Wilhelmine Reichard, Lithographie von Adolf Kunike, um 1820 Genehmigungsfrei, Wikipedia |
Es folgen weitere 16 Ballonfahrten, unter anderem in Dresden, Hamburg, Brüssel, Prag und Wien. Alles im Dienst der Wissenschaft.
Ballonfliegen war eine große Attraktion seit 1783 und den Brüdern Montgolfier, die Zuschauer zahlten auch Eintrittsgelder. Später erweiterte Wilhelmine ihr Angebot und nahm auch zahlende Gäste mit an Bord. Und schließlich vermarktete sie es mit ihrem Ehemann professionell als Luftreise, ihr Mann hielt dabei Vorträge über technische Details.
Auf ihrer letzten Fahrt 1820 schwebte sie über dem Münchner Oktoberfest.
Mit dem Geld, das die Reichards mit ihren Ballonfahrten verdient haben, gründet ihr Mann Gottfried bei Dresden eine chemische Fabrik für Schwefelsäure. Wilhelmine Reichard wird Hausfrau und Mutter.
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