Samstag, 13. Dezember 2025, um 19 Uhr im Opernhaus Sechste Wiederaufnahme CARMEN Opéra comique in drei Akten von Georges Bizet In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln Musikalische Leitung: Jader Bignamini / Takeshi Moriuchi; Inszenierung: Barrie Kosky Mitwirkende: Bianca Andrew / Zanda Švēde (Carmen), Joseph Calleja / AJ Glueckert / Abraham Bretón (Don José), Alyona Rostovskaya / Nombulelo Yende (Micaëla), Erik van Heyningen / Kihwan Sim (Escamillo), Taehan Kim / Mikołaj Trąbka (Moralès, Dancaïro), Andrew Bidlack (Remendado), Anna Nekhames (Frasquita), Ruby Dibble (Mercédès), Aleksander Myrling / Thomas Faulkner (Zuniga) u.a. Weitere Vorstellungen: 19., 21. (18 Uhr), 27. (18 Uhr) Dezember 2025, 9., 16., 18. (18 Uhr), 24. (18 Uhr), 31. Januar 2026 Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19 Uhr. Preise: € 16 bis 132 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf) 3 Carmen von Georges Bizet (1838-1875) in der Sicht von Barrie Kosky gehörte zu den Höhepunkten der Spielzeit 2015/16. Kosky, der von 2012 bis 2022 Intendant und Chefregisseur der Komischen Oper Berlin war, ist dort seit Sommer 2022 nur noch in der zuletzt genannten Position sowie als freischaffender Regisseur tätig. Die Frankfurter Carmen ist in einer von Kosky, dem Dirigenten der Premierenserie Constantinos Carydis sowie dem Herausgeber der kritischen Ausgabe, Michael Rot, eigens erstellten Fassung zu erleben. Diese kombiniert Elemente der „großen Oper“ mit denen des Varieté und der Revue im Geiste Offenbachs und ist zudem mit atemberaubenden Tanzszenen angereichert. Die Inszenierung riss das Publikum förmlich von den Sitzen. Viele, die das populäre Werk gut zu kennen glaubten, sahen es plötzlich in völlig neuem Licht. Auch die Pressevertreter waren begeistert, was sich nach der Premiere am 5. Juni 2016 in Kritiken mit Schlagworten wie „kultverdächtig“ (www.musik-heute.de), „brillant und böse“ (Der Tagesspiegel), „Weltklasseproduktion“ (Rhein-Zeitung) und „Höhepunkt der Saison“ (www.concerti.de) entlud. Zum Inhalt: Der pflichtbewusste Sergeant Don José verliebt sich in die verführerische Carmen, Arbeiterin in einer Zigarettenfabrik. Ihr zuliebe desertiert er von der Armee und schließt sich – entgegen den Bitten seiner Jugendliebe Micaëla, mit ihr in sein Dorf zurückzukehren – einer Schmugglerbande an. Angewidert von seiner schon bald aufflammenden Eifersucht wendet sich Carmen dem Torero Escamillo zu und gibt dem verzweifelten José den Laufpass. Zutiefst gekränkt sucht dieser eine letzte Aussprache, doch von Carmens Beharren auf ihre Freiheit provoziert ersticht er die Geliebte. Es handelt sich um die bereits sechste Frankfurter Wiederaufnahme dieser Erfolgsproduktion, welche 2018/19 mit großem Publikumszuspruch auch leihweise am Royal Opera House Covent Garden in London zu sehen war. Die Musikalische Leitung übernimmt nun der italienische Dirigent Jader Bignamini. Er leitete zuletzt in Frankfurt die Premierenserie von Verdis La forza del destino, 2022 dirigierte er ein Museumskonzert. Des Weiteren ist Bignamini Musikdirektor des Detroit Symphony Orchestra und stets auch an namhaften Opernhäusern als Gastdirigent im Einsatz, beispielsweise in Paris, Berlin, New York oder São Paulo. In der Titelpartie der Carmen wird das Frankfurter Ensemblemitglied Bianca Andrew debütieren. Neben zahlreichen Rollen an der Oper Frankfurt führten sie Gastengagements zu den Bregenzer Festspielen und als Fricka (Wagners Ring) zu den Tiroler Festspielen in Erl. An ihrer Seite kehrt Startenor Joseph Calleja (Don José) als Gast zurück nach Frankfurt. In den Januar-Vorstellungen interpretiert Zanda Švēde die Partie der Carmen. Sie ist Mitglied des Ensembles und hat die Rolle bereits am Frankfurter Opernhaus gesungen. Auch in den übrigen Partien sind vorwiegend Mitglieder des Ensembles und des Opernstudios der Oper Frankfurt besetzt, die bereits teilweise in der Inszenierung aufgetreten sind.
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