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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Mittwoch, 11. Mai 2016

Für alle Autoren, Lektoren, Drucker und Hersteller sowie andere Typofreaks: Typorundgang durch Frankfurt





Öffentliche Führung
Typorundgang durch Frankfurt
Mittwoch, 11. Mai 2016, 18.30 Uhr

Im Rahmen der Ausstellung Alles neu! 100 Jahre Neue Typografie und Neue Grafik in Frankfurt am Main

Auf Plakate gedruckt, an Hauswänden prangend, auffallend leuchtend oder nahezu unsichtbar – unsere Stadt steckt voller Schriften und Typografien, die wir selten bewusst wahrnehmen. Dabei erzählen uns die Buchstaben interessante Geschichten über ihre Herkunft und die Zeit, aus der sie stammen.

Im Anschluss an eine Führung durch die aktuelle Ausstellung Alles neu! begibt sich die Gestalterin und Künstlerin Katja von Ruville mit Ihnen auf eine typografische Spurensuche in den Straßen Frankfurts: Rund um den Römerberg erkunden wir gemeinsam alte und neue Typografie im Stadtbild und bringen die Schriften zum Sprechen.

Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis von 9 Euro, ermäßigt 4,50 Euro enthalten.
Der Rundgang dauert etwa 1,5 Stunden.



Kontakt
Museum Angewandte Kunst
Schaumainkai 17
60594 Frankfurt am Main

T +49 69 212 31286
F +49 69 212 30703
info@museumangewandtekunst.de
www.museumangewandtekunst.de
Öffnungszeiten
Montag: geschlossen
Dienstag: 10 - 18 Uhr
Mittwoch: 10 - 20 Uhr
Donnerstag - Sonntag: 10 - 18 Uhr

Donnerstag, 23. Oktober 2008

Buchmesse: Absturz ... und kein Ende



Lektoren und ihr Selbstbetrug: Auch hier bräuchte es mal einen Reich-Ranicki, der aufräumt mit dem kleinen und großen Betrug, der mit den Lektoren passiert. Als Ergänzung zu den Bemerkungen über die Buchsituation möchte ich mal auf ein schon lange missverstandenes Bild der Lektoren hinweisen...

Ohne sie, das muss man mal klar sagen, gäbe es keine sauberen, fehlerfreien Bücher, keine neuen Ideen und neuen Gestaltungen, keine planerischen Gespräche mit Autoren und keine Weiterentwicklung der publizistischen Landschaft in Sachen Buch!

Heute sagen viele Lektoren und meinen Korrektoren, das ist jedoch ein wesentlicher Unterschied! Der Lektor ist ein Buch- und Spartenmanager, leitet freie Mitarbeiter und interne, plant, kalkuliert und verwirklicht! Das hat mit Komma setzen und orthografische Fehler beseitigen nichts zu tun. Wenn, dann nur am Rand. Denn auch dafür muss er gerade stehen. Die Marktsituation beobachten machen allerdings lieber die Marketing-, Vertriebs- und Kaufleute mit den ihnen zugänglichen Informationsquellen. Um dann zu behaupten, dass sie den Erfolg geplant hätten! Was für ein Gerangel!

Ich würde es auch direkt so formulieren, die Umsätze der Verleger wären nicht möglich, ohne den Einsatz der Lektoren. Dass sich allerdings lieber Buchhändler oder Kaufleute in den Verlagen die Erfolge auf die Fahnen schreiben, zeigt sich nicht zuletzt in der Bezahlung der freien Lektoren. Dem Heer, das die Textarbeit macht. Bücher überarbeitet, umschreibt, neu schreibt! Der Kaufmann kassiert ordentlich ab, den Lektor verschweigt er, wenn es geht ...

Sie werden nicht adäquat bezahlt, man möchte auf sie verzichten, billige Korrekturen bekommen und bloß nicht zu viel in Qualität investieren. Das vieldiskutierte Qualitätsmanagement erwartet zwar ständig Qualität, aber zahlt ungern dafür.

Würde ich hier Zahlen nennen, wo sich freie Lektoren in Phasen der Arbeit außerhalb der Verlage ernähren müssen, weil es keine Stellen gibt, würden die Akademiker erschrecken. Die neuesten Untersuchungen des Verbandes der freien Lektoren hat es zutage gebracht. Die Einnahmen liegen unter der Hälfte von dem, was 25-jährige Dipl.-Ingenieure nach 6 Semestern FH einkassieren. Und Lektoren haben Universitätsabschlüsse, sind älter, erfahrener. Statistisch betrachtet also ein schweres Waterloo für Lektoren. Und alles wegen der Bücher und ihrer Inhalte. Auch in Zeiten der Anstellung in Verlagen wird der akademische Schnitt kaum erreicht. Sehr gute Leute ... unterbezahlt. Traurig genug. Fast Hartz-Kandidaten im Alter, aber immer noch ein bisschen drüber, leider! Was für eine verkehrte Welt!