Nelson Mandela wurde am 18. Juli 1918, Mvezo, Südafrika, geboren und zählt zu den beliebtesten Politikern und Kämpfern für die Menschenrechte, insbesondere für die schwarze Bevölkerung. Nach einem langen und sehr leidvollen Leben voller Unterdrückung, aber auch mit den größten Triumphen, starb er am 5. Dezember 2013 in Johannesburg, Südafrika.
Sein Leben verfilmten nun Produzent Anant Singh und Regisseur Justin Chadwick, die sich für „Mandela - Der lange Weg zur Freiheit“ die 1994 erschienene 700-seitige Autobiografie des Freiheitskämpfers vorgenommen haben. 16 Jahre und 34 (!) Drehbuchfassungen benötigte Singh, ein persönlicher Bekannter Mandelas, um das Mammutprojekt zum Abschluss zu bringen, das sich im Lauf der Jahre zum teuersten südafrikanischen Film aller Zeiten entwickelte.
Das Geschehen:
Der südafrikanische Freiheitskämpfer Nelson Mandela (Idris Elba) hegt schon während seines Jurastudiums großes Interesse am politischen Geschehen und im Laufe der Jahre entwickelt er sich zum kämpferischen Wegbereiter der Demokratie in seiner Heimat Südafrika. Nach einem Blutbad unter der farbigen Bevölkerung geht Mandela in den Untergrund und radikalisiert sich. Seinen Einsatz gegen die Unterdrückung der schwarzen Bevölkerungsmehrheit muss er dann auch teuer bezahlen: Im Juli 1964 wird er zu lebenslanger Haft verurteilt. Aber seinen Kampf gibt er deshalb nicht auf. In der Haft bekommt er häufig Besuch von seiner Frau Winnie (Naomie Harris) und seiner Tochter Zindzi (Lindiwe Matshikiza), die ihren Vater durch die Gefängnisbesuche erst richtig kennenlernt. Nach 27 Jahren wird Nelson Mandela schließlich entlassen und kann seinen Kampf gegen die Apartheid aktiv fortsetzen. 1993 erhält er den Friedensnobelpreis und ein Jahr später wird er zum ersten schwarzen Präsidenten seines Landes gewählt.