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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Sonntag, 9. Juli 2017

Wie viele Onlinebestellungen gehen eigentlich zurück?

Retouren im deutschen Online-Handel

Ohne kostenlose Warenrücksendungen geht gar nichts im Online-Handel. Denn für 77 Prozent der deutschen Verbraucher sind unkomplizierte Retouren ein ziemlich wichtiges Kriterium für die Wahl des Händlers. Das geht aus dem JDA & Centiro Customer Pulse Report 2017. 

Etwa jeder dritte Studienteilnehmer schickt pro Jahr mehr als drei Artikel zurück. Meistgenannter Grund ist, dass Waren nicht den Erwartungen entsprachen. 20 Prozent der Rücksender gaben an, mehrere Alternativen bestellt zu haben, mit der Absicht nicht benötigte Waren anschließend zurückzugeben. 

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Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Je leichter die Rückgabe, desto eher kann man Qualität erwarten oder die Bereitschaft, auch mal Produktfehler anzuerkennen. Der große Zirkus beginnt z.B. bei Ebay, wenn mal wieder Müll verkauft wurde, weil unseriöse Angaben erfolgten. So etwas darf man nicht kaufen: "Vor einem Jahr noch gut, seit der Zeit nicht mehr benutzt" oder "Akku liegt bei [erhöht den Preis], aber ob der noch geht, weiß ich nicht." Oft sind es dumme Jungenstreiche und -betrügereien, allerdings auch von Erwachsenen.

Bei Ebay werden die Rücknahmen von Privatverkäufern sogar in 
fast allen Fällen abgelehnt. Nach was klingt das? "Alles rein in die Betrugstüte!"? Und Ebay schaltet sich dann gar nicht mehr ein. Ein Eldorado für klamme Geldbeutel, die ihren Schrott noch versilbern wollen. Die Retouren würden in die Höhe schnellen, die Streitigkeiten und Dispute auch, wenn der Verkäufer zurücknehmen und auch das Porto bezahlen müsste, bis allen klar ist, Schrott kehrt zurück! Dann wäre die Welt ein bisschen besser. Aber immer noch hat man diese Fallen und Diskussionen bei Kaufabbrüchen, wo einen Verkäufer zwingen wollen, etwas zu nehmen, nur wegen eines doofen Klicks! Dabei kann bei einem ordentlichen Kaufabbruch der Verkäufer seine Gebühr von Ebay zurückbekommen. Bei den Preisvorschlägen muss man auch höllisch aufpassen, den Preis diskutieren per Preisvorschlag fordert schon den Kauf, ohne dass man etwas geklärt hat. Absurd! Wer auf E-Mail-Antwort des Verkäufers wartet, soll schon nach einiger Zeit/Stunden nicht mehr offiziell abbrechen können. Pfui Deifel, sagt der Bayer!

Großer Vorteil des Online-Handels: Post und Kurierdienste haben genug zu tun und stellen Arbeitsplätze (Qualität und Bezahlung jetzt mal nicht betrachtet). Ländliche Regionen werden interessanter, wenn man fast alles auch per Postsendung erhalten kann, die Löcher im regionalen Angebot lassen sich so stopfen.



Infografik: Retouren im deutschen Online-Handel | Statista