Strömen
Auf Muschelbänken unter
dem Regenbogen ruht mein Mund
auf deinem stillgeküsste
Gedankenweite bis zum Horizont
schlägt mein Herz im Rythmus
von Ebbe und Flut meine Hand
ruht herzbreit auf deiner Haut
der feuchten Höhle entkommen
zieht sie Grenzen der Gier bis
hierhin und dann weiter, weiter
finden sich Augen, Hände, Zungen
zwischenraumlos ohne Eile,
verströmen wir uns in Wellen
(c) Kerstin Seidel