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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Freitag, 16. August 2013

Heute Abend in Mannheim: Partytime

Clubs & Partys

Chronisch Elektronisch

Heute, 23 Uhr

Soho, J 7, 16, 68159 Mannheim


Schwarze Nacht

Heute, 22 Uhr
Genesis Musikclub, H 7, 15, 68159 Mannheim
Wave, Gothic, EBM, Electro, Classix, NDH mit DJ Jochen & Gästen






We love Mannheim

Heute, 18 Uhr
Strandbad, Strandbadweg 1, 68199 Mannheim
Summer House & Clubtunes mit DJane E*Star
Die wunderschöne Location mit einem gigantischen Blick über den Rhein gilt als absoluter Hot-Spot der Region und verzaubert alle Partypeople mit einem einmaligen Sonnenuntergang sowie einem atemberaubenden Sternenhimmel. Ihr könnt als Singles heute wieder am Abend zwischen verschiedenen leuchtenden Armbändern wählen, die folgende Bedeutung haben:
rot: ich will flirten
gelb: ich bin noch unentschlossen
grün: ich will feiern
blau: ich bin offiziell wo anders

Dienstag, 12. Juni 2012

Buchbesprechung: Vom Wert der Kunst

Michael Findlay
Vom Wert der Kunst
Ein Insider erzählt
Übersetzt von Mechthild Barth
München 2012, Paperback, Klappenbroschur, 208 Seiten,
18x24, 48 farbige Abbildungen, 5 s/w Abbildungen
19,95 € D, 20,60 € A, 28,50 € CH, Prestel Verlag


"Allgemein gilt: Wenn etwas nützlich wird, hört es auf, schön zu sein!" Théophile Gautier (1811-1872)

LESEPROBE


Michael Findlay handelte 20 Jahre mit Kunst, ehe er 1984 zu Christie’s ging und dort internationaler Direktor der Fine-Arts-Abteilung wurde. Zunächst leitete Findlay die Abteilung „Impressionismus und Moderne Malerei“, im Anschluss war er dann für die gesamte bildende Kunst international verantwortlich. Dafür, dass er 1964 nur für 2-wöchige Ferien nach New York kam, war der Aufenthalt dann ganz schön lang. Der 18-Jährige blieb, machte sich einen Namen in der Kunstwelt und gehörte wenig später zu den ersten Händlern, die sich im Stadtteil SoHo niederließen. Der gebürtige Schotte stellte Künstler wie John Baldessari, Joseph Beuys und Hannah Wilke aus. 2000 verließ er das Auktionshaus und wurde Galerist in New York - einer der drei Direktoren der New Yorker Acquavella Galleries - und unabhängiger Experte für die amerikanische Steuerbehörde. Jetzt hat er sein Wissen und seine Empfehlungen in dem Buch "Vom Wert der Kunst" festgehalten.

Ein wichtiger Ratgeber für alle Sammler und solche, die es werden wollen, oder für Leute, die wissen wollen, wie der Kunstmarkt funktioniert.
Michael Findlay erhielt in seinem langjährigen Berufsleben als Experte in der internationalen Galerieszene intime Einblicke in die Welt des Sammelns. In „Vom Wert der Kunst” erzählt er davon, was Menschen dazu bewegt, scheinbar irrational hohe Summen für Kunstwerke zu bezahlen, nach welchen Kriterien sie sich für bestimmte Künstler entscheiden und welche Rolle die erworbenen Werke im Leben der Sammler spielen. Ratschläge, reflektierte Betrachtungen und unglaubliche Geschichten ergeben ein spannendes, witziges und immer wieder überraschendes Leseerlebnis für alle, die sich für Kunst und Sammeln interessieren. Die einzelnen Fälle sind mit Beispielbildern versehen, deren künstlerischer Ausdruck oder Farbintensität alles auflockert und anschaulicher macht.

Das Werk gibt auch einen Einblick in die Arbeitsweise internationaler Auktionshäuser und Galerien und informiert über die unterschiedlichsten Kaufmotive der Sammler. Es ist ein Plädoyer für Privatsammler und Händler, aber auch für Museen aus privater Hand, die ihre Schätze auch anderen zeigen wollen.

Michael Findlay fasst die Kaufmotive in drei Motivtypen zusammen:
Anlageobjekt - kommerzieller Wert des Kunstwerks
Prestigeobjekt - gesellschaftlicher Wert des Kunstwerks
Persönlicher Lustgewinn - persönlicher & ästhetischer Wert

Ausschnitt aus einem Interview der ZEIT:

"ZEIT: In Ihrem Buch Vom Wert der Kunst unterscheiden Sie drei Funktionen von Kunst: als Investment, als Prestige-Objekt und als Sinnenfreude. Gibt es den kühlen Kopf, der Kunst einzig als rentable Geldanlage sieht, eigentlich wirklich? 

Findlay: Manchmal erlebt man als Galerist ein interessantes Phänomen. Ich kenne viele Sammler, die Kunst nur kaufen, um Geld anzulegen oder ihre Nachbarn zu beeindrucken. Dann sitzen sie auf dem Designersofa, starren auf ihr riesiges Schwarz-Weiß-Bild von Franz Kline und denken: »Keine Farbe, und ich habe mehr als elf Millionen bezahlt!« Nach und nach beginnen sie, das Kunstwerk liebzugewinnen. Dass es den analytischen Typus immer wieder gibt, beweisen die Kunst-Investmentfonds, bei denen die Kunden ihr Geld zur Verfügung stellen und ein Berater Kunstwerke kauft, die dann bis zum Wiederverkauf in einem Depot verschwinden. Der Gewinn wird geteilt."