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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Donnerstag, 21. September 2017

Kleinkunst in Rheinland-Pfalz: Flonheimer Bühne

Neben der (welt-)berühmten Bühne "Mainzer Unterhaus" formieren sich in Flonheim Weggefährten von Hanns Dieter Hüsch aus Mainzer Zeit, um an den legendären Kabarettisten mit ganz eigenem Stil zu erinnern. Mit Skulpturen von den oft völlig zu Unrecht missachteten rheinland-pfälzischen Künstlerkoryphäen schmückt sich die Flonheimer Bühne.

Darunter Till Eulenspiegel im neuen Bühnenraum der Eberhard- und Barbara-Linke-Stiftung. Weitere Skulpturen, die in ganz Rheinland-Pfalz in Bronze gegossen wurden, Freytag in Überlebensgröße, von Künstlern, die den öffentlichen, Aus
stellungs- und Museumsraum bereichern, stehen hier im Raum verteilt. Die ehemalige Scheune freut sich mit Holk Freytag, Irmgard Haub, Jürgen Kessler, Nicole Meisenzahl und Markus Schönberg vom Deutschen Kabarettarchiv auf interessiertes Publikum, dem sie ihr neues Programm „Ihr habt es weit gebracht“ in Flonheim vorstellen werden. Entdecken Sie Flonheim neu! Kabarett und Wein ist eine der produktivsten Verbindungen. Nicht nur für die deutsche West-Saufski-Region zwischen Mainz und Kandel. Und dann noch mit Skulpturen!

Samstag, 22. August 2015

6. Fotofestival Mannheim-Ludwigshafen-Heidelberg: Die Künstler und ihre Werke stehen nun fest

Frank van der Salm, Studio, 2006, 
Digital Lambda Print, 199 x 120 x 7 cm, 
© Frank van der Salm, courtesy Frank van der Salm


6. Fotofestival 
Mannheim-Ludwigshafen-Heidelberg

18. September bis zum 15. November 2015




Ab sofort finden Sie auf der Homepage des 6. Fotofestivals umfangreiche Informationen zu den 50 internationalen FotografInnen und KünstlerInnen des Fotofestivals. Zudem vermittelt die Seite einen umfassenden Eindruck von der Bilderwelt des Ausstellungsprojekts [7] Orte [7] Prekäre Felder


Den biografischen Informationen, Links und Bildbeispielen sind die jeweiligen Ausstellungsorte und Themenfelder zugeordnet. Auf diese Weise ermöglicht die Website ein assoziatives Erforschen und Entdecken der beteiligten künstlerischen Positionen.


AI WEIWEI, ILIT AZOULAY, LEWIS BALTZ, TAYSIR BATNIJI, DANIEL BLAUFUKS, MELANIE BONAJO, LAURENCE BONVIN, GAËLLE BOUCAND, POLLY BRADEN, ADAM BROOMBERG & OLIVER CHANARIN, EDMUND CLARK, SYLVAIN COUZINET-JACQUES, KEREN CYTTER, HANS DANUSER, SIMONE DEMANDT, LUKAS EINSELE, THE EXPERIMENTAL VISUALIZATION LAB, G.R.A.M., MELANIE GILLIGAN, JIM GOLDBERG, MISHKA HENNER, THOMAS HIRSCHHORN, HIROKO KOMATSU, GLENDA LÉON, SHARON LOCKHART, BORIS MIKHAILOV, YANN MINGARD, SUZANNE OPTON, TREVOR PAGLEN, MARCO POLONI, MAYA ROCHAT, JULIKA RUDELIUS, RICO SCAGLIOLA & MICHAEL MEIER, ALLAN SEKULA & NOËL BURCH, DAYANITA SINGH, JULES SPINATSCH, HENRIK SPOHLER, JÜRGEN TELLER, STEFANOS TSIVOPOULOS, AD VAN DENDEREN, FRANK VAN DER SALM, NICK WAPLINGTON, HENK WILDSCHUT, PAOLO WOODS & GABRIELE GALIMBERTI





Im März 2015 wurde Weiwei der höchste Titel Botschafter des Gewissens der Menschenrechtsorganisation Amnesty International verliehen. 
Eine Foto-Installation von Ai Weiwei ist in ZEPHYR - Raum für Fotografie, Mannheim, in der Ausstellung [7.3] Urbanismus & Real Estate zu sehen. 

Mittwoch, 8. April 2015

Platz für Werkspräsentationen

Eine einfache, aber wirkungsvolle Maßnahme für Künstler sind Ausstellungen bei viereggtext.blogspot.de 

Ich biete verschiedene Zeiträume zu unterschiedlichen Preisen an. Es werden nur Ausstellungen arrangiert mit erfahrenen Künstlern und hoher Kunstfertigkeit. 

Die 1-Wochen-Ausstellung in der GALLERIA ARTISTICA flashlight ist auf 12 Bilder limitiert und kostet bei Nichtverkauf nur 23,80 € inkl. MwSt. Handlingsgebühr. Für eine aufkommende Nachfrage wird eine Beteiligung ausgehandelt. In jedem Fall ist als Minimum die Handlingsgebühr fällig.


Die 2-Wochen-Ausstellung in der GALLERIA ARTISTICA due ist auf 24 Bilder limitiert und kostet bei Nichtverkauf nur 35,70 € inkl. MwSt. Handlingsgebühr. Für eine aufkommende Nachfrage wird eine Beteiligung ausgehandelt. In jedem Fall ist als Minimum die Handlingsgebühr fällig.


Eine 4-Wochen-Ausstellung in der GALLERIA ARTISTICA quattro auf 50 Werke limitiert können Sie für zurzeit 53,55 € inkl. MwSt. Handlingsgebühr anbieten. Für eine aufkommende Nachfrage wird eine Beteiligung ausgehandelt. In jedem Fall ist als Minimum die Handlingsgebühr fällig.

Eine 8-Wochen-Ausstellung  in der GALLERIA ARTISTICA otto auf 50 Werke limitiert können Sie für zurzeit 99 € inkl. MwSt. Handlingsgebühr anbieten. Für eine aufkommende Nachfrage wird eine Beteiligung ausgehandelt. In jedem Fall ist als Minimum die Handlingsgebühr fällig.
SONDERANGEBOT: 12 Wochen für den Preis von 8!


Alle Ausstellungen werden von einer permanenten Werbung auf der Seite 1 des Blogs mit Verlinkung zum Ausstellungsort begleitet.


Freitag, 6. Dezember 2013

Gerade künstlerisch tätige Menschen brauchen Sport mehr denn je. Heute: Jeremy Shaw




In dieser Fitness-Folge trifft Helga Wretman den kanadischen Künstler Jeremy Shaw. Beim Fitnesstraining sprechen sie über Woodstock, Musik, Drogen und Ausschweifungen in der Kunstwelt.
Jeremy Shaw wurde 1977 im Nord-Vancouver geboren und hat am Emily Carr Institute of Art and Design in Vancouver studiert. Jetzt lebt und arbeitet er in Berlin. In seinen Arbeiten beschäftigt er sich mit den großen Fragen der Menschheit, es geht um Realitätsflucht und Transzendenz. Wie kann man zum Beispiel dem Delirium und der Ekstase eine Form und Gestalt geben? Seine Werke wirken wie eine Hypnose und man kommt seinem Selbst ein wenig näher - ohne selbst Drogen nehmen zu müssen. 

Montag, 15. Juli 2013

Buchvorstellung: DAS MUSEUM DER ILLUSIONEN von Céline Delavaux und noch mehr Illusionen



Darstellung der Realität oder das Spiel mit ihr

Das Buch "Das Museum der Illusionen. Die Kunst der Augentäuschung" von Céline Delavaux, erschienen bei Prestel/Random House, wirft einen ebenso unterhaltsamen wie informativen Blick auf die verschiedensten Möglichkeiten optischer Täuschungen in der Kunst von der Antike bis zur Gegenwart. In fünf Kapiteln wird anhand zahlreicher, großzügig bebilderter Beispiele gezeigt, wie die Kunst unsere Welt wahrnimmt, widerspiegelt, verfremdet und ad absurdum führt. Das Spektrum der Künstler reicht dabei von Trompe-l’oeil-Darstellungen aus vorchristlicher Zeit über die genialen Meisterwerke Michelangelos, Pere Borell del Casos, bis hin zu den lebensechten bemalten Bronzen von John de Andrea oder den Figuren von Duane Hansons, Verwirrspielen von M. C. Escher oder Graffiti von Banksy. Wir treffen auf Jeff Koons, Edgar Müller, den Meister der Straßenmalerei, Dalí, Bernard Pras mit realistisch darstellenden Installationen aus Objekten, Gilles Barbier mit Comicstars in Wachs im Altersheim, Arcimboldo mit seiner Gemüse- und Obstkunst, gemalte Porträts aus Gemüsesorten, und viele mehr.

Immer bewegen den Betrachter die Fragen "Sind die Trauben echt oder gemalt?", "Sitzt hier wirklich eine Fliege auf dem Bild?", "Warum bewegt sich das Ehepaar auf der Bank dort drüben seit Stunden nicht?", " Ist das denn noch real?" – Die täuschend echte Wiedergabe einer Realität, die den Betrachter hinters Licht führt, ist seit dem Altertum ein Beweis für das Können eines Malers, wovon zahlreiche Legenden schon aus der Antike zeugen. Die Kunst der Augentäuschung, das verwirrende Spiel mit den Sinnen, hat für die Schöpfer wie für die Adressaten bis heute nichts von seinem Reiz eingebüßt.

Beitrag beim NDR



Gregor Wossik, preisgekrönter Illusionskünstler,
li: Wilhelmshaven, re: Darmstadt

Wer sich für den direkten Kontakt mit der Täuschung interessiert, hat dazu neben diversen Museuen alljährlich in den Fußgängerzonen deutscher Städte Gelegenheit, vor allem in Wilhelmshaven mit einem internationalen Wettbewerb der Straßenmaler. Dort gibt es grandiose Meisterwerke der Illusion zu sehen. 




Juandres Vera, prämierter Straßen-Illusionskünstler


EXPLORA, Frankfurt am Main
Auch spezialisiert ist das Museum EXPLORA in 60318 Frankfurt, am GlauburgPlatz 1, das absolut unstaatlich organisiert ist: "Wir erhalten unser Gebäude und erweitern die Sammlung EXPLORA ausschliesslich aus selbst erwirtschafteten Mitteln. Der Chef haftet mit seinem privaten Vermögen !! Wir zahlen Steuern und begrüßen Sie deshalb auch im Namen des deutschen Finanzministers und des Frankfurter Stadtsteueramts (Gewerbesteuer)."


Samstag, 19. November 2011

Für Sie besucht: Jahresausstellung Homburger Künstlerinnen und Künstler 2011

Gerade noch am letzten Tag hatte ich es geschafft, die Ausstellung zum Thema "Fremdkörper" im Homburger Saalbau zu sehen. Zum Glück ...

Etliche der 37 ausgestellten Arbeiten waren sehr interessant und zeigten sehr viel Ideenreichtum in der Interpretation des Themas. Einige Künstler drücken für mich einen auffallenden Reifegrad und eine besondere Fertigkeit aus. Diese subjektive Auswahl möchte ich hier exemplarisch vorstellen.

Birgit Oberlingers rostiger Meteorit in einer geschmackvoll tristen Umgebung und Birgitta Hüttermanns faszinierende Collage aus Kozoröllchen (die hinterste Faserschicht der Maulbeerbaumrinde, hauchdünn, getrocknet und gerollt), die sie selbst abgelöst und vearbeitet hat. Die Künstlerin betrachtet sie als Kokons der Seidenraupen. Die Kozoröllchen sind in Reih und Glied mit jeweils gleicher Größe auf einem schwarzen Hintergrund geometrisch exakt angeordnet. Beide Werke sind zwei sehr schöne Beispiele für die Fremdkörperfunktion von natürlichen Materialien. Hinweisen möchte ich hier auch auf Monika Schrickels konnotationsfreie Sprache auf etwa 50 cm breite und 2 cm hohe Transparentpapierbahnen aufgemalt und dicht übereinander zu einem Lamellenrechteck angeordnet. Wie ein Relikt aus der ägyptischen Zeit fordert der Papyrusklon uns zum Forschen auf.

Norbert Webers verfremdete Platzwunden-Fotografie in Augenform lockt mit malerischem Fotorealismus in die Mitte eines schwarzbraunen Nichts. Die Farbe spielt auch eine große Rolle bei Pia Welsch, allerdings in einem kräftigen Ensemble von bunten Neon- und beruhigenden Blautönen. Wie das Auge des Universums, das Auge Gottes oder ein UFO schwebt eine beobachtende Instanz inmitten oder über einer Landschaft, mit einer energetischen Verbindung zum Boden - festgehalten in einem kunstvollen, formen- und ornamentreichen Quilt mit natürlich-textiler Ausstrahlung. Oder ist es ein großes Gesicht?



Die Kalligrafin Katharina Pieper holt eine Schaufensterpuppe als Fremdkörper in die Ausstellung und "brandmarkt" sie mit einem Text aus der "Günderode" von Bettina von Arnim. Als Ware empfunden, erlebt sich Frau als fremd in ihrer aufgezwungenen Nacktheit. Einzig die Literatur, das Künstlerische scheint sie als Körperschmuck oder Schrifttattoo zu schützen oder zu kleiden.

Die Karikaturistin Silvia Konzmann lässt uns ebenfalls ein Frauenbild als fremd empfinden bzw. sie bringt zwei Dinge zusammen, Fußball als Männerdomäne erobert von der Frau und die orientalische verschleierte Frau, beraubt ihrer Freiheit und Selbstbestimmung, die hier als exotische Attraktion wirkt.
Norbert Huwer stellt einen kräftig orangerotfarbenen, mit optischen Raffinessen ausgestatteten "Störenfried" in den Raum, der je nach Perspektive mal nur orangerot, mal mit blauen Linien, mal mit gelben wirkt. Er erzeugt ein plastisches und dynamisches Objektgefühl und trotz seiner technischen Sterilität ein Gefühl von Lebendigkeit. Max G. Grand-Montagnes gekrümmte schwarze Vertikale im Raum angelehnt und seine Körper-Raumstudie mit schwarzem, an einem Ende sich spaltenden Quadrat auf rotem Grund korrespondierte damit sehr schön. Fremd im Raum steht auch Madeleine Mangolds "Schlüssel" aus Keramik. Wie ein kleines Denkmal oder ein Leuchtturm suggeriert er erschließende Qualitäten.

Montag, 3. Mai 2010

"Die Sieben Todsünden im Leben des gemeinen Künstlers" von Tony Caulfield

Wer eine humorvolle Gegenüberstellung der päpstlichen Festlegung der Strafen für (Tod-)Sündige aus dem 6. Jahrhundert und den Resten dieser klerikalen Deutung des späteren Höllendaseins beim heutigen Künstler erleben will, kann Tony Caulfield für eine etwa 30-minütige Darbietung buchen.
Dieser Text wurde für eine Vernissage am 31.01.2010 im KUNSTATELIER FORMA:T (Köln) verfasst. Die Ausstellung hatte "Die Sieben Todsünden" zum Thema. Der Text wurde in leicht abgewandelter Form auch am 29.04. im twenty one (Kaiserslautern) gelesen.

Gierigen hatte man anno dazumal beispielsweise ein "postmortales Bad in einem Kessel mit kochendem Öl" in Aussicht gestellt, Tony Caulfield wandelt dieses infernalische Angebot ein bisschen ab und stellt Schülern für das leidige Fuck-Zeichen die Mittelfingerguillotine bereit, die auch den praktischen Nutzen hätte, für Dauerexibitionisten im Schulbus aufgrund der Größentauglichkeit verwendet werden zu können. 

Oder ärgerliche TV-Showkost (welche die Todsünde Trägheit des Herzens und des Geistes transportiert) sollte mit einer Dauershow jenseitslänglich bestraft werden, in der mindestens Karl-Heinz aus Wanne-Eickel seinen Mitanklagten dauerhaft mit einem Schaufelradbagger das Frühstücksei aufklopfen muss, während verfettete Männer versuchen müssen durch ein Nadelör zu kriechen.  

Mehr auf der Bühne ... 

Tony Caulfield bei viereggtext

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