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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Montag, 26. Dezember 2022

Kinderarbeit weltweit noch praktiziert - so viele Beschäftigte wie Deutschland Einwohner hat





Kinderarbeit ist neben der Frauenausbeutung eine gravierende Missachtung des Menschseins, zeugt von keinerlei humaner Entwicklung, brüchiger Kultur und brutaler Ausbeutung aus materiellen Gründen. Terre des Hommes informiert, dass rund 79 Millionen Mädchen und Jungen weltweit unter gefährlichen und ausbeuterischen Bedingungen schuften müssen. Indien, scheinbar so traditionsreich und entwickelt, tausende Gottheiten und viele große heilige Stätten, ist nach wie vor brutal gegen seine Einwohner. 

Im Nordosten Indiens sind es zum Beispiel 30.000 Kinder, die Mica schürfen. Es wird in das in Computern, Handys, Autoteilen und Haushaltsgeräten verwendet. Viele Farben und Kosmetikprodukte wie Lippenstifte enthalten das glitzernde Mineral. In teilweise selbst gegrabenen, bis zu 20 Meter tiefen Schächten hocken die Kinder und schürfen Mica.

Immer wieder ereignen sich tragische Unfälle, ungesicherte Schächte stürzen ein. Erwachsene wie Kinder werden schwer verletzt oder verschüttet und ersticken unter den Erdmassen. "Die Mine hat meine Mutter verschluckt", erzählt ein Mädchen, "die Decke ist einfach eingestürzt. Nur mein Vater und ich haben uns befreien können.« Das liegt schon zwei Jahre zurück, aber immer noch muss das Töchterchen trotz dieses schrecklichen Verlusts weiterhin mit der lebensgefährlichen Arbeit Geld verdienen. Auch ihre Großmutter arbeitet jetzt unter Tage. Alle drei verdienen sie etwa 100 Rupien am Tag, das sind 1,10 Euro. Das ist viel zu wenig, aber in ihrer Region ist der Abbau des Minerals die einzige Einkommensmöglichkeit.

Natürlich macht die harte Arbeit bei bis zu 45 Grad Hitze und staubiger Luft die Kinder auch
krank. Viele leiden unter Atemwegserkrankungen, werden in den Erdlöchern von Schlangen gebissen und schneiden sich beim Schürfen an dem scharfkantigen Mica. Sie können nicht zur Schule gehen und werden ihrer Kindheit beraubt. 

Ohne ausländische Hilfe würde sich kein Mensch um die Menschen, vor allem Kinder kümmern. Schulbesuch, saubere Behausungen und bessere Arbeitsbedingungen müssen von außen, sogar aus dem Ausland eingerichtet und durchgesetzt werden. Die indische Regierung versagt hier und unternimmt nichts oder zu wenig. Hilfsorganisationen wie Terre des Hommes und andere kümmern sich um die Kinder, damit sie bald weg von dieser Ausbeutung kommen, und bitten um Unterstützung.

Donnerstag, 17. September 2020

Die gesamten Todeszahlen in Europa stehen auf niedrigem Stand, Covid-19 scheint die Brisanz genommen (?)

Haben sich die Politiker im Kampf gegen das Virus Sars 2 erfolgreich durchgesetzt und die Forscher mit ihren Ratschlägen und Empfehlungen recht gehabt? Maske und Händewaschen helfen der Allgemeinhygiene in der Tat und machen uns stark gegen Bedrohungen.

Die Grafiken von EURO MOMO, das ist die europäische Einrichtung zur Früherkennung starker Gefahren und Risiken im Gesundheitssektor zeigen 2020 in Woche 38 mit Daten aus allen 24 teilnehmenden Ländern - Österreich, Belgien, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland (Berlin), Deutschland (Hessen), Griechenland, Ungarn, Irland, Italien, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, Portugal, Spanien, Schweden, Schweiz, Großbritannien (England), Vereinigtes Königreich (Nordirland), Vereinigtes Königreich (Schottland), Vereinigtes Königreich (Wales) - einen natürlichen Mortalitätsverlauf mit niedriger, aber saisonal bedingter leichter Zunahme der Todesrate. Weit entfernt von ernsthaften Bedrohungen extremen, weil tödlichen Ausmaßes.

Die Krankheitsverläufe können sich dennoch schwer auswirken, Komplikationen bei einigen Fällen nehmen ernsthafte Entwicklungen:


(c)  Robert-Koch-Institut


Mittwoch, 13. Januar 2016

Das PJ als Ärgernis für viele Medizinstudenten

Viele Medizinstudenten im Praktischen Jahr sind unzufrieden mit ihren Arbeitsbedingungen. Sie wollen eine PJ-Reform, das berichtet Anne Zegelman in der Ärztezeitung.

Einerseits die ungerechte Fehltage-Regelung, nicht stabile und schlecht kalkulierbare Aufwandsentschädigung und Mängel in der Lehre, andererseits der aktuell im Entstehen begriffene "Masterplan Medizinstudium 2020", der nicht weit genug geht, sind ihnen Dornen im Auge. Die längst überfälligen Verbesserungen der Arbeits- und Lernbedingungen während des PJ bleiben aus.

Eine Umfrage unter 7000 Studierenden aus allen Fakultäten Deutschlands sowie bereits approbierten Ärztinnen und Ärzte fragte auch die Unzufriedenheit mit der aktuell gültigen Fehltageregelung in der Approbationsordnung ab. Diese gestattee 30 Fehltage im gesamten PJ und differenziere dabei nicht zwischen Urlaub und krankheitsbedingten Fehltagen. Die Regelung zwinge die Studierenden, krank zur Arbeit zu erscheinen und damit Patienten unsinnigerweise zu gefährden.

Die Aufwandsentschädigung im PJ ist für die 48 Wochen auf Station derzeit bei 597 Euro monatlich angesiedelt, allerdings gab ein Drittel der Umfrage-Teilnehmer an, entweder keine Aufwandsentschädigung oder eine Entschädigung unter 400 Euro monatlich zu erhalten. Angemessen 
halten knapp zwei Drittel der Befragten einen Betrag zwischen 500 und 900 Euro monatlich. 

Die Lehre kommt absolut zu kurz, laut Umfrage bekommen 60 Prozent der Befragten nur zwei Stunden PJ-Unterricht oder weniger pro Woche, wobei sich 91 Prozent der Studierenden mehr als zwei Stunden Unterrichtszeit pro Woche, ein gutes Drittel sogar bis zu acht Stunden wünscht. Auch das Eigenstudium im PJ kann derzeit nur weniger als die Hälfte verwirklichen.

Ärztinnen und Ärzte im Krankenhausbetrieb nehmen sich etwa vier Stunden Zeit pro Woche für die Studierenden, bei 47 Prozent nur zwei Stunden pro Woche, in 14 Prozent der Fälle gar keine Zeit.