TEUFELSKINDER von Jules Amedée Barbey D'Aurevilly
Hungrige Nacht
Ewig hungert die Nacht,
gefräßig verschlingt sie Helligkeit
und verschont nur
den Schein von Stern und Mond.
Im Schutz meines Fensters
entzünde ich eine Kerze.
Sie trotzt den dunklen Schatten,
ihre sensible Flamme
malt Bilder an die Wand,
Bilder gegen meine Angst.
Ich tauche ein, ins wächserne Licht,
spüre schläfrige Geborgenheit.
© Birgit Burkey
Hungrige Nacht
Ewig hungert die Nacht,
gefräßig verschlingt sie Helligkeit
und verschont nur
den Schein von Stern und Mond.
Im Schutz meines Fensters
entzünde ich eine Kerze.
Sie trotzt den dunklen Schatten,
ihre sensible Flamme
malt Bilder an die Wand,
Bilder gegen meine Angst.
Ich tauche ein, ins wächserne Licht,
spüre schläfrige Geborgenheit.
© Birgit Burkey