Ich wollte Dir den Abend schenken
Ich wollte Dir den Abend schenken,
vielleicht sogar die nahe Nacht,
gefühlvoll Deine Hände lenken,
ich hat´ schon drüber nachgedacht.
Ich dachte an die alten Küsse,
die ich vor Ewigkeit geschmeckt,
die sinnlich schönen Hochgenüsse,
nun hab ich Dich wohl doch verschreckt.
Ich wollt mal wieder Abendessen,
ein richtig schönes Lustmenü.
Vergiss es, ich werd´s auch vergessen,
es war wohl doch noch viel zu früh.
Zu früh? … O nein, das wär gelogen,
ich hab längst keinen Hunger mehr,
wie Du, so hab auch ich betrogen,
und glaub mir, es fiel gar nicht schwer.
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Ich wollte Dir den Abend schenken,
vielleicht sogar die Nacht danach,
doch lässt sich so etwas nicht lenken,
selbst wenn ich es Dir fast versprach.
(c) Ute AnneMarie Schuster
Aus: "Zartlieblich möcht ich Dich berühren"
Aus: "Zartlieblich möcht ich Dich berühren"