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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Montag, 10. Dezember 2018

Kino: Neues seit 06.12.2018


 
Jota - Mehr als Flamenco
Regie: Carlos Saura
Protagonisten: Sara Baras, Juan Manuel Cañizares, Ara Malikian,
Carlos Núñez, Miguel Ángel Berna
Kinostart: 06. Dezember 2018
Verleih: Cine Global

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Colette
Regie: Wash Westmoreland
Besetzung: Keira Knightley, Dominic West, Eleanor Tomlinson
Kinostart: 03. Januar 2019
Verleih: DCM

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Gundermann
Regie: Andreas Dresen
Besetzung: Alexander Scheer, Anna Unterberger, Axel Prahl,
Thorsten Merten, Eva Weißenborn, Benjamin Kramme
DVD-Start: 25. Januar 2019
Vertrieb: Pandora Filmverleih

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Grenzenlos
Regie: Wim Wenders
Besetzung: James McAvoy, Alicia Vikander, Alexander Siddig
DVD-Start: 25. Februar 2019
Digitaler Download: 07. Februar 2019
Vertrieb: Warner Bros. Pictures Germany

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Of Fathers and Sons
Regie: Talal Derki
Dokumentarfilm
Kinostart: 21. März 2019
Verleih: Port au Prince Pictures

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Atlas
Regie: David Nawrath
Besetzung: Rainer Bock, Albrecht Schuch, Thorsten Merten, Uwe Preuss,
Roman Kanonik, Nina Gummich
Kinostart: 25. April 2019
Verleih: Pandora Film

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Der Flohmarkt von Madame Claire
Regie: Julie Bertuccelli
Besetzung: Catherine Deneuve, Chiara Mastroianni, Alice Taglioni, Laure Calamy
Kinostart: Frühjahr 2019 im Kino
Verleih: Neue Visionen Filmverleih



Weitere Filme ab Nikolaus im Kino:



Astrid
Verleih: DCM
Kinostart: 06.12.2018
Climax
Verleih: Alamode Filmverleih
Kinostart: 06.12.2018
Under the Silver Lake
Verleih: Weltkino Filmverleih
Kinostart: 06.12.2018

Montag, 27. Februar 2012

Kinorückblick: PINA (2011) von Wim Wenders

Pina
Der Tänzer
stummes
Muskelspiel
die Membranen
berührt
Paradox?

(c) Heidi Huber, * 1945, schreibt seit vielen Jahren Gedichte und hat bereits
mehrere Bände veröffentlicht. 
Das Gedicht entstand nach dem Besuch des Films.


Die Tänzerin Pina Bausch zählt zu den bedeutendsten Choreografinnen der Welt, sie wurde 1940 in Solingen geboren, in Essen und New York ausgebildet, und übernahm 1973 die Leitung des Balletts in Wuppertal, das dann zum Tanztheater wurde. Pina Bausch griff Versatzstücke aus Oper, Operette und historischer und aktueller Unterhaltungsmusik auf und formt expressive, düstere, lebendige, lustige, provokative, erotische und archaische Szenen daraus, die oft im Kontrast zur Musik stehen. Das Automaten-, Puppenhafte der Menschen, oft der Frau, fällt stark auf. Ausdrucksstarke Bühnen- und Kostümbilder werden mit dem Einsatz von Elementarem, wie Wasser und Erde, verbunden. Das Dasein und dessen erdrückende Gewalt bestimmen das Leben der Kreatur Mensch, was metaphorisch immer wieder zum Ausdruck kommt.
Wim Wenders faszinierende Hommage an die 2009 verstorbene Choreografin Pina Bausch und ihr Tanztheater Wuppertal, thematisiert und zelebriert ihren Tanz ganz hervorragend. 3D wird zur Intensivierung der Wahrnehmung und des Erlebens eingesetzt. Wenders konnte den Film nur noch alleine fertigstellen, da Pina Bausch während der Vorbereitung starb. Die Darstellung ihres Werkes wurde zu einem Rückblick und einer Hommage an ihre Sichtweisen. Tanzen hautnah, spür- und einatembar, prickelnd und begeisternd, vermittelt durch Stücke, die Bausch selbst ausgewählt hat: "Sacre du printemps" (1975), "Kontakthof" (1978), "Café Müller" (1978) und "Vollmond" (2006), teilweise in Wuppertal, oft an, in und unter der Schwebebahn getanzt, begeistern eineinhalb Stunden lang. Kontraste von Alltag und Ästhetik im Schwimmbad oder in der Industrieanlage platzieren Tanz als einen Versuch, Realität zu verändern und in Frage zu stellen. So auch eine Performance in der Schwebebahn, zwischen Exorzismus und Monsterauftritt im monotonen Alltag. Zwischen den Tanzszenen werden die Ensemble-Mitglieder und ihre Sicht von Pina Bausch in ihrer Originalsprache mit Untertiteln gezeigt, dabei die Kamera als bezwingende Beobachtungsinstanz, die teilweise den Versuch der Tänzer, dem Betrachtetwerden auszuweichen, zeigt ... In weiteren Ausschnitten konfrontiert Wenders Jugend und Alter in gleitenden Übergängen... Ein schöner Ausschnitt aus dem Schaffen Pina Bauschs, ein seltener, sehr ungewöhnlicher Film. Schade, dass er so früh endet.