schreiben, weil er einsam war und glaubte, sobald er gute Geschichten schrieb, würde er unwiderstehlich werden. Heute lebt er mit seiner Frau Leigh Anne Couch und ihrem gemeinsamen Sohn Griff in Tennessee, wo Wilson geboren und aufgewachsen ist. Er unterrichtet Kreatives Schreiben an der University of the South. Seine Erzählungen wie sein Roman „Die gesammelten Peinlichkeiten unserer Eltern in der Reihenfolge ihrer Erstaufführung“ wurden von Kritikern wie Lesern begeistert aufgenommen. Wenn Kevin Wilson seine Frau heute fragt, ob es an seinen Erzählungen lag, dass sie ihn küssen wollte, antwortet sie, sie seien vielleicht der zweite oder dritte Grund gewesen. Er ist mit dieser Antwort mehr als zufrieden.

Eine ziemlich verrückte Familie - ein herrlich verrücktes Buch.

Ungewöhnliche Eltern zu haben kann ziemlich charmant sein. Aber auch ganz schön hart. Besonders wenn sich die Eltern mit Vorliebe verrückt und peinlich benehmen - und das zumal in aller Öffentlichkeit. Da kann man schon einen Schlag fürs Leben mitbekommen. Oder etwa nicht? Sie lassen sich beim Klauen erwischen, heiraten unter falschem Namen, durchschreiten ein brennendes Haus – alles im Namen der Kunst und mit den Kindern. Und zwar nur für lebendige Kunst! Performances, Chaos ist Kunst, die Galerien und Museen nicht.

Annie und Buster (Kind A und Kind B) sind mittlerweile erwachsen und machen selbst Kunst: Annie ist Schauspielerin, Buster ist Schriftsteller, zur Enttäuschung ihrer Eltern. 

Was muss bei dem Journalisten Buster eigentlich schon in der Kindheit alles schiefgelaufen sein, dass er sich ausgerechnet beim Männermagazin Potent verdingen muss, um dort Artikel über Fallschirmspringer, Schinkenfestivals und den größten »Gangbang« der Welt zu verfassen? Und an welchen familiären Altlasten trägt seine Schwester Annie wohl, dass sie sich als mittelklassige Schauspielerin mit halbseidenen Fernsehserien über Wasser halten muss? Erfolg sieht anders aus. Und Glück auch. Aber wahrscheinlich musste es so kommen, sind Annie und Buster doch Kinder des Performancekünstler-Ehepaars Fang, die keine Gnade mit den beiden kannten, wenn es darum ging, einen abgefahrenen Auftritt hinzulegen. Und die Geschwister immer mittendrin, so peinlich ihnen die schrillen elterlichen Happenings auch jedes Mal waren. Irgendwann später haben sie dann den Absprung geschafft. Doch dann verschlägt sie das Schicksal zurück zu ihren Eltern. Und die sind nachgerade entzückt, denn endlich können sie wieder die ganze Familie in ihre berüchtigten Auftritte einbinden ...

REINLESEN