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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Sonntag, 21. November 2010

Benefiz-CD: Herztöne von Prof. Trappe an der Orgel, Musik als sanfte Medizin

Herztöne – Musik für die Gesundheit“

Gesamtlänge: 76 Min.
Für 15 Euro zu bestellen bei: Deutsche Herzstiftung e.V., Vogtstraße 50, 60322 Frankfurt
am Main, Tel. 069/955128-0, E-Mail: info@herzstiftung.de, http://www.herzstiftung.de
Der Erlös kommt der Arbeit der Herzstiftung zugute.


Musikliebhaber und -therapeuten wissen: Musik, besonders klassische Musik, wirkt entspannend und Experten zufolge sogar heilend. 

Wie gezielt sie je nach ihrer Wirkung bei bestimmten Krankheiten eingesetzt werden kann, zeigt eine neue Zusammenstellung von Werken großer Komponisten, die der Kardiologe und passionierte Organist, Prof. Dr. med. Hans-Joachim Trappe, Professor für Innere Medizin und Kardiologie an der Ruhr-Universität Bochum, interpretiert hat. „Durch Musik kommt es zu physiologisch gesicherten Wirkungen wie Senkung von Herzfrequenz, Blutdruck oder Stresshormonen“, sagt Prof. Trappe.
Nach mehreren Orgelkonzerten an weltbekannten Orten, darunter 2009 im Passauer Dom
auf der größten Domorgel der Welt, spielt der Kardiologe, der auch Vorstandsmitglied der Deutschen Herzstiftung ist, Werke u. a. von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Tomaso Albinoni und Arcangelo Corelli. An der Trompete begleitet ihn Markus Mester, der seit 1992 Solotrompeter der Bamberger Symphoniker ist. Die Musikwerke wurden an berühmten Orgeln in bekannten Kirchen, Klöstern und Kathedralen eingespielt.
Aus eigener klinischer Erfahrung als Herzspezialist hat Prof. Trappe die insgesamt 20 Titel verschiedenen Krankheiten oder Befindlichkeiten zugeordnet. So kann der Hörer die Stücke nach ihren unterschiedlichen Wirkungen auf die Gesundheit auswählen: ein Werk von Mouret, um das Immun- und Nervensystem zu entspannen, ein Stück von Corelli bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder bei Depressionen ein Werk von J. S. Bach, zum Beispiel „Schmücke Dich, o liebe Seele“.
Allerdings: Menschen haben einen eigenen Musikgeschmack und reagieren auf bestimmte
Musik verschieden. „So gesehen ist diese Zuordnung nicht als eine Art ‚musikalischer
Arztkoffer‘ zu verstehen, sondern vielmehr als eine Anregung“, betont der Kardiologe.
“Unbestritten ist, dass Musik vielfältige Effekte auf Organismus, Psyche und geistige Kapazitäten hat – und dass sie einfach nur die Seele in Bewegung setzen und die Menschen verzaubern kann“, so Prof. Trappe.


"Es ist jedem Menschen bekannt, dass Musik entspannen, aber auch Stress verursachen kann. Musik weckt und verstärkt Emotionen, die von der jeweiligen Persönlichkeit, von Alter, Lebensumständen und Stimmungen abhängig sind.
Musik ist in der Lage, innere Anspannungen zu lösen und führt zu einer Verstärkung der Konzentration. Es ist darüber hinaus seit mehr als 2800 Jahren bekannt, dass Musik zu einer Erhöhung der Leistungsfähigkeit führt: Die griechische Kithara, eine Form des Saitenspiels, und Flötenspiel wurden beim Training von Olympiateilnehmern eingesetzt und führten zu einer Steigerung der sportlichen Leistungsfähigkeit.
Neben der Wirkung auf Leistungsfähigkeit, Konzentration und Stress ist Musik seit jeher Bestandteil aller auf Heilung ausgerichteten Rituale und ist heute im Rahmen der Musiktherapie fest etabliert." (Prof. Dr. med. Hans-Joachim Trappe, Herztöne – Musik und Gesundheit)