Diebstahl, Diskriminierung oder Betrug privat zu beobachten und zu melden ist eine Sache. Aber was ist, wenn der Täter ein Kollege am Arbeitsplatz ist, oder sogar der eigene Vorgesetzte? Die Software-Allianz BSA hat Arbeitnehmer aus Deutschland befragt, wie sie sich in einem solchen Fall verhalten würden.
Das Ergebnis: Von den 2.003 online Befragten würden mehr als die Hälfte (1.237) unangemessenes oder illegales Verhalten am Arbeitsplatz melden. Das größte Pflichtgefühl hätten Arbeitnehmer bei Fällen von Mobbing oder Diskriminierung - 68 Prozent gaben an, hier zu handeln. Auch bei Betrug oder Diebstahl könnte die Mehrheit der Befragten nicht einfach wegsehen, wie die Grafik von Statista zeigt. Wenn das Unternehmen illegale oder gefälschte Software nutzt, würden allerdings viele ein Auge zudrücken.
Die repräsentative Studie zum Thema Whistleblowing in Unternehmen wurde im April 2017 durchgeführt.
Anteil der Befragten, die bei folgenden Szenarien das größte Pflichtgefühl empfänden, dieses zu melden.
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