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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Mittwoch, 4. Juni 2014

Vorschau: Am 19.06. Premiere im Nationaltheater Mannheim

Wir sind keine Barbaren!

(DE) von Philipp Löhle
Premiere am 19. Juni, 20.00 Uhr, Studio


Nach Du (Normen) und supernova (wie gold entsteht), beides Auftragswerke für das Nationaltheater, kommt ein neues Stück von Philipp Löhle in Mannheim zur deutschen Erstaufführung. Es inszeniert Hausregisseur Dominic Friedel, den eine lange Zusammenarbeit mit dem Autor verbindet.

Barbara und ihr Freund Mario haben ihre neuen Nachbarn Paul und Linda eingeladen. Beim Prosecco lernt man sich kennen und schmiedet Pläne. Barbara könnte ja mal vegan kochen oder man macht Pilates mit Fitnesstrainerin Linda. Doch dann stört ein Fremder, der plötzlich in der Tür steht, die gewohnte Ordnung. Droht von dem schweigsamen Eindringling Gefahr oder ist er ein Flüchtling, dem man helfen muss?

Philipp Löhle lässt in die tief sitzenden Ängste und Vorurteile einer Gesellschaft blicken, deren Selbstverständnis das einer weltoffenen und toleranten Gemeinschaft ist. Den Figuren steht dabei ein sprachmächtiger Heimatchor zur Seite, der ausdauernd das WIR proklamiert.

Inszenierung: Dominic Friedel - Bühne und Kostüme: Peter Schickart – Licht: Ronny Bergmann – Dramaturgie: Lea Gerschwitz
Mit Sabine Fürst, Anne-Marie Lux; Thorsten Danner, Matthias Thömmes u. a.
Die nächsten Vorstellungen am 21. und 26. Juni 2014.

Montag, 25. März 2013

Heute in Mainz: Uraufführung Nullen und Einsen, zum letzten Mal Kunst-Koffer für Kinder auf dem Feldbergplatz

19.30 Uhr
NULLEN UND EINSEN / Kleines Haus

Uraufführung
Philipp Löhle

ca. 100 Minuten  |  keine Pause
Anschließend Publikumsgespräch




Moritz ist Zahlenanalyst bei einer großen Agentur, fühlt sich aber nur wie ein besserer Buchhalter: Langweilig, wenig attraktiv und nicht mal auf den wirklich relevanten Markt spezialisiert. Doch seinen Bemühungen weniger normal zu sein schenkt niemand Beachtung. Niemand nimmt ihn überhaupt wahr – nicht mal Klara, die doch die große Liebe sucht. Bis es diesen Autocrash gibt, der den Algorithmus der Welt neu programmiert. Plötzlich beginnt Moritz wirklich zu verschwinden – oder vervielfältigt er sich eher? Eine merkwürdige Erfüllung seiner Sehnsucht nach dem Anderen?
Märkte bewertet man in Bezug auf Stabilität, aber ist der Wunsch nach Veränderung beim Menschen womöglich physiologisch? In seinem neuen Stück für das Staatstheater Mainz fragt Philipp Löhle nach der Berechenbarkeit unserer Existenz: Täglich Nudelsalat und Kantinenkarte zum Wiederaufladen? Oder Aufbrechen in ein gestohlenes Selbst und mit dem vom fremden Dispo gekauften Motorrad in den Sonnenuntergang? Die Figuren in „Nullen und Einsen“ sind Elemente einer dramatischen Permutation. In wechselnden Konstellationen wird an ihnen durchgespielt, was ist, was wäre, was sein könnte. Auf der Suche nach der Formel, die vielleicht alles dreht, nach dem, was man addieren oder subtrahieren müsste, damit plötzlich alles anders ist, besser, womöglich aber auch tödlich.
Philipp Löhle ist in der Spielzeit 2012 / 2013 Hausautor am Staatstheater Mainz. Mit Jan Philipp Gloger verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit, die mit der Uraufführung des Auftragswerks „Nullen und Einsen“ nun fortgesetzt wird. 



25.03.2013
15:00 - 17:00
Kunst-Koffer für Kinder
   
Feldbergplatz

Zum letzten Mal öffnen sich die Kunst-Koffer auf dem Feldbergplatz

Bis Ende März öffnet Astrid Lembcke-Thiel, Kunstpädagogin und sogenannte „Kunst-Kofferträgerin“ immer montags ihre Koffer voller Spiel- und Bastelsachen für die Kinder und steht ihnen auf Wunsch mit Rat und Tat zur Seite. Zudem hat Schulsozialarbeiterin Marina Wagner bei Bedarf stets ein offenes Ohr für die Fragen von Kindern und Eltern.
Die Kunst-Koffer bieten den Kindern unterschiedliche Materialien zur Auswahl an, aus denen sie ihrer eigenen Fantasie folgend faszinierende Kunstwerke erschaffen können. Der Charme des kostenlosen Angebots für Kinder und ihre Eltern liegt unter anderem darin, dass man je nach Tagesverfassung einfach ohne Anmeldung und Zeitstress zwanglos vorbeischauen kann, um sich kreativ auszutoben und ganz nebenbei andere Kinder und Eltern aus der Nachbarschaft zu treffen.
Wenn Astrid Lembcke-Thiel bei anbrechender Dunkelheit alle Materialien wieder in den Koffern verstaut und auf ihren Handkarren packt, nehmen auch die Kinder ihre Kunstwerke zufrieden mit nach Hause. Ab und zu zeugen auf dem verlassenen Feldbergplatz dann in der Dunkelheit einige mit Schlamm und Schnee vermischte bunte Farbkleckse und vereinzelte Kunstwerke von den munteren Aktivitäten am Nachmittag.