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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Montag, 10. August 2015

Nibelungenfestspiele 2015: Nibelungen - Auf den Spuren Siegfrieds - Der Schatz der Nibelungen 2





Die Ursprünge der Sage reichen bis in das heroische Zeitalter der germanischen Völkerwanderung zurück. Ein historischer Kern der Sage wird in der Zerschlagung des Burgunderreiches am Rhein in der Spätantike (um 436) durch den römischen Magister militum Aetius mit Hilfe hunnischer Hilfstruppen gesehen. 

Weitere Anknüpfungsmöglichkeiten bieten die Schlacht auf den Katalaunischen Feldern 451, der Tod Attilas sowie die Geschehnisse im zweiten Burgunderreich an der Rhone und die Geschehnisse bei den Merowingern bis zum Tode Brunichildis 613. Dietrich von Bern, der nach der Sage zeitweise am Hofe Attilas lebte, wird seit dem Mittelalter mit dem ostgotischen König Theoderich dem Großen gleichgesetzt. Die Sage weicht allerdings stark von den bekannten historischen Fakten dieser Ereignisse ab. So waren die Burgunder nicht an Attilas Hof gezogen, sondern in ihrer Heimat am Rhein vernichtet worden. Attila war zu dieser Zeit auch noch nicht der hunnische König. Weiterhin war Theoderich der Große nie am Hofe Attilas, wie es in der Sage erzählt wird, auch weil der Hunne vor Theoderichs Geburt schon tot war. Man geht daher allgemein davon aus, dass diese Heldensagen ein teils erfundenes, teils immer wieder neu zusammengesetztes Sagengeflecht darstellen, das auf verschiedenen historischen Ereignissen fußt.

Im Gegensatz dazu vermutet der Privatgelehrte Heinz Ritter-Schaumburg als wahren Kern der Nibelungensage historische Ereignisse in Niederdeutschland um das Jahr 500. Er sieht die Sage als historische Quelle an, wobei er sich vor allem auf die altschwedische Fassung der Thidrekssaga stützt. Sagenhelden wie Dietrich von Bern, Siegfried und die Nibelungen seien historisch gewesen und erst im Verlauf des Mittelalters mit historisch bekannten Vorbildern wie Theoderich dem Großen oder den Burgunden verwechselt und gleichgesetzt worden. Von Fachkreisen wird die These allerdings abgelehnt.

Samstag, 8. August 2015

Nibelungenfestspiele 2015: Nibelungen - Auf den Spuren Siegfrieds - Der Schatz der Nibelungen 1





Die Nibelungensage ist eine im deutschen und skandinavischen von den Germanen stammende weitverbreitete Heldensage, die über Jahrhunderte in zahlreichen voneinander abweichenden Fassungen überliefert ist. 

Ihre bekannteste schriftliche Fixierung ist das mittelhochdeutsche Nibelungenlied 
(um 1200, wahrscheinlich aus dem Raum Passau).

Die Sage schlägt sich in mittelalterlichen Quellen außer im Nibelungenlied in der Saga von Dietrich von Bern (Thidrekssaga, altnordisch mit niederdeutschen Quellen, ca. 1250) und zahlreichen Liedern der Liederedda nieder. Unter diesen sind mehrere Sigurdlieder und das Ältere Atlilied (altnordisch, aufgezeichnet im 13. Jahrhundert nach teilweise viel älteren Quellen oder Vorstufen). 

Prosa-Nacherzählungen der Eddalieder finden sich in der Edda des Snorri Sturluson (altisländisch, ca. 1220) und in der Völsunga-Saga (altnordisch, ca. 1250). Vom Ende des 13. Jahrhunderts stammt der Nornagests þáttr.

Dienstag, 4. August 2015

Nibelungenfestspiele 2015: Max Urlacher (Hagen)






Max Urlacher - Hagen


Max Urlacher, 1971 geboren und aufgewachsen in Berlin, erhielt seine Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Nach seinem Theaterdebüt in „Faust“ unter der Regie von Dieter Dorn an den Münchener Kammerspielen folgten Engagements unter anderem an den Schauspielhäusern Hamburg und Düsseldorf, dem Residenztheater München, den Ruhrfestspielen und bei den Wiener Festwochen. 

Er war Kostja („Die Möwe“) am Schauspielhaus Zürich, Antonio („Tasso“) am Bochumer Schauspielhaus, Melchior („Frühlings Erwachen“) am Schauspiel Leipzig und Wozzeck bei den Berliner Festspielen. Sein Filmdebüt gab er 1996 in Hans Christan Schmids „Nach fünf im Urwald“. Es folgten Rollen unter anderem im „Tatort“, in „Der letzte Patriarch“ und Brian de Palmas „Passion“. Unter der Regie von Bryan Singer spielte Max Urlacher in „Operation Walküre – Das Stauffenberg-Attentat“ an der Seite von Tom Cruise. 

Max Urlacher ist neben seiner schauspielerischen Tätigkeit auch Sprecher von Hörbüchern und Hörspielen. Außerdem ist er prämierter Roman- und Hörspielautor. Bereits erschienen sind die Kurzgeschichtensammlung „L.A. - Berlin, ein Jahr“, die er gemeinsam mit Franka Potente geschrieben hat, sowie seine Romane „Rückenwind“ und „Die Putzi Diaries“.   

Sonntag, 2. August 2015

Nibelungenfestspiele 2015: Catrin Striebeck als Brünhild


Foto: Axl Jansen



Catrin Striebeck ist eine der gefragtesten Theater-, Film- und Fernseh-Schauspielerinnen im deutschsprachigen Raum. Nach ihrer Schauspielausbildung am Wiener Max-Reinhardt-Seminar wurde sie in Mannheim und Stuttgart engagiert. Von 1991 bis 2003 gehörte sie zum festen Ensemble des Deutschen Schauspielhauses Hamburg. Sowohl klassische als auch moderne Rollen liegen der Schauspielerin. Nach Gastengagements an der Volksbühne Berlin, dem Schauspielhaus Bochum, dem Deutschen Schauspielhaus Hamburg und dem Schauspielhaus Zürich ist Catrin Striebeck nun Ensemblemitglied am Burgtheater Wien. Darüber hinaus ist Catrin Striebeck bekannt aus zahlreichen hochkarätigen Krimi-Produktionen wie „Tatort“, „Polizeiruf 110“ oder „Bella Block“ und „Kluftinger – Seegrund“ (Regie: Rainer Kaufmann) Ihr Kino-Debüt gab Catrin Striebeck 1991 in „Mau Mau“ unter der Regie von Uwe Schrader. Die Kinofilme „Schattenboxer“ und „Bunte Hunde“ mit Catrin Striebeck entstanden unter der Regie von Lars Becker. Außerdem war sie u.a. in Fatih Akins Filmen „Gegen die Wand“ und „Soul Kitchen“ sowie der Tragikomödie „Schenk mir Dein Herz“ (Regie: Nicole Weegmann) zu sehen. Catrin Striebeck kommt aus einer bekannten Schauspielerfamilie. Ihr Vater Peter Striebeck stand von 2010 bis 2012 auf der Bühne der Nibelungen-Festspiele.

Mittwoch, 29. Juli 2015

Nibelungenfestspiele 2015: Judith Rosmair (Kriemhild)






Judith Rosmair - Kriemhild

Judith Rosmair gehört zu den renommiertesten Theater-Schauspielerinnen im deutschsprachigen Raum. Aufgewachsen bei München, machte sie bereits während ihrer Schulzeit eine Musik- und Tanzausbildung. Nach dem Abitur studierte sie Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Es folgten mehrjährige Engagements an den großen deutschsprachigen Bühnen: dem Schauspielhaus Bochum, dem Thalia Theater Hamburg, der Schaubühne Berlin. Sie gastierte weltweit auf zahlreichen internationalen Theaterfestivals. 

2007 wurde sie von der Fachzeitschrift „Theater heute“ als Schauspielerin des Jahres ausgezeichnet. Rosmair arbeitete unter anderem mit Regisseuren wie Falk Richter, Wilfried Minks, Helene Hegemann, Johannes von Matuschka, Thomas Ostermeier, Gesine Dankwart, Martin Kušej, Jürgen Kruse, Frank Castorf, Jürgen Gosch zusammen. Sie ist auch regelmäßig in Film- und Fernsehproduktionen engagiert, u.a. in „Im Gehege“, „Stubbe“ oder in „Polizeiruf 110“. 

Aktuell spielt Judith Rosmair am Schauspiel Köln in „Supernerds“ von Angela Richter und ist weiterhin an der Schaubühne Berlin und am St. Pauli Theater Hamburg zu sehen. Ihre Performance ‚CURTAIN CALL!’ feierte im März 2015 Uraufführung in den Sophiensälen Berlin. Judith Rosmair stand bereits 2002 als Brünhild bei den Nibelungen-Festspielen auf der Bühne.

Montag, 27. Juli 2015

Nibelungenfestspiele 2015: Das Kuratorium

Foto: Bernward Bertram


Das neue Kuratorium der Nibelungen-Festspiele Worms zusammen mit dem Veranstalterteam (v. l. n. r.): 

Tobias Schäfer (Dompropst Worms), der Schauspieler Mario Adorf, Gernot Fischer (OB der Stadt Worms a. D.), Oberbürgermeister Michael Kissel, Hans Werner Kilz (Journalist und ehemaliger Chefredakteur des SPIEGEL und der Süddeutschen Zeitung), Intendant Nico Hofmann, Prof. Dr. jur. Oliver Scheytt (Präsident der Kulturpolitischen Gesellschaft Bonn, Hochschule für Musik und Theater Hamburg), die Unternehmerin Ilse Lang, die Künstlerische Betriebsdirektorin Petra Simon, Geschäftsführer Sascha Kaiser, Christoph Kraus (Leiter der Kulturabteilung im Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur; in Vertretung von Vera Reiß), Richard Engelhorn Sen. (Geschäftsführender Gesellschafter – Modehaus Engelhorn KGaA), Volker Gallé (Kulturkoordinator der Stadt Worms) und Hans Georg Schnücker (Vorstand der Verlagsgruppe Rhein Main GmbH & Co. KG.). 

Es fehlten bei der Sitzung: Harald Christ (Vorsitzender des Vorstandes der Postbank Finanzberatung AG und Generalbevollmächtigter der BHW Bausparkasse), Prof. Hans-Jürgen Drescher (Präsident Theaterakademie August Everding), Prof. Dr. h.c. Markus Schächter (ehemaliger ZDF-Intendant), Martina Zöllner (Leiterin Hauptabteilung Film und Kultur SWR).

Nibelungenfestspiele 2015: Pressekonferenz und Interviews