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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Montag, 18. März 2013

Heute Abend in Mainz: Neradt & Brantzen, Max Frischs Andorra

Foto: unterhaus
18.03.2013, 20 Uhr / Unterhaus
Ulrike Neradt & Klaus Brantzen
Wir sind so frei!

Abgesang einer Revolte: Texte + Songs aus den 60ern
Am Flügel: Jürgen Streck

Die bewegten 60er. Swinging Sixties. Cassius Clay wird Boxweltmeister, Armin Hary sprintet als erster Mensch 100m in 10 Sek, Kosmonaut Gagarin, der 1. Mensch im All; Apollo 11: Buzz Aldrin, Michael Collins und Neil Armstrong, der 1. Mann auf dem Mond. Tor oder nicht Tor: Wembley 1966, "Psycho": Hitchcock macht Gänsehaut, die Hepburn frühstückt "bei Tiffany" – "La Dolce Vita", Quants Minirock zeigt Bein, die Pille macht frei: "All you need is Love", Beatlemania, Rolling Stones "Satisfaction"; Hair, Woodstock. Kuba-Krise, Vietnamkrieg, Biafra, Kulturrevolution, Kennedy-Attentat, Berliner Mauer... Die wilden 68er: "Unter den Talaren – Muff von 1000 Jahren", Studentenrevolten, Cohn-Bendit, Rudi Dutschke, APO, "Der Mann mit der Pauke", "Spiel nicht mit den Schmuddelkindern", Kommune 1...
"Wir sind so frei!": Ulrike Neradt und Klaus Brantzen starten ihren ganz speziellen, frisch-frech-fröhlichen, heiter und besinnlichen Rückblick in die 60er, politisch-satirisch-erotisch-musikalisch-literarisch, mit Texten und Songs von Hanns Dieter Hüsch, Franz Josef Degenhardt, Wolfgang Neuss, Fritz Grasshoff, Georg Kreisler, Friedrich Hollaender... Mit dabei auch einige auf dem Index gelandeten Chansons von Helen Vita, oder der "Nowak", der niemand verkommen läßt, oder die "Circe", die Hollaender Hanne Wieder widmete... Am Flügel fabelhaft begleitet von Jürgen Streck. Sie sind so frei...


Karten: € 17,- / ermäßigt € 12,- (zzgl. VVK-Gebühr)

www.ulrike-neradt.de
www.klausbrantzen.de
www.klavierschule-streck.de



18.03.2013, 19:30 Uhr / Staatstheater Mainz, Kleines Haus
ANDORRA
Max Frisch
Inszenierung  Matthias Fontheim

Andorra ist ein Kleinstaat, der in Kriegszeiten durch ein faschistisches Regime bedroht wird. Dies lässt vor Andorras Grenzen seine Truppen aufmarschieren. Die Faschisten machen Jagd auf Juden. Die Andorraner haben nichts gegen die Juden. Allerdings gibt es in Andorra auch gar keine Juden. Außer Andri, der als Judenjunge gilt, auch wenn er unter Andorranern aufgewachsen ist. Trotzdem wird das „Jude sein“ sein Schicksal. Das Land Andorra steht nicht für den wirklichen Kleinstaat dieses Namens, es steht aber auch nicht für einen anderen Kleinstaat anderen Namens. Max Frisch bezeichnet Andorra als Namen für ein Modell. Das heißt, es geht ihm nicht um Ereignisse, die in der Vergangenheit geschehen sind. Es geht ihm um Ereignisse, die jederzeit geschehen können.

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