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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Donnerstag, 21. September 2017

Kleinkunst in Rheinland-Pfalz: Flonheimer Bühne

Neben der (welt-)berühmten Bühne "Mainzer Unterhaus" formieren sich in Flonheim Weggefährten von Hanns Dieter Hüsch aus Mainzer Zeit, um an den legendären Kabarettisten mit ganz eigenem Stil zu erinnern. Mit Skulpturen von den oft völlig zu Unrecht missachteten rheinland-pfälzischen Künstlerkoryphäen schmückt sich die Flonheimer Bühne.

Darunter Till Eulenspiegel im neuen Bühnenraum der Eberhard- und Barbara-Linke-Stiftung. Weitere Skulpturen, die in ganz Rheinland-Pfalz in Bronze gegossen wurden, Freytag in Überlebensgröße, von Künstlern, die den öffentlichen, Aus
stellungs- und Museumsraum bereichern, stehen hier im Raum verteilt. Die ehemalige Scheune freut sich mit Holk Freytag, Irmgard Haub, Jürgen Kessler, Nicole Meisenzahl und Markus Schönberg vom Deutschen Kabarettarchiv auf interessiertes Publikum, dem sie ihr neues Programm „Ihr habt es weit gebracht“ in Flonheim vorstellen werden. Entdecken Sie Flonheim neu! Kabarett und Wein ist eine der produktivsten Verbindungen. Nicht nur für die deutsche West-Saufski-Region zwischen Mainz und Kandel. Und dann noch mit Skulpturen!

Montag, 21. Oktober 2013

Heute Abend in Mainz: Florian Schroeder +++ Offen für alles und nicht ganz dicht +++ DIE SHOW

Foto: Frank Eidel
21.10.2013, 20 Uhr, unterhaus, MAINZ


Florian Schroeder
Offen für alles und nicht ganz dicht – DIE SHOW
Das aktuelle Kabarett-Solo

Diese Show wird Ihr Leben verändern! Wenn Du unter 39, wirst Du Dich und Deine Altersgenossen am Ende des Abends wirklich verstehen. Wenn Sie über 39 sind, werden Sie begriffen haben, warum Ihre Kinder, Neffen, Nichten, Halbschwestern, Halbbrüder... und der Rest Ihrer Patchwork-Bagage so ist wie sie sind. "Offen für alles – und nicht ganz dicht" – ein Abend im Zeichen der Völkerverständigung zwischen den Generationen.

Florian Schroeder, gerade mal 34, der Junge Wilde unter Deutschlands Kabarettisten, zieht Bilanz: Wir sollen offen für alles bleiben, aber heiraten uns schneller denn je gegenseitig vom Markt. Wir bekommen Kinder – ohne Eltern zu werden. Wir sind erwachsen, doch benehmen uns wie unsere Sprößlinge. Wir arbeiten in unserer Freizeit und machen die Arbeit zu unserer Freizeit.

Kurz: Wir sind offen für alles – und nicht ganz dicht. Sagen nicht mehr "Ja" oder "Nein", sondern "Jein".

Nach dieser Show werden Sie reicher, glücklicher und schöner sein, denn Florian gibt die Antworten, die Sie brauchen. Wie kann man verhindern, daß das eigene Kind BWL studieren will? Muß ich mir einen Schal umbinden, wenn ich abends in der Lounge einen Aperol Spritz bestelle? Warum war Kristina Schröder schon mit 14 Jahren Kohl-Fan? Vor allem: warum ist sowas nicht strafbar?

Florian Schroeder ist der Rebell mit Florett. Kabarett vom Feinsten: pointiert, scharf, aktuell, sprengt die Grenzen zwischen Kabarett, wohldosierter Parodie und Comedy: respektlos, gnadenlos, lustig. Er bietet Orientierung im Chaos. Einer, der weiß, wo's langgeht. Der Lebenserfahrung mit Jugendlichkeit verbindet. Einer, dem die Menschen vertrauen, weil er verhedderte MCs mit dem Bleistift in die Rädchen zurückdrehen kann und doch weiß, daß sich das Rad der Zeit nicht zurückdrehen läßt. Allein deshalb, weil's heute keine 'Walkmänner' mehr gibt. Coach und Personal Trainer in einem. Florian Schroeder stellt sich dieser Herausforderung!

Karten: € 20,- / ermäßigt € 15,- (zzgl. VVK-Gebühr)


www.florian-schroeder.com

Donnerstag, 17. Oktober 2013

Ab heute drei Abende im Mainzer unterhaus: Martin Großmann - Trüffelschweine

Foto: Rudolf Melcak (passau-live.de)
17.10. bis 19.10.2013, 20 Uhr, unterhaus, Mainz

Martin Großmann
Trüffelschweine
Das 5. Kabarett-Solo


Ein Spekulant ist ein Mann, der ohne einen Pfennig Geld in der Tasche Austern bestellt, in der Hoffnung, mit einer darin gefundenen Perle zahlen zu können.

Zu sich selbst finden – gut und schön. Doch sowas muss finanzierbar sein. Selbst der Dalai Lama liebt teure Uhren. Und kein einziger Papst wollte bisher in Armut leben. Außer Johannes Paul I, der war nach 33 Tagen Amtszeit tot.

Aber 50 Jahre arbeiten wie unsere Väter, Rücken im Arsch, Fußpilz... Und dann keine Rente kriegen! Das zieht nicht mehr!!! Man muss eben einen Riecher haben, wo und wie Geld verdient wird. Also investiert der bis jetzt immer auf die Schnauze gefallene, selbsternannte "Experte" Conny K., hektisch zwischen iPhone und "Trüffelschweine" hin und her switchend, seine letzten 120 Ocken in griechische Schweinehälften...

Und Martin G., (zugereister) Passauer, mimisches Allroundtalent und akribischer Beobachter, schimpft, grantelt, flüstert, karikiert, ist schnell, frech, witzig, makaber oder böse, spielt ausgefeiltes Mundart-Kabarett-Theater mit pointiertem Sprachwitz und galliger Komik.

"Rund um den Lindenbaum, ein Sinnbild für heiles Gemeinschaftsleben, hat Martin Großmann die zwielichtige Story seines fünften Kabarettprogramms aufgezogen, so raffiniert, dass sich die Geschichte wie ein Puzzle zusammensetzt und erst am Schluss völlig erklärt. Ein kleiner Geniestreich ist ihm da gelungen." (PNP)

Für Kabarettfans mit Profil; sozusagen für Lachverständige und Anlegerprofis des guten Humors. 


Karten: € 17,- / ermäßigt € 12,- (zzgl. VVK-Gebühr)

FR & SA keine Ermäßigung

www.martin-grossmann.de

Mittwoch, 29. Mai 2013

Heute und morgen Abend im Mainzer Unterhaus: ['pro:c-dur] – Das Kabarettkonzert


29.05.2013-30.05.2013    I  20 Uhr   I  Mainzer Unterhaus

['pro:c-dur] - ['pro:c-dur] – Das Kabarettkonzert  

Timm Beckmann liebt Klassik! Klassisch war auch seine Ausbildung: Er studierte Klavier an der Folkwang Hochschule Essen und klassische Liedbegleitung in Wien. Doch ein Klavier kann mehr, Timm Beckmann auch! 1997 gründete er mit Christiane Weber das Duo "Weber-Beckmann", deren Zusammenarbeit 2009 endete. Nun hat er einen neuen kongenialen Bühnenpartner.

Tobias Janssen liebt die E-Gitarre! Sie wurde ihm zwar nicht in die Wiege gelegt, aber seit seinem 13. Lebensjahr studiert er das Instrument. 2004 bestand er sein Examen an der "Hoogeschool voor de kunsten" in Arnheim (NL), ist gefragter Studiomusiker und arbeitet mit namhaften Musikern wie z.B. Culcha Candela oder Annett Louisan zusammen.

Klassisches Klavier und E-Gitarre, paßt das? Mozart meets Metal? Klar doch! Das nennt sich dann ['pro:c-dur]!

Haben sich denn ein Pianist und ein Gitarrist viel zu sagen? Unbedingt! Sie philosophieren über die weite Welt der großen Komponisten, gehen der heißen Liaison von Klassik und dem kühlen Blonden (gerne frisch gezapft!) auf den Grund oder sinnieren über Rimski-Korsakows Verbindungen zum KGB. ['pro:c-dur] ist Rock und Klassik zusammen, gerne mal gegeneinander, nah am Original, dann ganz eigen: aus dem Duett von Papageno und Papagena in Mozarts Zauberflöte wird sukzessive "Poker Face" von Lady Gaga. Mit heiterer Leichtigkeit schaffen es zwei brillante Musiker, die Brücke zwischen Klassik und Moderne zu schlagen. Ohne erhobenen Zeigefinger. Das geht.

Montag, 6. Mai 2013

Heute Abend im Mainzer Unterhaus: Lesung aus HILFE, DIE GOOGLES KOMMEN!

HILFE, DIE GOOGLES KOMMEN!

Mein Leben als Digital Dummy - Die Lesung 
Deutscher Kleinkunstpreis 2008 



Mann – das Erste!
Am 12. April ist es soweit: "Hilfe, die Googles kommen!"
Das erste Buch von Tobias Mann. Sein Leben als Digital Dummy.
Welche Werke hätte wohl Hemingway im digitalen Zeitalter geschrieben? Surftipps für Senioren vielleicht, "Der alte Mann und das Netz"?
Unser Mann aus Mainz jedenfalls ergründet fröhlich-frech, kabarettistisch und klug die unendlichen Weiten des World Wide Web einschließlich realsatirischer Auswirkungen auf seine Umwelt.
Gewohnt stilsicher, mit viel Esprit und rapidem Tempo, berichtet er von der iPhone-Sucht seines dreijährigen Sohnes, den Computer-Nöten der Mutter, seiner Gattin: "Du, Toby, mein WORD ist weg!?"... und schildert, wie Apple, Google & Co. uns zur Evolution zwingen.
Denn in der digitalen Welt muß man immer ein paar Pointen voraus sein. Und dafür ist Tobias Mann genau der richtige Mann.
Hören Sie selbst.
Deshalb die Lesung!
Eintritt: € 12,- (zzgl. VVK-Gebühr)

HILFE, DIE GOOGLES KOMMEN!
240 Seiten, € 8,99
Ullstein Taschenbuch-Verlag

Dienstag, 9. April 2013

Heute und morgen Abend im Mainzer Unterhaus: Gerd Knebel

Foto: Juergen Spachmann
09.04.2013 bis 10.04.2013
Gerd Knebel (Badesalz)
Wörld of Drecksäck
Sein 2. Solo

20:00 Uhr I Mainzer Unterhaus  
       
Der Hesse kommt! Ohne Badesalz-Kumpel Henni, blond, Haare, präsentiert er, Gerd, blond, keine Haare, sein 2. Solo.

"Wörld of Drecksäck" – auch in diesem Jahr das beliebtesten Spiel aller Zeiten. So gut wie jeder kann es spielen; tut das auch. Und alle sind begeistert, die großen Drecksäcke wie Diktatoren, Waffenschieber, Menschenhändler, Hedgefondsmanager, Spekulanten, Rauschgiftbarone, Vergewaltiger, Selbstmordattentäter, Castingshow-Juroren, aber auch die vielen kleinen Drecksäcke, die uns das Leben schwer machen: windige Gebrauchtwarenhändler, die Tachozähler zurückstellen, renitente Busfahrer, die uns die Tür vor der Nase zu"drücken", Taxifahrer, die uns kreuz und quer durch die Stadt kutschieren, bevor sie das nur 2 km entfernte gewünschte Fahrziel ansteuern, fleißige Handwerker, die erstmal 30 Minuten lang stöhnen, bevor sie ihr Handwerk beginnen, übereifrige Kellner, die Berauschte bescheißen und freche 3 Pils zu viel aufschreiben, Billig-Airlines-Betreiber, die für Gepäck mehr berechnen als für den Flug, "seriöse" Immobilienmakler, die uns kaputte und sanierungsbedürftige Bruchbuden als "Liebhaberobjekte" andrehen, Comedians und Kabarettisten, die auf der Bühne supergute Laune vorgeben, aber privat ihre Frauen, Agenten und Techniker anbrüllen, und nicht zu vergessen Anwälte, die aus jedem fetten Drecksack einen netten Menschen machen. Ja, sie alle spielen "Wörld of Drecksäck"...


Karten: € 20,- / ermäßigt € 15,- (zzgl. VVK-Gebühr)
www.gerd-knebel.de

Heute Abend in Mainz: BASH, GRIMM. EIN DEUTSCHES MÄRCHEN, ZEITGEIST: LIEBE und CLOOZY HABER

BASH | Stücke der letzten Tage
20:00 Uhr I Deck 3 I Staatstheater Mainz

 „ ... ich erzähl es einmal. Einmal, weil es wert ist, erzählt zu werden, aber das war's dann.“

Vollkommen normal wirkende Durchschnittsmenschen erzählen aus ihrem Leben. Trotz Rückschlägen im Leben meistern sie ihren Alltag - wie es scheint - beachtlich. Doch: Normalität ist hier nur eine schrecklich gut funktionierende Fassade. Je vertrauter wir uns als Zuhörer mit dem Gegenüber fühlen, desto stärker verdüstern sich die Erzählungen und wir erfahren ein dunkles Geheimnis, das alles verändert. Wem kann man noch Vertrauen schenken? Was kann man noch glauben?

Der erfolgreiche amerikanische Dramatiker Neil LaBute gibt in drei kurzen Stücken über das  Töten dem Unmenschlichen ein menschliches Antlitz - voll roher Intensität,  voll Gefühl und Sensibilität. Und in höchstem Maße faszinierend.

Premiere war am 4. April 2013



Grimm. Ein deutsches Märchen

19:30 Uhr I Kleines Haus I Staatstheater Mainz

Es ist einer der größten deutschen Bestseller überhaupt: Die Märchensammlung der Brüder Grimm gehört zu den berühmtesten auf der ganzen Welt. In der engen Stube ihrer Bibliothek sammelten sie eifrig Märchen, dichteten sie um und schufen so den bis heute bekannten zauberhaften Märchenton. Befreit man die Erzählungen jedoch von ihrer 200 Jahre alten Staubschicht, offenbart sich in ihnen eine unschätzbare Quelle deutscher Geschichte und Kultur. Die Brüder Grimm entdeckten in ihnen über die Kindermärchen hinaus prototypische Geschichten deutscher Tiefenpsychologie. „In den Volksmärchen liegt lauter urdeutscher Mythos“, begeisterte sich Wilhelm Grimm.

Regisseur Jan-Christoph Gockel macht sich nun gemeinsam mit dem Puppenbauer und -spieler Michael Pietsch auf eine Spurensuche nach der spannenden Biografie der beiden unzertrennlichen und dennoch so verschiedenen Brüder. In ihrem Theaterprojekt folgen sie den Lebensstationen der Grimms und betrachten sie dabei durch den surreal verzerrenden Spiegel ihrer eigenen Märchenkreationen. Wo verschwimmen die Grenzen phantasievoller Märchenwelt und grausamer Realität? Schauspieler des Ensembles und die Marionetten von Michael Pietsch wagen einen Trip in den tiefen, tiefen Wald „Deutschland“.


Jan-Christoph Gockel,
(*1982) arbeitet seit 2009 als freischaffender Regisseur u. a. in Berlin, Wien, Jena, Oldenburg und Heidelberg. Seine Mainzer Uraufführung von „Balkanmusik“ wurde zu den Autorentheatertagen des Deutschen Theaters in Berlin eingeladen. In der vergangenen Spielzeit inszenierte er in Mainz Schillers „Die Räuber“.

Premiere war am 8. März 2013, Kleines Haus


ZEITGEIST: Liebe
20:00 Uhr I Mainzer Kammerspiele

Diesmal nimmt sich das ZEITGEIST Ensemble ein großes Thema vor: Die Liebe. Dieses Gefühl, das laut Casanova zu drei Viertel aus Neugier besteht, das für Voltaire ein Stoff ist, den die Natur gewebt und die Fantasie bestickt hat und von dem Marie von Ebner-Eschenbach glaubt, dass die meisten Menschen mehr davon brauchen, als sie verdienen.

Auch wenn viele Menschen die Liebe nur für einen schmutzigen Trick der Natur halten, ZEITGEIST widmet der Geschichte dieses einmaligen Gefühls sein neues Programm.
Der Geschichte? Ist diese größte aller Gefühlsregungen denn nicht zeitlos? Vielleicht. Aber nicht, wie man sie betrachtet und lebt. Lassen Sie sich überraschen und mit ZEITGEIST das Zeitalter der Liebe Revue passieren ...


Wie immer musikalisch versiert, geistreich und voller Überraschungen, nostalgisch und mit jeder Menge Spaß!
Oder kurz gesagt: Eine echte ZEITGEIST Revue - musikalisch. witzig. klug.




Foto: Thommy Gebhardt
E N T F Ä L L T Cloozy Haber + Zirkus im Gehirn + Berliner Schnauze mit viel Humor
20:00 Uhr I Mainzer Unterhaus

Junge, Junge!
Freche Frauen

Cloozy ist Komikerin, Menschendarstellerin, ausgelernte Berlinerin und verbringt zu viel Zeit mit Computern. Beantwortet Spams noch persönlich. Spielt hervorragend Geige und hat schon mit den New Yorker Philharmonikern musiziert.

Die Frau mit den vielen Gesichtern: Ob Helga Raspel, Hamburger Vorstandssekretärin mit Abgrund oder coole Straßenmusikantin, die frei Schnauze über das Leben philosophiert, alles individuelle, schlagfertige Außenseiterinnen, die mit beiden Beinen mitten im Leben stehen, die sich nehmen, was sie wollen und nicht daran denken, sich anzupassen.


Wie Cloozy Haber alias Claudia Wipfler, studierte Trickfilmerin, die auf New Yorks Stand-Up-Bühnen ihre wahre Leidenschaft entdeckte – intelligente, hintergründige Comedy. "Zirkus im Gehirn" heißt ihr neues Solo. Ob "Bernd & Uschi" wohl auch mitspielen dürfen? Sehen Sie selbst.
www.cloozy.de
Karten: € 17,- / ermäßigt € 12,- (zzgl. VVK-Gebühr)

Mittwoch, 3. April 2013

Heute Abend in Mainz: HERBERT BONEWITZ

Foto: Werner Feldmann
Herbert Bonewitz
Ein Narr packt wieder mal aus!
Die Lesung 2013

 

Ehrenglocke des unterhaus 2001 
Typisch! Herbert Bonewitz kommt auch im Jahr 12 nach seinem offiziellen Abschied von der Kabarettbühne in seinen "unterhäusigen Heimatkeller", setzt sich an den Tisch und macht's grad nochmal: "Ein Narr packt wieder mal aus!" Ein Glück!!!

"Blick zurück nach vorn": Am 9. Tag des 11. Monats im Jahre Neunzehnhundert-drei-mal-elf erblickt er mitten in Mainz das Licht der Weltbühne. Am 11.11. betritt der Alltagsschnauzenkenner jeweils zum ersten Mal die Bretter, die bekanntlich die Welt bedeuten: 1950 an Fastnacht mit Gesangstrio nebst Akrobatik am Flügel und 1975 im unterhaus mit seinem ersten Kabarettsolo "Ein Narr packt aus".

2001 sagt der rebellische Querkopf tschüss und packt ein: nach 17 Programmen im stets ausverkauften unterhaus. Dafür überreichen ihm die unterhäusler eine einmalige Auszeichnung: die Ehrenglocke "Wider den leeren Stuhl".

Typisch Bonewitz! "Ein Narr packt wieder mal aus!" Eine 'BoneWitzige', einstündige Lesung, ein Ohrenschmaus voll Ironie, Spott und Humor. Mit Passagen aus seiner Autobiographie, Erinnerungen eines Urgesteins, speziell die unterhaus-Zeit betreffend, oder aus seinem Dialekt-Büchlein, wie er es nennt, für Mainzer und 'Messfremde', "Sehnse, des is määnzerisch!", ein lustiger Ausflug von "Aabeemick" bis "Zwerndobbsch", und wenn noch Zeit ist...

Hanns Dieter Hüsch nannte seinen Freund und Kollegen den "Aufsmaulschauer", den "Menschenspieler", den "Volksnarr" und "Volksverrückten" und war sich sicher: "Herbert, das ist schon einer, und zwar von den Besten". Stimmt!!! "Na denn, viel Spaß!"
 
Karten: € 17,- (zzgl. VVK-Gebühr)

Sein Buch: Herbert Bonewitz: Sehnse, des is määnzerisch! Von "Aabeemick" bis "Zwerndobbsch". 80 Seiten gereimt und gezeichnetHardcover, € 9,90, erschienen im Verlag: Agentur & Verlag Bonewitz


Dienstag, 26. Februar 2013

Heute Abend in Mainz: CREME DOUBLE - Tupperparty und TOBIAS MANN - Durch den Wind


Créme Double
Die Tupperparty
Knackig-frische Kabarett-Revue
20:00 Uhr

 
Zwei frischgehaltene Frischhaltefrauen, Top-Beraterinnen, auf Tupper-Tour! Irmgard Hämmerle und Marie-Luise Höllenbrecher laden ein zu ihrer ultimativen Tupperparty. Wo sonst finden blutrünstige Chansons, Steppchoreographien in Tuppertöpfen, politische Kampferklärungen und aussichtslose Liebesbekenntnisse einen besseren Rahmen?
Denn wer freiwillig bereit ist, auf eine Verkaufsveranstaltung für Plastik"teile" zu gehen, besitzt auch den Humor, sich gemeinsam mit den knackigen Damen den großen Fragen des Lebens zu stellen.
Der vernünftigen und selbstbewußten Marie-Luise gelingen als Boxen-Fach-Verkäuferin immer wieder beachtliche Erfolge. Als Gegenpol zur etwas chaotisch-quirligen Irmgard, Katzen-Freundin und Spätaufsteherin, setzt sie dabei jedoch auf strengste Ordnung und perfekte Disziplin. Und der wettergegerbte Cowboy Earl S. Tupper pianiert dazu.
Eine schräge, poetische Show mit Karin Orth, Tine Schoch und Ralf Siebenand, ein Abend voller Leichtigkeit, Überraschungen und ungeahnter Wendungen. Eine Kabarett-Revue über Körper-Kult und Mobbing, über Träume, Wahrheiten und Unmöglichkeiten getreu dem Motto: Tupperdosen kann man tauschen, das Leben nicht!!!


Karten: € 17,- / ermäßigt € 12,- (zzgl. VVK-Gebühr)



Tobias Mann
Durch den Wind.
Und wieder zurück
Kabarett. Comedy. Musik.
Deutscher Kleinkunstpreis 2008


Der Mann ist ein "komödiantisches Naturereignis" (Die Welt) und "Einmannkraftwerk" (SZ), "die geniale Personifikation von knallhartem Gesellschaftskritiker, Rächer der Politikverdrossenen und strahlendem Comedian" (Passauer Neue Presse).

"Der Mann kann was." (SZ)

Uns Toby! Natürlich. Der Mann aus Mainz. Galant-eleganter Springer zwischen Kabarett- und Comedy, Pointen-Sprengmeister, Verbalsprinter, Spaßrocker und Nonsensbarde.

Tobias Mann spielt sein 3. Solo. Und das ist ver-rückter, durchgeknallter als je zuvor. Die logische Konsequenz. Wie sonst soll ein Komiker seiner Berufung nachkommen, wenn das Reale Satire und die Regierung ein Witz ist? Man(n) ist immer ein paar Pointen voraus! Topaktuell. Und in stetigem Bemühen, sich selbst zu überholen, sprudeln die Geistesblitze nur so aus ihm heraus.

Was wären Superhelden ohne Psychosen? Innenausstatter? Klavierstimmer? Oder einfach Helden, die nicht ganz so super sind? Sind manche Geisteskrankheiten wirklich Krankheiten oder vielleicht eine wenig subtile Form der Evolution? Ist der Bundestag nur eine gewaltige Gruppentherapie mit geringen Erfolgsaussichten?

Fragen über Fragen, die so noch niemand gestellt hat, und die der Mann  genüßlich seziert und en passant beantwortet – in komischen Stand-Ups, spitzfindigen Statements, messerscharfen Analysen und witzig-hintersinnig-spöttischen Liedern. Eine pfiffige Tour de Force durch die realexistierenden Unsäglichkeiten. "Durch den Wind. Und wieder zurück!"

Karten: € 20,- / ermäßigt € 11,-
(zzgl. VVK-Gebühr)