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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Sonntag, 13. Oktober 2013

Hanns Eisler und sein Schaffen im Zeichen des Widerstands

Hanns Eisler, 1942
Hanns (Johannes) Eisler wurde am 6. Juli 1898 in Leipzig geboren. Er starb am 6. September 1962 in Ost-Berlin und hinterließ Klavier- und Orchesterwerke, eine Reihe kammermusikalischer Kompositionen, zahlreiche Bühnen- und Filmmusiken sowie über 500 Lieder, die vom Arbeiterlied bis zum zwölftönig komponierten Kunstlied reichen. 

Eisler gilt neben Alban Berg und Anton Webern als einer der später bekannteren Schüler Arnold Schönbergs. Er war politisch und künstlerisch gesehen der engste Weggefährte des Dramatikers und Lyrikers Bertolt Brecht, mit dem er von Ende der 1920er Jahre bis zu dessen Tod persönlich und musikalisch eng verbunden war. Einige seiner bekanntesten Werke hat er gemeinsam mit Brecht geschaffen. Zusammen mit Theodor W. Adorno schrieb er in den 1940er Jahren ein für die damalige Zeit als Standardwerk einzustufendes Buch über Filmmusik, Komposition für den Film.

Aufgrund seiner jüdischen Herkunft und seiner kommunistischen Überzeugung war Eisler während der 1930er und 1940er Jahre im Exil. Er hatte Professuren an den Universitäten von New York und Los Angeles. In der Anfangsphase der Ära des sogenannten Kalten Krieges wurden gegen ihn und seinen Bruder Gerhart Eisler 1947 die ersten beiden Verfahren vor dem Komitee für unamerikanische Umtriebe nach dem Zweiten Weltkrieg durchgeführt. Dies führte zur Ausweisung Hanns Eislers aus den Vereinigten Staaten und zu seiner Rückkehr nach Europa – über Prag zuerst nach Wien und dann weiter nach Berlin.

Von 1949 bis zu seinem Tod lebte Eisler in Ostberlin, wo er bis zuletzt die Meisterklasse für Komposition an der Deutschen Akademie der Künste leitete. Er ist der Komponist der DDR-Hymne, wofür er den Nationalpreis erster Klasse erhielt. Das Verhältnis der DDR-Staatsführung zu Eisler war trotz seines hohen Ansehens wechselhaft. Er blieb bis zu seinem Lebensende österreichischer Staatsbürger.

Die Deutsche Sinfonie wurde zwischen 1935 und 1947 komponiert, aber erst 1957 vollendet.

Präludium
An die Kämpfer in den Konzentrationslagern
Etüde für Orchester
Erinnerung (Potsdam)
In Sonnenburg
Intermezzo für Orchester
Begräbnis des Hetzers im Zinksarg [Burial of the trouble-maker in a zinc coffin]
Bauernkantate: A. Mißernte, B. Sicherheit, C. Flüstergespräche, D. Bauernliedchen 
Arbeiterkantate
Allegro für Orchester
Epilog

Mittwoch, 2. Mai 2012

Comedy: Oliver Polak auf DVD



„Ich darf das, ich bin Jude! Live!“Sony Music/Spassgesellschaft 2012

FSK: ab 12, Laufzeit: ca. 140 Minuten

Set-Inhalt: 1 DVD, PAL 16:9

Bonusmaterial:
- Making Of "The jew must go on"
- Videoclip zu „Lasst uns alle Juden sein“
- Judenspiel
- QCC und RTL2 Funclub Standup
Die Erwartungshaltung war groß, viele zehntausend Einheiten nach seinem deutschlandweit bewegenden Bestseller „Ich darf das, ich bin Jude“ sowie der Kulturnews-Auszeichnung „Bestes Entertainment 2010“ für die Stand-up-Show „Jud süss-sauer“ nun sein neues Programm auf DVD zu sehen!

In seiner Show „Ich darf das, ich bin Jude! Live!“ werden nicht die üblichen Kalauerkonserven aus dem Comedyautomaten gezogen, hier wird eine komplett neue Kunstform aus der Taufe gehoben: Lesung, Stand-up, Show – und das alles mit einer gehörigen Portion Glamour! Heraus kommt eine großartige Leseshow mit den Highlights aus „Ich darf das, ich bin Jude“ und „Jud süß-sauer“ plus brandneuer Stand-ups, Smashhits wie „Lasst uns alle Juden sein!“ und „Ich möchte Teil einer Judenbewegung sein“, exquisite Gäste und dem einzigartigen Judenspiel, bei dem die Zuschauer versuchen zu erraten, welcher prominente Jude ist. Eine kabarettistische Bar Mitzwa - mit schneidendem Humor! Nicht platt - aber ganz sicher auch nicht hochdeutsch. Neben der in Berlin aufgenommenen Show „Ich darf das, ich bin Jude! Live!“ kann sich das werte DVD-Publikum auf weitere Einblicke in Oliver Polaks Schaffen freuen: Ein Making-of rund um die Aufzeichnung, eine zwanzigminütige Dokumentation „The Jew must go on“ über Polaks umtriebigen Alltag als Entertainer, der Videoclip zu seinem Hit „Lasst uns alle Juden sein“ und sein großartiger Ebay-Stand-up beim rtl2 funclub.
 Oliver Polak ist ein Phänomen. Internationale Medien werden auf ihn aufmerksam. Jüngst schrieb der Spiegel in einem fünfseitigen Artikel über seine Kunst, mehrere Artikel erschienen in US-Medien und der französische TV-Sender France 24 produzierte ein Porträt über ihn. Auf dem Kirchentag schaffte Polak es, dass 2000 Christen seinen Hit „Lasst uns alle Juden sein!“ mitsangen. Oliver Polak bringt nicht nur den jüdischen Humor zurück nach Deutschland, nein auch klassischen amerikanischen Stand-up. Authentisch, wahrhaftig und komisch! Eine humoristische Sinuskurve aus lauten „Oohs“ und leisen „Aahs“. Nennen Sie es narrative Passion, nennen Sie es Misstrauen gegen das deutsche Publikum: Er ist persönlich, berührend und gnadenlos jüdisch! Das Tel Aviv der deutschen Comedy – die Pointen-Flak geladen, greift der „Panda aus Papenburg“ an: Polak wundert sich darüber, dass er von Ebay einen gelben Stern zum Anstecken bekommt, während er sich fragt, wie man am selben Tag die Reichspogromnacht und den Mauerfall feiert! Der Entertainer freut sich, dass Hitler den Krieg verloren hat, damit ihm Hits wie wie „KZ-Klo“ oder „Hinterm Holocaust geht’s weiter“ erspart bleiben! Er hat Respekt vor Steve Jobs, der zurückgetreten ist, als er gemerkt hat, dass er dünner wird als die Geräte, die er selber entwickelt hat! Polaks Fazit: Juden waren schon Ghetto, bevor es Rapper überhaupt gab! – Polaks Humor ist mitunter so schwarz wie die Seele eines Waffenhändlers.


25.05.2012 – Mainz Unterhaus
26.05.2012 – Mainz Unterhaus
28.09.2012 – Papenburg Theater auf der Werft
Weitere Termine sind in Planung.