Seit bald 30 Jahren unterstützen wir regionale, freie Theatermacher, und von keiner anderen Stadt aus ist die deutsche Theaterlandschaft in dieser Zeit so fundamental herausgefordert und wachgerüttelt worden. Unser April-Special MADE IN FRANKFURT zeigt mit exemplarischen Arbeiten die international weit vernetzte, sparten- und genreübergreifende Arbeit von Theaterkünstlerinnen und -künstlern vor Ort.
MADE IN FRANKFURT präsentiert einen Monat lang Ur- und Erstaufführungen von Frankfurter Künstlerinnen, Künstlern und Kollektiven. Wer sein eigenes Theater aus jedem einzelnen Projekt heraus neu erarbeitet, bleibt stets auch für dessen Inhalte, Produktionsformen und Finanzierung selbst verantwortlich. Seit bald 30 Jahren unterstützt das Künstlerhaus Mousonturm freie Theatermacher. In künstlerischer Hinsicht ein Erfolgsmodell – denn von keiner anderen Stadt und Region aus ist die deutsche Theaterlandschaft in dieser Zeit so fundamental und nachhaltig herausgefordert und wachgerüttelt worden. Damit dies so bleibt, hat Frankfurt jüngst die städtische Förderstruktur mit der Einrichtung einer Expertenjury für die Vergabe der Zuschüsse substanziell reformiert. MADE IN FRANKFURT bietet als Antwort einen über den Mousonturm hinausreichenden Einblick in die international weit vernetzte, sparten- und genreübergreifende Arbeit von Theaterkünstlerinnen und -künstlern vor Ort und macht so die Gegenwart des freien Theaters in Frankfurt umfassend erfahrbar.
„Wenn Frauen Witze erzählen, ist das wie wenn ein Hund auf zwei Beinen geht: Es funktioniert nicht gut, aber man ist immer wieder überrascht.“ (Dr. Samuel Johnson)
Keine Frage: Beim Witz dominiert die männliche Perspektive auf die Welt. So nicht, denkt sich die chorische Task Force von Susanne Zaun und Marion Schneider und begibt sich in die Untiefen des Frohsinns und Humors. Dieser Witz trägt einen Bart - Der Chor und seine Beziehung zum Unbewussten (14.-16.4., 20 Uhr, Mousonturm).
Neu ist das begleitende Format off the record: Denken in präziser Unschärfe. Es lädt am Freitagabend (15.4., ab 17:30 Uhr) zum Diskutieren über ästhetische und politische Fragestellungen und bringt dazu die Theaterwissenschaftlerin Ulrike Haß mit den Regisseurinnen Susanne Zaun und Marion Schneider zusammen.
Neben einem gemeinsamen Warm-Up-sprechen finden eine Podiumsdiskussion und ein Publikumsgespräch im Anschluss an die Aufführung statt.
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