SV Verlag

SV Verlag mit Handy oder Tablet entdecken!
Die neue Generation der platzsparenden Bücher - klein, stark, leicht und fast unsichtbar! E-Books bei viereggtext! Wollen Sie Anspruchsvolles veröffentlichen oder suchen Sie Lesegenuss für zu Hause oder unterwegs? Verfolgen Sie mein Programm im SV Verlag, Sie werden immer etwas Passendes entdecken ... Weitere Informationen

.

.
Dichterhain, Bände 1 bis 4

.

.
Dichterhain, Bände 5 bis 8

Übersetze/Translate/Traduis/Tradurre/Traducir/переводить/çevirmek

Posts mit dem Label Kleines Haus werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Kleines Haus werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Samstag, 21. Dezember 2013

Heute Abend Premiere in Darmstadt: CAMILLE (das Schicksal der hochbegabten Camille Claudel, Geliebte von Rodin)




21.12.2013 | 19:30 Uhr | Kleines Haus | Staatstheater Darmstadt | Premiere


Camille
Mei Hong Lin | Uraufführung



Wahrgenommen wurde sie lange nur als die Geliebte eines berühmten Künstlers und Schwester eines prominenten Schriftstellers. Dabei war Camille Claudel eine höchstbegabte Frau und geniale Bildhauerin der Zeit um 1900, in der weibliche Kreativität als unschicklich abgetan und die Kunstwelt von Männern dominiert wurde. Aus dem Schatten des Bildhauers Auguste Rodin, des mächtigen Mannes, dessen Schülerin, Muse und Geliebte sie war, konnte sich die eigenwillige Künstlerin nie lösen. Nach der Trennung von Rodin hat sie einen Großteil ihres kraftvollen und ausdrucksstarken Werkes zerstört. Auf Beschluss ihrer Familie verbrachte sie die letzten dreißig Jahre ihres Lebens in einer Nervenheilanstalt. Dort war sie zu absoluter Isolation und Einsamkeit verdammt und durfte nur mit der Mutter und dem Bruder korrespondieren. Besuche erhielt sie, trotz herzzerreißender Hilferufe, fast nie. 1943 starb sie im Alter von 78 Jahren, ohne je wieder ein künstlerisches Werk geschaffen zu haben.

Mei Hong Lin fragt nicht in erster Linie nach der genialen Künstlerin, sondern vielmehr nach der gebrochenen Frau, die in der Nervenheilanstalt von all dem abgeschnitten ist, was ihr lieb und vertraut ist. Immer mehr zieht sich Camille in ihre innere Welt zurück. Als Gefangene ihrer Erinnerungen mauert sie sich in ihrem Verfolgungswahn und ihren paranoiden Zuständen ein. Gezeichnet wird ein ebenso schmerzhaftes wie expressives Porträt einer eingeschlossenen Frau, die an ihrer außergewöhnlichen Begabung zugrunde geht.


Inszenierung und Choreografie Mei Hong Lin
Musik Serge Weber
Bühne Dirk Hofacker
Kostüme Bjanka Ursulov
Ensemble

Sonntag, 10. November 2013

Heute Abend in Darmstadt: Anubuhuti - an experience



Sonntag, 10.11.13 + 19:00 Uhr + Staatstheater, Kleines Haus, 64283 Darmstadt

Anubuhuti - an experience
klassischer indischer Tanz mit der Chidambaram Dance Company

Die Chidambaram Tanzakademie wurde 1975 von Padma Shri Chitra Visweswaran und ihrem Mann, dem Musiker Sri R. Visweswaran gegründet. Diese Akademie hat mehrere Generationen von Tänzern, Lehrern, Musikern und Choreographen hervorgebracht, die sich inzwischen weltweit etablieren konnten.

Das Programm wurde konzipiert und choreographiert von Chitra Visweswaran. Sie hat es durch ihre tiefsinnige und intellektuelle Interpretation geschafft, die indische Mythologie und Philosophie in ihren Choreographien individuell und zeitgenössisch zu gestalten. Dafür wurden ihr verschiedene bedeutende nationale und internationale Auszeichnungen, einschließlich des Titels "PADMA SHRI" 1992, verliehen.

Der klassische indische Tanz "Bharata Natyam" hat eine mehr als 2000 Jahre alte Geschichte. Neben seinem komplexen Rhythmus, seiner hochentwickelten Gebärdensprache und der überaus kunstvollen Mimik ist er ein Tanzstil, der Körper, Seele und Geist involviert. Passagen reinen Tanzes (Nrtta) lösen Phasen expressiven poetischen Ausdruckes (Abhinaya) ab, in denen die Tänzer die uralten Mythen der Götter erzählen und damit Gefühle von Liebe, Sehnsucht, Trauer und Verlassenheit, aber auch vom Glück göttlicher Geborgenheit erzeugen können.

Es musizieren: Sukanya Ravindhar (Nattuvaangam), B. Srikanth (Vocals), Venkatasubramaiam (Mridangam), R. Thiagarajan (Flute)

Eintritt: 28,50 / 24,00 / 19,50 Euro (Ermäßigung 30 % für Berechtigte und für Mitglieder der DIG)

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Heute Abend in Darmstadt: BÜCHNER 200: DANTONS TOD


23.10.2013, 19:30 Uhr, Staatstheater Darmstadt, Kleines Haus

BÜCHNER 200: DANTONS TOD
Inszenierung Malte Kreutzfeldt
Bühne und Kostüme Nikolaus Porz


Paris 1794. Die große Französische Revolution ist in ihr fünftes Jahr gekommen. Wie ein Orkan hat sie die Verhältnisse in ganz Europa durcheinandergewirbelt. Das Ancien Régime wurde weggespült und König Ludwig XVI., neben vielen anderen Vertretern der alten Herrschaft, enthauptet. Doch für die breite Masse des Volks hat sich nichts geändert.

Und die Guillotine steht noch immer nicht still, die Revolution beginnt ihre Kinder zu fressen. Mit Maximilien de Robespierre und Georges Danton stehen sich die Anführer der einflussreichsten politischen Lager konkurrierend gegenüber. Hat Robespierre eine blutige Diktatur errichtet und propagiert radikal die Herrschaft der Tugend, der alles unterzuordnen sei, so ist Danton vom Lauf der Dinge desillusioniert. In der Frage nach den Zielen der Revolution stellt er sich Robespierre in den Weg. Dem Machtkampf der beiden werden nicht nur sie selbst, sondern auch viele ihrer Anhänger zum Opfer fallen.

Georg Büchner studierte die historischen Quellen für sein groß angelegtes Panorama der Französischen Revolution genau. Neben ihren Hauptakteuren gibt er auch dem Volk, auf dessen Rücken letzten Endes alles ausgetragen wird, eine Stimme. In seinem ersten Drama, 1835 in zwei Monaten in Darmstadt fieberhaft niedergeschrieben, gibt Büchner seinem ausgeprägten Geschichtspessimismus Ausdruck. Mit Dantons Tod findet der Zyklus der Inszenierungen von Georg Büchners Bühnenwerk kurz vor seinem 200. Geburtstag seinen Abschluss.

Donnerstag, 5. September 2013

Heute Abend in Wiesbaden: 42nd Street (MUSICAL)


42nd Street
picturepicture
 
05.09.2013     I     19:30 Uhr     I     Hessisches Staatstheater, Wiesbaden, Kleines Haus


Musik von Harry Warren
Gesangstexte von Al Dubin
Buch von Michael Stewart und Mark Bramble
Deutsche Fassung von Wolfgang Adenberg (Liedtexte) und Ruth Deny (Dialoge)

‚Komm mit mir, ich zeige dir eine Straße, die im Rhythmus erglüht. Voll und ganz erfüllt von Tanz singt sie rastlos ihr pulsierendes Lied – 42nd Street.‘

Diesem Ruf dorthin, wo Theaterträume wahr werden, folgt die junge Peggy Sawyer. Vom Land reist sie nach New York, um am Vortanzen für Julian Marshs neue Show teilzunehmen. Tatsächlich wird sie ins Ensemble aufgenommen und lernt dort neben der harten Arbeit, die eine große Broadway-Produktion mit sich bringt, auch persönliche Animositäten unter den Mitwirkenden kennen. Als sich Dorothy Brock, der Star der Aufführung, bei einer Voraufführung verletzt, scheint die Show vor dem Aus zu stehen. Peggy wird die Schuld an dem Unfall zugeschoben und wird von Julian Marsh gefeuert. Doch das Ensemble überzeugt den Impresario von Peggys Qualitäten.

Tel.: 0611/132325
Fax: 0611/132337

vorverkauf@staatstheater-wiesbaden.de
http://www.staatstheater-wiesbaden.de

Montag, 13. Mai 2013

Heute Abend in Mainz: La Gerusalemme liberata (öffentliche Probe)

13.05. Mo / Einführung u. ÖFFENTLICHE PROBE / Beginn 18:00 / Staatstheater Mainz, KLEINES HAUS

La Gerusalemme liberata

Mit „La Gerusalemme liberata“ gelang Carlo Pallavicino (1630–1688) eines der großen Werke der venezianischen Oper des 17. Jahrhunderts. Die Stofffülle von Torquato Tassos Versepos wird hier nicht gebändigt, sondern in ihrer ganzen Vielfarbigkeit auf die Bühne gebracht: Rinaldo und Armida, Tancredi und Clorinda – Figuren, die man aus Opern von Monteverdi, Händel und Rossini kennt und liebt – kommen ebenso zum Zuge wie die Eroberung Jerusalems durch Gottfried von Bouillon. Liebe, Krieg und kontraststarke Komik wechseln sich ab in diesem Meisterwerk, das genügend Spontaneität besitzt, um den Wechselfällen der Handlung zu folgen, ebenso jedoch mit früher Meisterschaft melodisch berückende Ruhepunkte in Gestalt von Da-capo-Arien schafft.

Sandra Leupold hat u. a. in Frankfurt am Main und Leipzig inszeniert. Mit ihren Inszenierungen von „Pelléas et Mélisande“, „Parsifal“ und „Tannhäuser“ hat sie auch am Staatstheater Mainz wichtige Beiträge zum zeitgenössischen Musiktheater geleistet.


Premiere am 17. Mai 2013, Kleines Haus, 19:30 Uhr: anschl. öffentliche Premierenfeier
Dramma per Musica von Carlo Pallavicino
Nach dem gleichnamigen Epos des Torquato Tasso
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln 

Musikalische Leitung Christian Rohrbach
Inszenierung Sandra Leupold
Bühne Andreas Wilkens
Kostüme Andreas Wilkens

Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters Mainz


Weitere Termine: 19.5., 20.5., 31.5., 2.6., 15.6., 18.6., 20.6. 19:30 Uhr

Montag, 25. März 2013

Heute in Mainz: Uraufführung Nullen und Einsen, zum letzten Mal Kunst-Koffer für Kinder auf dem Feldbergplatz

19.30 Uhr
NULLEN UND EINSEN / Kleines Haus

Uraufführung
Philipp Löhle

ca. 100 Minuten  |  keine Pause
Anschließend Publikumsgespräch




Moritz ist Zahlenanalyst bei einer großen Agentur, fühlt sich aber nur wie ein besserer Buchhalter: Langweilig, wenig attraktiv und nicht mal auf den wirklich relevanten Markt spezialisiert. Doch seinen Bemühungen weniger normal zu sein schenkt niemand Beachtung. Niemand nimmt ihn überhaupt wahr – nicht mal Klara, die doch die große Liebe sucht. Bis es diesen Autocrash gibt, der den Algorithmus der Welt neu programmiert. Plötzlich beginnt Moritz wirklich zu verschwinden – oder vervielfältigt er sich eher? Eine merkwürdige Erfüllung seiner Sehnsucht nach dem Anderen?
Märkte bewertet man in Bezug auf Stabilität, aber ist der Wunsch nach Veränderung beim Menschen womöglich physiologisch? In seinem neuen Stück für das Staatstheater Mainz fragt Philipp Löhle nach der Berechenbarkeit unserer Existenz: Täglich Nudelsalat und Kantinenkarte zum Wiederaufladen? Oder Aufbrechen in ein gestohlenes Selbst und mit dem vom fremden Dispo gekauften Motorrad in den Sonnenuntergang? Die Figuren in „Nullen und Einsen“ sind Elemente einer dramatischen Permutation. In wechselnden Konstellationen wird an ihnen durchgespielt, was ist, was wäre, was sein könnte. Auf der Suche nach der Formel, die vielleicht alles dreht, nach dem, was man addieren oder subtrahieren müsste, damit plötzlich alles anders ist, besser, womöglich aber auch tödlich.
Philipp Löhle ist in der Spielzeit 2012 / 2013 Hausautor am Staatstheater Mainz. Mit Jan Philipp Gloger verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit, die mit der Uraufführung des Auftragswerks „Nullen und Einsen“ nun fortgesetzt wird. 



25.03.2013
15:00 - 17:00
Kunst-Koffer für Kinder
   
Feldbergplatz

Zum letzten Mal öffnen sich die Kunst-Koffer auf dem Feldbergplatz

Bis Ende März öffnet Astrid Lembcke-Thiel, Kunstpädagogin und sogenannte „Kunst-Kofferträgerin“ immer montags ihre Koffer voller Spiel- und Bastelsachen für die Kinder und steht ihnen auf Wunsch mit Rat und Tat zur Seite. Zudem hat Schulsozialarbeiterin Marina Wagner bei Bedarf stets ein offenes Ohr für die Fragen von Kindern und Eltern.
Die Kunst-Koffer bieten den Kindern unterschiedliche Materialien zur Auswahl an, aus denen sie ihrer eigenen Fantasie folgend faszinierende Kunstwerke erschaffen können. Der Charme des kostenlosen Angebots für Kinder und ihre Eltern liegt unter anderem darin, dass man je nach Tagesverfassung einfach ohne Anmeldung und Zeitstress zwanglos vorbeischauen kann, um sich kreativ auszutoben und ganz nebenbei andere Kinder und Eltern aus der Nachbarschaft zu treffen.
Wenn Astrid Lembcke-Thiel bei anbrechender Dunkelheit alle Materialien wieder in den Koffern verstaut und auf ihren Handkarren packt, nehmen auch die Kinder ihre Kunstwerke zufrieden mit nach Hause. Ab und zu zeugen auf dem verlassenen Feldbergplatz dann in der Dunkelheit einige mit Schlamm und Schnee vermischte bunte Farbkleckse und vereinzelte Kunstwerke von den munteren Aktivitäten am Nachmittag.



Montag, 18. März 2013

Heute Abend in Mainz: Neradt & Brantzen, Max Frischs Andorra

Foto: unterhaus
18.03.2013, 20 Uhr / Unterhaus
Ulrike Neradt & Klaus Brantzen
Wir sind so frei!

Abgesang einer Revolte: Texte + Songs aus den 60ern
Am Flügel: Jürgen Streck

Die bewegten 60er. Swinging Sixties. Cassius Clay wird Boxweltmeister, Armin Hary sprintet als erster Mensch 100m in 10 Sek, Kosmonaut Gagarin, der 1. Mensch im All; Apollo 11: Buzz Aldrin, Michael Collins und Neil Armstrong, der 1. Mann auf dem Mond. Tor oder nicht Tor: Wembley 1966, "Psycho": Hitchcock macht Gänsehaut, die Hepburn frühstückt "bei Tiffany" – "La Dolce Vita", Quants Minirock zeigt Bein, die Pille macht frei: "All you need is Love", Beatlemania, Rolling Stones "Satisfaction"; Hair, Woodstock. Kuba-Krise, Vietnamkrieg, Biafra, Kulturrevolution, Kennedy-Attentat, Berliner Mauer... Die wilden 68er: "Unter den Talaren – Muff von 1000 Jahren", Studentenrevolten, Cohn-Bendit, Rudi Dutschke, APO, "Der Mann mit der Pauke", "Spiel nicht mit den Schmuddelkindern", Kommune 1...
"Wir sind so frei!": Ulrike Neradt und Klaus Brantzen starten ihren ganz speziellen, frisch-frech-fröhlichen, heiter und besinnlichen Rückblick in die 60er, politisch-satirisch-erotisch-musikalisch-literarisch, mit Texten und Songs von Hanns Dieter Hüsch, Franz Josef Degenhardt, Wolfgang Neuss, Fritz Grasshoff, Georg Kreisler, Friedrich Hollaender... Mit dabei auch einige auf dem Index gelandeten Chansons von Helen Vita, oder der "Nowak", der niemand verkommen läßt, oder die "Circe", die Hollaender Hanne Wieder widmete... Am Flügel fabelhaft begleitet von Jürgen Streck. Sie sind so frei...


Karten: € 17,- / ermäßigt € 12,- (zzgl. VVK-Gebühr)

www.ulrike-neradt.de
www.klausbrantzen.de
www.klavierschule-streck.de



18.03.2013, 19:30 Uhr / Staatstheater Mainz, Kleines Haus
ANDORRA
Max Frisch
Inszenierung  Matthias Fontheim

Andorra ist ein Kleinstaat, der in Kriegszeiten durch ein faschistisches Regime bedroht wird. Dies lässt vor Andorras Grenzen seine Truppen aufmarschieren. Die Faschisten machen Jagd auf Juden. Die Andorraner haben nichts gegen die Juden. Allerdings gibt es in Andorra auch gar keine Juden. Außer Andri, der als Judenjunge gilt, auch wenn er unter Andorranern aufgewachsen ist. Trotzdem wird das „Jude sein“ sein Schicksal. Das Land Andorra steht nicht für den wirklichen Kleinstaat dieses Namens, es steht aber auch nicht für einen anderen Kleinstaat anderen Namens. Max Frisch bezeichnet Andorra als Namen für ein Modell. Das heißt, es geht ihm nicht um Ereignisse, die in der Vergangenheit geschehen sind. Es geht ihm um Ereignisse, die jederzeit geschehen können.